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Wochenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, Moritzburg und Umgegend : 07.07.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1801270953-188307075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1801270953-18830707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1801270953-18830707
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, ...
- Jahr1883
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t— er Kiise Mais, leie, »maS. Kneel, Hroten, ückner. m, m den von Communi- lt 1883. n.-Vorst. chädltch! irliche» Mer Schwaben, Motten, >ar ckrart, nsekknbrut k üvrig . 3H566.) Gu-ler. eifM nfe, Vernich - nreinigkeiten eine reine, ig ä Stück MM en krampf, chmerzen, l, Magen- Würmer Hämorr- lich. Be- r offenen rhitze und Appetit »mmission: tlSnitz, » n Credit- > verkaufe ttle tilg- jinsen an r und Ge- mmer uut» t zu ver-/j : 233 t.( für seine 3. Gau- liik! n für ihre .im Feste, -hr c ihr be engen alle Ohorn. findenden igen Pulsnitz SUhelmi. U'ockknbwtt für Pulsnitz, Känigslniktz, Radrvcrg, Radeburg, Moritzburg und UmgegeM Erscheint: Mittwoch« und Sonnabend«. Abonnementspreis: Einschließlich de« jeder Sonnabend-Nummer beiliegenden Sonntagsblattes) Vierteljährlich t Mk. SS Pfg. Inserate werden mit 10 Pfennigen für den Raum einer gespaltenen Corbus- zeile berechnet u. sind bis spätestens Dienstags und Freitags Vormittags » Uhr h>er aufzugeben. Amtsölatt des Königlichen Amtsgerichts, sowie des Stadtratfies zu Aulsniß. Fünfun-ÄreWgster Jahrgang. Buchdruckerei von Ernst Ludwig Förster in Pulsnitz. Verantwortliche Redaction, Druck und Verlag von Paul Weber in Pulsnitz. Geschäftsstekem für Königsbrück: bei Herrn Kaufm. M. Tschersich. Dresden: Annoncen-Bureaus Haasenstein L Vogler u. Jnvalidendant. Leipzig: Rudolph Moss» dtuäUlärtiao von uns unbekannten Firmen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Briefmarken od« 41 Posteinzahlung auf. Anonyme Annoncen, oder solche, welche Beleidigungen enthalten, werden keinesfalls ausgenommen, mag der Betrag bciliegen oder nicht. Lxpkliiiion äk8 HmKblattM- 7. JnN 1883. Sonnabend Dienstag, den 1«. Juli 1883, . Nachmittags 5 Uhr, gelangen in der Guhr'schen Restauration in Arieder-dorf ein gutes Arbeitspferd, sowie ein Wirthschastswagen mit Leitern gegen Baarzahlung zur Versteigerung. Pulsnitz, den 6. Juli 1883. — ^kunatb, Gerichtsvollzieher. Bekanntmachung. Mit dem am 18. Juli d I. fälligen zweiten Dermin der Einkommensteuer ist laut Verordnung des Königlichen Finanzministeriums zu Deckung deS Verwaltungsaufwandes für die Handels- und Gewerbekammer zu Zittau ein Zuschlag von vier Pfennigen auf jede Mark desjenigen Steuersatzes mit zu erheben, welcher nach der im Einkommensteuergesetz enthaltenen Skala aus das in Spalte ä des Einkommensteuercatasters eingestellte Einkommen enthält, was den betreffenden Gewerbtreibenden hiermit bekannt gemacht wird. Pulsnitz, am 22. Juni 1883. , Der Stadtrath. Schubert, Brgrmstr. Dienstag, den 17. Juli 1883, Krammarkt ' ^uzsniy. Bekanntmachung. Auf Grund der von der Königlichen Kreishauptmannschaft Bautzen und dem Königlichen Ministerium des Innern crtheilten rechtskräftigen Entscheidungen wird hiermit, unter Bezugnahme auf die in Nr. 23 des Pulsnitzer Wochenblattes vom Sonnabend, den 18. März 1882 erlassene Bekanntmachung vom 11. März desselben Jahres zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß es in der darin ausgesprochenen Einziehung deS in der Gemeindeflur Stenz gelegenen, mit Nr. 650 im Flurbuch bezeich neten, von der Königsbrück-Radeburger Straße ab hinter dem Stenzer Schulhaus und dem Dorf in südöstlicher Richtung nach dem gegenwärtigen Stenz-Laußnitzer Com- munikationsweg führenden, Weges, als öffentlicher Fahrweg bewendet und dieser Weg fernerhin nur als öffentlicher Fußweg in einer Breite von 1 Meter bestehen bleibt und von der Gemeinde Stenz zu unterhalten ist. Den Besitzern der Wirthschaften Cat. Nr. 2--15H von Stenz ist von der Gemeinde Stenz durch Vertrag vom 2. Mai d. I. ausdrücklich für sich und ihre Nach- besttzer das Recht zugestanden worden, den Weg von seinem Beginn aus der Feldparzelle Nr. 35 des Flurbuchs von Sten; bis zu seiner Ausmündung auf die Königs- brua-Nadeberger Straße zu wirthschastlichen Zwecken jederzeit frei und ungehindert zu begehen, zu befahren und Vieh darüber zu treiben. Kamenz, am 30. Juli 1883. Königliche Amtshauptmannschaft. von Zezschwitz. — Einkommensteuer - Zuschlag. Zur Deckung des Aufwandes der Handels- und Gewerbekammer Zittau wird ein Betrag von 4 Pfennigen (gegen 5 Pfennige im Vorjahr) aus jede Mark des Steuersatzes, welcher nach der im Einkommensteuer gesetze enthaltenen Skala auf das in Spalte ä des Einkommensteuercatasters eingestellte Einkommen (aus Handel und Gewerbe) der Beitragspflichtigen entfallen würde, von den beitragspflichtigen Gewerbtreibenden des Kammerbezirks mit dem auf den 15. Juli d. I. anstehenden zweiten Einkommensteuertermins erhoben und hiermit dem Gesetze vom 2. August 1878 gemäß ausgeschrieben. Zittau, den 2. Juli 1883. Die Handels- und Gewerbekammer. In Stellvertretung: Reinhardt. Die in so schöner Weise begonnene Reise Sr. Majestät in das Erzgebirge und Voigtland hat ein trauriges Ende erreicht. . Als Mittwoch, den 4. Juli, gegen 3 Uhr in der Wollkämmerei von Georgi L Eomp. zu Mylau Se. Maj. der König, KretShauptmann 0r. Hübel, Geheimrath Bär, Oberstallmeister v. Ehrenstein, Nugeladjutant v. Malortie, Handelskammerpräsi denk Georgi, Bürgermeister Jacob, Direetor Clav und Amtshauptmann v. Welck auf dem Fahrstuhl Stellung genommen hatten, um von dem 1. in das 2. Stoa hinaufzusahren, bewegte sich der Stuhl wider Erwarten nach dem Erdgeschosse und flies; mit mäßiger Gewalt auf den Erdboden auf Un- mittelbar darauf erfolgte em schwerer Schlag. Ein großes Gewicht hatte sich oben abgelöst und tödtete Herrn Kreishauptmann vr. Hübel, während Dir. Clad einen Armbruch erlitt. Alle übrigen Theil nehmer der Fahrt, insbesondere anch der König, blieben unversehrt. Se. Majestät haben tiefer schüttert Ihre Reise sofort abgebrochen und sind mittels Ertrazuges nach der Residenz zurückgekehrt. Dresden, ü. Juli. Das „Dresdner Journal" meldet Hierüber noch: Ueber dm Unglücksfall, welcher sich in dem Etablissement von Georgi u. Co. zu Mhlau bei Gelegenheit des gestrigen Besuches desselben feiten Sr. Majestät des Königs ereignete, können wir auf Grund zuverlässiger Informationen heute folgendes Nähere mit- theilen. In dem Etablissement befindet sich ein durch alle Etagen durchgehender Aufzug oder Fahrstuhl, welcher bestimmt ist, das Material aus dem Parterre den in allen Etagen des Gebäudes vorhandenen Arbeitssälen zuzuführen und die fertig gestellten Fabrikate wieder herabzubringen. Auch wird dieser Aufzug im Bedarfs fälle von Personen benutzt. Derselbe ist der Angabe nach auf eine Last von 200 Centnern berechnet, und fast täglich wiederholt im Gebrauch. Nach Beendigung der gestrigen, ziemlich ermüdenden Besichtigung des sehr umfänglichen Etablissements bediente Sich Se. Majestät aus den Vorschlag des Fabrikbesitzers Georgi und des Fabrikdirektors Clade mit Allerhöchstseiner Umgebung, zusammen 8 Personen, dieses Fahrstuhles, um aus dem 2. Stock in den Arbeitsfaal der 1. Etage zurückzuge langen. Aus das gegebene Signal senkte sich der Fahr stuhl anfangs ganz ruhig, alsbald wurde aber der Gang desselben schneller, so daß der Fahrstuhl beim Anlangen an dem Niveau des untern Ardettösaales stark aufstieß und alle auf demselben befindlichen Personen heftig schwankten. In diesem Augenblick stützte innerhalb des Fahrstollens aus der Höhe ein Stück Eise» herab, und zwar mit der spitzigen Seite auf den Kopf des Kreis- Hauptmanns I)r. Hübel, der im Moment entseelt zu Boden stürzte, und verletzte außerdem noch den Fabrik director Clad, der einen Armbruch erlitt. Se. Majestät der König und die übrigen Herren konnten den Fahrstuhl, der inzwischen stillstand, unversehrt verlassen. Wodurch es veranlaßt wurde, daß das einen Theil des Gegenge wichts bildende Eifenstück, herabstürzte, ist noch nicht aufgeklärt. Se. Majestät der König, von dem entsetzlichen Vorfälle auf das Höchste ergriffen, beendete sofort die in Aussicht genommene Weiterreise, sagte die weiteren Fest lichkeiten ab und kehrte von Reichenbach Abends 6 Uhr 10 Minuten mittelst Eilzuges nach Dresden zurück, von wo die Weitecfahrt nach Niedersedlitz und von da zu Wagen nach Pillnitz eriolgte. Bei Merhöchstseiner An kunft auf dem böhmischen Bahnhofe wurde Se. Maj. der König aus dem Perron von Ihren Excellcnzen den Herren Staatsministern v. Fabrice, v. Nostitz-Wallwitz, v. Gerber und v. Abeken ehrfurchtsvoll begrüßt, welche Se. Majestät dem Könige ihre Theilnahme bei dem tief beklagenswerthen Unsalle ausdrücklen. Die obwaltenden Umstände, unter denen das überaus schmerzliche Unglück,
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