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Anzeiger für Zwönitz und Umgebung : 08.11.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id185994292X-187711089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id185994292X-18771108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-185994292X-18771108
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAnzeiger für Zwönitz und Umgebung
- Jahr1877
- Monat1877-11
- Tag1877-11-08
- Monat1877-11
- Jahr1877
- Titel
- Anzeiger für Zwönitz und Umgebung : 08.11.1877
- Autor
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Erscheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag und Sonnabend (Bormittag). Abonnementspreis beträgt vierteljährlich I Mark SO Pf. PrEnnmvrLncio. AMIM für Inserate werden bis spätestens Mittags des vorhergehenden Tages des Erscheinens erbeten und die Corpusspaltenzeile mit io Pf., unter „Eingesandt" mit SO Pf. berechnet. 3wönitz und Nmgegend. Amtsblatt für den Stadtqemeiliderath zu Zwoxitz. l31 Donnerstag, den 8. November 1877. 2. Jahrg. Bckaiintmachmig. Die am I. November c. fällige Einkommensteuer pr. II. Termin, ist längstens bis zum 20. November o. zur Abführung zu bringen. Nach Verlauf tiefer Frist, ist nach den gesetzlichen Bestimmungen sofort gegen die Säumigen das Mahn- resp. ExecutionSverfahren ciuzuleiten. Zwönitz, am 2. November 1877. Die Stadtsteuer-Einnahme. I. B. Otto Hahn. Bekanntmachung an die Gemeinden der Parochie Zwönitz, daß nach Ablauf der dreijährigen Wahlperiode eine Erganzung-wahl vorzunehmen ist, und zwar an Stelle der anSzuscheivenden, aber wieder wählbaren Herren SlavlgemeinderatbSmitgliedern Nitzsche und Weber und des Herrn Organisten Dörfel, sowie deS Herrn Mühlenbesitzers Große in Kühnhaide und des Guts- und SchankwirthschaflsbesitzerS Gebhardt in Lenkersdorf. Es haben daher alle selbstständigen Hausväter evangel.-lutbcr. Confessio», „welche daS 25. Lebensjahr zurückgelegt haben, sie seien verheirathel oder nicht — mit Ausnahme solcher, die durch Verachtung des göttlichen Worts oder durch unehrbaren Lebenswandel öffent liches, nickt wieder gehobenes Aergniß gegeben haben, oder von der Slimmberechligung bei Wahlen der politischen Gemeinde ausgeschlossen sind," — in Zwönitz auf dem Pfarramts, in Kühnhaide und Leukersdorf bei den dortigen Herren Gemeiudevorständen sich schriftlich oder mündlich anznmelven und zwar von heute, deu 8. November an, bis zum 17. d. M., Abends 6 Uhr, und werden nur solche Skimmberechligte, welche dadurch in die Wählerliste ausgenommen sind, zur acliven Belheiligung an der Wahl zu gelassen, laut Kirchen-Vorstands Ordnung VI., II. Zugleich wird mit bekannt gemacht, daß au Stelle der verstorbenen Herren Nudolph hier und Becher in DirlerSdorf, die Herren Schneidermeister Nvschcr sau. hier, Richter und Gutsbesitzer Becher in DitterSeorf auf die nächsten 3 Jahre zu Mitgliedern des Kirchen vorstaudes, laut Kirchen.Vorstands Ordnung A 17., Abs. 3 zugcwählt worreu sind. Zwönitz, den 8. November 1877. Der Kirchenvorstaud alida: Ncidhard t. Rach ruf. Unserm ältesten treuen Mitglied?, dem am 28. Oktober n. o. verstorbenen Herrn GutSauSzügler Christoph Friedrich Becher in Dittersdorf, ccr von Anfang an 9 Jahre lang, dem Kirchenvorstaude angedört und nach Kräften für das Wohl der Kirchengemeitide mit gewirkt hat, rufen wir ein herzliches „Hab' Dank!" nach. Gottes Friede ruhe auf Dir! Der Kircheuvorstaud zu Zwönitz Neidhardt, Ps. vom KricZoschnnplotze. Zwischen Plewna und Orhauie entfalten die Nüssen seit der Ankunft ihrer Verstärkungen nach allen Seiten hin ein, außerordent- Ucke Rührigkeit. Sie haben den Zernirnngöring um die Positionen Osman Pascha« wieder enger geschlossen, indem sie von dem am 24. Oktober eroberten Gorni-Dnbuik auö jetzt anch Dolni-Tubnik (ans türkisch Assagi-Tnbuik) besetzten. Hierdurch ist, selbst ohne Rücksicht auf die gestörte Kommunikation Plewnas mit Orhemi die Situation Osman's wieder um einen Grad schwieriger geworden, weil eine Erneuerung des Kampfe« im Süden von Plewna gegen die von Skobeleff am 12. September verlorenen Nedouteu jetzt für die Nnsseu größere Aussichten bietet. Die Garde steht jetzt so nahe au diesen Stellungen, daß sie im entscheidenden Momente in den Kampf mit eingreiseu kann. Dadurch wächst auch die Wahrscheinlichkeit, daß die Nüssen, statt eic Aushungerung fcrlzusetzeu, es mit einem 4. Sturm angriffe versuchen. Aber auch, wenn das Projekt eines neuen Sturmes nicht bestehen, oder Osman Pascha diesen Sturm ebenfalls wieder abscktagen sollte, bleibt die Lage der Türken eine äußerst prekäre. Die Einnahme von Tetewcn curch die Truppen des Generals Kailzoff ist vielleicht noch wichtiger, als die von Dolni-Dubn'k. Auf den tak tischen Erfolg allerdings brauchen die Nüssen nicht stolz zu sein, denn, wie man auS Bukarest telegraphin, hatte Tetewen nur die geringe Besatzung von einigen hundert Mann. Aber in strategischer Beziehung ist die Besetzung diese« Punktes sehr wichtig. Tetewen liegt eine Stunde östlich von Orhauie zwischen diesem Orte und dem Schipka- Paß. Freilich ist von Tetewen in gerader Nichlung nach Orhauie nickt zu gelangen, einem solchen Vordringen stehen schroffe Felsen gebirge entgegen, aber wenn eS den Russen gelingen sollte, vcn Tetewen auS, dem Laufe des schwarzen Bid folgend, den Balkanplatz von Schestiplaß zu forciren, wenn dieser, den Slatitza Balkan öffnende Paß von den, Türken so nachlässig uno schwach besetzt sein sollte, wie seinerzeit der Paß vcn Haiukiöi und der Schipka-Paß, dann könnte der Verlust von Tetewen für die Türken von sehr üblen Felgen sein. Dann erschienen die Nüssen im Nücke» Schefket Paschas und könnten riesen, der Plewna ersetzen soll, seiber ernstlich bedrängen und vcn seinen Verbindungen mit Philjppopel abschneide». Eventuell könnten die Russen vcn demselben Punkte auö auch Neous Pascha, der vor dem Schipka-Paß steht, im Rücken fassen. Aber dies natürlich Alles nur, wenn sie dort stark genug sink, denn sonst könnte es Ihnen auch
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