1863 ! Sonnabend, den S Dezember. ix Prt»a»er«ti»n-,Prei«: «ierteljthrlich 7 «gr. » Pf. Z,serti»»«'««bt»re» »der deren «au» I Rgr. »ie -es»»lt»»» <»»»»«.-,««« Bekanntmachung. Die Militär-B,rwaltunq bedarf eine Anzahl Zugpferde für den Kommissar,at«>Traln. Di, »«kauf« »»» dergleichen Pferden werden daher aufgeforderl, dieselden den 7., 8 und L Drzemb,r diese- Jahres , . . . » in den Vormittagsstunden von S—12 in der Neustadl« Reirer-Kaserne der mil dem Einkauf beauslraglen Kommise pon vorzustellen Jedes zu erkaufende Pferd muß zwischen 5 und 9 Jahr all, mindesten- I I Viertel 2 Zoll hoch,, Stute oder Wallach, fehlerfrei und gesund sein. Kommen in den nächsten 4 Wochen Hauptfehler zum Vorschein, so ist der Verkäufer verbunden, di, Pf,rd« g,<,o Rückgabe de- Kaufgeldes zurückzunehmen Die Bekanntmachung ist in allen §. 2t de« Preßgesetz,« vom t4. März I8äl b,zeichn,ten Zeitschriften un» »erzüglich aufzunehmen. Dresden, am 28. November 1863. Kci,g«»Minist,rium. v- Rabenhorst. Neidling. 4S. w - - - Wochenblatt für Adorf und Neukirchen. an das deutsche Volk und seine Vertreter? Durch den Tod d,S Königs Friedrich VII. von Dänemark, Herzogs zu Schleswig-Holstein und Lauen» bürg, ist derjenige männliche Zweig des Oldenburgischen Hauses erloschen, der zugleich in Dänemark und in den Herzogtümern zur Erbfolge berechtigt war. Es ist die Pflicht deS deutschen Volkes und der deutschen Regie., rungen, mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln dahin zu wirken, daß den nordalbingischen Herzogtümern . ihr Recht, als selbstständige, untheilbar mit einander verbundene Staaten nunmehr sofort von Dänemark ge. trcnnt und von ihrem rechtmäßigen Herzoge Friedrich von Schleswig-Holstein regiert zu werden, gewahrt und gesichert werde. Unsere Brüder in Schleswig Holstein werden, wenn auch an Händen und Füßen gebunden, nicht zögern, abermals, wie sie schon einmal im heldenmütigen Kampfe von 1848—59 getan, Gut und Blut freudig für die Befreiung ihres Landes vom schmählichen Joche der Fremdherrschaft einzusetzen. Sie haben in den jüngstverfloffencn Jahren unsägliches Leid erduldet, nnd der Augenblick ist jetzt gekommen, wo di« deutsch« Nation die Schmach tilgen muß, welche eine feige und ehrvergessene Diplomatie durch Prcisgcbung derSchles. nng tzotsteinschcn Interessen über unser Vaterland grbrachl Hai. Möge daö Volk in allen deutschen Gauen sich wie Ein ^kann erheben, um die Regierungen durch energische Kundgebungen seines Willens zu sofortiger An. «dkennung und tat ästiger lUiterflützung der Rechte Schleswig-Holsteins zu nötigen. Mögen die Vertreter des brunchen Volkes i.? den gesetzgebenden Versammlungen nicht säumen, darauf zu dringen, daß jene heiligen Rechte Schleswig-HülstlinS schleunigst durch Gewalt der Waffen geschützt werden. Möge Deutschland dafür sorgen, daß den Brude - .le-twar^ der Elbe freier Raum und freier Boden zu dem ernsten Kampfe, vor dem sie nicht zuruckscheuen, g-sei iffi we. e! Möge die deutsche Jugend allerorten gerüstet sehr, auf den erstrnRuf, - der an st« ergehen wird, zu Tausenden heröuzüeileii. aus daß in wenigen Tagen eine Armee zur Befreiung Echleswig-HolsteinS aus deutscher Erbe erwach!» ! Möge sich rn jede» deutschen Sl„u svf,rt ein Somit« dil-