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Wochenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, Moritzburg und Umgegend : 12.04.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1801270953-187904129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1801270953-18790412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1801270953-18790412
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, ...
- Jahr1879
- Monat1879-04
- Tag1879-04-12
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Grund ¬ sind acl 3-, -- 3400 MtU l unter Sinz. Stadtrath Bischofswerda, am 27. März 1879. »chmidt aä ad 6226 4634 an hies. Gasthofe 1-, 2., thschluß i schwe- ihrem chwester d Nach- eailkheit it Rath ür den hebende m Gc- iaconuS Rede, e tiefen zlichsten Dank letzten Mit Ablauf des Jahres 1878 haben sämmlliche Standzettel für die hiesigen Jahrmarktsstände ihre Giltigkeit verloren, es sollen aber die letzteren wiederum, und zwar auf die Zeit bis Ende 1883 verlost werden. Anlegung einer Schlächterei (genehmigt); Cassation von Communikationswegen (genehmigt); Abgabenerhöhung zur Armenkasse bei Tanzvergnügungen (genehmigt); die Feldmäuse, die Kleeseide, Einquartierungsregulative, Gemeindeanlagenregulative rc. Dresden. Obgleich in den letzten Wochen schon viele Consirmationen stattgefunden haben, so gilt doch der Palm sonntag in Stadt und Land als der geeignetste und feier lichste Zeitpunkt der Einsegnung. So sahen wir auch am vorigen Sonntag unsere 14jährige Jugend in feierlich ge messenem Gange zur Kirche wandern. Viele sind sich des ernsten Schrittes in das Leben bewußt, Andere kümmern sich um die Zukunft wenig; ein gewisser Procentsatz widmet der Festgarderobe das ausschließliche Interesse. Die Knaben tragen mitunter an den schwarzen Röcken bunte Bouquetts im Knopfloch; die Consirmandinen erscheinen in langen schwarzen Kleidern und möglichst kunstvoller Frisur — in vielen Familien ist es schöne Sitte, dem Tage einen mög lichst würdigen Charakter zu verleihen. Während die städti schen Verhältnisse im Allgemeinen eine innigere Annäherung der Confirmanden verhindern, gestalten sich die Beziehungen der gemeinschaftlich Eingesegneten auf dem Lande anders. Die Confirmanden derjenigen Orte, welche nicht eine eigene Pfarre haben, gehen wöchentlich einmal nach ihrem Pfarrorte enbalg, lid dem welche r- und öottlieb am 6. er Ge- sowie ng Be rn Bei- Dank. wiesen? Für die zum Nachlasse des Dominialhäuslers und Webers Carl Friedrich Gotthold Zschiedrich in Bretnig gehörigen Grundstücke und zwar: 1 ., für die Dominialhäuslernahrung Nr. 167 des Brand-Catasters mit dazugehörigen Grundstücken Nr. 2, 3, 1015 des Flurbuchs für Bretnig, Fol, 347 des und Hypothekenbuchs für Bretnig, 2 ., für die Domi nalhäuslernahrung Nr. 6, 7 u, 7 i> des Flurbuchs, Fol. 349 des Grund- und Hypothekenbuchs für Bretnig, 3 ., für das Feldorundstück Nr. 10I4I? des Flurbuchs an 1 Acker 298 djR., Fol. 306 des Grund- und Hypothekenbuchs für Bretnig Diejenigen nun, welche sich auf diese Zeit bestimmte Stände bei den hiesigen Krainmärkten lösen wollen, haben solches, beziehendlich unter Rückgabe ihrer ungiltig gewordenen Standzettel beun Marktmeister Hetzer hier anzumelden, es haben jedoch die bisherigen Inhaber gelöster Stände bis zum nächsten Markt vor anderen Be werbern den Vorrang. " ""— Jnl Besitz eines auswärtigen Gutsbesitzers sind gelegentlich einer bei demselben vorgenommenen Haussuchung, vier silberne Löffel, gezeichnet „Schteßhaus Puls nitz" vorgefunden worden, über deren Erwerb sich derselbe nicht auszuweisen vermag. Einer dieser Löffel trägt außer obiger Bezeichnung noch die Jahreszahl „1829". Angestellten Erörterungen zufolge, haben in früheren Jahren die Pächter des hiesigen Schießhauses jährlich im Monat August ein Prämien-Schießen veranstaltet, bei welchem vorherrschend nlberne Lössel die Gcwinngegenstände gebildet haben. Da cs nun hiernach den Anschein gewinnt, als rührten die obenbezeichneten 4 Stück silberne Löffel von diesen Prämien-Schießen her, so ergeht hiermit an die jenigen hiesigen Einwohner, welche bei Prämien-Schießen dergleichen silberne Löffel gewonnen, solche bisher im Besitz gehabt haben, ihrer jedoch auf unbekannte Weise verlustig gegangen sind, die Aufforderung, de» Verlust derselben, sowie etwaige Verdachtsgründe sofort anher anuneiaen. PulSnitz, am 9. April 1879. , DerStadtrath. ' > > Schubert, Brgrmstr. in die Vorbereitungsstunden. Die Wege werden in Ge meinschaft zurückgelegt. Aus diesen gemeinschaftlichen Gängen, aus dem engeren Zusammenhalten der Kinder überhaupt entsteht für diese ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, welches stark genug ist, daß man noch iin Alter eine Schul- und Jugendfreundschaft damit bezeichnet, wenn man sagt, „ich bin mit ihm oder ihr zusammen eingesegnet." — Auch die Taufpathen treten hier nochmals in Aktion. Sie sind durch das Herkommen verpflichtet, ihre Theilnahme besonders zu bekunden, denn sie werden ja erst an diesem Tage von der engeren Sorge um ihren Pathen entbunden, indem die Kirche diese in die Gemeinschaft der Christen aufnimmt. — Nach der gottesdienstlichen Handlung finden die Consirman« den sich gewöhnlich noch einmal zusammen, um am Nach mittage einen gemeinschaftlichen Spaziergang zu machen. Das weihevolle Fest fällt ja in die schönste Zeit des Jahres, in den Frühling. Die Erinnerung an den Palmsonntag wird auf dem Lande viel länger und treuer bewahrt; ein äußerliches Zeichen hiervon ist z. B. der ConfirmationSschein, welcher oft hinter Glas und Rahmen seinen Platz neben den Bildern der Wand erhält. (K. Z.) Dresden. Die seither dem Zwingerhofe zum Schmuck dienenden Orangenbäume, von denen in den letzten Jahrzehnten ein nicht geringer Theil allmählich cker nrr Zeitereignisse. PulSnitz, n. April. Gestern Abend gegen 9 llhr konnte man vom Eierberge aus in der Richtung nach Radeberg zu abermals einen großen Feuerschein wahr- nehmen und sollen, wie wir hören, in Seifersdorf bei Radeberg mehrere Gebäude weggebrannt sein. — Bezüg lich des von uns m vor. Nr. dieses Blattes gemeldeten Brandes in Ntederstema haben mix berichtigend mitzu- thcilen, daß der eme davon Betroffene nicht Steglich, son dern Wilhelm Schäfer heißt. Gleichzeitig bemerken wir hierbei noch, daß bei diesem Brande der Gutsbe sitzer Gottlieb Ziegenbalg, der Dienstknecht Adolph Putzke und der Schirrmeister Fr edrich Oswald mit eigener Le bensgefahr den86jährigcn Gutsauszügler Gottlieb Schäfer aus den Flammen gerettet haben. - Kamenz. Am 7. April fand unter Vorsitz des Herrn Amtshauptmann Schäffer eine Sitzung deS Bezirksaus schusses statt. Von den 22 Gegenständen der Tagesord nung betrafen u. a.: 7 die Genehmigung zum Bier- und Branntweinschank, Handel mit Branntwein und Ab haltung von Tanzvergnügungen, (3 genehmigt, 4 abge wiesen); 6 Dispensation von den gesetzlichen Bestimmungen bei Dismrnbrationen (2 genehmigt, 4 abgew.) ; ferner: zM Raupennestcr betreffend. »haben, werden hierdurch zu Vermeidung der in 8 368,2 des Reichs-Straf-Gesetzbuchs als Kaufpreis geboten worden. Im Interesse der bei diesem Nachlasse betheiliaten Unmündigen ist der 29. April 1879 als MehrdietungAtekmi» anberaumt worden. Es werden daher alle Diejenigen, welche auf die bezeichneten Grundstücke höhere Gebote eröffnen wollen, andurch geladen, gedachten Tages Mittags vor 12 Uhr Gerichtsamtsstelle zu erscheinen, über ihre Zahlungsfähigkeit sich auszuweisen und des Weiteren sich zu gewärtigen. Eine Beschreibung der Grundstücke, Verzeichniß der aufhaftenden Oblasten und die Subhastationsbedingungen sind aus den Beifügen der an Amtsstelle und im zum Anker in Bretnig aushängenden Anschläge zu ersehen. Pulsnitz, am 4. April 1879. DasKönigl. Sächs. Gerichtsamt. Jahn. G r l a ß , die Vertilgung Alle Inhaber von Gärten, Obstplantagen rc., welche bisher das Raupen unteAMH , ... . . , ... angedrohten Strafe: Geldbuße bis zu 60 Mark oder Haft bis zu 14 Tagen, veranlnffss das Raupen und die Vertilgung der Raupennester ungesäumt und längstens bis zum 20. dieses Monats vorzunehmen. Kamenz, am 8. April 1879. Königliche Amtshauptmannfchaft. Schäffer. ler. rrsucht. hle den in. iktr. Hahn, ufen in Rittags in ver- rst und in der mke zu ommer- sich bi» chnung, >en. r n von uns unbekannten Firmen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Briefmarken oder Posteinzahlung auf. Anonyme Annoncen, oder solche, welche Beleidigungen enthalten, werden keinesfalls ausgenommen, mag der Betrag beiliegen oder nicht. LlxpsÄ 12. April 187S M 30 Sonnabend. ackrublatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, Moritzburg und Umgegend Einnuststrtißigfler Jahrgang Amtsblatt der Königlichen Gerichtsbehörden und der städtischen Behörden zu Pulsnitz und Königsbrück. Buchdruckerei von Gruft Lndwtg Körfter in Pulsnitz. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Paul NSeder in Pulsnitz. Geschäftsstellen für Königsbrück: bei Herrn Kaufmann R. Tschersich. Dresden: Annoncen. Bureau'« Haasenstein L Vogler, In validendank, W. Saalbach. Leipzig Rudolph Mosse, Haasenstein L Vogler. Berlin: Sentralannoncenbureau für s Smmtliche deutsche Zeitungen. Erscheint: SAttewoebs und Sonnabends früh S Uhr. AbonnementSpreiS: vierteljährlich lj Mark. Inserate werden mit 10 Pfennigen für be tt o um einer gespaltenen Lorpw Zeile berechnet u. sind bis spätesten^ Dienstag« und Freitag« vormitta, 1
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