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Erzgebirgischer General-Anzeiger : 25.10.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1843119854-191610257
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1843119854-19161025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1843119854-19161025
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer General-Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-10
- Tag1916-10-25
- Monat1916-10
- Jahr1916
- Titel
- Erzgebirgischer General-Anzeiger : 25.10.1916
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Amtliche BekaMtmachungen. MM M SWklilkll MW. Nus Grund der BundeiratSverordnung über Fleischversorgung vom 27. März 1816 und der Bundesratsverordnung über die Er richtung von Prei»prüfung»stellen und die Versorgungsregelung vom LV. September/4. November 1916 wird bestimmt: Der nicht gewerbsmäßige Ankauf von Schweinen im Gewicht von mehr al» 60 Kilogramm bei dem Landwirt oder Master zur Weitermast für den eigenen Bedarf oder zur Schlachtung für den eigenen Bedarf ist verboten. Die Lieferung solcher Schweine durch den Landwirt oder Master auch auf Grund früher abgeschlossener Kaufverträge an Käufer, die den Ankauf nicht gewerbsmäßig betrieben haben, ist verboten Zuwiderhandlungen werden auf Grund der genannten Bestim mungen mit Gefängnis bi» zu 6 Monaten oder Geldstrafe bi» zu 1600 Mark bestraft. Diese Verordnung tritt sofort in Kraft. Drei» den, den 28. Oktober 1916. 1746IIDill Ministerium deS Innern. 1. MW z» Ser «mMM ulk Mim IkS MM M MUem t» der Königlichen AmtShauptmannschaft Marienberg. I. 88 1, 2 und 8 werden aufgehoben und durch die folgenden Be stimmungen ersetzt: Zur Sicherung de» Bedarf» Aer Bevölkerung an Speisekartoffeln werden dir gesamten im Bezirke der Königlichen AmtShauptmann- schäft einschließlich der Städte Marienberg und Olbernhau angebau ten Kartoffeln beschlagnahmt, ohne Unterschied, ob sie bereit« ge erntet oder noch nicht geerntet, ob sie auf großen oder kleinen Anbauflächen erbaut, ob sie gut oder schlecht sind. Trotz der Beschlagnahme dürfen die Kartoffelerzeuger au» ihren Vorräten: 1. zur Ernährung für sich und jeden Angehörigen ihrer Wirt schaft N/» Pfund Kartoffeln auf den Tag und Kopf bis zum 1b. August 1917 verwenden, 2. da» zur Saat erforderliche Saatgut mit höchsten» 40 Zentner für 1 Hektar zurückbehalten, soweit sie nicht Saatgut von anderer Seite bezogen haben, 8, wenn sie eine Brennerei besitzen, 76 Prozent der zur Erfüllung ihre» Kontingent» erforderlichen Menge Kartoffeln zurückbrhalten, 4. al» Futterkurtoffeln solche Kartoffeln, welche zur menschlichen Ernährung nicht verwendbar und die zur Verfütterung von den Gemeindebehörden freigegeben worden sind, verwenden. 8 S- Die Kartoffelerzeuger haben ihre gesamten Kartoffelvorräte pfleglich zu behandeln. Sie haben alle zur Erhaltung der Vorräte erforderlichen Handlungen vorzunehmen. Die beschlagnahmten und ihnen nach Absatz 2 zu ß 1 nicht zur Verwendung freigegebrnen Kartoffeln sind die Kartoffelerzeuger verpflichtet, abzugeben, 1 ., gegen Kartoffelkarten an Verbraucher in der eigenen We- ' meinde, 2 ., gegen KortoffelbezugSschrinr an Verbraucher einer anderen Gemeinde de» Bezirks, 8 ., gegen Empfangsbestätigung an die eigene oder eine andere Gemeinde. Andere rechtsgeschäftliche Verfügungen über die beschlagnahmte Menge sind unzulässig. Die Kartoffeln derjenigen Kartoffelerzeuger, welche sich wer- gern, die ihnen vom Verbraucher rechtmäßig abgeforderten Mengen oder die von den Gemeinden oder dem BeztrkSverbande zur Liefe rung aufgegebenen Kartoffeln zu liefern, werden enteignet wer- den. Der EntetgnungSpreiS beträgt nur 2,60 Mk. für 1 Zentner. 8 s. Jeder Kartoffelerzeuger hat für solange al» beschlagnahmte Kartoffeln noch in seinem Gewahrsam belassen sind, bi» zum 7. Tage veS folgenden Kalendermonats anzuzeigen, wieviel er auf Kartoffelkarte, Kartoffelbezugsschein und Empfangsbestätigung (8 2) abgegeben hat. Er hat ferner anzuzeigen, wie groß die zur Ver fügung deS Bezirksverbandes zu haltende Kartoffelmenge noch ist. II. 88 6 und 7 werden wie folgt abgeändert: 8 6. Erwachsene und schulpflichtige Kinder erhalten, soweit sie ver sorgung-berechtigt sind, Kartoffelkarten in blauer Farbe. Kinder über 1 Jahr bis zur Schulpflicht erhalten Kartoffelkar ten in gelber Farbe. Kinder unter 1 Jahr erhalten keine Kartoffelkarten. Die Kartoffelkarten für Erwachsene und schulpflichtige Kinder «blaue Karten) enthalten 27 Wochcnmarken. von denen jede znn Bezüge von 7 Pfnnd wöchentlich berechtigt. Dir blauen Marken dür fen deshalb nur noch mit 7 Pfund wöchentlich, nicht, wir der Auf druck lantet, mit 16 Pfund beliefert werden. ES darf auf diese Kar- toffrlmarfeu keine größere Menge al« 7 Pfund gefordert wrrdpn. Gegen Hinyabe der ganzen Kartoffelkarte für Erwachsene »no schulpflichtige Kinder idlaue Karten) können auf einmal 2 Zentn-r, nicht wie der Aufdruck lautet, S Zentner Kartoffeln bezogen werden. Diejenigen Verbraucher, welche schon 8 Zentner erhalten ha- ben, haben keinen Anspruch auf Zuteilung von Kartoffeln vor dem 2. Juli 1917. Die haben deshalb mit ihren Vorräten bi» zum 2. Juli 1917 zu reichen. 8 7. Versorgungsberechtigte Personen, welche körperlich besonder» schwer arbeiten, können auf Antrag 1 oder 2 Rartoffelzusatzkarten (braune Farbe) von der Gemeindebehörde erhalten. Mit der Au»- händigung von 1 Zusatzkarte stehen ihnen täglich IVs Pfund, mit der Ausgabe von 2 Zusatzkarten 2 Pfund Kartoffeln täglich zur. Verfügung. Die Zusatzkarte enthält 10 Marken, von denen jede monatlich zum Bezüge von 16 Pfund berechtigt. HI. Zu 8 9. Bei der Ausstellung von Bezugsscheinen darf bei der Rückgabe von Kartoffelmarken für 1 blaue Kartoffelmarke auch nur 7 Pfund auf eine Marke gefordert werden. IV. i; 14 Wird durch folgende Bestimmung ersetzt: DaS Verfüttern von Kartofsrln, die zur menschlichen Ernäh- rung verwendbar sind, ist in jedem Falle verboten. Darüber, ob die Kartoffeln als zur menschlichen Ernährung nicht geeignet verfüt tert werden dürfen, hat die von der Gemeindebehörde einzusrtzende OrtSlommiision zu entscheiden. V. Gchluhbestimmung. Diese Bekanntmachung tritt sofort in Kraft. Zuwiderbandlungen gegen die vorstehenden Bestimmungen werden nach den bestehenden Bekanntmachungen de» Reichskanzler» und de» KriegSernährungSamteS mit Gefängnis bi» zu 6 Mona ten oder Geldstrafe bis zu 10 000 Mark bestraft werden. Die Königliche AmtShauptmannschast wird die Einhaltung die ser Bestimmungen auf da» Schärfste überwachen lassen und jede Zuwiderhandlung ohne jede Rücksichtnahme zur Anzeige bringen. Marienberg, am 24. Oktober 1916. Der Bezirksverband der Königlichen AmtShauptmannschaft. Getrocknete Blerlreber können noch abgegeben werden. Bestellungen sind schriftlich bi» »um 28. diese» Monat» hie:' änzubringen. Marienberg, den 24. Oktober 1916. 1816IV L Königliche AmtShauptmannschaft. ein. s. Selsert L ko Masminenfabrik. de« wc Mim 8okv rm Wink LTia er liefert Heinere Holzmaffenattilel auf bessere Sachen, Niederneuschönberg, den 24. Oktober 1916. Die tieftrauernden Eltern Emil Barthel und Frau, Rosa Walter, Pflegetochter, W. Seifert, z. Zt. a. Urlaub. M. MM, SL'LL Herzlicher Dank. Hetmgekehrt vom Grabe unserer unvergeßlichen, einzigen Tochter H08Ä sagen wir allen unseren tiefgefühltesten Dank. Be sonderen Dank der Familie Robert Schneider, sowie den Arbeitskollegen und -Kolleginnen für den schönen Blumenschmuck und ehrende Grabbegleitung. Unserer LokvUüsoU empfiehlt Arth. Brunner. find7 zahUr Arsch H» d rp HM W?»sM e - Offenbach a. M. Wir stellen einen geschickten, älteren INMNWU lieben Frau Hauswirtin, der Fa. K. H. Wagner für die liebevolle Hilfeleistung, den Arbeiterinnen daselbst für den Blumenschmuck, den Jungfrauen zu Niederneuschön berg für die gestellte Trauermusik. Dank auch allen lieben verwandten und Bekannten für den Blumenschmuck, Karten und Begleitung zur letzten Ruhestätte. Dir aber, liebe» Herz, rufen wir ein .Habe Dank" für deine Arbeit», freudigkeit und Liebe zu deinen Eltern in die Ewigkeit nach. IlosarsodUttsrnä traf uns ckis Uvlw ^»osirjosit, ck»s» unsnr Uvdor "oku, kiekst MIM Or«n»ckier Im l-elbgeonickler-steglment dio. IVO, 4. Kompagnie, nm 9. Oktobsr ru snlnvm 88. Ondurtvtnx« äsn UvIZvntoä ftlrs Vnwrlnoä srUttsn dnt. In tiolstsr Irsusr rvixt 6los na ?LmiUs Norltr Lckloxel nebst ^uWbörjxe». llsläerstjork, äsa 85. Oktober IVIS. Dubs sankt in krowävr Lräs I (Drechsler) auf Kufen Oit.sl.tUIU und Wagengestelle f. Spielwägelchen sofort gesucht. Vchriktl. Angebote unter p 82« an die Geschäftsstelle d. Bl. erb. Herzlicher Dank. Für die beim Heimgange meiner unvergeßlichen, lieben Gaitin, unserer treusorgenden Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schwester und Schwägerin Nii Selm FW O. Nuttel entgegengebrachte Teilnahme durch Wort und Schrift, sowie Blumenschmuck und zahlreiche» Grabgeleite sagen wir hierdurch allen unseren herzlichsten Dank. Dir aber, teure Entschlafene, rufen wir ein »Ruhe sanft" in dein kühle» Grab nach, Niederneuschönberg, den 20. Oktober 1916. Der tieftrauernde Gatte Paul Kuch», z. Zt. t. F-, nebst Kindern und Angehörigen. TodeA-An-eig«. Allen lieben Freunden und Verwandten di« schmerz liche Nachricht, daß am 24. d. Mt». 9 Uhr früh mein lieber Gatte . Paul Selsert im 84. Lebensjahre, mit den heil. Sterbesakramenten versehen, nach längerem Leiden sanft in dem Herrn ver schieden ist. Im tiefsten Schmerze Anna Seifert, Gattin, und Kind, nebst Eltern und Geschwistern. Brandau, den 24. Oktober 1916. Die Beerdigung unsere» lieben Entschlafenen er folgt Freitag früh 10 Uhr vom Trauerhause au». Hugo Otto Kaden, Unteroffizier im Jnf -Regt. Nr. 182, im Alter von 84 Jahren den Heldentod für» Vaterland erlitten hat. Nur nach 14tägigem Befinden im Feinde», lande folgte er seinem lieben Bruder und Schwager, die da» gleiche Lo» getroffen hat, nach. Im tiefsten Schmerze zeigt die» an die trauernd« Gattin Linda Kade» nebst Kindern und übrigen Hinterbliebenen. Hallbach, Neuhausen, Pfaffroda und im Felde, den 24. Oktober 1916. Für unser Kontor suchen wir eine» SWMeii (nicht unter 12 Jahren). Wo? Stehe AuIkunftStafel in der Geschäftsstelle d. Bl. Tüchtige Unser treues Vaterherz schlägt nicht mehr! Schmerzlich und unerwar.et traf un» di, traurige Nachricht, daß am 12. Okiober mein innigstgelftdfti Gatte, b«r tr-'usor-enbs Vais» seiner unerzogenen Kinder, unser strebsamer Dohr,, Schwiegersohn, Bruder, «chwagrr und Onkel, Lund» MMM L Pfund 10 Pfg. kauft Aretbergerstratze 14. Stube mit Kammer, für einzelne Person passend) zu vermieten Tiipsergass, 47. 0 iku lonrWvo* vlol von unol k, disri unci ,ebner test un, äle ksst unolsubllcke dlscbrlckt, ckas» MWWWZ unser üritter bei,»geliebter, leben,stöber 8vkn, unser guter Zeucker, Scbnsger, Onkel unä diekke, mein Innigitgelleoter öräutlgsm Paul Oeorx -Sckubert Odvrjligsr Im Ksservs-tögsr-Setl. 24, 4. Komp., lnksdsr äs» kleernen Ureure» II. lil»»»« unä äer ll. unä X. Oeeterrslokleoksn 7spf»rkslt»-IUsäaIil« velcde er nlcbt tragen konnte, ckn er sm 24. September In »einem 26. stebeni- jsbre cken tckeiäentock für« Vnterlsnck erlitten bst. Sein l.eicbnam nurcke «uk rtem jöger-krleckbok Ke^mt. 6 rur enlgen ftube gebettet. — ln tiefer Vrsuer L.»nl» «vkudvrt N»«I »renn xeb Körner, Nu«a »Nr»«,,- r. Ist. verm., n»a geb. Körner, vor«. Anknlbvrt geb IVolk, NnetU« v«rn. «vdukvrt oeb. küscber, Svkndeirt r. Tt. I. m. n. Vrnu geb. bleudert, Dar» »«««»7 als Krsui, nebst Litern u. Oesebwistorn unä »firn ^nvernsnckten. Kupferbsmmer-Orüntbsl, Orüntbsi i. k., Olbembsu, dileckemeuiebündeiv unck Vi^unscbenckorf, cken 25. Oktober 1S1Ü. iVer ibn gcksnnt nstck unsern Sclimerr ermenen, dlerrllek geliebt, beneint, betrauert unck unvergessen. mMvr für Horizontal, und Vollgatter stellt sofort ein MiilUUdU Nachmittag al« DsuUUItU Aufwartung ge ucht grau Vvsiverwalter Peter en, Kupfcrhammer-Grünthal. Geübte UM!» suchen für dauernd Schneider L vehme. ^ovtung! Im Auftrage einer arüßeren Firma kaufe ich guterh. Möbel jeder Art und Nachlässe et». Herm. Engel, Töpfcrgasse 24, l. «WM»WWISlW«MWWW»S»WWM^ MIM Men-, Inner- «jsiiiScWie verkauft zum billigsten Prei» Woll- und Schnittwarengeschäft Bruno Eckert, Albertstr. 14. PWU" Alte Sachen werden mtt verarbeitet. Kaufe in gut. Zustande rin» Ottomane, GlnSschrank, Kanapee, Spieldose m, Walzen od. Platten, Schrift!. Angel), m. PreiSangab. u. I- »LS a. d. Geschäfts, d. Bl. erb. MUM Wer kauft stet» zu höchste» Preisen Frau Helen« Kuba, Berggasse S. 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