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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 11.06.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191606117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19160611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19160611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-06
- Tag1916-06-11
- Monat1916-06
- Jahr1916
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 11.06.1916
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hr zu Hal. 4 ihrer fer- I sie hinzu, I drückte es I laben von I ter, das >de Frau n ihnen wgus. In trocknete j 's sie die Kleinstes lig und 1 en Enipx : Seele je- rkam sie. I trat sie i um, er- chr init gen. llick der fremden rten ihr, / e wollte s ieb auch l hängen. her die i »kit fvem 8 ind und „Mecht- I Fl Man 1 eit jener mermüd- lich ihre Sanne "chwerem Erlösung lf, wird ner be- zugeben. ers" blatt". sen. e. 8 b. WnstM-CrOWer Anzeiger Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Festtage für den — . — nächstfolgenden Tag. - - - — Bezugspreis: Bei Abh.-lung in den Ausgabestellen viertelsährlich Mark t.btt, monatlich btt Pfennig. Durch Boten frei ins Haus geliefert vierteljährlich Mark l.80, monatlich 60 Pfennig. Durch die Post be-o je» vierteljährlich Mark 1.80 ausschließlich Bestellgeld. Einzelne Nummern 10 Pfennig. zugleich Oberlungwitzer Tageblatt und Gersdorfer Tageblatt. Anzeigenpreis: Orts-Anzeigen die ttgespaltene Korpuszeile lb Pfennig, auswärtige 20 Pfennig, die Reklamezeilc 10 Pfennig, die 2 gespaltene Zeile im amtlichen Teil 4b Pfennig. Außergewöhnlicher Sah nach vorheriger Ucbkrcinkunft. — Bei Wiederholungen Preisermäßigung nach feststehendem Tarif. SämtlicheAnzeige» erscheine» ohneAusschla«! im Oberlungwitzer Tageblatt und im (: er br f r Tageblatt. Tageblatt für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Nüsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Mittelbach, Grüna, Ursprung,Kirchberg, Erlbach,Meinsdorf,Langenberg, Falken, Langenchursdorf usw. Ak. 134. Fernsprecher Nr 151. btU 11. IM 181K. Geschäftsstelle Bahnstraße 3 4Z. IlhkWg > - Verfügung zur Einschrüaknng der Mraduerke-rr. Auf Grund de8 tz 9d des Gesetzes über den Belagerungszustand vom 4. Jani 1851 in Verbindung mit dem Gesetz betreffend Abänderung dieses Gesetzes vom 11. Dezember 1915 (N.° G.-Bl. S. 813.) wird im Interesse der öffentlichen Sicherheit angeordnet. Jede Benutzung von Fahrrädern zu Vergnügungsfahrten (Spazierfahrten und Ausflügen), ferner zu Sportszwecken wird hiermit verboten. Fahrradrennen auf Rennbahnen dürfen stattfinden, wenn sie mit bereits vorrätigen soge nannten Rennreifen (geschloffene Gummireifen ohne Luftschlauch) ausgeführt werden. Jede Uebertretung oder Aufforderung oder Anreizung zur Uebertrctung wird, soweit nicht die Gesetze eine schwerere Strafe androhen, mit Gefängnis bis zu einem Juhre und beim Vorliegen mildernder Umstände mit Haft oder mit Geldstrafe bis »zu 1500 Mark bestraft. Dresden und Leipzig, am 5. Juni 1916 Stellv. Generalkommando XU und XIX. Die kommandierenden Generale. I. V.: von Kaufmann. von Schweinitz. Schlachtreifes Vieh kann dem Schlachtviehmarkte Glauchau (alle Mittwoch vormittag) zugeführt werden. Auch wird der Bezirksoerband auf einen an ihn gerichteten Antrag deS Biehbesitzers die Abnahme jederzeit vermitteln. Bezirk-Verband der Königlichen Amtshauptmannschaft Glauchau. Kartoffelverkauf gegen Marken, gültig vom 10.—20. Juni d. I. Dienstag, den 13. d. MtS. im Biehhof: Nr. 1—150 von 8-9, 151—300: 9-10, 301—450: 10-11, 451—600: 11—12, 601—750: 2—3, 751—900: 3-4, 901—1050: 4—5, 1051—1200: 5-6 Uhr. In der ehem. Ernstthaler Brauerei: Nr. 1201—1350 von 8—9, 1351—1500: 9-10, 1501—1650: 10—11, 1651—1800: 11—12, 1801— 1950:2—3, 1951—2100: 3-4, 2101—2250: 4-5, 2251—2400: 5-6 Uhr. Mittwoch, den 14. d. MtS. im Viehhof: Nc 2401—2550 von 8-9. 2551—2700: 9—10, 2701—2850: 10-11, 2851—3000: 11—12, 3001—3150. 2—3, 3151—3300: 3—4, 3301—3450: 4—5, 3451—3600: k—6 Uhr. In der ehem. Ernstthaler Brauerei: Nr. 3601—3750 von 8—9, 3751—3900: 9—10, 3901—4050: 10—11, 4051—4200: 11—12, über 4200 von 2—3 Uhr. Es wird diesmal nur '/, der auf der Karte ersichtlichen Mengen ausgegrben. Diejenigen Einwohner, welche noch Kartoffeln haben, werden gebeten, keine abzuholen. Der Ort und die Zeit der Abholung sind streng einzuhalten. Hohenstein-Ernstthal, am 10. Juni 1916 Der Siadtrat. Ji auswärtiger Geschoßfabrik können sofort männliche und weibliche Arbeitslose (über 18 Juhre alt) untcrgebracht werden. Hohenstein-Ernstthal, 10. Juni 1916. Stadt. Arbeitsnachweis. Spiritus betreffend. HauShaltungsoorstände, deren Jahreseinkommen den Betrag von 2200 Mk. nicht übersteigt, können gegen Bezugskarten Spiritus zum Preise von 55 Pfennigen das Liter zu Koch-, Beleuch tung?- und anderen Zwecken erhalten, wenn sie die für andere Koch- und Beleuchtungsarten (Gas, Elektrisch) erforderlichen Einrichtungen nicht besitzen. Personen, die den Spiritus zum Zwecke der Gesundheitspflege benötigen, können zum gleichen Preise gegen Bezugsmarke Spiritus erhalten. Hierüber ist eine Bescheinigung deS Arztes vorzulegen. Die Ausgabe der Bezugsmarken erfolgt vom 13. dss. MtS. vorm. ab im Zimmer 21 des Rathauses. Bvczulegen ist eine Bescheinigung des Hauswirtes darüber, daß in der Wohnung Einrichtungen zur Verwendung von Gas oder elektrischem Strom nicht oder nicht gebrauchsfähig vorhanden sind. Hohenstein-Ernstthal, am 10. Juni 1916. Der Stadtrat. Das 6.-8. Siück des Gesetz- und Verordnungsblattes für das Königreich Sachsen, sowie N . 76—112 des Reichsgesetzblattes vom Jahre 1916 find eingegangen und liegen 14 Lage lang im Rathause, Zimmer Nr. 9, zu jedermanns Einsicht aus. Em Inhaltsverzeichnis dieser Gesetzblätter ist un Hausflur des Rathauses angeschlagen. Hohenstein-Ernsttal, den 9. Juni 1916. Der Stadtrat. Butteroerkauf. Dienstag, den 13. Juni und Mittwoch, den 14. Junt d. erfolgt im Rathaus der Verkauf von Auslandsbutter an alle Inhaber der grünen wld auch gelb« Karten Nr. 1 bis 1800. Die Abholung der Butter durch die Inhaber hat in nachstehender Weife zu erfolgen: ! Dienstag: Von 8 bis 9 Uhr Nr. 1 bis 200, „ 9 „ 10 „ „ 201 „ 400, „ 10 „ 11 „ „ 401 „ 600, „ 11 „ 12 „ „ 601 „ 800, „ 2 „ 3 „ „ 801 „ 1000. Mittwoch: Von 8 bis 9 Uhr Nr. 1001 bis 1200, „ 9 „ 10 „ „ 1201 „ 1400, „ 10 „ 11 „ „ 1401 „ 1600, „ 11 „ 12 ,. „ 1601 „ 1800. Die Zeiten müssen von den Karteninhaber« unbedingt eingehalten werden, damit kein Andrang entsteht. Oberlungwitz, am 10. Juni 1916. Der Gemeiude»arfta»d. StMhch- md SAeidelreW-BerstelMW auf Oberwaldenburger Revier. Im Hotel .Gewerbehaus" in Hohenstein-Ernstthal sollen am Mittwoch, den 14. Juni 1916, von vorm. 9 Uhr ab die in den Abteilungen 20, 24, 30 und 61 anstehenden Stöcke — etwa 35 Plätze — und etwa 500 Rm. fichtenes Schneidelreisig, aufbereitet in 24 und 30, unter den üblichen Bedingungen versteigert werden. Fürstlich Schönburgifche Forstverwaltung Oberwald. Pfingsten. o. Fast möchte es scheinen, als hätte» wir nach den zweiundzwanzig Monaten tlutigsle» Weltkrieges, in dem die Völker Europas sich einander zerfleischen, gar lein Recht darauf, Pfingsten zu feiern, das das Fest des heili gen Geistes, das Fest der Versöhnung u>id des Friedens ist. Tas Bild, das auf den blutgetränkte» Schlachtfeldern in Feindesland sich enthüllt, birgt des Grausigen und Furcht baren so viel, das: eS zu der Sabbat', stille des Pfingstfestes und der letzten Erdensegnung des Heilands „Friede sei mit Euch!" im schro fslcn Gegensatz zu sie' eu scheint. Tas ist indessen nur Sckew, der tieferer Betrachtung nicht standhält. Wir Halen im Gegenteil ein Recht, Pfingsten zu feiern, und noch nie Et dieses Recht stärker und schöner hervorgetreten als gerade jetzt. Unser gesamtes Volk steht im Dienste des Pfingstgcistes und ist erf llt bis in die tiefsten. Tiefen seines Herzens von dem heiligen Welen des Geistes, der am er sten Pfingsttage sich auf die Junger »iederließ und aus den schlichten und zaghaften Fischern Helden schuf, die kampfesmutig einer ganzen Welt von Feinden die Stirn boten. Tes gleichen Geistes göttliche Kraft wirst in. unsern Helden an der Front und in den Herzen der Daheimgebliebenen. Ju der Kraft dieses hei ligen Geistes erträgt unser deutsches Volk freu dig jede Ent ehmng und bringt frohgemut und voll Siegeszuversicht jedes, auch das schwerste Opfer. Wir alle dulden, kämpfen und sterücn so todesmutig und siegesgewis., Weik der Geist von Pfingsten ausgegossen ist in unser aller Herzen. Wir spüren das Flu ten und Walten des heiligen Geistes an allen Ecken und Enden. Es geschah ein Brausen vom Himmel, gleich eines gewaltigen Sturmes, al; der Tag von Pfingsten erfüllet Ivar, und Petrus sprach zu den versammelten Jüngern-. Tie Sonne wird sich verkehren in Finsternis und der Mond in Blut, ele der große Tag de; Herrn offen bar wird. Nicht im faulen Rupbett noch im stillen Dulden, in Kampf und Braus gegen Lüge und Niedertracht, gegen Verrat und Tücke wirkt des Geistes Kraft in lodernden Flammenzeichen. Der heilige Geist ist es, der uns in alle Wahrheit leitet. Und die Wahr heit wird uns frei machen. So kündet es das Neue Testament, und so offenbart es sich an unserm Volke in diesen schicksalsschweren Kvi.'gsjghren. Tie Wahrheit ist ans Licht ge zogen worden und wird triumphieren. Tie Lüge, der stärkste Bundesgenosse unserer Fein de, wird zertrümmert und zermalmt. Tie WaAlcit über die Pläne und Gedanken der Völker kommt an den Tag Und diese Wahr heit wird unser deutsches Volk frei machen von allem Argwohn und allen Unterstellungen, die bisher sein Teil waren, wird unser Voll frei machen nach innen und außen. Die herr lichen Worte, die der Reichskanzler vor der deutschen Volksvertretung sprach, waren getra gen von der Kraft des Pfingstgeistes; Wahr heit, Freiheit und Frieden verbanden in ihr sich zu brausendem Akkord, zu harmonischem Dreitlang. Einmütig, wie die Jünger am ersten Pfingstmorgen beeinander waren, steht unser ganzes Volk zusammen, um für Recht und Wahrheit zu kämpfen, bis das Morgenrot des giroßen Siegestages über ibm ausgeht Sein Kampf ist ein heiliger Kanu s, ein Kampf um die höchsten Güter. Er wird mit dem endgültigen Siege über unsere Feinde enden, denn mit uns ist die ewige Wahrheit, ist Gott; und ist Gott mit uns, wer mag wider uns sein! Und dem Siege fplgt der Frieden, der Frieden, um dm allein wir kämpfen und den wir außrichtcn wollen als einen Felsen von Erz, an dem in Zukunft alle Listen und Rän ke neiderfüllter Hasser zerschellen. Ein starker und gesicherter Frieden, unter dessen Segen die Welt genesen und zu innerer reicherer Entfal tung ihrer Gaben und Schätze gedeihen soll. Ob der ewige Weltfrieden eine Möglichkeit hat, ob die Einrichtung von Schiedsgerichte» allen Völkerhändeln ein Ende bereiten wird, das wagen wir nicht vorauszusagen; aber das wis sen wir, daß ein Frieden erblühen wird, der die Gewähr seiner Dauer in sich trägt. Ein Frieden auch, in dem am Ende des einigen den Geistes Kraft alle Völker der Erde ver binden wird, in dem ein jedes seine Eigen -art behalten und in seiner Sprache reden wird, in dem es aber gleichwohl ein Verstehen aller gi t. Das Wunder des ersten Pfingsttages, durch das ein jeder aus den Stimmen der in den verschiedenen Zungen redenden Volksange hörigen seine Sprache vernahm, das wird sich einst an allen Völkern unserer gemeinsamen Mutter Erde vollziehen. Auf dem Weg zu diesem gottgewollten Ziele führt uns der ge genwärtige Krieg, trotz- der Mulstr.öme, die in ihm fließen, und trotz der Schrecken, die er verbreitet, eine bedeutsame Strecke vorwärts! Und dcher feiern wir Pfingsten in diesem Jahre mit besonderer Inbrunst und Innigkeit. Wir spüren das Walten des heiligen Geistes uni uns und in uns stärker denn je und grü ßen das, hohe Fest mit der ganzen Kraft un serer Seele. Jie KWse im Weste«. Den Verlust von Vaux hat der Generalissimus Joffre eingerauimt, na- lür.ich mit dem Zusatz, daß die Festung völ- lig wertlos geworden sei. Wegen ihrer hol en strategischen Bedeutung war sie bekanntlich von den Franzose» mil verzweifelter Krafianstren- gung verteidigt worden. Nach siebentägige» l-artnäckigen Kämpfen gegen immer erneuerte Sturmtruppen, so hei l es bei Joffre, ist die Besatzung «m Ende ihrer Kraft angelangl und konnte den Feind nicht mehr daran hindern, das durch die rasende Beschießung völlig zer. störte Werk zu besetzen; zum Trost fügt Joff re hinzu, das die Grälen in der Umgebung vo» Vaux sich i» der Hand der Franzosen be finden. Die bevorstehende Entscheidung bei Verdun. Das Züricher „Journal" erklärt zu den Vorgängen bei Verdun, die Heftigkeit der Kämpfe vor Verdun deute darauf hin, daß die Entscheidung für die allernächste Zeit be. vorstehe. Die neuen französischen Verteidigungslinie». Die französische Heeresleitiiing, so führt eine „Havas"-Note aus, habe im .Hinblick auf den als unvermeidlich erachteten Verlust des Forts Vaux die neue Verteidigungsstellung Froide— Terre—Souvelle—Tavannes so kräftig ausgc- lant, daß Wochen, vielleicht Monate zu deren Bewältigung erforderlich sein werden. — „Un- einnehmbar", wie die bisherigen französischen Ztellnnge» ist diese neue Linie also nicht? Frankreichs Hoffnung auf Rußlands Entsatzoffensive. Als Pflaster auf die Wunde, die der Ver lust vo» Vaux dem französischen Volke schlug,
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