Zwönitztaler Anzeiger : 02.10.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-190410023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19041002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19041002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-10
- Tag1904-10-02
- Monat1904-10
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- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 02.10.1904
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üwimtztaltr ÄWgtr Erscheint wöchentlich vi..»lal (Dienstag, Donners - tag, Sonnabend und Sonntag) und ist durch alle Postaustalte», sowie durch die Expedition und deren Austräger vierteljährlich für l Mark 25 Psg. frei ins Haus zu beziehen. Druck und Verlag: Buchdrucker« C. Bernhard Ott. Redaktion: Karl Beruh. Olt, Zwönitz, für l. und 4. Seite. Hermann Arendt, Berlin O., für 2. und 3. Seite. Lokalblatt für Zwönitz, Niederzwönitz, Aühnhaide, Nurgstädtel, Leukersdorf, Dittersdorf, Elffalter, Streitwald, Dorfchemnitz, Grnnhain usw. — —,— Anzeige»: Die fünfgespoltene Kleinzeile (Korpus) oder deren Raum IO Pfg. Die oespaltene Zeile im anEl. Teile 40 Pfg. Bei Wiederholungen Rabatt nach Vereinbarung. Die Anzeigen werden einen Tag vor dem jedes- maligen Erscheinen des Blattes bis mittags 12 Uhr erbeten. Expedition: Zwönitz, Kühnhaidersieafje 731>. Telephon Nr. 23. Nr. M Sonntag, den 2. Oktober (YOH- 2Y. Iahrg. militärischen Mitglieder der Fivrabschätzligs- gerückt, War iech wahrscheinlich eingenickt, Kommission mit Heranzuziehen. Hält' auf dem Korridor, den kalten, Se nor gegr. den 7. Mai 1894. 13. Mittelerzgel Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, Befreit der Mensch sich, der sich überwindet. Goethe. Unbekannte unter derselben Vorspiegelung sich an den Oberkellner wandte, von dem er das Geld auch wirklich erhielt. Als der Mensch nun alsbald den Weg zum Lauterer Bahnhof einschlug, bestärkte dies den Verdacht der erst genannten Frau noch mehr. Dieselbe war denn auch resolut genug, dem zweifelhaften Boten nachzulaufen und ihm die 50 Mark wieder abzunehmen, während der Unbekannte hieraus schleunigst das Hasenpanier ergriff. Später stellte sich die ganze Sache als frecher Schwindel heraus. Erörterungen nach dem Täter sind im Gange. — Sayda i. Erzg. Von den Toten auf erstanden ist der Gutsbesitzer Ernst Börner aus dem nahen Friedebach. Er war vor einiger Zett verunglückt und in das Chemnitzer Kranken haus gebracht worden. Irgend eine Zeitung brachte nun bald daraus die Meldung, daß der Gutsbesitzer seinen Verletzungen erlegen sei. Diese Meldung machte die Runde durch viele Zeitungen, und die Folge davon war, daß den „trauernden Hinterbliebenen" in Friedebach von auswärts wohnenden Bekannten und Freunden zahlreiche Beileidskundgebungen zngingen. Jetzt wurde nun der Totgeglaubte aus dem Kranken haus als geheilt entlassen; er war nicht wenig erstaunt, in den Zeitungen seinen Tod zu lesen und bei seinen Angehörigen die vielen Trauer kundgebungen vorzufinden. — Netzschkau i. V. Wegen Steuer hinterziehung verhängte das Schöffengericht zu Reichenbach i. V. in seiner letzten Sitzung über den Kaufmann R. in Netzschkau eine recht empfindliche Strafe. Dieser hatte von Greiz Schinken bezogen, ohne sie bei der Einführung nach Sachsen zu versteuern. Die Sache ge langte durch Anzeige zur Kenntnis der Be hörde, woraus der Beklagte die Waren sofort nachträglich versteuerte. Die Angelegenheit wurde aber dem Gericht übergeben, und diese« verurteilte den Kaufmann wegen Steuerhinter ziehung zur Zahlung von zusammen 507,33 Mk. Geldstrafe. — Bad Elster. Von dem Wächter der kinzesfin Luise von Koburg, dem Dienstmann -rnst Adler, hat Herr Hosphotograph Emil Tietze die 2. Auslage Ansichtspostkarten her gestellt, die für 30 Pfg. da» Stück fließend Absatz finden. Die neueren Karten tragen folgende« Gedicht; „Grab' wie se da i« au«- birgischer Sängerbund, Vorort Ehrenfrieders dorf, 14 V., 260 S., gegr. 1875. 14. Sänger bund Zwönitz-Auerlal, VorortZwönitz, 10 V.. 247 S., gegr. 1893. 15. Zwickauer Sängerbund, Vorort Zwickau, 7 V., 200 S., gegr. 1899. 16. Sängerbund Stollberg i. E., 7 V., 167 S., gegr. 1897. 17. Nödeltal- — Leipzig. Ein Raubanfall ist am Mittwoch Abend in der 10. Stunde im Grund stück Querstraße Nr. 3 an einer Frauensperson verübt worden, die im Begriff war, sich nach ihrer Wohnung zu begeben. In der Haus flur trat der Täter an die Frau heran, forderte unter Drohung des Erstechens von dieser Geld und entriß schließlich der Frau aus der Hand ein Portemonnaie mit ansehnlichem Inhalt. Es gelang alsbald, den Täter in einem 31 Jahre alten, mehrmals vorbestraften Kaufmann aus Waldau bei Bernburg zu ermitteln und festzunehmen. — Leipzig. (VomVölkerschlacht-National denkmal.) Der Deutsche Patriotenbund hat seine Aufgabe in diesem Jahre ein gut Stück gefördert. Während noch vor einem Jahre nur die Fundamente zu sehen waren und der Laie sich schwerlich von der Großartigkeit dieses Denkmals einen Begriff machen konnte, entwickelt sich dieses jetzt nach seinen sichtbaren Formen in einer Breite von 126 Metern. Ganz gewaltig ist die Wirkung der beiden 9 Meter hohen und 45 Meter langen Granit- Stützmauern, welche nach der Vorderseite zu die Erbmassen des Hügels auffangen sollen. Vor diese lagert sich, von zwei großen Postamenten flankiert, eine große 40 Meter breite Freitreppe, die ihresgleichen kaum an einem Bauwerk wiederfindet. Die Begeisterung für das Ehren- und Ruhmesmal des deutschen Volkes nimmt in gleichem Maße zu. Das beweisen die fortwährend eingehenden Beiträge und da« Interesse, welches an den Geldlotterien zugunsten des Denkmals genommen wird. Ohne das Entgegenkommen der sächsischen Regierung, welche hierzu die Genehmigung erteilte, würde an ein Fertigwerden bis zum Hundertjahrtag der Völkerschlacht wohl nicht zu denken gewesen sein. Hoffentlich erklären sich nunmehr auch die anderen Bundesregierungen, nachdem das große Werk Form und Gestalt annimmt, zu einheitlicher Unterstützung recht bald bereit. Die 6. Geldlotterie findet bereits im November )ieses Jahres statt. Lose L 3 Mark sind beim Deutschen Patrtotenbund in Leipzig und an allen Verkaufsstellen zu haben. Oerlltches und Sächsische«. (Nachrichten und Anregungen aller Art sind uns sehr c.wünscht.) Zwönitz, den 1. Oktober 1904. bataillon« in Wilhelmshaven sollen bis mm 15. Nov. d. I. noch eine Anzahl Drei jährig-Freiwillige eingestellt werden. Tropendie istfähige Bewerber, nicht unter 1,65 Meter groß, unbestraft, wollen ihr Gesuch, dem ein auf 3 Jahre lautender Meldeschein, und e'n polizeiliches Führungszeugnis beizu- sügen sind, alsbald einse.iden. Kaufleute, Schreibt», Schuhmacher, Schneid,r, Diener, Kellner, Buchbinder, Barbiere erhalten den Vorzug. — Die Kgl. Kreishauptmannschast hat dem Schulknaben Richard Claußner in Erfenschlag in Anerkennung der von ihm am 17. August d. I. mit lobenswerter Ent schlossenheit bewirkten Rettung eines fünszehn- jährigen Mädchens aus der Gefahr des Er trinkens eine Geldbelohnung bewilligt. — Aue. Die kürzlich wegen erheblicher Zechbetrügereien hier verhaftete Freiin Viktorine von Wolff-Todenwarth, geschiedene Dathe von Burgk, aus Wermsdorf in Meiningen, ist aus dem Untersuchungsgefängnis des hiesigen Kgl. Amtsgerichts entlassen worden, da eine gerichts ärztliche Untersuchung Geisteskrankheit bei ihr feststellte. Sie wurde der hiesigen Polizei übergeben, die ihre Unterbringung in eine Irrenanstalt veranlassen dürfte. — Lauter. Mit welcher Raffiniertheit und Dreistigkeit Schwindeleien und Betrug immer wieder verübt bez. versucht werden, geht aus folgendem Vorgang hervor. Am 24. September nachmittags in der vierten Stunde erschien im F. Gasthofe zu Lauter ein Unbekannter und ersuchte unter Vorzeigung einer Bescheinigung eine dort anwesende Frau um ein Darlehn von 50 Mark für einen in der Nähe arbeitenden Architekten. Der Frau erschien die Sache zu verdächtig, worauf der Kircheuuachrichten für AwSnty. >1790 S., gegr. 1862. 6. Sächsischer Ober- — Die Gesellschaft „Erholung" hat 1 sängerbund, Vorort Kirchberg, 7 V., 151 S., beschlossen, in der Zeil vom 1. Oktober 19041 gegr. im April 1902 und 18. Mittelmulden bis 30. September 1905 folgende Vergnügen! laler Sängerbund, Vorort Hartmannsdorf, abzuhalten: Am 28. Oktober Künstlerkonzert I Bez. Leipzig, 6 V., 105 S., gegr. im Juli und Tänzchen, am 29. November Tafel und >1862. Zusammen umfassen diese 18 Bünde Ball, am 27. Dezember Weihnachtsvergnügen, 1669 Vereine mit 20829 Sängern. Diese am 7. Februar Künstlerkonzert und Tänzchen, I Sängerzahl ist die weitaus größte, die eine am 7. März Theater und Ball und am I deutsche Provinz oder ein Bundesland für den 17. Juli Sommersest. I deutschen Sängerbund stellt. — Hosnachrichten. Der König Hal! — Die Tagung des Evangelischen gestern nachmittag eine einstündige Spazier-!Bundes vom 3. bis 6. Oktober in Dresden, fahrt im Garten unternommen. Der Appetit! deren Programm bereits bekannt gemacht ist mittags befriedigend gewesen. ! worden ist, steht vor der Tür. Mit Freuden — Zum Vorsitzenden des Schwur-!rüstet sich der Dresdner Zweigverein, die vielen gerichts beim Kgl. Landgerichte Chemnitz! Hunderte von Abgeordneten aus allen Teilen für die im 4. Kalendervierteljahr 1904 be-I des deutschen Vaterlandes und weit darüber ginnende Sitzungsperiode ist auf Grund § 831 hinaus zu ernster Beratung in Sachsens des Ger.-Verf.-Gesetze« Herr Landgerichts-!Hauptstadt zu begrüßen. Er ladet nochmals dinklor Melzer ernannt worden. lalle Protestanten von nah und fern zu diesem — Ich brauche nicht zu annoncieren,!großen Bundesfeste ein. Die Dresdner evange- meine Kunden kommen auch ohne Insertion! lische Bevölkerung wird ihren Gästen einen be- und wissen, auch wenn ich nicht inseriere, daß I geisterten Empfang bereiten. Kommen sie doch ich noch da bin, so wird mancher Geschäfts-!in ein Land, das den größten Zuwachs an mann sagen, wenn er zur Insertion aufgesordert I Bundesgliedern unter allen Vereinen Deutsch wird/ Es herrscht leider noch immer bei vielen! lands aufzuweisen hat, in das Geburtsland Geschäftsleuten die Ansicht, daß das Inserieren! der Reformation. Hier hat Luther im ersten „Geldwegwerfen" sei und daß man keinen I Morgenrot der Reformation sein heldenkühnes, Deut mehr verdiene, wenn man auch noch so! siegreiches GeisteSschwert geschwungen als echter fleißig in der Lokalzeitung annonciere. Einer l Gottesstreiter. Hier ist Gustav Adolf in den solchen Ansicht muß aber ganz energisch wider-1 Tod gegangen, getreu seinem protestantischen sprachen werden. Es ist heutzutage ein jeder! Königswort: „Ehe ich Sachsen verlasse, lasse Geschäftsmann, der einen ertragreichen Umsatz sich mein Leben. Hier ist da« Volk, ob auch erzielen will, durch die Konkurrenzverhältnisse I das Herrscherhaus seinen Glauben wechselte, gezwungen, die Güte seiner Waren in den! bei aller ungebrochener Königstreue doch Zeitungen zu empfehlen, und immer von neuem! evangelisch und protestantisch geblieben bis ins das Publikum auf sein Geschäft aufmerksam I innerste Mark. In Sachsen« prächtiger Königs- zu machen. Besonders zum Herbst, wo das! stadt am grünumsäumten, schmucken Elbgelände Geschäftsleben frischer pulsiert, wo für den! will der Evangelische Bund sein Jahresfest Geschäftsmann nun bald die Zeit anbricht, in! feiern. Reich gesegnet ist diese Stadt. Herrliche der er den größten Umsatz im ganzen Jahre I Schätze liegen in ihr, von Tausenden bewundert, erzielt, da muß auch ein jeder unternehmender! Doch keiner von ihnen gleicht auch nur von Geschäftsinhaber mit der Insertion im Lokal-I serne dem still leuchtenden Kleinod de« Eoan- blatt beginnen und bei zeiten wirksame Reklame I geliums, das Martin Luther einst wieder ans machen! Je reger die Insertion, desto größer! Helle Tageslicht gebracht hat. Dieses Evangelium wird der Verdienst sein! !zu schützen und zu wahren gegen alle Feinde, — Wie vielartig da« Männergesangs-Idazu steht er auf der Wacht auch an der leben in unserm engeren Vaterlands ausge-lElbe Strand. Darum willkommen in Sachsen, staltet ist, kann man in erster Linie au« der I willkommen in Dresden. Ihr Glaubensgenossen Zahl der dem Deutschen Sängerbünde ange-lalle von Nord und Süd, von Ost und West! hörigen Bünde sehen. Trotzdem schon mancher! Möchten die Tage de« Bundesfestea frucht- Bund wieder eingegangen ist, z. B, der Zöllner-1 bringend und gesegnet sein sür die ganze bund, der Sängerbund des Plauenschen I evangelische Kirche, für das ganze deutsche Grundes, der Limbocher Sängerbund, der I Vaterland! Leipziger Sängerbund und andere, beträgt! — Zur Abschätzung der durch größere diese Zahl jetzt noch 18, während in anderen! Truppenübungen entstehenden Flurschäden besagt deutschen Ländern (Baden, Württemberg) die I eine Ministerialverordnung: Wenn auch in der Sänger in einem Bunde vereinigt sind. Nach! Autführungsordnung zum NaturalleistungSgesetz einer dem in den nächsten Tagen erscheinenden! gemeinsame Vorbesprechungen mit Mitgliedern Sängerkalender des Chemnitzer Sängerbundes! anderer Flurabschätzungs» Kommissionen nicht entnommenen Ausstellung ordnen sich die 181 ausdrücklich vorgesehen seien, so müsse es doch Sängerbünde de« Königreich« Sachsen ihrer! für zulässig erachtet werden, daß im Interesse Größe nach wie folgt: 1. Sächsischer Elbgau-1 einer einheitlichen Abschätzung der durch größere Sängerbund, Vorort Dresden, mit 171 Ver-! Truppenübungen entstehenden Flurschäden unter einen, 4663 Sängern, gegründet den 1. No-1 Beteiligung von Sachverständigen gemeinsame vember 1863. 2. Sängerbund der sächsischen I Beratungen benachbarter Flurabschätzungs- Oberlausitz, Vorort Großschönau, 86 Vereine, I Kommissionen stattsänden. Zu derartigen Vor- 2798 Sänger, gegr. 1862. 3. Erzgebirgischer! besprechungen, welche wegen der der Staats- Sängerbund, Vorort Chemnitz, 88 V., 2507 S., I kaffe dadurch erwachsenden Kosten auf das gegr. den 2. Februar 1862. 4. Leipziger Gau- nötige Maß zu beschränken und nur dann zu Sängerbund, Vorort Leipzig, 60 V., 2231 S., veranlassen seien, wenn die für erforderlich gegr. den I. Novbr. 1863. 5. Vogtländischer gehaltene Verständigung auf schriftlichem Wege Sängerbund, Vorort Plauen t. V., 51 V., nicht erreicht werden könne, seien auch die Am 18. Sonntage nach Dreifaltigkeit predigt Erzgebirgischer Gau-Sängerbund, Vorort Buch- vorm. 9 Uhr Herr Pastor Löscher über Psalm I Hoh, 56 V., 1404 S., gegr. 1864. 7. Chem- 42, 2—6. s nitzer Sängerbund, Vorort Chemiitz, 30 V., Im Anschluß an den Vo.n. ttagSgottes-11027 S., gegr. den 3. Juni 1861. 8. Sänger dienst wird Beichte und heil. Abendmahl ge- bund des Meißner Landes, Vorort Lommatzsch, halten (Herr Pastor Hartenstein). >34 V., 985 S., gegr. 1862. 9. Julius Otto- Nachm. '/»2 Uhr findet Taufgottesdienst Bund, Vorort Dresden, 14 V., 948 S., statt (Herr Pastor Hartenstein). gegr. den 30. Dezember 1875. 10. West- Das Wochenamt hat Herr Pastor Löscher.! sächsisch -Sängerbund „Canon",Vorort Werdau, Abendgottesdienst findet statt om 9. Okt. 15 V., 479 S., gegr. den 17. Febr. 1867. abends 6 Uhr. 111- Sängerbund „Saxonia", Vorort Hainichen, '11 V., 442 S., gegr. 1869. 12. Sängerbund Dresden, Vorort Dresden, 2 V., 425 S., Sport. Folgendes interessante Gespräch hatte ich vor längerer Zeit Gelegenheit, am Biertisch eines Münchener Kellers mit anzuhören. Das Thema bot mir als Soldaten viel des Interessanten. Es waren zwei Freunde, die sich unterhielten, ein Potsdamer und ein Münchener, beides enragierte Sportsleute, der erste ein Ruderer, der andere ein Hochtourist. Man sprach über die Gefahren des Sports, kam dann aber von diesem „schweren" Stoff auf einen minder schweren zu sprechen, nämlich auf die mancherlei Belästigungen, denen der Körper bei Ausübung des Sports ausgesetzt ist. Der Tourist klagte über die ihn häufig peinigenden wunden Füße und den Wolf, der Ruderer klagte über aufgeriebene Hände. Der Tourist verwünschte den Sonnenbrand auf den Gletschern, der Ruderer den Sonnenbrand auf den Havelseen. Der Tourist klagte über Schweißfüße, der Ruderer über Hand, und Ächselschweiß. Und so ging es weiter. Ich wunderte mich darüber, daß so erfahrene Sportsleute sich auf diesem Gebiete so hilflos zeigte», erinnerte mich aber, daß auch mir mit meinen Soldaten noch vor ganz kurzer Zeit es ähnlich ergangen war. Ich mischte mich ins Gespräch und bat, meinen Rat anzuhören: „Für wunde Füße, Wolf, auch wundge. rittene Schenkel, für wundgeriebene Hände gibt es nur ein schnell und sicher wirkendes Mittel, nämlich das Hausnafalan, für Fuß- und Achselschweiß, Gletscher« und Sonnenbrand das Nafalan. Toilette - Streupulver, zur allgemeinen Stärkung der Haut die Nafalan« Toilette-Seife, während gegen die Mückenplage, be sonders für Jäger auf dem Anstande, Nafalan-Toilette« Crüme unentbehrlich ist" Schließlich machte ich noch auf das Nafalan-Heftpflaster aufmerksam, das sich als Schutzdecke bei kleinen Verletzungen so außerordentlich bewährt hat. Man frug mich, warum ich mich so für dieses Nafalan ins Zeug lege. „Es gibt keinen anderen Grund, als die vorzüglichen Erfolge an mir selbst und bei meinen Leuten m der Kompagnie. Ich weiß z. B. gar nicht mehr, was Fußkranke sind." Das Gespräch hatte uns einander näher bekannt gemacht. Nach Verlauf eines Jahres traf ich die Herren wieder. Man dankte mir für die guten Ratschläge und war begeistert von den guten Wirkungen der obendrein spottbilligen Nafalan Präparate. „Man muß neuer dings aber stets auf die Retorten-Marke achten", riefen sie mir nach, als ich das Lokal verließ. — Bestand« teile. Nafalan: Naphta 95, Seife 5. Nafalan Heft pflaster: Nafalan so, Kautschukmasse 35, Zinkweiß 15. Haus.Nafalan: Nafalan 50, Lanolin 15, Zinkweiß 20, Paraffin 15. In den Apotheken, resp. Drogerien, Parfümerien zu haben. w» — Bei dem Kommando des II. See- de Stickeln anbehalten, Da wär' fe nicht so schnell entwischt. So aber merkt' ich eben nischt!"
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