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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 29.05.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-05-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194005295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19400529
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19400529
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- Saxonica
- Bemerkung
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1940
- Monat1940-05
- Tag1940-05-29
- Monat1940-05
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französischen Fliegergefangenen nach französischem Vorbild sofort bei Gesangemmhme in Fesseln gelegt und unter Ausschaltung sämtlicher bisher gewähr, ter Erleichterungen unter Anlegung strengsten Maß- stabcs in de» Gefangenenlagern gesondert unter gebracht. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe sah ich z» diesen strengen Maßnahmen gezwungen, da ich täglich die Berichte über die unmenschliche gran- ame Behandlung gefangener deutscher Flieger durch die Franzosen Hausen. Der Generalseldmarschall wird künftighin jedesmal, wenn ihm eine Ermor- düng deutscher Flieger gemeldet wird, für jeden er mordeten deutschen Flieger fünf französische gefan gene Flieger erschienen lassen. Das gleiche gilt auch für den Fall, daß wiederum in Luftnot befindliche, init Fallschirmen abspringende deutsche Flieger be- schossen werden, jedoch mit dein Unterschied, daß in diesem Falle Sil feindliche Gefangene erschossen wer den. Auf die gefangenen englischen Flieger finden die vorgenannten Mastnahmen keine Anwendung, da die Engländer bisher keine Veranlassung zu der artigen Gegenmaßnahmen gegeben haben. Zivilpersonen von französischem Flieger mit Maschinengewehr beschossen Llacne 8 unkmeldnna Karlsruhe, 29. Mat Am 27. Mai wurde in der Nähe von Bruchsal auf einer Anhöhe eine Zivilperson, di« dort ganz allein stand und keinerlei feindliche Handlungen be ging, von einem französischen Flieger mit Maschi- nengcwehr beschossen. Es gelang ihr, sich unversehrt aus den Maschinengcwehrgarben zu retten. Ferner wurden im Kreise Lörrach durch französisches Artil» keriefeuer sechs Zivilpersonen getötet und vier Zivil» Personen verletzt. Imtslhe Warnung v-rr englischen Mentalen! »President Roosevelt" keinerlei Gefährdung durch deutsche Streitkräfte ausgesetzt Berlin, 28. Mai Die Negierung der Vereinigten Staaten von Amerika hat durch ihre Botschaften den Regierun gen der kriegführenden Länder amtlich mitgeteilt, daß der amerikanische Dampfer „President Roosevelt" am 2t. Mai von Neuyork nach Ealvay in Irland abgefahren sei, um amerikanische Staatsangehörige aus Europa abzuholen. Die amerikanische Regie rung gab der Erwartung Ausdruck, dast das unbe waffnete Schiff, das nicht im Konvoy fährt, nachts erleuchtet und als amerikanisches Schiff besonders gekennzeichnet sei, von Maßnahmen der Streitkräfte der kriegführenden Mächte nicht behelligt werde. Die Reich sregierung hat der amerikani schen Botschaft in Berlin darauf folgendes mitge- teilt: Schiss«, die die Fahrten in der von der ameri kanische» Regierung bekinntgegeüenc» Weise durch führen, find entsprechend den Grundsätze» der deut sche» Kriegführung keinerlei Gefährdung durch deut sche Streitkräfte ausgesetzt. 2» Hinblick darauf, das, dieses amrrikauische Schiff Kriegs^,»»» durchfahren wird, die sonst von amerikanische» Schissen gemieden werde», hat die deutsche Regierung ihre Streitkräfte von der bea chtigte» Fahrt des Dampfers unter richtet und strikte Befehle erteilt, daß derselbe ohne jede Behinderung seine Fahrt durchführen kann. 2m übrigen befinden sich aus der von dem Damp fer auf der Hin- und Rückreise eingefchlageneu Route keine deutsche» Streitkräfte. Irgendeine Ge fährdung des amerikanischen Schisses von deutscher Seite ist daher ausgeschlossen. Die Reichsregierung hat aber darüber hinaus die amerikanische Botschaft auf Nachrichten hinge- wirse«, die bereits in der Presse Eingang gesunden haben und die sich mit gewissen, der Reichsregicrung zugcgangenen Informationen decken, wonach von den Regierungen der im Kriege mit Deutschland befind lichen Länder ei» Anschlag aus den „President Roosevelt" geplant und vorbereitet wird. Angesichts der Tatsache, daß die Feinde Deutsch lands aus durchsichtigen Gründen bereits zweimal versucht haben, durch Anschläge auf Dampfer mit amerikanischen Passagieren und Zuschiebung der Schuld Hiera» aus Deutschland, die deutsch-amerika nischen Beziehungen zu stören, hat die Rcichsregie- rung die Vereinigten Staaten aus diese Nachrichten ausmerksam gemacht. Sie hat dabei der Erwar tung Ausdruck gegeben, daß die amerikanische Re- Reynaud und ShurW beschimpfen den König der Belgier Ohnmächtige Wut der französischen und englischen Kriegsverbrecher nach der belgischen Knpr« tulation — Sensationelle Bestätigung der deutsche« Enthüllungen über den geplanten E n- fall ins Ruhrgebiet G«ns, 28. Mai Der Häuptling der Plutotrateucli,»« tu Pari», Paul Reynaud, sah sich am Dienst«,früh gezwuugr», dem französischen Bolt die Kapitulation der bel gischen Armee bekanntzugeben. Er entledigte sich dieser peinliche» Ausgabe iu höchst unwürdiger Weife, iudem er de» König der v«lgi«r, dessen Land von den zurllckflnteude» englischen und französischen Truppen grausam verwüstet wurde, ans da» ge meinste beschimpft». Während dieser Haßrede ent schlüpfte dem wütenden Kriegshetzer das Geständ- ni», daß dir Westmächt« schon im Dezember de» vorige» Jahres den berrits von deutscher Seite aus- gedeckte« Pla» ansgestellt hatte«, nachdem sie durch Belgie« marschieren und in» Ruhrgebiet eiusallcu wollten. „Ich mutz", so begann Reynaud seine Rundfunk- ansprache, „dem französischen Volk ein ernstes Er eignis ankünden, dieses Ereignis hat sich in der letzten Nacht zugetragen. Frankreich kann nicht «ehr ans die Mithilfe der belgischen Armee rechnen. Die französische und die britische Arme« kämpfen allein gegen den Feind im Norden. Sie wissen, welches die Lage war. Infolge des Einbruches vom 1t. Mai hat sich die deutsche Armee zwischen unsere Armeen geschoben, die dadurch in zwei Gruppen geteilt wurde. Im Süden befinden sich französische Divisionen, di« ein« neue Front halten, die der Somme und der Aisne entlang läuft. Im Norden befand sich eine Gruppe aus drei Armeen: der bel gischen Armee, dem britischen Expeditionskorps und den französischen Divisionen. Diese Gruppe von drei Armeen, unter dem Oberbefehl des Generals Blanchard, erhielt ihre Zufuhren über Dünkirchen. Die französischen und die englischen Armeen ver teidigten diesen Hafen im Süden und Westen, und die belgische Armee im Norden. Die belgische Armee hat soeben, mitten im Feldzug und auf Befehl ihres Königs, sich bedingungslos ergeben, ohne ihre fran zösischen und englischen Kameraden zu benachrich tigen. „Es ist dies", so behauptete Frankreichs Ministerpräsident, „ein Vorfall, der in der Geschichte noch nicht vorgekommen ist." Herr Reynaud hat dabei geflissentlich über sehen, daß die Engländer ja schon viel früher das gleiche in Norwegen getan haben. Der Plutokratenhäuptling behauptete dann weiter, die nach London ausgerückte belgische Regierung habe ihn benachrichtigt, daß sie den Beschluß des Königs, der ganz im Gegensatz zu ihr bei seinem Volk und bei seinen Truppen geblieben ist, nicht billigen könne. „Bor 18 Tage»", s« fuhr Reynaud fort, „hatte dieser gleiche König eine» Hilferuf an uns gerichtet, und diesem Hilferuf habe« wir Folge geleistet, dem Plan entsprechend, der seit Dezember vom General stab der Alliierten ausgestellt worde» war." Damit hat der erst« Kriegsverbrecher Frankreichs in aller Öffentlichkeit di« deutschen Enthüllungen über den geplante» Einmarsch der Westmächte in Belgien und Holland mit dem Ziel, ins Ruhrgebiet cinzusalleu, bestätigt. Daß er sich zu diesem Geständnis hin- rcitzen ließ, ist «in Zeichen dafür, wie sehr die Pluto kratenclique in Paris durch die harten Schläge der deutschen Wehrmacht aus dem Gleichgewicht gebracht wurde. Was Herr Reynaud anschließend zu sagen wußte, war noch viel dümmer und beweist zugleich die un erhörte Skrupellosigkeit jener Clique, die das fran zösische Volk ins Verderben stürzte. Wörtlich sagte er nämlich: „Wir haben gewußt, datz diese Tage kommen würden". Wenn Herr Reynaud wirklich so prophetisch war, wieviel Verantwortungslosigkeit gehörte dann dazu, Deutschland den Krieg zu erklären! Nachdem Rey naud auf diese Weise das französische Volk auf die drohende Katastrophe in Nordfrankreich vorbereitet hatte, beendete er seinen Schwanengesang mit einem Vorschußlob auf den „großen Heerführer" Weygand, der in Übereinstimmung mit Marschall Petain eine „neue Linie" an der Somme und an der Aisne er richtet habe. * Berlin, 28. Mat Churchill, das Oberhaupt der Kriegsverbrecher, hielt am Dieustagncichmittag vor de« Unterhaus eine Red«, i« d«r di» Wut d»s erwischte, Piraten, de« sei»» «e»t» «utgangen ist, «»»»rhüllt zum Durchbruch ko«. 2« s»in»r Darstellung d»r bel gischen Wassenniederlegung machte er sich zum Se- kuudanteu der vou ihm ausgehaltcne» Emigranten- „Rrgier„g", di» sich sä» klingende Pf»«de bercit- gesnnden hat, den fliehende» Engländer« Rücken deckung zu geben, mochte auch ihr eigenes Heimat land dadurch zum Weißbluten gebracht werden. Gleichzeitig nimmt die im Dienst der Plutokrateu- rliqn» stehend« Pr»ss« do, Stichwort aus. Was Churchill von der Tribüne des Unterhauses «nr durchblicken ließ, schreien die Gazetten keifend Hinans: Verrat des Königs, Dolchstoß in den Rücken drr englische» und französischen Truppen! Wieder einmal enthüllt sich ein schamloses und ekelerregendes Bild typisch britischer Heuchelei und Unverschämtheit. Vieles sind wir bereits gewohnt von den Londoner und Pariser Kriegstreibern, aber was sie jetzt der Welt vorzusetzen wagen, ist so un geheuerlich, dumm und grotesk, daß man dieses un wahrhaftige Gefühl nicht scharf genug anprangern kann. Ausgerechnet dieser Churchill wagt es, gefolgt von seinem Presseanhang, dem König der Belgier Verrat und Treulosigkeit vorzuwerfen. Hat man je größere Anmaßung kenncngelernt? Dieser Wicht, der jetzt ganz so tut, als hätte es nie ein Andalsnes gegeben. Mußten die Norweger nicht den „mutigen" Rückzug auf die Transportschiffe mit ihren Leibern decken, den heimlichen Rückzug derselben Engländer, die kurz zuvor mit schwülstigen Worten beteuert Hütten, sie würden die Nazis aus dem Lande hinaus werfen? Abgehaucn sind diese „Helden", als ihnen die Luft zu dick wurde. Genau das gleiche Los hatten sie den Belgiern zugedacht, wie England es bereits Warschau be reitet hat. Die Belgier sollten ausharren im Hagel der deutschen Bomben und Granaten, bis auch der letzte Engländer die schützende 2nsel erreicht hätte. Das Schicksal Belgiens hätte Albion gleichgültig gelassen. Ein paar billige Phrasen von Mut und Heldentum hätte man ihm vielleicht gewidmet — genau wie seinerzeit den Finnen und Polen und dann den Norwegern. Nun aber ist cs anders gekommen, als England von seinen Vasallen erwartet hat. Ein König, der selbst in vorderster Linie bei seinen Soldaten ge standen und dort die unwiderstehliche Wucht der deutschen Waffen und den ehernen Kampfgeist der deutschen Regimenter kcnnengclernt hat, zog die Konsequenz aus den Tatsachen. Er war realistisch genug, einzusehen, datz auch Belgien sich ausblutcn sollte zum Vorteil Londons. Dafür trifft ihn jetzt der bittere Vorwurf des „Verrates" aus dem Mundo des Verbündeten. Eines „Verbündeten" allerdings, der bisher nur gezeigt hat, daß er lediglich an sich allein denkt. Um „Hilft" zu bringen, waren die Engländer in Belgien eingcrückt. Als sie sich aber den Kopf stießen beim Anprall an die deutsche Front, wußten sie wieder nichts anderes als planmäßigen Rückzug mit Rückendeckung „durch die Einheimischen". Ihr ein ziger Beitrag war die Zerstörung des geräumten Landes. Sie haben Belgien verheert nnd verwüstet, Brücken gesprengt, daß ganze Stadtviertel samt ihren Bewohnern mit in die Luft gingen, und zum Schluß geplündert und gestohlen, mit der einzigen „Begründung", daß dem Feind sonst alles in die Hand falle. Jawohl, geklaut wie gemeine Räuber haben diese englischen „Soldaten", alles, was nicht niet- und nagelfest war. Belgiens Kunstschätze, wertvolle Bilder und kostbare Geräte, Silberbestecke und andere Wertsachen haben sie in ihren Koffern via England aus den Weg gebracht. Was sie nicht mitschleppe» konnten, steckten sie in Brand. So steht fest, daß die bedeutende Universitätsbibliothek in Löwen aus reiner Frivolität von den Engländern durch Feuer vernichtet worden ist. überall haben sie Belgiens Kulturgüter in sinnloser Weise zerstört. Als ein hoher deutscher Offizier z. B. in einem bel gischen Schloß sein Stabsquartier beziehen wollte, wurde er von dem Besitzer, einem früheren belgischen Offizier, durch die Räume geführt und sah hier die entsetzlichen Zerstörungen, die englische Truppen kurz zuvor angerichtet hatte». Der deutsche Ge neral konnte sich davon überzeugen, daß in dcm Hanse dir gesamte Inneneinrichtung kurz uud klein geschlagen war; das wertvolle Porzellan war zer trümmert, die Bezug« der Lcdcrmöbel zerschnitten, Gardinen vou den Fenstern gerissen und alle Wert sachen fortgeschlrppt. Wir Barbaren hatten di« Engländer gehaust. Und nun tut ihnen Belgien nicht den Gefallen, auch »och di« sichere Verschleppung ihres Raubes zu decken. Das erklärt die maßlose Wut Churchills und seiner Trabanten. Nach alter britischer Piraten- art wollten sie das ganze Diebesgut in die Heimat bringen, nun aber steht die Beute auf dem Spiel, Eingckreist und den deutschen Bomben ausgelieseri sehen sie sich vor zugeschlagener Tür. Aus jedem Wort Churchills spricht die Wut darüber, daß Zerstörung und Raub nicht so gelingen, wie e» britischer Überlieferung ent spricht. Mit bodenloser Unverschämtheit und Dreistigkeit ent lädt er den Schmutzkübel seiner Banditenseele über den König Leopold. Nachdem die Lage des Expeditionskorps längst so hoffnungslos geworden ist, daß der weitere Wider stand sich nur aus der Angst der Drahtzieher er klärt, ihren verhetzten und irregeleiteten Völkern das Eingeständnis der Niederlage zu machen, sindet Churchill den Dreh, alle Schuld auf die belgische Kapitulation zu schieben. Mit blöden Schwätzereir» und Schaumschlägercien malt er die Lage so, als Hütten die in den deutschen Schraubstock einge klemmten Truppen der Wcstmüchte noch irgendwelche Aussicht gehabt, als Hütten sie gar kurz davor ge standen, den Sieg zu erringen. Den Belgiern die Schuld zu geben, ist eine der größten Betrügereien und Spitzbübereien, die die Weltgeschichte kennt. Seit drei Tagen stehen die Deutschen in Calais, aber Herr Churchill ist zu feige, vor seinem Volk das zuzugcben. Seit Tagen werden die Engländer, wo sie sich auch blicken las. seit, von den deutschen Truppen zu Paaren getrie ben und zusammcngeschlckkscn. Das ist die wirkliche Lage, und daran ändern auch nichts die Salbadereicn der englischen Kriegsverantwortlichen. Tatsache ist, daß die Engländer sich seit mehreren Tagen nachts in aller Heimlichkeit aus Schiffen und Kähnen ein- zuschisfen versuchen, um das Land zu verlassen, dessen Boden ihnen zu heiß wurde. Bedenkenlos wollten sie die Belgier im Stich lasten. Ebenso bedenkenlos enthülle» sie jetzt ihre wahre Gesinnung. Voin sicheren Schlupfwinkel aus fällt das Telich. ter ihrer Presse über den König her, weil er den Mut hatte, den bitteren Schritt zu tun. Eine soge nannte belgische Regierung, die längst das Lau» verlassen und in schwerer Notzeit am wenigsten be rufen ist, sich zum Anwalt des Volkes zu machen, sagt sich los von ihm. Angeblich belgische „Jour nalisten" lassen durch Havas verbreiten, der König hübe seinen Eid auf die Verfassung verletzt. „Vei- gien fühle sich von Schmach bedeckt" und verlange von Frankreich, es nicht nach seinem verräterische» König zu beurteilen (!). Das wagen diese ehr- und vatcrlandsloscn Halunken einem Manne ins Gesicht zu schleu dern, der ganz im Gegensatz zu diesen feigen Emigranten mit seinen Soldaten im Feuer staub. Diese von den Londoner und Pariser Juden be zahlten Strolche erkühnen sich, eine neue belgische Armee ausheben zu wollen. Als hätte auch nur einer dieser Stümper die Befähigung und die Meg- lichkcit dazu! Diese Feiglinge lassen verkünden, „das belgische Volk sei von glühendem Kampfgeist erjülll". Als wüßten diese Schieber und Betrüger überhaupt etwas vom belgischen Volk, das sie in der Stunde der Not verlaßen haben, um in Paris in Ruhe und Sicherheit ihren niedrigen Haßinstinktcil zu frönen. Als Handlanger der Kriegsverbrecher Churchill und Reynaud führten sie ihr Land zur Schlachtbank und kniffen dann, als die Sache schief ging, aus. Sie haben kein Recht, im Namen des belgischen Volkes oder gar im Namen der Armee zu sprechen! Dieses Geschimpfe nichtswürdiger Emi granten zeigt nur, wie schwer der Schlag ist, den dis deutsche Wehrmacht den wahren Verantwortlichen an allem Unheil, dem Plutokratenstaat England, ver setzt hat. gicrung, die selbst ja das größte Interesse an der Erhaltung des Lebens ihrer Staatsbürger hat, da her auch ihrerseits zur Vermeidung einer Störung der deutsch-amerikanische» Beziehungen alles tun wird, um durch entsprechende Maßnahme» solche verbrecherischen Pläne der Gegner Deutschlauds zu vereiteln. * Die Möglichkeit eines Anschlages aus „President Roosevelt" in USA stark beachtet — Ei» britischer Koch an Bord Ncuyork, 28. Mai Die Meldung aus Boston über die Möglichkeit eines englischen Anschlages auf den amerikanischen Dampfer „President Roosevelt" findet in den Ver einigten Staaten starke Beachtung, ohne jedoch bis her Kommentare auszulösen. Vertreter der Reederei United States Lines erklärten, man wolle den Kapi tän des Dampfers funkentelegraphisch nicht davon unterrichten. Nach amerikanischen Vlättermeldun- gen befindet sich an Bord des „President Roosevelt" ein britischer Staatsangehöriger, der als Koch tätig ist. Am Tage vor der Ausreise des Dampfers nach Galway äußerte das demokratische Senatsmitglied Reynolds in einer Presseerklärung, ohne England zu nennen, daß das Schiff, wenn es auf der Rückreise mit Amerikanern gefüllt sei, das Risiko einer Ver senkung wohl wert wäre. Vollkommene Ruhe und Ordnung in Holland Rom, 28. Mai In einem Bericht der Stefani wird zur Lage i» Holland betont, daß im ganzen Land Ruhe und Ordnung herrsche. Überall sind die Kaffees und Vars sofort wieder geöffnet worden. Nirgends sind Lebensmittel- oder sonstige Karten eingeführt wor den, wie sich die Bevölkerung in den Großstädten überall und zu jeder Tages- und Nachtzeit unge hindert bewegen kann. Die Haltung der deutschen Truppen ist in jeder Hinsicht vollkommen korrekt und die noch nicht de mobilisierten holländischen Soldaten hätten wieder holt mit den deutschen Truppen offenkundig sympa- tisiert. Die Lebensmittelversorgung der Großstädte ist bestens geregelt. Die deutschen Behörden hätten Holland eine Art Autonomie cingcräumt und jede Einmischung vermieden, die der Bevölkerung das Gefühl einer Verminderung der eigenen Freiheit und des eigenen Prestiges auslösen könnte. In den landwirtschaftlichen Gebieten von Bra bant und Limburg, wo in den vergangenen Jahren große Mengen Gemüse zur Vermeidung von Preis kürzen vernichtet wurden, wird mächtig angepflanzt, wodurch große Mengen Arbeiter wieder zu Brot gekommen seien. Die Bürgermeister und die hohen Polizeibeamten seien in ihren Ämtern bestätigt worden. Die örtlichen Polizeiorgane seien gleich falls weiterhin tätig. Die holländischen Gesetze seien in Kraft geblieben, ebenso wie die holländi sche Presse keinerlei Einschränkungen erlitten habe. „Wallfahrten" nach Spanien Groteske Anbiederungsversuche der Westmächte Rom, 28. Mai Zu den Anbiederungsversuchen der Westmächte gegenüber Spanien erklärt der diplomatische Mit arbeiter der Agenzia Stefani, daß die „sonderbare und groteske Propaganda", mit der Frankreich und England gerade in der letzten Zeit versuchten, die Sympathien Spaniens zurückzucrobern, das Ehr gefühl und de» Stolz der spanischen Nation verletzt hätten. Vor einigen Tagen sei eine vom Kardinal von Paris angeführte Wallfahrt zu dem spanischen Hei ligtum, der Mutter Gottes von Pilar, entsandt wor den. Es habe sich aber hcrausgestellt, daß der fran zösische Ministerpräsident Reynaud, bekanntlich ein Vertreter der Freimaurer- und der Laienbewegung, ein außerordentliches Interesse für diese Wallfahrt a« den Tag legte. Noch ungeschickter habe sich Kar ¬ dinal Lacaze benommen, der, als «r sich von Kar- dinal Suhard verabschiedete, ausdrücklich die Be deutung, die der Wallfahrt „angesichts der derzeiti gen Ereignisse" zukomme, hervorgehoben hat. Eine solche Ertlärung beweise, daß der französische Kar dinal kcinersei strategische Fähigkeiten besitze, denn während er sich doch bemühte, die religiöse Seite oer Veranstaltung zur Geltung zu bringen, habe er selbst deren politische und weltliche Ziele verraten. Nun hätten sich die englischen Bischöfe ebenfalls zu einer Spanien-Wallfahrt aus den Weg gemacht. Man frage sich unwillkürlich, weshalb an dieser Ver anstaltung nicht auch der berüchtigte Erzbischof von Canterbury teilnehme, der ja bekanntlich nach sei nem Besuch bei den Rotspaniern in Katalonien kein Wort gegen die Verworfenheit der Milizsoldaten fand, di« doch die Nonncngräbcr geöffnet und ge schändet hatten. Zahlreiche spanische Blätter hielten heute de» Franzosen und Engländern diese lange Reihe von Schänd- und Ereucltatcn vor; denn Spanien, so be tont der diplomatische Mitarbeiter der Stesani ab schließend, vergesse nie und nimmer, daß Hunderte von Kirchen vernichtet und Tausende von Priestern ermordet worden seien, und zwar eben von denen, die durch die Westdcmokraticn bewaffnet und finan ziert worden waren. Ich sc hörte die Auch Klang. Fern : ging ich immer w Alles gemacht, dastanden blätter- r Das a denwillen, Neu in der Tür terkleide lange wci neuen Bli Höhere wenn wir ten Kräst und in ei Wie dr alles hell dem wied Naturkrafi gebildet, ' worden. Leidest nicht Gott Was Siegen! „Wer c Kurz v stehn ist a „Je nie ist, desto h von Arthr lesen und I vom frühe müdlich ur eine Stuni sie meinen sei. Ein der schaffen mannigfach braucht be! Entspann»» gönnen unl am Abend richtig! D Mädchen, 1 den Bräut gesehene H mit einem köstliche Fi Wir können heitere Fil haben — bekannt wc Hauptdarstc biger, Thec Weiser. Dieser g eines Kärnt leonischen Kärnten FH als einer de Freiheit bi Sturmegger versagt bliel terlichen Eli Zeit ausgeh deutschen Re erleben also deutsches Vc wieder von l res Volkes i entscheidung- wird. Dam der die Kra Wir haben »s auch jetz Kampfe sieg Heldentaten Fest und gcsc mat zur Fro den: Deutschl darstcller: L meister, Bert und andere. au In einer tor Mende ? Dienstbefel zu einer wich: 38. Mai, 20 den. Entschu dringendsten Stellung einc erforderlich ist R,
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