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Anzeiger für Zwönitz und Umgebung : 15.05.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id185994292X-187705153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id185994292X-18770515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-185994292X-18770515
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAnzeiger für Zwönitz und Umgebung
- Jahr1877
- Monat1877-05
- Tag1877-05-15
- Monat1877-05
- Jahr1877
- Titel
- Anzeiger für Zwönitz und Umgebung : 15.05.1877
- Autor
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Erscheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag und Sonnabend (Vormittag). Abonnementspreis beträgt vierteljährlich t Mark 20 Pf. prsenumeranäo. Alychtl für Inserate werden bis spätesten- Mittag- deS vorhergehenden Tages deS Erscheinens erbeten und die Corpusspaltenzeile mit io Pf., unter „Eingesandt" mit SO Pf. berechnet. Zwönitz und Umgegend. Amtsblatt für den Stadtgemeindcrath z» Zwönitz. 3K. Dienstag, de» ig. Mai 1877. 2. Jnhrg. Bekanntmachung. Die Stadtgemeinde „Zwönitz" beabsichtigt ihr alles Nathhaus und das ihr ebenfalls gehörende höchst baufällige Nichter'sche HauS abzutragen und an letzterer Stelle ein neues massives Gebäude zu erbauen. Die Ausführung soll im Wege der öffentlichen Licitation unter den im Termin bekannt zu gebenden Bedingungen an den Minoest- ordernden vergeben werden, jedoch mit Auswahl unter den Licitanten. Bezüglicher Niß und Anschlag liegt an Naihsstelle zur Einsicht von jetzt ab aus, sowie Letzterer gegen Erstattung der Schreiblöhne in Abschrift zu erlangen ist. Als Bielungstermin wird der SS. Mai (S. Pfiugftfeiertaa), Vormittags Nl Uhr bestimmt. Bauunternehmer, welche darauf reflectiren. werden ersucht, gedachten Tages und Stunde im Restaurationslokal deS hiesigen Nalhhauseö zu erscheinen und sich des Weiteren zu gewärtigen. Zwönitz, am 7. Mai 1877. Der Stadtgemeindcrath. Schönherr. — Bekanntmachung. Bei Durchsicht der im Monat Februar n. c. anher eingereichten Hauslisten, zum Zweck der Einkommensteuer-Einschätzung auf das Jahr 1877 findet sich, daß trotzt wiederholter Erinnerungen in diesem Blatt nachstehende Bestimmungen nicht gehörig beachtet werken. Wer eine Miethswohnnng bezieht ober wechselt, hat solches binnen 24 Stunden an Rathsstelle zu melden und eine Logiskarte zu lösen. Gesellen, Gewerks- und Arbeitsgehilfen haben sich binnen 24 Stunden persönlich an Rathsstelle zu melden, ebenfalls auch, sobald sie ihre Eonvilion wechseln. Jeder Arbeitsgeber ist verpflichtet, sobald ein Gesellt, Gewerbs- oder ArbeitSgebilfe aus der Arbeit tritt, es mag derselbe weiter reisen oder anderwärts Arbeit nehmen, dafür zu sorgen, daß solches binnen 24 Stunden gehörigen Orts zur Anmeldung gelangt und bleibt im Unterlassungsfälle dafür verantwortlich. Lehrlinge müssen ebenfalls angemelvet werden. Dienstboten aller Art, müssen sich beim Antritt des Dienstes, sowie unmittelbar nach Beendigung desselben, unter Vorzeigung deS Gesinke-Zeugnißduch an NatbSstelle anmelden. Ein gleiche Verbindlichkeit zur An- lind Abmeldung des Gesindes liegt auch den Herrschaften ob. Daß eS nach den Bestimmungen des Gesetzes über den Unterstützung-Wohnsitz vom 6. Januar 1870 im Interesse der Stadt« gemeinde liegt, daß das An- und Abmelden von Miethbemobnern, der Gesellen, Gewerbs- und Arbeitsgehllsen, Lehrlinge, Dienstboten beiderlei Geschlecht, genau beachtet wird, so werden Alle, welche Personen in Wohnung oder in einer der obengedachten Eigenschaften in Arbeit oder Dienst nehmen, hierdurch aufgefordert, deren Einzug, Antritt oder Abgang hei Vermeidung der diesfalls angeordnetrn Strafe und der sie außerdem treffenden Verbindlichkeiten, zum Ersatz der die hiesige Stadlgemeinde, durch Nichtbeachtung der betreffenden Vorschriften, möglicherweise erwachsenden VerpflegungS-, Transport- oder sonstige Kosten und Auslagen, wie solche schon wieder holt bezahlt werden mufften, ohne Verzug anzumeiden. Zwönitz, am 28. April 1877. Der Stadtgemeindcrath. Schönherr, Bürgermeister, Tagesgeschichtc. — Die orientalischen Kriegsnachrichten lassen hinsichtlich des Donaukriegsschauplatzes eine vermehrte Lebhaftigkeit in den Truppen bewegungen erkennen; eS scheint mit einer Forcirung des Donauüder« ganges seilens der Russen Ernst zu werden, auch mehren sich die Äeschützkämpfe von beiderseitigen Ufern. Es wird in dieser Beziehung der „Pol. Lorr." aus Galay schon unter dem 6. Mai geschrieben: „Schon in den nächsten Tagen werken bei Ismail, hier und in Braila russische Kanonenboote ig ker Donau auftauchen. Centre- Admiral Budakoff soll das Commando dieser Flottille übernehmen. Die Vorbereitungen zum Uebergange nach Ostbulgarien, beziehungsweise Dobrukscha, sine bereits mit der in Jsmail-Kilia-Nem-Galatz-Barbosch- Jbraila concentrirten HeereSmacht von 60,000 Mann vollkommen ge troffen. Dieser russischen Macht gegenüber befinden sich bi« heute in Jsatosa und Tultiwa nach zuverlässigen Daten blo« 15000 Manu Türken. Der jzweue UedergangSpunkt nach Westdulgarien wird aller Voraussicht nach bei Giurgewo stattfinden. Nach Aeußerungen höherer russischer Militärs wird die Donau-Armee bis Mille Mai auf 300,000 Mann completirt sein, wobei die Reserve-Armee von 120,000 Mann nicht mitcingerechnet ist." Außerdem liegt folgende Meldung aus Wien vor: Telegramme hiesiger Zeitungen: „Deutsche Zeitung" aus Bukarest, 10. d.: Von Giurgewo geflüchtete Kaufleute berichten, raß die Stadl bombardirt wirk. — Am Montag wird der Minister Eogaluieeann in der Deputirtenkammer die Interpellation über die Angriffe ker Türken be- anlworten unk een Bericht über die Verletzungen des rumänischen Territoriums und den Befehl an die Anned-Kommandanten zur Landes- vertbeidigung miltheilen. In dem von der rumänischen Negierung an Ne Großmächte gerichteten Appell wird dagegen protestirt, daß Numänien als ein Theil des türkischen Gebietes zu betrachten sei. — „Nene freie Presse": Orsowa 10. d. Da« Bombardement zwischen Kalafat und Widvin wird heute fortgesetzt. Die rumänischen Batterien sind durch ihre höhere Lage im Vorlheil. In Turnseveri» sind russische Ouartier« macher angekommen. Die vom asiatischen Kriegsschauplatz einlaufenden Nachrichten sind ungeachtet der Entfernung und Jsolirtheit desselben doch verhältniß« mäßig die zahlreichsten gewesen. Innerhalb derselben hat sich jedoch
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