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Wochenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, Moritzburg und Umgegend : 14.07.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1801270953-188307148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1801270953-18830714
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1801270953-18830714
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, ...
- Jahr1883
- Monat1883-07
- Tag1883-07-14
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n ver- eichnet st fette chmeer M. S. Ken ina. Vernich - ngkeiten reine, . Stück MN ampf, erzen, kogen- ürmer morr- . Be- fsenen tze und ppetit rission: Utz, » Kredit- erkaufe tilg ten an nd Ge ¬ nn !are ltch! ichee ver >MMW >aaben, rotten, derart, tenbrut »brig 1566.) . ndlcr. uitz. rkausen . 30. ! Fran- . 25. kaufen. 36 b. stroh, ammer, Boden- estube miethen . Mich. 114. ' ' ist zu . 39. ' >ere Hh- 4'/- 7». )l. .1 Ä :d zum nitz, ch v--- eben bei räfe. Noärenl»lAtt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, Moritzburg und UmgcgenL Erscheint: Mittwoch« und Sonnabend«. Abonnementspreis: Mlchlitßlich de« jeder Sonnabend-Nummer deiUeaenden SonntaaSblatte«) Vierteljährlich 1 M. 25 Pfg. Inserate werden mit »0 Pfennigen für den Raum einer gespaltenen Corpus- zcile berechnet u. sind bis spätestens Dienstags und Freitags Vormittag- » Uhr Heer aufzugeben. Amts öl all des Königlichen Amtsgerichts, sowie des KLadtrathes zu Aulsnih. Fünfun-ÄreiNgster Jahrgang. Buchdruckern von Ernst Ludwig Förster in Pulsnitz. Verantwortliche Nedaction, Druck und Verlag von Paul Weber in Pulsnitz. Geschäftsstekem Mr Königsbrück: bei Herrn Kaufm. M. Tschersich. Dresden: Annoncen-Burcaus Haasenstei« L Vogler u. In v alidenk»»-. Leipzig: Rudolph Ross» uns unbekannten Firmen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Briefmarken «der Posteinzahlung auf. Anonyme Annoncen, oder solche, welche Beleidigungen enthalten, werden keinesfalls ausgenommen» mag der Betrag beiliegen oder nicht. LxpkMl0N äk8 ^migdlctUSU, Sonnabend. 56. 14. Zu« 1883. Co als-Verkauf. Um den Verkauf der in der hiesigen Gasanstalt vorhandenen Coaks-Vorräthe zu beschleunigen, haben wir beschlossen, eine Preisermäßigung bis auf Weiteres in der Weise eintreten zu lassen, daß im Detailverkauf der Centner CoakS 1. Sorte mit 65 ^s, im Vugrotzverkauf, d. h. bei der Abnahme von mindestens 200 Centnern in einem Jahre der Centner CoakS 1. Sorte mit 55 berechnet, überdies aber denjenigen Abnehmern, welche 500—1000 Centner in einein Jahre beziehen, 5 °/o und Denjenigen, welche mehr als 1000 Centner in einem Jahre beziehen, 10 °/v Rabatt gewährt wird. Der Preis des klaren CoakseS (CoakS 2. Sorte) ist bis aus Weiteres auf 55 pro Centner festgesetzt worden, doch wird bei dem Verkaufe dieses Coakses ein Rabatt nicht gewährt. Bautzen, den 4. Juli 1883. DerStadtrath. / Löhr, Brgrmstr. Bekanntmachung. Von der Gemeinde Hauswalde ist die Einziehung des nordöstlich hinter dem Dors Hauswalde nach Bretnig führenden sogenannten Kirchwegs von Bretnig nach Hauswalde, Nr. 216 des Flurbuchs von Hauswalde, beantragt worven. Dies wird in Gemäßheit von 8 14 Absatz 3 des Gesetzes über die Wegebaupflicht vom 12. Januar 1870 mit dem Bemerken öffentlich bekannt gemacht, daß Widersprüche gegen dieses Vorhaben, bet Verlust des Widerspruchsrechts, binnen drei Wochen, von dem Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei der unter- zeichnetpi Amtshauptmannschaft anzubringen sind. Die Gemeinde Bretnig hat die Einziehung der Fortsetzung des fraglichen Weges in Bretniger Flur, Nr. 1171 des Flurbuchs von Bretnig, abgelehnt. / ' . Kamenz, am 9. Juli 1883. Königliche Amtshauptmannschaft. von Zezschwitz. Zur Mrchenfrage. Wir wenig die beiden Gegner im Kirchenstreite sich noch dem Friedensschlüsse genähert haben, dazu liefern die Auslassungen der beiderseitigen Organe nur ein zu drastisches Beispiel. Zunächst muß hervorgehoben werden, daß der durch die letzte zum Gesetz erhobene kirchenpoli tische Vorlage dokumentirten entgegenkommenden Haltung der preußischen Negierung im Vatikane nicht die rechte Würdigung zu Theil geworden ist, denn die jüngste Note des Cardinalsecretärs Jakobini hatte als hauptsächlichste Kritik für die kirchenpolitische Vorlage Worte des Tadels, weil die preußische Regierung das VerföhnungSwerk auf eigene Faust betreibe. Darauf hat die Norddeutsche all gemeine Zeitung, das Organ des Fürsten Bismarck sehr scharf erwidert, daß diese Jakobini'sche Note sehr unzeit gemäß gekommen sei und bester ungeschrieben geblieben wäre, denn die päpstliche Diplomatie habe damit nur gezeigt, daß sie daS Bedürfniß habe, in den Augen der preußischen Katholiken den Schritt, den der König von Preußen zum Frieden gethan habe, in seinem Werthe herabzudrücken. ES sei dies eine veraltete diplomatische Kunst des Vatikans und eine anspruchsvolle Kritik, welcher keine andere Wirkung haben könne, als Preußen von weiterem Entgegenkommen abzuschrecken, denn ein neuer Beweis siw die Unmöglichkeit, die römische Curie befriedigen zu können, liege vor. Auf diese Zurechtweisung sind nun von clericaler Seite Antworten gefolgt, welche rückhaltslos zeigen, wie Recht alle Diejenigen haben, welche einen dauernden und aufrichtigen Frieden mit der römischen Curie überhaupt unmöglich halten, da diese mit nackten Worten die Unter werfung des preußischen Staates verlangt und in dieser Forderung dreister denn je ist. Das mit der päpstlichen Curie in engster Fühlung stehende „Journal äo Romo" sagt zu dem Artikel der „Norddeutschen allgemeinen Zeitung": Wenn der Artikel «ine Drohung gegen den Vatikan fein solle, so sei dieselbe vergeblich. Der Papst könne nicht zum Schaden der kirchlichen Rechte die Staaten begünstigen und die preußische Regierung biete nur ein theilwrises Entgegenkommen zur Abschaffung der Mai gesetze, die Kirche sei aber erst dann befriedigt, wenn man ihr alle ihre Rechte und Freiheiten zurückgebe und solle sich die preußische Regierung offen darüber entschei den, ob sie die Politik des Rechts oder der Revolution wolle. Nehnlich spricht sich auch die clericale Germania aus und meint dazu noch spöttisch: Der Erfolg habe ja bewiesen, was die veraltete Diplomatie der päpstlichen Curie noch Werth sei. Neber diese neueste Phase der Kirchensrage werden wohl Vielen die Augen aufgehen, denn man erblickt jetzt nur zu deutlich als Wirkung der entgegenkommenden Haltung der preußischen Regierung die Steigerung der päpstlichen Ansprüche und noch immer den vollständigen Mangel irgend eines Zugeständnisses des Papstes, wonach auch in Preußen die Regierung an der Beaufsichtigung der katholischen Seelsorge einen bescheidenen Antheil haben und die katholische Kirche nicht Staat im Staate sein soll. Zeitereignisse. Pulsnitz. Der Beginn der Sommerserien steht in Kurzem bevor. Es mögen deshalb einige warnende Worte für diese Zeit, in der die Kinder mehr sich selbst überlassen sind, an alle Ellern gerichtet werden, damit sie den Uebeln, welche gerade diese Jahreszeit mit sich bringt, durch größere Beaufsichtigung der Jugend ent gegentreten. Vor der asiatischen Cholera bleiben wir hoffentlich bewahrt, aber gegen die einheimische, den Brechdurchfall und ähnliche Krankheiten, kann allein strenge Aufmerksamkeit schützen, namentlich bei der jetzigen Temperatur, der unmäßige Obstgenuß, dem sich die Kinder so ost hingeben, sowie des unreifen Obstes, kann für die Kleinen die schlimmsten, ost tödtlichen Folgen haben. Mäßigkeit im Genuß von Getränken, besonders von Trinkwasser, kann nicht dringend genug angerathen werden, sowie im Genuß von schwerverdaulichen Speisen. Gefährlich sind auch die Erkältungen an kühlen Abenden, die aus heiße Tage folgen, die leicht nach allzueifrigem Spiel eintreten können. — „AuLwanderungslustige" mögen sich unter an deren nothwendigen und wichtigen Dingen auch merken, daß die Amerikaner jetzt, wie auch früher schon verschiedent lich, Alles nach Europa zurückschicken, was sich nicht als erwerbsfähig, sei es in Folge von Körperschwäche, erweist. „ES wird dabei mit der allergrößten Strenge verfahren," weil die Zahl der zu unterstützenden und ärztlich zu be handelnden Einwanderer seit längerer Zeit unverhältniß- mäßig stark zugenommen hat. — Die Aussichten für Jäger sollen nach den Be richten aus den verschiedensten Revieren außerordentlich günstig sein, denn überall in» Sachsenlande wird Line gute diesjährige Jagdsaison prognosticirt. — Gelegentlich der Hitze veröffentlicht ein höherer Offizier Verhaltungsmaßregeln für die Truppen auf größeren Märschen, welche auch für Civilisten von In teresse sind. Ueber Mittel, das Austrocknen der Mund höhle und der Zunge zu verhüten sagt er: Eine dünne Scheibe von einer Zwiebel und oder nur ein kleines Stückchen zwischen die Lippen oder auf die Zunge ge nommen, erregt den vertrockneten Speichel von Neuem und erfrischt die Nerven des Mundes und der Nase. In der spanischen Armee ist beispielsweise dieses Mittel sehr gebräuchlich. Noch stärker wirkt das kleinste Stück chen Knoblauch. Ein Halm wilden Knoblauchs, den man oft am Wege findet, zwischen den Lippen erfrischt )>e Nerven. Das Blatt oder der Stiel vom wilden Sauerampfer thut ähnlichen Dienst, ja jeder Gras- oder Getreidehalm zwischen den Zähnen und Lipven hat die wohlthätige Wirkung, das Austrocknen des Mundes zu verhüten. — In Laußnitz bei Königsbrück ist die eine Zeit lang eingezogen gewesene Posthülfsstelle am 7. Juli wieder in Wirksamkeit getreten und deren Verwaltung dem Gasthofspachter Niehme daselbst übertragen worden. Großröhrsdorf, 10. Juli. In dem Fleische eines in Lichtenberg gekauften, von Herrn Fleischermeister Richter hier am Freitag geschlachteten Schweines sind von Herrn Fleischbeschauer Gebler Trichinen in ziemlicher Menge gesunden worden. Die Fleischtheile wurden als bald vernichtet und das Fett dem betreffenden Verkäufer in Lichtenberg, welcher nicht versichert hatte und den Schaden allein tragen muß, zurückgegeben. Kamenz. Am 6. d. M. in den Nachmittags stunden ist das 2jährige Töchterchen des Tischlermeisters' Karl Krause in Gräfenhain in einem ca. 30 Schritte von Gebäuden befindlichen, dem Gutsbesitzer August Leipold daselbst gehörigen unbedeckten Brunnen ertrunken. Bautzen. 12. Juli. In vergangener Nacht V«1 Uhr brannte das dem Nahrungsbesttzer Halle in Grubschütz gehörige Grundstück bis auf den Grund nieder. Hierbei sind auch eine Kalbe, zwei Schweine, zehn Gänse, sowie sämmtliches Mobiliar mitverbrannt. Es wird Brandstiftung vermulhet. — Morgens gegen V-3 Uhr entstand in demselben Dorse abermals Feuer, welches das Wohnhaus und die Scheune des Fabrik arbeiters Ritscher vollständig in Asche legte Vom Mobiliar konnte nur wenig gerettet werden; auch ist ein Schwein mit verbrannt. Versichert hatte Ritscher nicht. Auch dieses Feuer ist durch Brandstiftung verursacht worden und hat man den Lhätcr zwar von einer
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