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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 16.12.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194012166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19401216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19401216
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1940
- Monat1940-12
- Tag1940-12-16
- Monat1940-12
- Jahr1940
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Vas deutsche Zilmschoffen jm Kriege Ungeahnte Steigerung des Kinobesuches — Der Siegeszug der deutschen Wochenschau — Bemerkenswerte Entwicklung im Filmexport — Umfangreiche Truppenbetreuung durch den Film lVon nvierer Berliner Schristleitmmi I?8 Man könnte leicht zu der Meinung kom men, bah im Kriegsfälle die Filmproduktion und die Filmtheater geschloffen werden mühten. Aber ganz im Gegenteil haben in der richtigen Erkennt- ms der Gegebenheiten die zuständigen Stellen alle Maßnahmen getroffen, um eine reibungslose Wei terarbeit im Filmwesen sicherzustellen. Schon allein die Tatsache, daß der Kinobesuch während des Krie ges sich nicht nur aus der bisherigen Höhe gehalten hat, sondern in einem vorher niemals geahnten Ausmaß angewachsen ist, spricht für die Richtigkeit dieses Vorgehens. In den ungefähr 8250 Licht spieltheatern des Reiches, in den Veranstaltungen der Eausilmstellen und in den Jugendstunden der Hitlerjugend, in denen die HI mit den besten Werken der deutschen Filmproduktion bekannt ge macht wurde, sind nicht weniger al» eine Milliarde Menschen erfaßt worden. Deutschland verfügt also in jeder Beziehung — ganz im Gegensatz zu den Feindländern — über ein blühendes Filmwesen, was sich auch auf dem Gebiet« des Filmexportes in besonders starker Weise ausgewirkt hat. Im deutschen Filmschaffen während des Krie ges nimmt bekanntlich die Wochenschau einen großen Raum ein. Während die Wochenschau früher meist nur als Bestandteil des Beiprogramms ge golten hatte, rückte sie sofort nach Beginn der Kampfhandlungen in den Vordergrund des allge meinen Interesses. Sie allein zog große Besucher- kontingente an. Naturgemäß interessierten in der Hauptsache die Filmberichte der Propagandakoinpa- nien, die insgesamt Filmberichte in einer Gesamt länge von über 750 000 Meter Länge hcrgestcllt haben. Dieses Material steht den großen ent stehenden Dokumentarfilmen zur Verfügung: es war aber vor allem die Grundlage unserer Wochen schauberichte. Die vier bestehenden verschiedenen Wvchenschauausgabcn wurden zu einer deutschen Einheitswochenschau zusammengefaßt, die insofern eine starke Aktualisierung erhielt, daß ihre Spielzeit auf vier Wochen verkürzt wurde. Hierdurch wurde eine Verdoppelung der bisherigen Kopienzahl auf 1600 Kopien notwendig. Nach Hinzunahme der Ostge biete wurde diese Zahl noch um weitere hundert Kopien, also auf insgesamt 1700 Kopien, gesteigert. Darüber hinaus erforderte die Truppenbetreuung weitere Wochenschaukopien, so daß bi» zu 2000 Kopien pro Woche allein für den Inlandsbedarf hergestellt werden. Große Bedeutung kommt auch der Herstellung von Auslandswochenschauen zu, weil Deutschland bei Kriegsbeginn ein faktische» Mono pol auf Front- und Kriegsbilder hatte. Dieses günstige Moment wurde von uns sofort nutzbar ge macht, indem ein besonders großer Apparat zur Herstellung von Auslandswochenschauen in größ tem Maßstabe aufgestellt wurde. Im ganzen kann gesagt wetden, daß die Verbreitung unserer Aur- landswochenschau etwa mehrere Dutzend Millionen Neutrale erfaßt. Ein besonderer Erfolg wurde mit Zusammenstellungen aus den Kriegswochenschauen des Feldzuges im Westen zu abendfüllenden Pro grammen erzielt, die in allen europäischen Ländern, in Japan und im Iran beim Publikum größten Eindruck hinterließen. Wenn man den Blick der Kultur- und Spielsilmproduktion zuwendet, so kann man die erfreuliche Feststellung machen, daß sich diese trotz der kriegsbedingten Schwierigkeiten im ersten Kriegsjahr rein quantitativ auf dem Vor kriegsstand gehalten hat, qualitativ ist sogar ein unbezweifelbarer Aufstieg zu erkennen. 31 von den seit. Kriegsbrginn zugelassenen 128 Spielfilmen konnten mit Prädikaten ausgezeichnet «erden, da von drei mit dem höchsten Prädikat. Auch auf der deutsch-italienischen Filmsestwoche in Venedig im September 1910 war der deutsche Film mit seinen Spitzenleistungen vertreten. Die außergewöhnlichen Erfolge der deutschen Filmkunst veranlaßten die Veranstalter zur Schaffung und Erpss Funktelegramm vom deutschen Großangriff auf Birmingl,^.., tAsiociatcd-Preb-Atttoslcr) Verteilung von Preisen, die ursprünglich im V gramm der Veranstaltung gar nicht vorpe'. n waren. Mit erfreulicher Genugtuung wurden s, sonders die dokumentarischen Filme „Feld zug in Polen", „Feuertaufe" sowie die Kriegs wochenschauen beachtet. Daß die deutsche Filmpro duktion diesen Weg des Aufstieges auch weiterhin beschreiten wird, davon zeugt die Tatsache, daß wei tere Eroßfilme in Vorbereitung sind. Infolge der durch die Kriegsereignisse herbek- gesührten Neugestaltung der europäischen Situation sind die Möglichkeiten des deutschen Filmschaffens für den Filmeinsatz im Ausland über alle Maßen vorteilhaft. Die französische und englische Produk tion fiel für die Kinos der nichtkriegführenden Staaten praktisch aus, und amerikanische Filme ge langten nur unregelmäßig nach Europa. Die Stei gerung des Einsatzes deutscher Filme im Ausland dagegen geht daraus hervor, daß 1S3S/3S im ganzen 1773 Kopien für das Ausland hergestellt wurden, 1839/10 dagegen 3683. Neben diesem regulären Filmeinsatz in den öffentlichen Lichtspieltheatern des Auslandes erfolgte weiterhin «ine großzügige Auslieferung von Filmkopicn an die Auslands gruppen der AO, der Partei und die deutschen Missionen im Ausland zur filmischen Betreuung der dort lebenden Deutschen in interne» Vorstellungen. Nicht zuletzt muß die große Bedeutung der Truppenbetreuung durch den Film, die seit Beginn des Krieges ausschließlich durch das Pro pagandaministerium und die Reichspropagandalei- tung, Hauptamt Film, durchgeführt wird, heraus gestellt werden. Die Reichspropagandaleitung hat aus Grund eines besonderen Abkommens mit dem OKW., der Polizei und der Waffen-^ einerseits sowie der deutschen Filmindustrie andererseits die Versorgung der Wehrmacht mit Filmen auf breite- ter Grundlage übernommen. Interessant sind in nesem Zusammenhang folgende Zahlen: Insgesamt wurden seit Kriegsbcginn eingesetzt: L22 Tonsilm- hcer der Heimat, 90 Tonfilmwagen und 67 Vorsüh- rungsapparaturen bei den Propagandakompanien der mobilen Wehrmachttcile. Soweit es die örtlichen Verhältnisse zuließen, fanden auch in ortsfesten Kinos Vorführungen statt, so daß vom September 1939 bis Oktober 1910 insgesamt 3627 Kopien zum Einsatz gelangten, was einem Monatsdurchschnitt von 288 Kopien entspricht. Nicht vergessen werden darf auch die Tatsache, daß die deutschen Filmschauspieler sieb immer wieder ür Zwecke der Truppenbetreuung durch Auftreten in Rahmen von Theater- oder Kloinkunstveranstal- tungcn zur Verfügung gestellt haben. M c»PI70i.M G kur Photo-Mara! PUMWMMlllM 9x12, wenig gebraucht, mit Zu SAM» L'SÄi AMM SEW Zu erfahren ab 6 Uhr abends bei M verkaufen. 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Weltgescbicbtlicbs Lntscbeiäungen sinä aucb im fernen Osten im Lange. — Viele Krätte sinä am Werke, äem östliclien Hsien ein neues Lesicbt xu geben unä seine Kultur und IVIacbtposition um^ugruppieren unä neu aufrubauen. 9apan kämpft als mutiger stionier in voräerster stront! bün packender unä autscblukreicber lUIäbericbt über äis Ueu- belebung gebeiligter Traditionen unä um ein neues l-eben in äapan, Lbina, lachen unct IVIanüscbukuo. vergbauern! Lin stilm von Lurch Lantscbner. Wolbsnsrbau. Das bleueste. Oie Hülle von lonckon. Lrste Originalsusnabmen aus Oer britiscben blauptstaät. Ouxenülicbe bsben Zutritt! 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