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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 06.10.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191010062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19101006
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19101006
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1910
- Monat1910-10
- Tag1910-10-06
- Monat1910-10
- Jahr1910
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 06.10.1910
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MGüMliMrAiWr Tageblatt für Kohensleln-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Ursprung, Mittelbach, Kirchberg, Erlbach, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdors, Küttengrund re. Der .Lohensteln-Ernsttholn" Anzeiger erscheint mV Ausnahme der Sonn- un^ Festtage tüglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bei freier Lieferung Ins Laus Mk.1.50, bei Abholung in der Geschäftsstelle MK.1L5, durch die Post bezogen (auster Bestellgeld) Mk. l.50. Einzelne Nummern 10 Psg. Bestellungen nehmen die Geschäfts- und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaiser!. Postanstalten und die Landbriefträger entgegen. Als Extra- beilag« erhallen die Abonnenten jeden Sonntag das .Illustrierte Eonntagsblall'. — Anzrigengebllhr für die vgespallene Korpuszeile oder deren Raum lL Psg., für auswärts 15 Pfg.; im Reklameteil die Zeile 30 Psg. Sämtliche Anzeigen finden gleichzeitig im .Oberlungwitzer Tageblatt' Ausnahme. Anzeigen-Annahme für die am Abend erscheinende Nummer bis vormittags 11 Uhr, größere Anzeigen werden am Abend vorher erbeten. Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt, jedoch nur bei alsbaldiger Zahlung. Die Aufnahme von Anzeigen an vorgeschriebenen Tagen und Plätzen wird möglichst berücksichtigt, eine Garantte jedoch nicht übernommen. — Für Rückgabe eingesandler Manuskripte macht sich die Redaktion srALrSlLLlLLrllrlLllrtserSSiLlLLrsriLtsiLLlLtLerlLiSLtLlLiLiLerStLertLL nicht verbindlich. erLtsseriLertLLerlLlLineLlLerercrlLlLLrerlLLLincrerl-LiLeLiHLLkLiLeLert-rkre: Nr. 232. s»"spr-ch-r Nr. ISL. Donnerstag, den 6. Oktober 1910. B-Hxpr. z. 37. Jahrgang. Die Geflügelcholera im Gehöfte des Herrn Max Haugk hier, Hohestraße 2, ist erlösche«. Hohenstein-Ernftthal, am 4. Oktober 1910. Der Gtadtrat. Gemeinde-Sparkaffe Oberlungwitz — im Rathaus, Fernsprecher 161 Amt Hohenstein-Ernstthal — ist täglich vorm. von 8—12, nachm. von 2—5 Uhr geöffnet, expediert auch schriftlich, verzinst alle Einlagen — die bi» zum 8. Werktage de» Monats geleisteten für de« volle« Monat — mit 3'/,°/,. Heimsvarkasseu werden unentgeltlich ausgegeben. MruWMMm in KlWi. Berlin, 5. Oktober. (P r i v a t - T e l e - gram m.) Der Korrespondent des „Lokal- Anz." meldet seinem Blatte aus Casablanca: Heute morgen 5 Uhr 10 Minuten ist ein gro ßer Teil des portugiesischen Militärs, beson ders die Artillerie, sowie die ganze Marine, zu den Aufrührern übergegangen und hat sich gegen das Königreich erhoben. Die KrisgS- schiffe und Forts hißten die republikanische Flagge. Um 2 Uhr nachmittags hat gestern das Bombardement des Palais durch Kriegs schiffe begonnen. Sämtliche Zugänge zur Stadt sind gesperrt und die Telegraphenleitungen ab geschnitten. Um 1 Uhr begann ein heftiges Feuergefecht in den Straßen. Der König soll gefallen sein. * * * Des weiteren liegen folgende Meldungen vor: Madrid, 5. Okt. Hier ging aus San tander von einem deutschen Schiffe, welches in Lissabon ankert, die Meldung ein, daß in Lissabon die Revolution ausgebrochen sei. Kriegsschiffe bombardierten das Königspalais und die Revolutionäre hätten republikanische Fahnen gehißt. Von anderer Seite wird ge meldet, der König sei gefangen genommen. bapo Blanco, 5. Okt. Der größre Teil des Heeres, sowie die ganze Marine kämpfen gegen das Königshaus. In den Straßen von Lissabon finden lebhafte Feuergefechte statt. Das königliche Palais ist durch viele Kanonen schüsse beschädigt. Der Ausgang des Kampfes ist noch zweifelhaft, da man nicht weiß, wie sich die Provinz dazu verhält. London, 5. Okt. Eine Meldung iiber Ca sablanca bestätigt den Ausbruch der Revolu tion. Das Königsschlotz wurde von 2 Uhr mittags an von Kriegsschiffen bombardiert. Schon um 1 Uhr war in den Straßen der Stadt Lissabon geschossen worden. Alle Tele graphenlinien sind unterbrochen. Der Ausgang des Kampfes ist nur ungewiß, weil über die Haltung der Provinz noch nichts bekannt ist. , Paris, 5. Okt. Der „Matin" erhielt ein drahtloses Telegramm von einem in den por tugiesischen Gewässern liegenden Schiffe, das nach Samtes Maries du la Meer im Departe ment Bruche du Rhone geschickt worden und von da nach Paris weiter gegeben worden ist. In diesem Telegramm heißt es, die Revolu tion ist in Lissabon ausgebrochen. Der Ver kehr mit der Stadt ist unterbrochen. Um 2 Uhr mittags hat das Bombardement des Kö nigsschlosses durch Kriegsschiffe begonnen. Ein großer Teil der Landarmee und die gesamte Marine sind auf feiten der Republikaner. Es ist unmöglich, Details zu geben. Ein gleiches Telegramm mit fast demselben Wortlaut ist auch dein „Echo de Paris" zugegangen. In einer späteren Meldung erklärt auch das Pa riser Bureau der Londoner „Daily Mail", daß sein Londoner Stammhaus ein Tele gramm erhalten habe, wonach König Manuel Gefangener der Revolutionäre sei. Weitere Nachrichten waren bis heute früh 4 Uhr in Paris nicht eingetroffen. Das Kabel zwischen Portugal und England funktioniert nicht. Die Telegraphenlinie von Portugal nach Frankreich hat gestern nicht ein einziges Telegramm von Lissabon aus befördert. Paris, 5. Okt. Um 2 Uhr 50 Minuten heute morgen erhielt der „Matin" ein Lon doner Telegramm der „Times", in welchem es heißt: Ich habe allen Grund zu der An nahme, daß Portugal sich in einer sehr schwie rigen Position befindet. Die Telegraphenver bindungen mit Portugal haben gestern wäh rend des ganzen Tages nicht funktioniert, und man glaubt, daß die Meldung von dem Aus bruch der Revolution immerhin möglich sei. Die Nachricht, daß der König Gefangener der Revolutionäre sei, erscheint indessen übertrie ben. Dennoch dürfe man nicht vergessen, daß die von dem König geübte Kritik in der letz ten Zeit, namentlich während der Wahlkam pagne offen ausgesprochen worden sei und jetzt in der Revolution ihren Ausdruck gefunden habe. Man dürfe auch nicht vergessen, daß die Progressisten sich mit den Liberalen und den Revolutionären am 23. September bei der Er öffnung der Cortes durch den König fernge halten haben. Hamburg, 5. Okt. Seit gestern nachmit tag stockt der Verkehr mit Portugal vollstän dig. Die Hamburger Firmen haben seit mit tags keinerlei Nachrichten mehr aus Lissabon erhalten. Wie die Postdirektion mitteilt, hat seit gestern mittag jeglicher Verkehr mit Por tugal aufgehört. Der müde Minister. Die Menschheit hat heute so viel zu sorgen und zu bedenken, daß sie für Ereignisse, die früher Tage lang das Interesse wach gehalten haben würden, kaum noch einen flüchtigen Blick übrig hat. Das zeigt sich soeben wieder beim Rücktritt des russischen Ministers des Auswärtigen, des Herrn von Iswolski, der als Botschafter des Zaren nach Paris geht und dort seinen einstigen deutschen Kollegen, den früheren Staatssekretär des Auswärtigen, Freiherrn von Schön, als Vertreter des Kai sers antreffen wird. Gerade anderthalb Jahre ists her, da war dec Name Iswolskis der meistgenannteste in ganz Europa. Er hatte den kühnen Plan gefaßt, das, was Rußland im fernsten Osten an Ja pan verloren hatte, aus der Balkanhalbinsel wieder zu gewinnen. Der Einfluß Oesterreich- Ungarns dort sollte für immer beschränkt, das Zarenreich wieder die ausschlaggebende Macht werden, von der die Türkei und alle christli chen Balkanstaatcn wie Provinzen abhängig waren. Das ließ sich nicht mit einem Male verwirklichen, aber doch nach und nach. Und das kleine Serbien sollte den Hebel bilden, der bestimmt war, OAtcrrcich-Ungarn aus dem Sattel zu heben. Alle Welt sprach von Krieg. Die österrei chisch-ungarischen Reserven wurden eingezogen, Sonderzüge rollten Regimenter' auf Regimen-' ter an die serbische Grenze. Der Racker in Belgrad gab auf das Wiener Ultimatum nicht nach, rind Herr von Iswolski schmunzelte, bis die deutsche Politik in Berlin ihm den höch sten Trumps in sein zum Aufdecken bereites Spiel warf, den Hinweis auf das unverbrüch lich starke deutsch-österreichische Bündnis. Das Kartenhaus der Jswolskischen Pläne stürzte zusammen, und der knurrende serbische Kläffer zog den Schweif ein. Von dem Tage an war eigentlich der Rücktritt des Herrn von Iswolski entschieden. Er hatte sich, auf gut deutsch gesagt, blamiert; die Diplomatie kennt dieses harte Wort nicht, die hat für alle Niederlagen beschönigende Worte, welche ihre Glieder preisen. Recht ha ben sie stets, bis sie aus dem Ministerfrack in den eines Botschafters schlüpfen oder als länd liche Schloßbesitzer zur Jagd reiten und ihren Roggen bauen. Iswolski wird in Paris wei ter amtieren und vielleicht versuchen, wie frü her sein Kollege Mohrenheim unerfreulichen Angedenkens, Deutschland noch ein paar Na delstiche beizubringen, wofür ja auch manche Franzosen recht empfänglich sind. Ist er klug, dann sagt er seinen Pariser Bekannten: „Ich habe genug von meinen Taten; steckt Ihr die Revanche-Idee auch auf!" Der neue russische Minister des Auswär tigen hat gewiß den Ehrgeiz seines Vorgän gers, ein Mehrer des Vaterlandes zu werden. Es fragt sich nun, in welchen! Umfange er ihn zum Ausdruck zu bringen gedenkt. Minister des Auswärtigen glauben oft zu leiten und zu schieben, während sie in Wahrheit die ge leiteten und geschobenen Personen sind. In dein letzten Jahrzehnt haben die unberufenen weiblichen Diplomaten wieder viel Einfluß ge wonnen, und sie, die am wenigsten wissen, wie heute die Völker seufzen und sorgen, lieben es am meisten, mit ihrem Schicksal zu spielen. Fürst Bismarck hat in seinen Gedanken und Erinnerungen gerade auf die Erfahrungen, welche von dieser Seite drohen, mit Nachdruck hingewiesen. Seine von den Damen gefürchtete Geradheit und Offenheit hat kein Diplomat nach ihm gehabt; daraus entstanden dann jene Folgen. Die Leiter der auswärtigen Politik meinen oft, sie müßten große Dinge verrichten, auch wenn gar kein Grund dazu vorliegt, uns ihr Können zu zeigen. Die geschäftige Tätigkeit König Edwards hat viele angespornt ihm nachzueifern. Möchten sie nun einmal die Dinge laufen lassen, wie sie so ungefähr wol len, die diplomatische Genialität kostet den Völkern meist neue Ausgaben. Nehmen wir die Männer in der Leitung des Auswärtigen im letzten Jahrzehnt, wie wir sie finden, und immer hieß es: Erhöhung der Wehrkraft! Das wirkte dann auch auf die übrigen Staaten zu rück. So bleibt der beste Minister des Aus wärtigen, ein wahrer Volksfreund der, der am allerwenigsten von sich reden macht. Tagesgeschichte. Die Abreise deS Kaiserpaares von Rominten ist für den morgigen Donners tag vormittag in Aussicht genommen. Auf der Reise nach Kabinen nimmt der Kaiser in Kö nigsberg einen mehrstündigen Aufenthalt zum Besuch des 3. Grenadierregiments. Die Kai serin reist mu der Prinzessin ^Viktoria Luise im getrennten Hofzuge von Königsberg direkt nach Kadinen weiter, wo die Majestäten bis Montag bleiben. Dic Kaiserin und der Bund Deutscher Jmpfgegnervereine. Der Deutsche Jmpfgegnerkongreß, der in Dortmund tagt, hatte der Kaiserin telegraphisch das Protektorat über den Bund der Deutschem Jmpfgegnervcreine angetragen. Daraufhin ist folgendes Telegramm der Kaiserin eingelau fen: „Ihre Majestät die Kaiserin und .Köni gin danken für das in dem Telegramm aus gesprochene Vertrauen, bedauern jedoch, das Protektorat über den Verein nicht übernehmen zu können." Der bahrifche Thronfolger über den Kaufmannsstand. Bei der Eröffnung der neuen Handelshoch schule in München hielt Prinz Ludwig von Bayern, der populäre älteste Sohu des Regen ten, eine hervorragende Ansprache, worin er die Notwendigkeit und Nützlichkeit des Han dels-Gewerbestandes betonte, den sich bei der Ueberfüllung der Amts-Berufe immer mehr junge Leute zuwenden sollten. Der prinzliche Redner sprach das sehr wahre Wort aus, in^ jedein Menschen müsse etwas vom Kaufmann stecken. Im Einzelnen sagte er: Die neue Handelshochschule sei die jüngste Hochschule in München, die sich zu seiner besonderen Freude nicht von den anderen Hochschulen abschließe. Zusammen mit den beiden andern Hochschulen werde die neue bestrebt fein, den Handelsbe flissenen höhere Bildung zu geben. Bei der Ueberfüllung der staatlichen und städtischen Berufe und auch der iibrigen freien Berufe müsse man die Jugend besonders aus Betäti gung im Handels- und Gewerbestand Hinwei sen. Examia und Zensuren müßten ja sein, aber erst im Leben selbst bewähre sich der Mann. Es heiße immer, daß die neue Zeit den Menschen in eine Tretmühle zwänge, aber Begabung und Arbeitsamkeit kämen auch heute noch vorwärts. Der Handels- und Kauf mannsstand niöge besonders auch in München vorwärtskommen, wo die Lage für ihn bis jetzt ungünstig gewesen sei. Das sei aber bes ser geworden und werde immer besser werden. In jedem Manne inüsse etwas vom Kaufmann st ecken. Darum kön nen die Handelshochschulen allen Ständen Nutzen bringen. Daß dieser Nutzen sich nicht nur auf die Stadt allein, sondern auf das ganze Königreich und ganz Deutschland er strecke, sei sein inniger Wunsch. Die nächsten RezchstagSwahle«. In der sozialdemoktatischen Presse findet sich die bereits erwähnte Behauptung, daß die nächsten Reichstagswahlen erheblich früher, als man bisher angenommen hat, stattfinden wür den. Diese Behauptung ist, wie die „N. Preuß. Corr." erfährt, durchaus unbegründet. Die Re gierung beabsichtigt weder, noch hat sie ein Interesse daran, die Wahlen für den nächsten Reichstag erheblich früher als es geboten ist stattfinden zu lassen. Diese Stellung der Re gierung erklärt sich aufs natürlichste aus der Zusammensetzung des jetzigen Reichstages. Industrie und^ Finanzreform. Das Organ des Zentralverbandes Deut scher Industrieller beschäftigt sich in einem be merkenswerten Aufsatze mit der Frage, ob tat sächlich die Industrie durch die Reichsfinanzre form ungebührlich und übermäßig belastet sei. Diese Frage wird verneint. Gewiß sei die In dustrie sehr stark belastet; aber nicht durch die Reichsfinanzreform und durch die neuen Steu ern, sondern durch die bisherigen Staats- und besonders durch die Gemeindesteuern und vor allen Dingen auch durch die Lasten der Ar beiterversicherung. Friede in der Lausitzer Tuchindustrie. In Forst in der Lausitz ist die Arbeit von den vom Streik betroffenen Tuchfabriken zu den bisherigen Bedingungen wieder ausgenom men und der über diese Betriebe verhängte Boykott aufgehoben worden. Damit wird auch die von den Lausitzer Tuchfabrikanten ange drohte Aussperrung hinfällig. Der Kampf bei den deutschen Metall- Arbeitern. Ob der angedrohte Gegenschlag der Arbeit geber, die Arbeiter-Aussperrung, folgen wird, wird sich erst in der zweiten Wochenhqlfte ent- cheiden. Aufzugeben braucht man die Frie- lenshoffnungen noch nicht. Die letzten Be- chlüsse erfolgen in Berlin und Hamburg. Jn- cressiert sind dabei etwa 400 000 Mitglieder des sozialistischen Zentralverbandes der Metall arbeiter und 110 000 Angehörige der Hirsch- Dunckerschen Gewerk-Vereine. Die Zahl der Metallarbeiter aus den christlichen Gewerkschaf ten ist nicht genauer bekannt. — Größer wie bei den deutschen Metall-Arbeitern ist die Er bitterung in der englischen Baumwollen-Jndu- strie. Aber auch dort hofft man Versöhnung nach den bisherigen Fehlschlägen in der Ver ständigung. Nachklänge zu den Moabiter Unruhen. Wegen der Moabiter Unruhen sind bis jetzt in Berlin 52 Personen verhaftet und dem Un tersuchungsrichter vorgeführt worden. Die mei sten werden des Landsriedensbruchs beschul digt, mehrere der Beamtenbeleidigung und der Widersetzlichkeit. Dienstag vormittag sind in der Emdener Straße mehrere Verhaftungen er folgt. Eine stark besuchte Versammlung der
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