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Der Grenzbote : 08.07.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-07-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1836929153-189807088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1836929153-18980708
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1836929153-18980708
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer Grenzbote
- Jahr1898
- Monat1898-07
- Tag1898-07-08
- Monat1898-07
- Jahr1898
- Titel
- Der Grenzbote : 08.07.1898
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Eben war er im Begriff, das Schriftstück abzulöschen, als sein Blick aus das wenig benutzte Löschblatt fiel, auf dem er Züge bemerkte, die nicht von feiner Hand herrührten. Nachdem er das Blatt vor den Spiegel gehalten hatte, las er zu seinem Erstaunen ziemlich deutlich den Satz: „Berstecke die Uhr mit den anderen Sachen gut. Deine Tochter." Jetzt drohte der Hausherr, falls das Dienstmädchen binnen kürzester Frist die von ihr gestohlenen Sachen nicht wieder von ihrer Mutter Herkommen lasse, werde er sie der Polizei über geben. Sämmtliche gestohlenen Sachen sind auch richtig wieder eingetrosfen, worauf das Mädchen aus dem Dienst gejagt wurde. Aachen, 6. Juli. Die kürzlich verstorbene Frau des Werkmeisters Blees sügte dem srüher von ihrem Gatten der Stadt Aachen gestifteten Kapital von 200,000 Mk. weitere 100,000 Mk. hinzu. Nach dem Willen der Stifter soll die Eesammtsumme zu künstlerischen und musikalischen Zwecken verwendet werden. — In Tannenberg gab eine Frau ihrem 1- jährigen einzigen Knaben ein Eierbrötchen zum Verzehren. Das Kind ging damit außerhalb des Hauses, und zwar in die Nähe des Hartmann'- schen Fabrikgrabens, wo es sein Brötchen in das Wasser einzutauchen gedachte. Hierbei bekam der Knabe das Uebergewicht, stürzte in den Graben und ertrank. Als man ihn todt aussand, hatte er noch sein Brötchen im Munde. —- Ein wohlhabender Bäckermeister in Cott bus hatte zur Bewillkommnung von Sanges brüdern, die dorthin zu einem Fest kommen soll ten, sein Haus mit Guirlanden und Kränzen dekoriert. Die Kränze umrahmten allerlei „sin nige" Sprüchlein. Am Morgen des Festtages prangte nun über der Hausthür ein fremder Kranz mit der Inschrift: „Ihr lieben Sänger seht hier mit Bedacht, wie man aus kleinen Semmeln sich große Häuser macht." Neueste Nachrichten. — In dem Landesverrathsprozeß gegen den Bildhauer Friedrich Steinlen aus Lausanne und den Reisenden Aisred Dussard aus Queulen bei Metz, der gestern vor dem Reichsgericht in Leip zig zur Verhandlung kam, wurde Steinlen zu 18 Monaten Zuchthaus und 2 Jahren Ehrver lust, Dussard zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust verurtheilt. Ferner wurde aus Stellung unter Polizeiaussicht erkannt. Krakau, 6. Juli. Die hiesigen Journale kritisiren scharf das Verbot des Posener Polizei präsidenten betressend die Theilnahme fremder Aerzte an dem dort geplanten polnischen Aerzte- tag und fordern diplomatische Schritte der öster reichischen Regierung gegen die Verletzung des Gastrechts an österreichische Bürger. DerAerzte- tag wird nun in Krakau stattfinden. Wien, 5. Juni. Nach an Wiener maß gebender Stelle eingetroffenen Informationen aus Madrid befindet man sich dort am Vorabend einer Katastrophe. Die Situation der Dynastie wird als äußerst bedrohlich bezeichnet. Wiewohl man hier offiziell noch keine Kenntniß davon hat, daß Spanien bereits Friedensverhandlungen eingeleitet hätte, zweifelt man nicht, daß dieser Schritt sehr bald erfolgen werde, zumal die öffentliche Stimmung, die bisher die Fortsetzung des Krieges sorderte, umgeschlagen hat und sich gegen die jetzigen Machthaber überhaupt wendet. Budapest, 6. Juni. Die Blumenhändlerin Josefa Pal erstattete Anzeige, daß der bei ihr wohnhaft gewesene, nach Czegled zuständige Be tonarbeiter Muschik sich mit den Arbeitern Lud wig Hartmann und Ludwig Kovacs verbündet habe, um gegen den Kaiser ein Dynamitatientat zu unternehmen. Dasselbe war sür den Dezbr. ge plant. Der bekannte Arbeiterführer Varconyi habe den Gesellen 500 Gulden zu dem Zwecke vorgestreckt. Muschik wurde verhaftet und gestand alles ein, ja, er gab sogar die Stelle auf der Kettenbrücke an, wo das Attentat ausgeführt werden sollte. Gegen alle Komplicen wird die Anklage aus Hochverrath erhoben. Zara, 6. Juli. In Sinj, Trilj und Umge bung dauern die Erdstöße sort. 7 Ortschaften des Bezirkes Sinj sind schwer beschädigt, 5 Per sonen sind todt, 15 schwer und 16 leicht verwun det. Aus Agram und Laibach wurden Unter stützungen gesandt. Rom, 6. Juli. Ein heftiger Orkan wüthete heute über der Gegend von Grottammare (Pro vinz Ascoli),- weite Landstrecken wurden durch Hagel verwüstet. Drei Landleute wurden getödtet. London, 6. Juli. Auf dem Dampfer „Ma nitoba", welcher in den Londoner Docks Ladung einnahm, fiel heute Vormittag durch Zufall eine Kiste hin und erplodirte. 5 Mann wurden ge- tödtet und 15 schrecklich verletzt. Die Kiste ent hielt Kartätschen. Die „Manitoba" war erst neu lich von der amerikanischen Regierung angekaust. London, 6. Juli. Wie aus Halifax (Neu-Schottland) gemeldet wird, ist der franzö- fische Passagierdamper „La Bourgogne", der 600 Passagiere an Bord hatte, in der Nähe von Sabie Island infolge einer Kolision mit einem anderen Dampfer gesunken. 200 Personen sind gerettet worden. Die Bemannung des Schiffes bestand aus 200 Köpfen. Von den Passagieren hatten 295 Zwischendeckplätze, 125 Plätze zweiter Kajüte und 85 Plätze erster Kajüte belegt. Mardrid, 6. Juli. Die spanische Regie ¬ rung hat beschlossen, das ganze Geschwader des Ad mirals Camara nach Spanien zurückkommen zu lassen. Besonders seetüchtig scheint es ja über haupt nicht gewesen zu sein nud würde wohl die Philippinen doch kaum erreicht haben. Nach einem Telegramm aus Jsmailia ist das zum Ge schwader Camaras gehörige Kriegsschiff „Pelayo" ausgebessert und setzt seine Reise fort. Das Ge- Geschwader sollte gestern Abend in Suez eintreffen. — Wie der „Newyork Herald" aus Washing ton meldet, fehlte es vor Santiago an Ueberein stimmung zwischen dem Oberkommando der Landtruppen und der Marine in der Leitung der Operationen. General Shafter berichete, Ad miral Sampson habe sich geweigert, in den Ha sen von Santiago einzulaufen und die Stadt zu beschießen, wenn er nicht vom Marineamt direkt den Befehl dazu erhielte. Vor Santiago herrscht jetzt die Stille vor dem Sturm. Angesichts des drohenden Bombardements verlassen alle Nicht kombattanten die Stadt. II. MreM«, 3 Gtüvlr IO bei Lrn8t 8ekönku88. leiprizer 8trss8e U, LiuIösunAssteHe Vertretung mit Elst-rstr. 5. MMM, verkauft Uieräureb Mebriebt, Mebm. ^3 liebe Mitin vou Ooupolls Xgl. Lükbe. Ltaatsallltzibkn äer Kgl. Lüebs. 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