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Wochenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, Moritzburg und Umgegend : 19.12.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1801270953-188312191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1801270953-18831219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1801270953-18831219
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, ...
- Jahr1883
- Monat1883-12
- Tag1883-12-19
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Fünfunddreitzigster Jahrgang 101 19. December 1883 Mittwoch »<» Christ Zu dem eldftMe bis zu 150 Mark oder entsprechender Kn 3. November d. I. je herausgesteHt. Dieselbe ist ohngefähr 20 Jahre alt, mittelgroß und schlank gewesen, hat neu vollständigen Anzug bestellt und bei dieser Gelegenheit mit dem Versprechen Artige Husen im Werthe von 13 Mark, in dem anderen dagegen ein olivenbraunes einen Ge übergeben iglich ali^S Der Stadtrat h. Schubert, Brgrmstr. Der S Schubert, Brgrmstr. Haststrase hiermit untersagt. Pulsnitz, am 15. December 1883. Buchdruckerei von Ernst Ludwig Förster in Pulsnitz. Verantwort!. Nedacteur Herr Kaufmann A. Endler in Pulsnitz. Druck und Verlag von Paul Webers Erben. Amtsblatt des Königlichen Amtsgerichts, sowie des Ktadtrathes zu Dulsnitz. re und gute Zähne gehabt und hat den hiesigen Dialect gesprochen. rzieher, dunklen Hosen, kleinen dunklen Hut, Vorhemdchen mit Schlips, hat Uhr mit Kette getragen, sowie ied^erlangung der erschwindelten Kleidungsstücke wird dies hiermit bekannt gemacht. Geschäftsstelle Königsbrück: bei Herrn Kaufm. M. Tschersich. Dresden: Annoncen-Bureaus Haasenstei« L Vogler u. JnvalideodanL Leipzig: Rudolph Bekanntmachung. d näher beschriebene unbekannte Mannsperson in zwei hiesigen Schneidergeschäften unter dem Vorangeben, kommt im Echreier'UM Gastbo^lv. 1"Uommode mit Aussatz und ein altes Sovhä geg Puls ul tz,-dnr"r7l^December 1883. Erscheint: Mittwoch» und Sonnabends. Abonnementspreis: Üisjchließlich de» jeder Sonnabend-Nummer bnlieffenden Sonntagsblatte«) Vierteljährlich 1 Mk. 25 Pfg. Anserats werden mit 10 Pfennigen für den Raum einer gespaltenen Corpus- zeile berechnet u. sind bis spätestens Dienstags und Freitags Vormittags s Uhr hier aufzugeben. lin ^1111l111Cl^11 ""b unbekannten Firmen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Briefmarken »d« Posteinzahlung auf. Anonyme Annoncen, oder solche, welche Beleidigungen enthalten, werden keinesfalls ausgenommen, mag der Betrag beiliegen oder nicht. ^XPKÜition lle8 Montag, -en in MulSnitz abzuhaltenden Ehristmarkt werden nur Marktfirranten Marktfieranten aus anderen Ortschaften wird das Auslegen und Feilhal Anher erstatteter Anzeige zufolge hat die nach Oeconomie-Jnspector auf dem Rittergut Möhrsdorf z beim Abholen dieser Anzüge Zahlung leisten zu wollenen d Jaquett im Werthe von 13 Mark aus Credit entnommen^ Die Angaben dieser Mannsperson haben sich volles gesundes, bartloses Gesicht, dunkle kurz geschnittene Bekleidet ist dieselbe gewesen mit zimmtbraunem Ue einen schwarzen Regenschirm bei sich gehabt. Zur Ermittelung des unbekannten BetrüzeO und Pulsnitz, den 17. December 1883. WoclicMatl für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, Moritzburg und RmgegM Zeitereignisse. Pulsnitz. Auf Beschluß hiesigen Kirchenvorstandes soll der im vorigen Jahre versuchsweise stattgefundene Shlvestergottesdienst nun ständig eingesührt werden. Derselbe wird am 31. December Abends 6 Uhr stait- finöen. Der liturgische Gottesdienst am ersten Weih nachtsfeiertag wird dagegen wie früher Nachmittags 4 Uhr beginnen. — Das Nützliche und Angenehme verbindet sich im vollen Sinne des Wortes in der Nähmaschine, jener fleißigen Gehilfin unserer Haussrauen und so vieler Gewerbetreibenden. Wer daher bei der Wahl eines paffenden Weihnachtsgeschenkes noch im Zweisel sein sollte, den machen wir gern aus die sich eines Welt rufes erfreuenden, dauerhaften und leicht zu handhaben den Original Singer Nähmaschinen, die wegen ihrer Unübertrefflichkeit neuerdings wieder in Amsterdam den höchsten Ehrenpreis davon trugen, aufmerksam. Die Hauptniederlage besitzt Herr G. Neidlinger in Bautzen, Neichenstrabe 16. Die Niederlage für Pulsnitz und Um gegend bei Herrn R. Boden, hier, und diesem Geschäfte einen Besuch abzustatten, ist ebenso interessant als be lehrend. Maschinen für den Hand- und Fußbetrieb in den einfachsten bis zu den elegantesten Ausstattungen und versehen mit den sinnreichsten Apparaten zur Her stellung aller Arten von Säumen, zum Einsassen, Kräuseln, zur Anfertigung von stickereiartigen Luxusarbeiten sind dort ausgestellt und laden zum Kaufen ein. Dabei ist die Anschaffung dieser vorzüglichen Maschinen noch be sonders dadurch erleichtert, daß dieselben auch gegen gering« wöchentliche Abzahlungen abgegeben werden und es somit Jedem ermöglicht ist, sich dieses nützliche In strument zu erwerben. — Angesichts der bevorstehenden Weihnachtsfeier- tage wollen wir nicht unterlassen, darauf aufmerksam zu machen, daß auf den Linien der König!. Sächs. Staats- eisenbahnen die Tagesbillets während der Weihnachts zeit eine verlängerte Giltigkeit haben, und zwar gelten die am Montag, den 24. und Dienstag, den 25. Decbr. gelösten Taftesbillets bis mit Freitag den 28. Decbr. — (Zur Warnung.) Die Strafkammer in Naum burg verurtheilte den Rentier Durstewitz in Berlin (früher in Naumburg) zu 6 Wochen Gefängniß und 300 M. Geldbuße, event. 30 weiteren Gesängnißtagen, weil derselbe dem Käufer seines Hausgrundstücks ver schwiegen hatte, daß das Gebäude vom Hausschwamm ergriffen sei. Der Käufer halte vor Abschluß des Han dels ausdrücklich eine Erklärung über den im Hause be merkten, faulen Geruch verlangt. In der Verschweigung der Ursache dieses Umstandes fand das Gericht das Criterium des Betruges. — Der Verband der Geflügelzüchtervereine im Königreiche Sachsen veranstaltet in den Tagen vom 15. bis 17. Januar nächsten Jahres in Chemnitz und zwar in dem „Elysium" die zweite Verbands-Ausstellung. Es sind für diese Ausstellung bereits mehrfache Ehrenpreise von Verbandsvereinen wie von Privatpersonen gestiftet worden. Dresden, 13. Decbr. Ein Zeichen landesmütter licher Fürsorge gab Ihre Majestät die Königin durch Stiftung von 1200 zum Besten einer in einer Stadt des Erzgebirges zu errichtenden Frauenschule. Die Schule soll nach dem Muster der in Leipzig, Dresden, Plauen, Zwickau und anderwärts schon bestehenden konfirmirte Mädchen in allen weiblichen Handarbeiten ausbilden und im Uebrigen ihnen Unterricht in Deutsch, Zeichnen und Buchführung geben. Dresden, 14. Decbr. Nächste Ostern bezieht Se. K. Hoh. Prinz Friedrich August die Universität Straß burg und wird dann später in Leipzig die Studien fort setzen. Es ist erfreulich, daß sich der Prinz zunächst der Reichsuniversität und nicht einer der auswärtigen Landesuniversitäten zuwendet. — In manchen, aber noch keineswegs in allen Fabriken ist jetzt der Freitag als Zahltag angenommen. Diese Einrichtung verdient je eher je lieber eine allge meine zu werden, denn einmal werden die Frauen in den Stand gesetzt, die Einkäufe für die kommende Woche schon Sonnabends zu machen, und der Sonntag bleibt der Familie ungeschmälert. Sodann läßt aber auch der Arbeiter, der sein Geld am Freitag empfängt, sich nicht so leicht verleiten, den Abend im Wirthshaus zuzubringen, da der folgende Tag ein Arbeitstag ist. — Das Anlagekapital der sächsischen Staatseisen ¬ bahnen im Betrage von 581,047,096 M. hat sich im Jahre 1882 durch die erzielten Betriebsüberschüffe über haupt mit 4,948 Proc. verzienst. Von den 43 im Be trieb«: gewesenen Linien haben 37 Reinerträgniffe ge liefert, während bei 6 Linien die Betriebsausgaben mehr als die Betriebseinnahmen betrugen, also ein Mehraufwand sich nothwendig machte. Am höchsten verzinsen sich die Strecken Leipzig-Hof und Bodenbach- Dresden-Altstadt mit 9,435 und 9,582 Procent, am wenigsten die Strecken Scheibe-WarnSdors-Eibau und Noffen-Bienenmühle mit 0,198 resp. 0,183 Procent. Einen Mehraufwand erforderten die Linien Herlasgrün- Oelsnitz (0,820 Procent des Anlagekapitals), Roßwein- Hainichen (0,257 Proc.), Weiperl-Annaberg (1,033 Proc.), Riesa-Nossen (0,386 Proc.), Neustadt-Dürr- röhrüdorf (0,002 Proc.) und Zittau-Löbau (0,447 Proc.) — Der k. Musikdirektor Werner in Dresden, Di rigent der Kapelle des Schützenregiments, ist am Don nerslage nach längerer Krankheit gestorben. — Von der zweiten Kammer des Landtags ist der Antrag des Abg. Bebel und Gen. auf Aushebung der Schlachtsteuer auf Schweine nach längerer Debatte der Fiuanzdeputation überwiesen worden. — Die vier sozial demokratischen Abgeordneten haben ferner bei der 2. Kammer den Antrag eingereicht: „die Staatsregierung zu eisuchen, noch in den gegenwärtig in Berathung be findlichen Staatshaushaltsetat eine Forderung zum Zwecke der Herstellung von geschloffenen „Bremser-Schutz häuschen" an dem Wagenmaterial der Staatsbahnen einzustellen." — Bei einem dieser Tage von der Gendarmerie von Volkmarsdorf bei Leipzig wegen Landstreichens rc. verhafteten Schlaffer F. aus Hohenlauft wurden u. A. 700 Mk. in Kaffenscheinen und ein aus 600 Mk. lau tender Schuldschein (Beides in den Rock eingenäht) vorgefunden; der Verhaftete vermochte sich über den rechtmäßigen Erwerb dieser Gelder rc. nicht auszuweisen. — Entgegen der Nachricht, daß der des Mordes an dem Dienstmädchen Lina Weber dringend verdächtige Kellner und Weber Schubert in Glauchau verhaftet worden sei, theilt das „Chemn. Tgbl." mit, daß es noch ! nicht gelungen ist, des steckbrieflich verfolgten Schubert
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