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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 08.11.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-190111083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19011108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19011108
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-11
- Tag1901-11-08
- Monat1901-11
- Jahr1901
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 08.11.1901
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Größere Anzeigen Abends vorher erbeten. hchichm-ßlnWll, AnkiWitz, HersSars, "-Ursprung, Mittelbach, Hmnsdorf, Bernsdorf, Langenberg, Falken, Meinsdorf n. s. w. 1. wenn ein ¬ sehr wüthct. Man wird daher nicht fehlgehen, man die Gesawmtzifser des Abganges noch höher schätzt. Hauptmanns d. L. Reichstags-nnd LaudtagSabgeordneten Horn, welcher einen Vergleich zwischen englischer und deutscher Kriegführung zog, eine Resolution, in der alle deutschen Kriegervereine aufgefordert werden, die infame Verunglimpfung ihrer Ehredurchdsn Minister Chamberlain energisch zurückzuweisen. Eine ähnliche Protestresolution faßte in Osnabrück eine Versammlung ehemaliger Mit kämpfer vom Jahre 1870/71. England — Die englisch n Verluste in Südafrika im Monat Oktober betragen nach den Berichten der „Timer": 364 Gestorbene und Getödtete, 555 Verwundete, etwa 20 Vermißte und 3700 Invalide und Heimgeschickte, also ein Gesammtabgang ven über 4600 Mann. Dazu kommen noch über 1000 Kranke, die in afrikanischen Spitälern liegen. Es ist auffallend, daß fast zwei Dritte der Tobten durch den Kampf umgekommen sind und nur ein Drittel durch Krankheiten, wiewohl der Typhus so Örtliches nnL Hohenstein-Ernstthal, den 7. November. — Einheitliche Postwerthzcichen werden vom April 1902 ab für das Gesammtgebiet der Reichs postverwaltung und der württembergischen Postverwalt ung zur Verwendung kommen. Nach dem „Reichsanz." -tragen diese Postwerthzeichen den Vordruck „Deutsches Reich." Die gegenwärtigen Marken der Reichspost tragen bekanntlich den Aufdruck „Reichspost." Die neue Einrichtung soll in allen Theilen derart durchge führt werden, daß die reichsverfassungsmäßige Selbst ständigkeit dec württembergischen Postverwaltung, ins besondere in finanzieller Beziehung, erhalten bleibt. Dieses Abkommen ist bis zum 31. März 1906 unkünd bar. Von diesem Zeitpunkte an steht jeder der beiden Verwaltungen ein Ijähriges Kündigungsrecht je zum Schluß eines Rechnungsjahres zu. Vom 1. April 1902 an werden die seitherigen Postwerthzeichen der beiden Verwaltungen außer Kurs gesetzt. — Auch die „Leipziger Zeitung" und das „Leip ziger Tageblatt" bringen Mittheilungen über das Bcr- Ichwiudcu des Konkursverwalters der Leipziger Bank Justizraths I)r. Barth und suchen den Grund in Schwermuth, welche ihn infolge geistiger Ueberan- strengung bei seiner aufreibenden Thätigkeit im Inter esse der Konkursgläubiger und Aktionäre befallen habe. Am 28. Oktober verließ Barth seine Familie, ohne daß seit dieser Zeit die geringste Spur über seinen Verbleib gefunden wurde. Die „Leipziger Zeitung" fügt hinzu, daß Barth schon seit längerer Zeit wegen seines be dauerlichen Zustandes von seinem Kollegen Freytag ver treten wurde. Nach einer amtlichen Bekanntmachung im „Leipziger Tageblatt" hat in dem Konkursverfahren über das Vermögen der Leipziger Bank Justizrath vr. Barth ausgehört /als Konkursverwalter zu fungiren. An seiner Stelle ist der Konkursverwalter Rechtsanwalt Freytag-Leipzig auch zur Abwickelung der zu einem be sonderen Geschäftszweig der Bank herausgebideten Be ziehungen zu der Gesellschaft für Trebertrocknnng in Kassel und ihren Anhängen zum Verwalter ernannt worden. Zur Beschlußfassung über die Beibehaltung n g e A fchj Deutsches Reich. wurde, soll sich bei d/r end.i i ^'^7" «tz- Etatseutwmfs für den BundeZrach"«/^ n, di. Pausen wird wie es heißt, mit einer sich unqA ebenso hoch be aufenden Verschlechterung des Etats für 1902 im Vergleich mit dem des Jahres 1901 gerechnet ZU d" Steigerung der preußischen Matrikularbeittäge eine beträchtlich geringere Veranschlagung der direkt?« L7 werde? der Eisenbahn-Uederschüsst hinzukomm.' Hier werden allerdings die während der Miauelschen Verwaltung gelegten Reserven einen Ausgleich ermöglichen. Alle Extraordinarien werden eine wesentliche Verminderung erfahren können. " — Wie bestimmt verlautet, steht endqiltig fest, daß durch den Etat 1902 vom Reichstage die Mittel gefordert werden, um die Gehaltsstufen der Postassistentenklosse auf 1500, 1800, 2000, 2200, 2400, 2600, 2800 3000 Mk. vom 1. April 1902 durchführen zu können. Der Reichstag wird unzweifelhaft die geforderte Summe bewilligen, da er selbst diese Neuregelung »orgeschlagen und auch die Summe drei Mal bewilligt hat; der Bundesrath versagte aber diesen Beschlüssen die Zustimmung. — Rach einer Zusammenstellung des Reichs- verficherungsamtS liefen am l. Okt. d. I. 467 370 Invaliden- und 181 245 Altersrenten, gegen 447 495 bezw. 189 265 am 1. Juli d. I. Beitragsrückerstattungen sind bis zum 30- September zusammen 857 061 bewilligt worden, davon 699 317 an weibliche Versicherte, die sich verheirathet haben. In Folge des Gewerbeunfall- versicherunqsgesetzes erfährt die Unfallversicherung mit Neujahr einen Zuwachs von mindestens 87 000 mit annähernd 160 000 beschäftigten Personen. Die Fleischerei.Berufsgenossenschafterfährtallein eine Zunahme um mehr als 30 000 Betriebe mit etwa 45 000 Arbeitern, zur Speditions-, Speicherei- und Kellerei-Berufsgenossen- schaft werden mindestens 7000, mit einem Handelsgewerbe verbundene Lieferungs» und Besörderungsbetriebe, zu der Eisen- und Stahl-Bernfsqenossenschaft etwa 6000 Schlossereien, zur Brauerei- und Mälzerei-BerufSgenossen- schaft etwa 4000 kleinere Brauereibetriebe hinzutreten. Die neue Berufsgenossenschaft der Schmiede wird nahezu 40 000 versicherungspflichtige Schmiedebetriebe mit etwa 62 000 beschäftigte« Arbeitern umfassen. Die Koiistiturr- ung der neuen Berufsgenossenschaft findet anr 9. Nov. in Berlin durch Deleqirte des Schmiedehandwerks ans ganz Deutschland statt. — Tas Vorgehen der Greifswalder Stndeuten hat vielfache Nachahmung gefunden. An mehreren Orten Deutschlands wurden weitere Protesterklärungen gegen die Verleumdungen Chamberlains gegen d.e deutsche« Soldate« im Jahre 1870/71 erlassen, Munchen- Gladbach wurde in einer von 1800 Mannern und Frauen besuchten Versammlung eme flamme^ kurrdqebulia gegen Chamberlarns Schmähungen ange mit stürmischem Beifall aufgenommenen Rede des von Wmidergewcrbescheinm Vorlegung des alt-n^4 - - rt und thunlichst im Laufe dieses Monats unter anzubringen. ^Hernes und eines ärztlichen Zeugnisses im Gemeindeamte Oberlungwitz, am 7. November 1901. - Oppermann, Gem.-Vorst. des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters ist Termin auf den 14. November, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht Leipzig, Nebenstelle Johannis gasse 5, I., anberaumt worden. In diesem Termin soll auch Beschluß darüber gefaßt werden, in welcher Weise und in welchen Zeiträumen der Konkursverwalter der Gläubiger-Versammlung über die Verwaltung undVer- werthnng der Masse Bericht erstatten und Rechnung legen soll. Das „Leipziger Tageblatt" bemerkt noch zu den: Verschwinden des Justizraths I)r Barth, eine schwache Möglichkeit zur Erklärung seiner Entfernung bleibe bestehen, nämlich die, daß er vielleicht eine Reise nach dem Auslande in den ihm übertragenen Angelegen heiten angetreten und geglaubt habe, aus geschäftlichen Gründen diese Reise ganz geheim halten zu müssen, doch seien alle bisher anch nach dieser Richtung hin angestellten Ermittelungen völlig ergebnißlos gewesen. — Die Hoffnung auf den Haupttreffer nistet sich bei der gegenwärtigen Schlußziehung der 140. Kgl. Sächsischen Landeslotterie im Innern unzähliger Spieler tief ein, und so mancher Losinhaber wird sich schon in seiner Phantasie zurückgelegt haben, was er alles an- fangen werde, wenn ihm über Nacht die blinde Glücks» göttin das große Loos in den Schonß wirft. Doch Hoffen und Harren hat manchen zum Narren. Viel leicht mehr als 100000 Personen glauben einen be- rcchtigten Antheil am Haupttreffer zu haben, und dieser eine Hauptgewinn kann doch nur einem oder nur wenigen Glücklichen zutheil werden. Nan, wir sind nicht so un bescheiden, wenn uns me 600000 Mark nicht beschieden sind, begnügen wir rmS auch gerne mit der Prämie oder dem zweiten oder dritten Haupttreffer. Schließlich schrauben wir unsere Hoffnungen etwa tiefer und nehmen auch mit 1000 Mark fürlieb, und wenn der letzte Zieh- ungstag kommt und unsere Chancen immer geringer werden, dann sind wir vielleicht herzlich froh, mit einem blauen Auge, b. h. mit dem Einsätze davongekommen zu sein. — Am Bußtag, den 20. Nov., wird Vorm. ^12 Uhr in der Marienkirche zu Zwickau gemeinsame Abendmahlsfeier für die Taubstummen aus Zwickau und Umgegend stattfinden. Gersdorf. Bei der am vergangenen Freilag im hiesigen Rachhause vorgenommen Wahl eines Bezirks tags-Abgeordneten wurde an Stelle des bisherigen Ver treters Herrn Gutsbesitzers Mehlhorn-Rödlitz der Berg arbeiter Stier von hier gewählt. Gersdorf und Nödlitz sind zu einem Bezirk vereinigt und haben zwei Ver treter zu entsenden. Der andere Vertreter ist Herr Ge meindevorstand Göhler von hier. Dresden, 6. November. Das König!. Oberhof- narschallamt veröffentlicht folgende Ansage: Auf Aller- löchsten Befehl Sr. Maj. des Königs wird die feier- iche Eröffnung des einberufenen Landtages Donners tag, den 14. November 1901, Nachmittags 1 Uhr in dem Thronsaale des Königlichen Schlosses stattfinden. Die Herren Staatsminister, die Herren des Königlichen großen Dienstes, sowie die Herren der ersten und zweiten Aasse der Hofrangordnung, ingleichen die nicht im Dienste befindlichen Königlichen Kammerherren ver- ammeln sich Nachmittags 12 Uhr 45 Min. im Stuck aale der zweiten Etage des Königlichen Schlosses, um Sr. Majestät dem Könige vorzutreten, bezw. zu folgen, wenn Allerhöchst Dieselben Sich zum Throne begeben und von da zurückkehren. Die Herren der dritten, vierten und fünften Klasse der Hosrangordnung, sowie die am Königlichen Hofe vorgestellen, in der Hofrang ordnung nicht mit inbegriffenen einheimischen Herren, welche dieser Feierlichkeit beiwohnen wollen, ver- ammeln sich Nachmittags 12 Uhr 30 Min. in den Zaradesälen der zweiten Etage des Königlichen Schlosses, egeben sich dann in den Thronsaal, woselbst ihnen
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