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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 15.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-192111158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19211115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19211115
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-11
- Tag1921-11-15
- Monat1921-11
- Jahr1921
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 15.11.1921
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Slrtstmn M Ligk. tt». Breslau^ 15. Nov- Auf dem Patteitag des Landesverbandes Niederschlesien, der Deutschen Volkspartei betonte Dr- Stre semann u- a-: Wie amtlich mitgeteilt wird, habe Deutschland jährlich 3^ Goldmilliarden zu za len, eine Milliarde soll bereits pünktlich und glatt bezahlt worden sein. Es sei ein sträflicher Leichtsinn, daß von der Negierung nichts getan wurde, um das eigene Volk und das Ausland darüber aufzuklären, unter welch schwierigen Bedingungen diese Summe aufge bracht worden sei. Sie sei nicht mit deutschem Gelds beza lt worden, sondern mit Krediten die im Ausland ausgenommen wurden mW die mit einen« boben Zinsfuß am 31. Dezember 1921 fällig seien. Durch die im Auslands auf- geno-mmenen Kredite und den Ankauf von De visen sei der Wert der ausländischen Valutg ungeheuer gestiegen, während der Wett unse rer Mark immer tiefer gesunken sei. Seine Wünsche über die auswärtig« Politik faßte Dr- Stresemann in folgenden Forderungen zusannnen: 1. Die Reparationssum- m e ist in der Höhe, in der sie heute verlangt wird, von uns nicht zu leisten; 2. bei der Abzahlung der Reparationssumme muß der Zwang beseitigt werden, daß die Zahlun gen in ausländischen Devisen erfolgen. 3. Mir müssen zurückkommen auf den Weg der in ternationalen Anleihen, damit die anderen Länder dazu beitragen, die durch den Krieg verursachten finanziellen Schäden mebr und mehr auszugleichen. 4. Di« Ar chive der anderen Völker müssen geöffnet wer den, um die Sch ul dfrage zu lösen. — Fm zweiten Teile seiner Rede verteidigte Dr- Stresemann den Beschluß der Deutschen Volks partei, in die preußische Regierung eingetreten zu sein. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß auch die gemäßigten Deutschnationalen nicht mehr länger fernstehen würden- Rundschau. Der Ausverkauf Sachsens in den Grenzstädten Bautzen, Zittau, Mark neukirchen, Klingenthal, Adorf usw. nimm- großen Umfang an. Die Tschechen kaufen riesige Mengen von Ve'leidungsgegenständsn. was ihnen infolge günstigen Valutastandes nicht schwer fällt- Einzelne Geschäfte find be reits völlig ausverkaust- Das Jndustrkeangebot ist bisher von der Regierung noch nicht ver abschiedet worden. Telegraphisch wird uns ge meldet, daß dahingehende Mitteilungen der Berliner Presse von A bis Z erfunden sind- — Die Me^rzabl der Parteien ste^t dem Projekt der Entstaatlichung der Reichseisenbah- neu ablehnend gegenüber- Nach den Gewerk- schaßen bat nunmehr auch der Deutsch« Ve- anrtenbund den Plan abgelebnt- Gegen Versailles veranstaltete die Deuttchdemokratisch« Pattei in Hannover eine öffentliche Kundgebung, in der Reichswebrminister Dr. Geßler und der baye- rische Handelsminister Hamm über das T>e- ma „Los vom Friedensvertrag von Versailles" referierten. Reichswebrminister Dr. Geßlev betonte unter anderem, daß Frankreich nach den Auslagen seiner Staatsmänner sein Kriegs- ziel, Deutschland zu zerreißen, nicht ganz er- reicht bab«. Wenn Deutschland die nächste Rate nicht wird zahlen könne,«, wird die En tente die Bezahlung in Realien fordern und die Besetzung des Ruhrgebietes vornehmen, womit das Elend in Deutschland beginnen wird. Cs müsse erreicht werden, dein Ausland« eine Einigkeit des deut« schen Volkes zu zeigen. Der bayerische Handelsminister Hamm sagte: Wie der Friedensvertrag ein Bruch des Waffenstillstan des sei, so sei das Ultimatum ein Bruch des Friedensvertraacs. Entgegen der deutschen Ab sicht, die Einfuhr zu beschränken und die Aus fuhr zu erhöben, würden wir gezwungen, aus- ländi^che Lurusartikel einzuführen. Es sei falsch, die Entstaatlichung der Eisenbahnen ein fach abzulebnen. Die Gewerkschaften haben die Pflicht, alle Patteiintercüen beiseite zu lalle«, und sich damit zu beschäftigen, welches unsere höchste Leistung sei- Eine Vereinigung aller .Kräfte im Volksstaat sei die größte Aus gabe und helfen könne uns nur eine Einigung in Not- Kleine Nachrichten. Tie Hilfsaktion für Oppau bat bisher einen Gesamtbetrag von 400 Millionen Mark ergeben- — 45 Prozent des gesamten Gold- bestandcs der Welt besitzen die Vereinig ten Staaten. — Nach einer Verordnung des sächsischen Gesamtministeriums sollen di« D e - a m t e n g e b ä l t e r entsprechend der Neu regelung in einer Summe sofort ausgezahlt werden. — Gegen die kommunistischen Abgeordneten Renner, Langrock und Ebert find Gesuche um Genehmigung zur Strafverfolgung in, sächsischen Landtag einqe- ganaen. — Der Ausschuß des Reichswirt- schaßsrates beschloß, einer Erhöhung der K oh- len st c u e r nur bis 30 Prozent zuzustim men. — Der ehemalige Kronprinz Rupprecht von Bayern erklärt, keinerlei Putsch» absichtcn zu baden- — Die ungari sche Regierung ist zurückgetreten. — Der schlesische Landespatteitag der Deutschen Volkspartei erbost gegen die Rechtsver letzung Einspruch. — Die Berliner Stadt verordneten nahmen einen Awrag aus Erhöhung der A r b e i t s l o s e n u n t e r st ü tz u n g an. -- Die Frage der Konzesfionierung des G «- treide- und Kartosfelaufkaufs wird von Bayern erneut aufgerollt. VeM-HMSttttrtllg. g. Glauchau, 15. Nov- Die zweit« ! orderülich« Hauptversammlung des Vezirksaus- ; schuffes für Handwerk, Handel und Gewerbe ' fand Sonntag im Meisterhaus in Glauchau ! statt. Der Bezirksausschuß veranstaltete vor der eigentlichen Versammlung in den Adler- Lichtspielen eine Vorführung des Films von, Handwerkertag in Leipzig, um auch den Da- beimgebliebenen ein Bild von der Beteiligung, besonders vom Uinzug, zu geben- Die Hauptversammlung im Meisterhaus, dessen Saal die Menge der Teilnehmer kaum zu fassen vermochte, wurde vom Vorsitzenden des Vezirksaus chusses, Obermeister S p i l - l e r, eröffnet- Er gab einen kurzen Ueberblick über das weitere innere und äußere Wachs tum des Bezirksausschusses- Geschäftsführer Goldammer sprach über den Handwerkertag in Leipzig uiü) seine Beschlüsse, die alle Lebensfragen des Hand werks berührten. Gr erläuterte in klarer W.i'e die Forderungen des Handwerks in bezug auf die Neugestaltung der Verufsvertretung, beson ders über die gesetzliche Eingliederung der Be zirksausschüsse in diese, und die gewollte Aus- wwklmg dieser Maßregeln, besprach die in Leipzig gefaßte Entschließung über die Un kosten-Berechnung im Handwerk und die Be- nutzung dieser Berechnungen bei den Submis sionen, was durch die Einsetzung von amtli chen Berechnungsausschüllen schon in die Wege geleitet ist, wodurch endlich einmal unanfecht- bcrre Richtlinien für die vergebenden Stellen und die um Aufträge werbenden Handwerker geschaffen werden. Der Redner erwähnte so dann die Stellungnahme des Handwerkerta^es zur Le^rlinasfrage sowie zur Schaffung einer beferen Altersversorgung für Handwerker, Kleinbändler und Gewerbetreibende auch mit Unterstützung des Reiches- Er erklärte weiter die kür 1922 notwendiae Steuererhebung des Landesausschusies und bat die Anwesenden um Ausklärunasarbeit in den Fnnungen. Anschließend hielt sodann Syndikus We ber- Dresden einen einstündigen Vortrag über die wirtschaftliche Loge des Handwerk«. Fn fesielnder Wesse fühtte er die im werk- t-ttiaen Leben stehenden Meister in das Ge triebe der Weltwirt^chaß ein und besprach dia für den gesamten Mittelstand wichtigen Er scheinungen in derselben, die mit der politi schen Lage zusgmmcnbängen, die vollkommen verwende Sozialisierung aus allen Gebieten, und die Umstellung der sozialistischen Forde rungen derselben in die Kommunalisierung, de- reu Versuchsobjekte zunächst Handwerk, Han del und Gewerbe geworden seien- Er kam weiter zu sprechen auf die Gegenmaßnahmen der Organisation des Reichsverbandes der Landes- und Bezirksausschüsse und deren Er- kolg auf diesem Gebiete, was die unbedingte Notwendigkeit der Organisation schlagend be wies. Redner behandelte sodann den Kampf aeaen das Pfuscherunwesen ,md den wilden Handel und forderte für das neue Gesetz über die Rsaeluna der Arbeitszeit die Aufnahme der gesetzlichen Bestimmungen z,rm Verbot der F^cbenorbeit Vollbeschältiater- Bevor in die Aussprache einaetteten wurde, stielt Diplomkau'mann F o st, Leiter der Tech nischen Notbiffe im Reickrsministerillm des Innern, ein kurzes Referat über die Tech nische Notbilse und deren Bedeutung ll'r das gesamte deutsche Volk. Seine Aus führungen dürsten unter den Handwerkern viele neue Mitarbeiter gewonnen haben. Fn einer Entschließung wurde die Meinung der Ver- sammlung darüber niederaeleat, die sich mit derselben deckt, die der Handwerkertag in Leip zig angenommen bat- Eine lebhafte Aussprache letzte über die Beittagserbebuna ein- Sämtlich« Redner spra chen für diese notwendiae Maßnahme, die der wimen Oram,ff-Oim, freilich in, Hochsommer, grobe Schwierigkeiten bereite und bezeugten stamit volles Vertrauen für die Leitung des Vezirksausschulles. Beschlossen wurde, nicht m«br an e<nem starren Beitragssatz kektt'ss-al- ^en. sondern, wie die Verstände der Arbeiter- schaß die mit der Lobnbewegima gleitender» Verdiwllsätze als Grundlage anumebmen. Der norgeschlaaene Grimdb^lraa sand einstimmige Annahme: die EinbcttcHing des Gesamtbezuas vom „Sächsischen Fnnunasboten" soll ins aluae gesgüt werden. Fnterne Angelegenheiten bildeten den Schluß der Tagung. geistlich-« N» «lMW-z. * — Neue Milchpreise. De>r Verband der Landwirte im Erzgebirge bat in ''einer AnküGtsrotsfitznna am 12. 11. die fol genden Preise für Milch und Milchprodukts tt-r sewe ^Mitglieder ab 16. 11. festgesetzt: "Nollmilcst: Kleinverkaussvreis ab Ao* 3 Mark. Händlerpreis ab Stall 3.05 Mk. Ma- aer- und Buttermilch: die Halste des Voll milchpreises. Ouork: 4.20 Mk. -- Der Militärverein „König Albert" stielt gestern im starkbesetzten Saale des Loaenstguscs lein diesjähriges SPtunas- s?st gb. Ein Kornett, tadellos ausaeküstrt von Mitgliedern der Stadtkavelle, leitete den Abend ein. Frl. Gotter- Grüna sang Brahms Wiegenlied" und den „Postillion" von Franz Abt, sowie im weiteren Verlaus des Festes gemeinsam mit Lebrer Krug Lieder von Men- delssobn-Battboldy und Schumann. Die hier schon bestens bekannte Sängerin entzückte auch gestern wieder durch ihren besonders in der Höbe schön klingenden Sopran, aus dem bei weiterer Schulung noch mebr zu holen wäre- Lebhafter Beikall und Blumen dankten Sän gerin und Sänger Lebrer Krug, der nickst? nur dtwch eine wohltön ettd« Singstimme er freute, war zugleich ein feinsinniger Begleiter- Der Vorsteher, Post ekretär Schneider, hieß in seiner Begrüßungsansprache u- a- be sonders die Hinterbliebenen ehemaliger Mit glieder willkommen- Er gedachie sodann vier in, Laufe des Jahres verstorbener Mitglieder, darunter des verdienstvollen langjährigen Vor standsmitgliedes Adolph Pfefferkorn. 30 Mit glieder traten den, Verein seit dem letzten Feste ne«, bei. Mit den, Wunsch«, daß es weiterhin vorwärts im Vereinsleben geben möchte, schloß der Redner. Anschließend erfolgte die Aus händigung der vom Verein gestifteten Jubi läumsmedaille ar, vier über 25 Fahr« den, Verein angehörende Mitglieder, und zwar, so weit sie anwesend waren, an: Robert Glä - s c r, Louis Meyer, Gotthilf Kretzsch mar und Otto Albani. Ein frohbelebter Ball, in dessen Verlauf u_. a- Mitglied Emil Layritz aus die Verdienste des Ehrenvor- stebers Fritz Gaam binwies, und der Ver- einsleitung der lehtm Fabre gedachte, beschloß das in allen Teilen tref lich verlaufene Stif tungsfest. *— Die Wohnungsivxustzeuer. Dcr Kreisausfch».ß hat deschl'ss n, tun Nach rag zur Geme ndesteu rordnung für Hobenvein Ervstlhol, bett Wohnungspemr, befürwortend dem Mini sterium oor,uleprn — Eine T extilar b ei ter v ersa m m - lun g, die stark deicht war, fand gestern abend im .Stadt Eh-mmtz" Man der chiet uns daiüber: Ha> pifäch ich bei-ßie sich die Bei- sammlung mit der ge. enwär-'g v Lohnbew gvng. D e be dm Gtschänsführer Weiß und Bö iger «rstauettn Bencht über die Abschlüsse der oer» schied, nm Lobnt^r.ie, die jedoch, wie die mitunter lbbafte Aussprache zrigte, nicht desriedt, trn. Namentlich war dies beim W oe taris der Fall, da lnsh<r die meistn Fabiikant n deE Höhung der Löhne noch nicht oo-genommen haben und und, wie erwähnt wurde, den Lobntartf zum Nuch'etl der Ardener auslegen Die Araeiteischasl will, s>lls die Fabrikanten kein Entpegendommen zeigen, nicht vor der Attefiskinsttllung zurück- schrcckm. W e in der Be«sammlung bekannt gegeben wurde, haben bereits am Montag nach mittag im Hotel .Drei Schwanen" zwischen Derbettrn der Arbeitgeber und Arbeitnehmer dr'npende Deihandlungm st itge undev, die «Uns Stunden wöh ten und in denen die Arbeitgeber das B^rsprechm abgaben, die Lodnangelegenheit bis nächsten Frei aa in zufriedenstellender We se zu regeln Die Arbeiter e-kliirien sich vorläufig damit zuflieden, becusttmten aber die Beiri»bs- ,ü e, bet Dornatme de« Lohnberechnunn mit teil- zunrhmrn B schlosser, wurde noch mit bedeu tender Stimmenmehrheit, der Wüstenbrander Arbeiterschaft zum Anbaus «ines Haurgrundstückes zwecks Er,ichtuna e«nes Dew-rkschai shaufes eine Hypothek in derHöil; von 10000 Mk zu leihen — Der Wteterverein hielt vorgeftem abend im „Stadthaus" eine sehr gut besuchte außerordentliche Bersüinmlung ab Butgenommen wurden 32 neue Mitglieder. Der Schächlungs- ausschuh berichtete über die mit den Häusln sttzer- ve ein ftatigesundenen Verhandlungen zwecks Festietzung von Rrch linien süc Mtetzuschlüge Ter H- usb fitzervnein mr'vnat eine Mietpreis- erhöheni von >25 Prozent oui dieFriedcnsmiete IS14, was aber vom Mletesschsschrungsausschuß und der Versammlung emvimmig abgelehn« wurde. Beschlossen wu de, dm bereits zug»- standenm, a er oamtzausb.fitzeraeretn abselehn- ten Miep etwusich ag von 60 Prozent aus d e Fri, den miete 1914 b tzubehaiien. Kann ein Hausbesitzer damit nicht auskommen, so soll «r dem Mretiin gungrwmt U te legen oorlegen, wo nach bann die Reotaoiti Stsde ecdnunz eintreten soll Weiter wurde noch beschlössen, an d n R-it das Ersuchen zu rechten, zwecks En lastung des Mieteintgunpsamtcs für die gemeinsame Tgung der beioen Schl ch'un sousscbüsse ein Klemen Zimmer zur unentgeltlichen Benutzung, sowie ei-en unparteiischen Vorsitzenden lpe za zu stell-n Aut Antrag wu de weiter b> scho ssen, d«s Schlichtunasouslchuß der Housb sttzer . nzugeh v, damit derselbe den Mietern das Mirbestlmmungs- c chr zusp ich« Schaue Kritik wur e geüut en e ne vom Wieteirigungsami ousgrsp-ochene hohe Wt,tbetpe urg und gegen d e letzte Entichckeßung des Hausb fitz roeretns, won ch derselve die Aus Hebung der Zwanüswt>t!cha,t für dieHausbesitze» fordert uni eine E-Hödun-» de, F i» kn n? miete um das I3fache onst t' t. Mit ittziererAngklkg--nhe't soll sich in weit ster Weß an d>e Orffenrichketi gewendet we den Au Zweckmäßigkrtisü ünden wurde einstimmig der Duswtc aus dcm Destrlis- mietervrrein beschlossen Der Volk schnr hat für Sonnabend, dev 19 Noaewb.r, sein 3 Konzert im Lchützen- daussa, le anderaumt. Die Durvst tuvgen steh r> unter dem Motto »Die Kunst dem Volke" und dü gen die Mitwirtenden daiür, daß nur Volks kunst geboten wird Auf der Dor ragssolge stehen erstklassige Schöpiunc en uns rer bekanntesten Tonkichtir, Voiksbed rundKunstg sang, klasftsche und moderne M sik. Der Sportklub Olympia ve-on- staltete am Soonrog im Gasthof „Zur Zeche" ern putbesuchtes Saaißst Zuweilen kn> n e der bekannte Apfel mch» zur E de tollen Für aller hand Be listig» ng und Abwechslung hatte die rübttge Dereinslkitung b nre'ch nde Sorge getragen Vi l Verkehr entwickelte sicht vor den einzelnen D rkauffständen, vor dm Schi ßständm m d «m W.in- und Kaffee Au-schai k Eme Bärengmppe und die Dorfüarang eines itesengroßen Frosches riefm unröndtge Heiterkeit hervor Der Verein bann auch d!e°mat wieder mit dem erzielten Erlö ge zusiieden sein. *— Diebstahl In der Zwingenberger- schen Stiumpssabiik sind im Lause der letzten Wochen aus den Geschättsräumen 20 Dutzend dunkelbtaum Socken gestohlen worden. o— Kaninchenzüchter. Aus der großen Verbands-Ausstellung in Mittelbach erhielten nachstehende Mitglieder de» hiesigen Kaninchen züchtervereins solgende Preise: Auf Belg. Riesen Hugo Lohse Ehren- und 2. Preis, Max Heide Ehrenpreis und Lob A., Friedr. Dähne 2 Preis; auf Franz Widder: Franz Hanika 2 und 3. Preis; auf Germania-Silber: Alfred Schneide: Ehren-, 2. und 3 Preis; auf Franz. Riesen-Silben Rich. Herold 1 und 3 Preis, Rich. Hösel Ehren- und 3 Preis, W Hempe Lob A; auf Grau- Silber: Paul Pär Sieger-, 1,2,3 Preis, Georg Nadler 2 Preis und Lod A , Max Lodse Lob A ; Gelb-Silber: W Hermann 2 und 3 Preis. ):( Oberlungwitz, 1b. Nuo. Ern Stt.uchkests- veibiecyen würge »n der Färberei von Kunath L Mecklenburg von zwei Arbeitern an einer 18- jährigen Slramp leger,n verübt, de dabei m einem Raume, m oem sie allein b>schisttgt war, von den beiden hrmenücks über allen m>d oer» gewalilgt wurde. Der Fall »st zur Anzeige ge kommen. r Gersdorf, 15 Noo Der hiesige Kanin- chlnzüchnr-Ver.tn begeh! am Sonniag, den 20. dss Wt»., sein 20jüh,igrs Bestehm. Wit dl-ser Fe er ist gleichzeitig eine Kaninchen-Ausstellung im Gasthaus »Teu onia" hier veraunven Damit vor Augen gesührl werden kenn, was aus den F ll n der Kanmchkn alles gefchuffm wt,d, >st auch »ine Produk schau als et» e besondere Ab- teitung der Dera,waliung eingerichtet Verbunden mit der Ausft klung rst eine Prämierung der ausg st llten Tt re und Verlosung — Wüstenbraud, 15 Noo Einige hiesige Vereine se-wre Gewe dschafttmitgliebec haben j tzt den im Mriieloorfe gelegmen Gaftvos ,Zuw Kiovplnz" (früher Br-mere) zum Pr-sse oon 170 000 Mk zwecks Ernch um» eines Gewt k- schaflvhaus s anoekouft. Du,ch den Meiall» ar'titeroe band Hoüenste N-E nft Hal u Umg, den T x i a beiieruerband H henstein Ernst.dal rind dm Korsamoeret« G-üna würben der Wüstenbrander Aroeiterschaft je 10000 Md. hierrür zur D.riügang prstellt Drese Hqpsiheken in Höhe von 80b00 Wk s, llen mit 6 Prozent verzinst und innerhalb 5 Jahren zu.ückgezahlt wetten * Svüsteubrand, 15 Nov Nach vieljähriger Parsse wollen sich srode Kindersttmmen nächst»» Sonnabend, abends Uhr, im GasthoiWüsttN- brand mit dem Kinderfeflsoiel ,Jahreszeiten — Kindrrsreuden" von Fr. Na, Irr hören l-ffm. Kirchermufikdiredior Nagür, Leisnig, ist unve- st »tten der ersolgreichste Schöpfer kindlich emp- tundener Singspiele. »Es lebt ein Setmm in der Menschmbrup, ein S-Hnen nach der Jugend zeit zu ückl Kommt und laßt euch sicher sührenl Die Kinder — eure Kinder selber soffen euch an den Händen. So gebt mit ihnen!" t Dresden, 15. Noo Die Rockftrohwerke in Heidmau wurden aus Verlangen der Enlente um er polizeiliche Bewachung gestellt, weil dort angeblich Waffen etngemauert sein sollen Die Arvei er w.is-n d e Behauptung als suisch zu ück. Die Welde stelle!, Plög pnfsm her. Es wird erwariet, daß die sächfische Regierung sich mit dieser Angele, endeit belassen wnd * Dresden. 15 Noo Aus dem R ttergute Oberpeflerwitz Hal der aus Themr.ltz stammende 17 Iah e alte Unterschwerzer Heiilgenkchmidt eine enssetzltche Bluiiat veiülrt. Er velsuchte am Mantag srüh im Hause des Obelichweizers Aröhner etnen Raub auszu ühren, und als er dabei überrascht wurde, spalteie er d-r 54 Jahre öl en Ehnrau des Oberfchweiz rs mit e n m Beile den SchLdel, ve l tzte K em er mit etiur Säge schwer und brachte auch der l3jährigen Tocht-r des Uebersalleven schwere De»l»tzu»igen aei. Der Tät»r ist eniflohen t. Leipzig, 15. Noo Bet der Stodtoerord- netenwah« mahlten insgesamt .158877 Männer und 180 523 Frauen Für die bürgerbchm Plliitien ftimmien 73438 WSn er und 93950 Freuen, iür d e soz al ftsschen Pnrieien 85439 Lüii ner und 86673 Frauen Die Gesamtzahl der bü gerlichen St mmen ist 167388, die der sozial p.schen >72012. Di», sozia.istischen Siimmen ha^en also vor den bürge üchen »i-en Boisprunz uon rund 4600 Stimmen Berni» tlich steh n 36 bll-'g riichen Verlrete»n 36 Sozialisten gegerDer, wädrend bisher 39 Sozia len die Mthrheil hauen — Eine für Lepzig-Lnnd beaniropte Bimpreiserhöhung nurde a-gelehnt — Die Etnverleidungsoe.han'lm gm mit Paunsdorf, Leutzfcü ulw. si >d g.schei.ert. * Haintchen, 15 Nao Bei der Sladtvr» ordnet«nwnht «rhi lten dit Bürger.ichcn 10 und die So»'ald uoralen 8 S'tze " Marienberg, 15 Noo B i den Stadt- vero'dneienwubl n erbtelt die List' der Hmsbe» sitzee 8 unn die der B amten 3 S tze, währ-i d aus d e L nk^pitteon 7 Litze (Mehry.ttbso^al sten 3 und Unabhängige 4) en fallm.^ LeW NMWt». Berlin. Das Reichskabinelt wird heute endgültig Beschlüsse über die Besprechungen mit der R paratirn^kommlsfion »assen. Es sind ges.tzüche Maßnobm n »n Au ficht genommen wormn, die dem Reichvfinanzmtntst»rtum das an Erträgnissen > ringen, was in 0en erft»n Won «tkN zur Deckung seiner R«parassonsvemffichtungen nach Uebe»einvunst mit der Reparaliondkommission fit, fie nötig ist. Genf. .Oeuvre" berichtet, es sei sicher, daß im Laufe des nächsten Mona s in Bern oder in Biüssel eine internationale Fmanzkonie'evz zusommtnireten werde, aus d-r die R g erung olfisiell nicht verirtttn sein werden In franzö sischen Kreisen begrüßt man d «s n Plan n chh da man besürchtet, daß d e Regelung der W lc- finanzen ganz in dle Hände eines englisch- amerikanisch - deutschen Konsottiums gelangen Könnt«,
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