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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 24.09.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-09-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191609245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19160924
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19160924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-09
- Tag1916-09-24
- Monat1916-09
- Jahr1916
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 24.09.1916
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Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Festtage für den —— -77-7^77—- nüe'.ilf^lgenden Tag. Bezugspreis: Bei Av-Nn.u, in üm Ausgabestellen vierteljährlich Mark 1.50, momMi h 50 P-cuoig. Durch Boten frei ins Haus geliefert nürwlß ' !lch Mark 180, monatlich 60 Pfennig. Durch die Post - ..i vierteljährlich Mark l.80 ausschließlich Bestellgeld. Einzelne Numrnern 10 Pfennig zugleich Oberlungwitzer Tageblatt und Gersdorfer Tageblatt. Anzeigenpreis: Orts-Anzeigen die 6gespaltene Korpuszeile 15 Pfennig, auswSrtige 20 Pfennig, die Reklamezcile 40 Pfennig, die 2 gespaltene Feile im amtlichen Teil 45 Pfennig. Außergewöhnlicher Satz nach vorheriger Uebereinkunst. — Bei Wiederholungen Preisermäßigung nach feststehendem Tarif. VSmtlicheAnzeigen erscheinen ohneAusschlag im Oberlungwitzer Tageblatt und im Gersdorfer Tageblatt. Tageblatt für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Nilsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Mittelbach, Grüna, Ursprung,Kirchberg, Erlbach, Meinsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf usw. FeruspLechec ^r. Sovntas, de« 24. Sevlewber 1S1S. B-hnstmb- ° 43.3ahkg«s BerMchZkig einzels« Teile der VadWUdstNr. Mit MichaeliÄ dieses Jahres werden meyrere Teile deS Badgutes pachtfrei. Die bis herigen Pachter werbc^r aufgef rdert, umgehend an Raltzstelle Zimmer 26 zu erklären, ob sie die sreiwerdenden Teile weiter pachten wollen. Angebote anderer Pachtliebhaber sind ebenfalls umgehend einzureichen. Hohenstein-Ernstthal, am 22. September 1916. Der Stadtrat. - SiiMrscher Kartoffelverkauf. Montag, DienSiag und Mlltwoch von vorm. 8—12 und 2—6 Uhr nachm. im Biehhof in drrsrlden Re»henf"lgr wi vergangene Woche Hohensteiv-Ernstthal, dm 2.8 S mb-nmer 1916. Der Stadtrat. Städtische Sparkasse. Zeichnungen aus die KriegHmtleihe werden Hitz 5. Oktober d. I. cmacoengem-mm-m. Wsxverkanf. Monta«;, den 2». September d. I-, kommen im Nathans — Z-mmer Nr. 9 — gegen Bortegung der Warenbezugskarte Eier zum Verkauf und zwar von vorn: 8— 9 Ubr an die Ha"Thaltuno?n in Ortsl.-Nr. 201—275, , 9—10 „ „ „ „ ' „ „ 276—350, „ 10-11 „ „ „ 351—425, „ 11—12 „ „ „ 426—500 Oberlungwitz, den 23 S-V'nnver 1916 Der Gemeindevorstand. HsfVlieferUNg. Die Säcke zur Hascrlicferuug am 27. S ptembrr sind eingepangcn und Montag, den 25. September, navM. von 2 bis 4 Uhr -m R it' a^- .... Zimmer Nr. 9 — in Empfang zn nehmen Oberlungwitz, den 23. S Pi Nibcr 1916 Der Gemeindevorstand. Süßstoff (Sacharin) betr. D O!ßll is ib i M- i'n-e September und Oktober ist eingegangen und wird Montag, den 25 oss. MtS., - -n uamm. 4 U r rm RathauS Zimmer Nr. 1 an diejenigen Gastwirte, welche denselben dost Üt hab'n, : .mm f 9>rtige Abzahlung abgegebm. Oberlungwitz, der. 23. Scptmck^ 1916 Der Gemeindevorstand. Petroleum betr. Die Einwohner, die sich zur Petcoleumoersorgung angemeldet, aber noch keine Bezugs- Marken erhalten haben, werden hiermit aufgefordert, dieselben im Rathaus — Zimmer 8 — abzuholen. Diejenigen, welche bis Dienstag, den 26. September d. I. ihre Marken nicht abgeholt haben, verlieren jedes Anrecht auf Marken für den Monat September. Oberlungwitz, am 22. September 1916. Der Gemeindevorstand. » Waok^uG Oberlunxvvitr, um 2z. Zeptemker iyi6. Osr Qsmsin^srst. Lokon win6er Kuben wir den Verlust einer waekeren Lssmten xu kekln^en, um iz. Leptember I-ff »eßtM M« KdMP l.eutnani unä Kompagnivfüffrer, I. Komp, ins.-lieg. Hip. 106, cien kkeläentoä ^esunäen Kut. ^uck er Kut 6urek sein vorbiläkckes Verkulten uncl lücktix- keit unsere volle ^utrieclenkeit besessen, so ctsss wir suek ikm jeclerxeit ciunlcbur gedenken werclen. Die We WkßWMk. o. Mi.' dorn je t c rA bten Her >t"eginn von 1916 >jnd rund u obro ncran - .n, seitdem ein Mail von Stockt ini Westen di-? Franzosen und 6'no ndcr .on der Mecrcs- tüsle bis n>r ("reme der ßtnoci'. (innnschn rni begann, den zu wrfm:N'7> -:nßm ''st-'n- in zahllosen blutigen Tres en vcrgctens b-e- NI ! t da en "" AV-e-' ar T de-' .'.Don an und -"u , den d.r "cind sieb in . e sein Gebiet minate, unavseh ar die Berwi'stung, inelo e -Kne e - ' la ' .n d'c iranzTiso e '.N 'nc'-N'.tt ' u Woogm -w. mit der auch aland 'ein sricgc seinen Tribu" entrichten mm w aller M- u nbenwellen, die geacn den dei'tsehen Waa >-e ivor^en ivnrden, ist er nick t ge ersten nnd die vorgetrie''ene enaliiche i,nd wanzösisckc u santcrie bat ivoA an nt nei'd die minder g>m- stige Her stv''.tter>'vg : eariint. die nntwea die Erbitterung des .0, ampkes bera^g-mindert liat Die ?e:ckn!'ni baOen il'r" Post-n, nie ee- die 't'-slick t und die >: anmststcudimeit gebietet. Der >eindück e äricgsrost 'ät in Pari? zn wieder Iwlteu Malen ae'agt, a uv den ?ieg, den er kcst m die Dand ni l'<.konnncn vchft-, Nat er nickt durch cm Ta^ eroninocn könicn. Tie arone Osllninc in, Weiten iß ermattet, mhe geworden. Daron baden auch die rM'i.cn ''nippen, deren Nor'andensein der denb ee amllicke Kriegs erickt vom ^Ihttinoeb in der s o zwi schen Front konstatierte, niebb) ändern können. Die armen Ten e^ von Untertanen des ,/ rie- denszaren" Niko1a>i4 knnstfen also i>n Weiten ans it rer Nie>en ront im Osten in der Do brndsela, in Kleinasien, ie sind bei Salo- ni'1 angel'omntei', und ver'pril'en Woebe f r Woche w-iter zn t'tebntain'endni >br M"t. Es ist dob ein armk^e? ViD f r den -eind, dast dn- r'lssischc stnfantcrie da? Verlastenih rer Gra enstellmmen verMeig.nt, o wo! s dn> eigene Artillerie sie delekeT Da ne'4 man, wie weit es auf der moskowitifchen 'eite gekommen ist, und wie ost mag sich dieser All ui, .llriegsdrama schon früher abgeipieb ha enk Wenii nnr die nngelieure Sotdaicn- masse den Sieg dauernd fesseln könnte, dann bät en die ru'llichen Armeen triumphieren mm sei,. Am land bat unbeschreibliche Op er ge bracht, darin Haven die Zeitungen in Poters- urg ganz recht, aber Gliiet und Sieg laben li? ibreii ll'ervüiideten nicht verschallen können, l ine a e Moskauer Prophezeiung sagte dem entwen Zaren für seine Negierung schweres illnheil mnans; das in Wahrheit geworden. Der russische Geiamkverlnst seit Kriegs beainn in auf mebr als zehn Millionen Mann ezi fert morden. Tas ist ein Ausfall, den Anbland in absehbarer Zeit uni so weniger ersewe! iaiiii, als es wirkwöastlich schioer dl' niederliegk. Weite Flachen tonnten infolge des dnrh den .9neg veranlasllen Menscheninmigels nin t bebaut iverden, die nngeniigend bestellten Acber aber b« en grösitenteils einen Ertrag ge- I ellwt. der einer völligen Mißernte gleich- kommt De, ll'iehstand, mit dem so riick- sichtsli > wie nnr denkbar gewirtschaillek wurde, iN MF gewnlln, es sehlk iinter den obwalten den Perbältniiwn auch an jeder Möglichkeit, i,n in ein oder zwei Fahren wieder -n he '>en llllenn 6iener.il Brussilow leine bellte r °!ia tslo'er und malienhaster, als ein AktiM yder '»äpoleon es ie taten, in den Tod trieb, io und die Befehle des Oberbefehlshabers als Ausfluß der aller Orten herrschenden Venweif lnng über die mülikärillbe nnd 'oirtschastliche Lage anktuiassen. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein «chrecken ohne Ende: diese Erwägung war migentcheinlich sür die Anord nungen Brussilows bestimmend. Obwohl dir russischen Truppen von heute sich denen des ersten .Eriegssahres an Tapferkeit und Todes verachtung viclkach überlegen zeigten, obwohl die Heeresleitung, wie schon erwähnt, vor kei nem Mittel znrückschreckte, um die Truppen zu immer erneuten Angriffen vorzutreiben, durch- schlagende Erfolge wurden nicht erzielt. Schon wird von einem Ermatten der russischen An- n.ri sslraft 'wriebket. Unsere deutschen Truppen aber, die vor allen andern den vom Pripjet bis M den Karpathen orkanartig vovbrecheuden russischen NiewnemMchen ein Halt geboten, kann das Vaterland nicht heiß genug danken. Anck ihren jüngsten Freunden, den Numä- neu an der Donau und am Schwarzen 'Meere, bringt die russische Hilse kein Heil. In Sieben bürgen wurden die Rumänen in den mehr tägigen .Eämpfen bei Höhing vollkommen gc schlagen und nach Süden zurückgcdrmigt. Ter Szurdw Past, der unmittelbar an der Grenze liegt, ist wieder im Besitze dentsth-österrcichi scher Truppen, so daß diejenigen rumänischen Streitkräfte, die ihn zu verteidigen hatten, wie- der ans ihr eigenes Gebiet zuriickgeworfen wor den sind. In der Dobrudscha haben nach dem glänzenden Siegesmg der dentschTmlgarischchür kischen Truchieu iinter Feldmarschall v- Macken sei, Russen und Rumänen erhebliche Verstär kungen herangezogen, namentlich! auch zum Schutz der Eisenbahnlinie Eerna Woda—Eon stanza, so daß sich die Fortsetzung des An griffs zunächst schwieriger und der Kampf wechselvoll gestaltet lat. Deutsche, Oeiterrei eher, Ungarn, Bulgaren und Türken stehen dort unten Treu Mann, wie überall. Das erfah ren auch die einzelnen Teile der buntscheckigen Misch naseb Armeen von Saloniki immer dent Ucker. Warm wir KWsen miiffea. Tps Septemberhest her „National Review" enthält einen 'Aulsatz über die F r i e d e n s - b e d i n g ungen England s. Sein Ver fasser setzt auseinander, welche Forderungen die uns feindlichen Verbündeten an Oesterreich-Un garn, die Türkei und Bulgarien richten müß ten. Sodann heißt es in dem Artikel u. a.: Was mm den wichtigsten Punkt, die Be strafung Deutschlands, betrifft, so werden wir den Hunnen unseren Willen auf zwingen, indem wir ihren Fürsten, Politi kern und Soldaten, deren Wort wertlos ist, die Bedingungen diktieren. Großmut untre bei einem so anmaßenden und niederträchti gen Volk wie den Preußen nicht am Plaste Tas „Germania dclenda est" sollte die allge meine Richtschnur bei den Friedensbedingun gen bilden. TeutfchlandS Kolonien werden unter den Mächten, die sie erobert haben, außgeteilt werden. Belgien muß wiederherg»- stellt werden. Aachen und sein Nachbargebiet müssen dem telgisthen Königreich einverlei ll werden, ebenso Lueemtmrg. An Kriegsent schädigung muß Tentstiland an Belgien 100 Millionen Pund als Str Le wegen Vertrags bruckes lalllen, weitere 500 Millionen für den zugefügten Sckaden. Entsprechende Entschädi gungen hat Teutschland selbstverständlich an Großbritannien, Frankreich nnd Rußland zu entrichten. Elsas,-Lothringen kommt an Frank reich znr ck, dazu das Quartal mit Trier und Umgebung. Ganz Preußisch-Polen wird Rus lisch-Polen einverleibt, also die Provinz Po len und ein Teil Westpreußens. Eine Grenz- bevichngung auf Kosten Ostpreußens triU ein. Teutschland ha' seinen ganzen Flotten estand nuszuliellrn, auch Handelsschiffe als Ersatz für die versenkten Schüfe. Tic militärische Land macht Teutswlands ist soweit zu entwaffnen, daß ckejne deutsche Amme von mehr als etwa einer halben Million Mann ausgestellt wer- den kann. Hi nick tlich des Kieler Kanals könne mau sich mit einer Internationalisierung nickt begnügen; es käme die vorübergehende Be sctzung Kiels dnrch internationale Truppen in Fragc. Die Bestrafung Deutschlands für seine Missetaten zum Beispiel an Miß Eavell und Kapitän Frvalt, er'vtgr a n zweckmäßigsten, jirdcm einige neuzeitliche deutsche Paläste und die Gebäude des Generalsta^es in Berlin an- gezündet werden. Auch die Zerstörung der Kölner Rheinbrücke «der des Kieler Kanals käme in Betracht. Größere Teile Deutschlands, namentlich die Industriebezißke, sind so lauge zu besetzen, bis alle Verpflichtungen erfüllt sind. Zu erwägen ist, ob das Tcutßbe Reich in seine einzelnen Teile zu zerstören ist. Die „Nordd. Allg. Ztgk" schreibt dazu: Diese Worte sind in mehr als einer Hinsicht bezeichnend. Sie lassen erkennen, daß der mit niedriger Habgier gepaarte Vernichtungs- Wille, der aus jeder Zeile des Aufsatzes spricht, in England nicht etwa aus wenige überspannte Köpfe beschränkt ist, sondern- daß
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