Suche löschen...
Zwönitztaler Anzeiger : 15.10.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-190410151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19041015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19041015
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-10
- Tag1904-10-15
- Monat1904-10
- Jahr1904
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 15.10.1904
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Mönitztaler Anzeiger Erscheint wöchentlich viermal (Dienstag, Donners tag, Sonnabend und Sonntag) und ist durch alle Postanstalten, sowie durch die Expedition und deren Austräger vierteljährlich für I Mark 25 Pfg. frei ins Haus zu beziehen. Druck und Verlag: Buchdruckerei C. Bernhard Ott. Redaktion: Karl Bernh. Ott, Zwönitz, für l. und 4. Seite. Hermann Arendt, Berlin 6., für 2. und 3. Seite. Lokalblatt für Zwönitz, Niederzwönilz, Anhnhaide, Burgstädtel, Leukersdorf, Dittersdorf, Affalter, Streitwald, Dorfchemnitz, Grünhain ufw. Anzeigen: Die fünfgespaltene Kleinzeile (Korpus) oder deren Raum tv Pfg. Die gespaltene Zeile im amtl. Teile 40 Pfg. Bei Wiederholungen Rabatt nach Vereinbarung. Die Anzeigen werden einen Tag vor dem jedes maligen Erscheinen des Blattes bis mittags 12 Uhr erbeten. Expedition: Zwönitz, Kühnhaiderstraße 73 d. Telephon Nr. 23. Sonnabend, den jo. Oktober OOH- Nr. (25. 2Y. Iahrg. Kirchenuachrichten für Zwönitz. Am 20. Sonntage nach Dreifaltigkeit predigt vorm. 9 Uhr Herr Pastor Hartenstein über I. Mose, 18, 20—32. Im Anschluß an den Vormittagsgottesdienst wird Beichte und heil. Abendmahl gehalten (Herr Pastor Hartenstein). Nachm. */z2 Uhr findet Unterredung mit der konfirmierten Jugend über den Eid statt (Herr Pastor Hartenstein). Das Wochenamt hat Herr Pastor Löscher. Sonntag, den 23. Oktober nachm. 5 Uhr Eröffnungsgottesdienst für den Konfirmanden gottesdienst. Am Kirchweihfest (24. Oktober) wird eine kirchliche Sammlung zum Besten des Orgel baufonds veranstaltet. Tausgottesdienst findet am Kirchweihfest nachm. l/s2 Uhr statt. Kircheuuachrichte« für Niederzwönitz. Am 20. Sonntage nach Trinitalis vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Die Vergangenheit ist verronnen, die Zu kunft ist ungewiß und die Gegenwart nur ein Pünktchen — aber von diesem schrecklichen Pünklchen wird einst unsere Ewigkeit abhängen. Oertliches und Sächsische«. (Nachrichten und Anregungen aller Art sind uns sehr erwünscht.) Zwönitz, den 14. Oktober 1904. — Lokale Rundschau. Ein Gruß vom Vesuv ist uns auf „drahtlosem" Wege aus Italien herübergesandt worden. Artur Stentzel schreibt darüber in den „Allg. Wiss. Ber.": „Vulkane haben ihre eigenen Mittel, den Menschen von ihrer Tätigkeit Mitteilung zu machen: in die umliegenden Ortschaften senden sie Lava, Lapilli und giftige Gase, in die ent fernteren Gegenden Rauch und Staub. Seit dem 23. Septeniber befindet sich der Vesuv in heftiger Eruption, und seil dem 3. Oktober färbt sich der Himmel fast an jedem Morgen und Abend gelb, purpurn, orange und grün, ost in herrlicher Pracht bis in das nördliche Europa. „Vesuv-Dämmerung" nannten wir es im vorigen Jahre, in dem der unruhige Geselle sich schon recht unheimlich gemacht hat. Vesuv-Dämmerung ist es auch jetzt, was den sonst so unscheinbaren Morgenhimmel und Abendhimmel eine halbe Stunde vor Sonnen aufgang und nach Sonnenuntergang mit bunten Tinten schmückt. Farbige Dämmerungen sind stets aus Verunreinigung der Atmosphäre durch vulkanische Staub- und Gaswaffen zurückzusühren." — Hofnachrichten. Während das Be finden des Königs in den ersten Tagen der Woche ein im allgemeinen befriedigendes war, traten in der Nacht vom Dienstag zum Mitt woch wieder heftige Anfälle von Atemnot und Beklemmung ein. Sie wiederholten sich auch im Laufe des Mittwochs, sowie in der Nacht zum Donnerstag und dauern noch immer mit kurzen Unterbrechungen fort. Der Kräste- zustand und die Nahrungsaufnahme lassen viel zu wünschen übrig. Am Mittwoch empfing der König die Königin-Witwe Karola. — Viehzählung in Sachsen. Vom Königlichen Ministerium des Innern ist be schlossen worden, am 1. Dezember 1904 eine Viehzählung vornehmen zu lassen. Die Ge meindebehörden haben dafür zu sorgen, daß spätestens in der dritten Woche des November die Namen aller Viehbesitzer, einschließlich der selbständigen Gutsbezirke, frstgestellt, und daß bis spätestens zum 29. November 1904 jeder viehbesitzende Haushaltungsvorstand in den Besitz einer Zählkarte, jeder Vieh- und Schlacht- Hof oder jede Tierklinik in den Besitz der er forderlichen Anzahl von Hauslisten gelange. Größere Gemeinden können zur besseren Durch- führung der Zählung in Zählbezirke zerlegt werden. Die Wiedereinsammlung der aus gefüllten Zählkarten und Hauslisten hat in der Zeit vom 3. bi» 7. Dezember zu erfolgen. Die erforderlichen Bekanntmachungen usw. sind von den Gemeindebehörden rechtzeitig zu erlassen. — Einen Wethnachtsgruß für unsere braven Südwestafrikaner regt die „Nordv. Allg. Ztg." an; sie schreibt: „Im Jahre 1870, als die Weihnachtszeit heranrückte, rührten sich alle Hände, um den Truppen, die vor dem Feinde standen, einen Gruß aus der Heimat in Form von Liebesgaben zu senden. Heute stehen auch viele von unseren braven Truppen im Felde, Kampf und Gefahren umgeben sie, Anstrengungen und Entbehrungen tragen sie mit freudigem Soldatenmut, und viele von ihnen haben bereits ihre Treue mit dem Tode besiegelt. Als Freiwillige sind sie ausgezogen, um für Deutschlands Ehre zu kämpfen und deutsche Brüder zu schützen. Fern, weltenfern oon der Heimat werden sie das Weihnachtssest feiern, und wer da begreift, was in solchen Augenblicken ein Gruß aus der Heimat ist, der wird freudig dazu beitragen wollen, damit das feste Band, das die kämpfenden Söhne Deutschlands mit ihrem Mutterlands verbindet, durch einen Weihnachtsgruß zum Ausdruck komme. In verschiedenen Garnisonen be absichtigen die Unteroffiziere, durch Ausführ ungen die nötigen Mittel zu gewinnen, um zum Feste den Kameraden als Zeichen treuen Gedenkens einen Liebesgruß hinübersenden zu können. Bilder, aus Afrika bezüglich, mit be gleitendem Text sollen dabei gestellt und dazu Lieder gesungen werden, die jetzt an unsere Truppen nach Afrika hinübergehen. Es sind das Lieder nach altbekannten Melodien, die jedem Soldaten vertraut sind, mit Worten, die für die Verhältnisse in Afrika paffen. Gleicher weise wird auch in Aussicht genommen, ein kleines Theaterstück „In Afrika" zu spielen. Wie sich nun so Kameraden zusammengeschlossen haben, um über das Weltmeer den Kämpfen den zuzurufen: „Wir gedenken Euer, wir sind Euch im Geiste doppelt nah in der Festzeit!", io finden sich auch vielleicht noch andere Herzen, die den Wunsch haben, sich diesem Festgruße an unsere Truppen, diesem Zeichen reuen Gedenkens, anzuschließen. Das Ober kommando der Schutztruppen würde gewiß die Besorgung und Beförderung der Liebesgaben übernehmen." — Stollberg. Die Stadtverordneten be schlossen hinsichtlich der Stadtoerordnetenwahlen die Neueinrichtung, daß künftighin jedem Wähler ein Kuvert zur Wahlzettelabgabe zugestellt werden soll. — Nach einem Pilzgericht erkrankten lin Bernsdorf die Ehefrau und die erwachsene Tochter des Berginvaliden Heinrich unter Ver- giftungserscheinungen so schwer, daß es nur cechtzeitiger ärztlicher Hilfe zu danken ist, daß beide am Leben erhalten blieben. — Elterlein. Um die Gewässer des nahen Stein- und Schlangengrabens und der m das Schwarzbachtal einmündenden Täler besser für die Industrie ausnützen zu können, beabsichtigt man, in der Nähe unseres Orter eine Talsperre zu erbauen. Zur Verwirklichung dieses Projektes sind die Vorarbeiten, wie Vermessungen rc., im vollen Gange. — Während Herr Pastor Meyer seine Abschiedspredigt am 23. Sonntag n. Trin., das ist am 6. November, zu halten gedenkt, soll die Einweisung unseres neuen Pfarrers, des Herrn vr. Paulinus aus Altenhof bei Leisnig, am 2. Advent (Sonntag, 4. Dezember) stattfinden. — Lößnitz. Beim Abstellen des Wasser rades in der Holzsabrik Fürstenmühle geriet der Sohn des Besitzers Stiehl in das Getriebe, wodurch er neben einem Schädelbruch schwere Verletzungen am Körper erlitt. Der Bedauerns- oerte war 16 Jahre alt. Er ist seinen Ver letzungen erlegen. — Lößnitz. Schon seit längerer Zeit hatte ein hiesiger Einwohner bemerkt, daß ihm seine Kaffe bestohlen ward und zwar handelte e» sich regelmäßig um kleinere Geldbeträge, die aber noch und nach die Höhe von 130 bi« 150 Mk. erreichten. Der Verdacht, die Dieb stähle verübt zu haben, lenkte sich schließlich auf einen bei dem Bestohlenen im Quartier befindlichen Fabrikarbeiter au» Cainsdorf und war au« dem Grunde, weil derselbe, wie erst etzt ermittelt wurde, schon seit längerer Zeit licht mehr gearbeitet hat und seit Montag abend überhaupt verschwunden ist. Ob der verdächtigte, der früher in einem hiesigen Schuhwarengeschäft beschäftigt war, woselbst zu dieser Zeit ebenfalls ein größerer Diebstah von Schuhwaren vorgekommen ist, auch hier seine Hand im Spiele hatte, muß einstweilen dahingestellt bleiben. Hoffentlich gelingt es, des Beschuldigten bald habhaft zu werden, um Licht in die Sache zu bringen. — Aue. Umfangreichen, seit Jahren be triebenen Diebereien ist man im Rosenthalschen Warenhause hierselbst endlich auf die Spur gekommen. Der Dieb ist der mit im Hause wohnende Fabrikarbeiter Lötzsch, in dessen Wohnung man Kisten, Kästen und Schränke voll gestohlener Waren fand. Ein großer Teil des gestohlenen Gutes soll aber bereits nach auswärts gegangen sein. Lötzsch kam in Haft. Nach Lage der Sache ist anzunehmen, daß auch Familienglieder des Lötzsch an den Dieb stählen nicht unbeteiligt sind. — Schneeberg. Am 27. Oktober wird hierHerr Superintendent Or. Meyer aus Zwickau einen Vortrag halten, um eine Ortsgruppe des Evangelischen Bundes ins Leben zu rufen. — Neustädtel. In der Nähe des Bahn- Hoses sind die beiden Städte Schneeberg und Neustädtel so eng zusammengebaut, daß nur ein Kundiger weiß, wo der eine Stadtbezirk beginnt und der andere aushört. Eine Ver einigung der beiden Orte zu einer Gemeinde wäre leicht durchzuführen, wird aber gegen wärtig nicht angestrebt. Acht Häuser von Schneeberg, das sogenannte Ratsgebiet, gehören wgar in kirchlicher und schulischer Beziehung zu Neustädtel. Da sich aber aus dieser Zwitterstellung in den letzten Jahren Un annehmlichkeiten ergeben haben, so streben die Bewohner der betreffenden Häuser eine gänz- iche Lösung von der hiesigen Stadt an, um m allen Beziehungen zu Schneeberg zu gehören. Einer von hier aus vorgeschlagenen Abtrennung oon drei der in Betracht kommenden Häuser und ihre Einverleibung nach Neustädtel haben vie Schneeberger Stadtverordneten nicht zu gestimmt. — Annaberg. Vorbehaltlich der Zu stimmung der Stadtverordneten hat der Stadlrat beschlossen, die in Privatbesitz befindliche be rühmte Wolschkesche zoologische Sammlung in llädtische Verwaltung zu übernehmen. Sie ist oas Ergebnis regen Sammeleifers eines Menschenlebens und wurde zuletzt in einer von einem hiesigen wissenschaftlichen Verein ver anstalteten Ausstellung mit zur Schau gebracht Zn städtischer Verwaltung befindlich, würde sie sie einen großen wissenschaftlichen Wert hat, iür Interessenten besser zugängig sein, wie seither und reiche Belehrungen bieten für Studien aus zoologischem Gebiete. — Ferner hat der Stadtrat beschlossen, die Kriegs teilnehmer aus den Jahren 1864—1866 und 1870—1871 mit einem steuerpflichtigen Ein kommen von 700 Mk. und darunter von Ent richtung der Gemeinde-Einkommensteuer zu. be- ireien. Es steht zu erwarten, daß die Stadtverordneten zu beiden Vorlagen ihre Zu stimmung geben werden. — Johanngeorgenstadt. Der in Breiten brunn wohnende Bergarbeiter H., der bereits einmal in Grünhain untergebrachl gewesen ist, hat eingestanden, im November 1901 die Märzsche Wirtschaft und im Mai d. I. die Pechsteinsche Scheune in Brand gesteckt zu wben. Am Sonntag hatte er wieder in Breitenbrunn in einer Scheune Feuer angelegt; aas aber noch gelöscht werden konnte. — Schönheide. In der Nacht zum Dienstag sind von ruchloser Hand drei große Hackstöcke auf das Bahngleis der Eisenbahn linie Karlsfeld—Wilkau in Oberschönheide, oberhalb der Bahnhofes Schönheide bei Station Nr. 291 geworfen worden. Dieselben wurden am Dienstag von dem Bahnwärter Unger ge sunden und rechtzeitig beseitigt. Die Stöcke hatten ein Gewicht von je 120—150 Pfund. Lediglich dem Umstand, daß auf genannter Strecke von abends 9 Uhr bis morgens b/48 Uhr Züge nicht verkehren, ist e» zu uschreiben, daß kein Unglück entstanden ist. Lon den Tätern fehlt bis jetzt jede Spur. — Zwickau. Die hiesige Polizeibehörde at das Mitsühren von Hunden in Verkaufs tellen für Eßwaren gänzlich verboten und während des Wochenmarktverkehr« sowie in Schankwirtschasten nur gestattet, wenn die Hunde an kurzer Leine geführt, bez. in Wirt schaften angebunden werden. — Leipzig. (Vom Völkerschlacht-National denkmal.) Der Bildhauer Prof. Behrens in Breslau, der mit der Ausführung des Kolossal- Reliess für die Stirnseite der monumentalen Freitreppe beauftragt war, ist augenblicklich dabei, dasselbe am Denkmal-Bauplatz in einer groben Halle auszustellen. Am 18. Oktober sollen von staatlichen und städtischen Behörden und von Kreisen, welche die Aufgaben des Deutschen Patriotenbundes besonders förderten, die bis jetzt fertig gestellten Arbeiten unter Führung des Herrn Prof. Bruno Schmitz und gleichzeitig auch das Modell besichtigt werden. Wie bekannt werden die Kosten de« Denkmals zum Teil durch eine Lotterie beschafft, deren 6. Ziehung vom 29. November bis 3. Dezember dieses Jahres erfolgt. — Meißen. Die Anlegung einer Tal sperre wird nun auch im Triebtschtale geplant. An einer kürzlich vorgenommenen Besichtigung des Quellgebietes der Triebisch bei Mohorn, Grund und Grillenburg beteiligten sich fast sämtliche Triebwerksbesitzer des TriebischtaleS. Eine Kommission hat die nächsten Arbeiten zur Verwirklichung de» Planes übernommen, der erklärlicherweise durch die große Trockenheit dieses Sommers den kräsligsten Ansporn er halten hat und in den Interessentenkreisen als aussichtsvoll betrachtet wird. — Wilsdruff. Ein Opfer des Witboi- Ausstandes? Der aus Wilsdruff gebürtige Polizeisergeant Franz Emil Flecke ist am 7. Oktober in Station Kulis (Südwestafrika) tot aufgefunden worden. Ueber den bedauer lichen Vorfall ging bei der hiesigen Polizei- oerwaltung folgende telegraphische Meldung ein: „Nach Meldung des Gouverneurs Leut wein ist Zivilpolizist Franz Emil Fiecke, früher Infanterie-Regiment 88, am 7. Oktober in Station Kulis (Südwestasrika) tot aufgesunden. Schuß durch die Brust. Bitte Eltern, Maurer Ernst Fiecke und Frau, unter Ausdruck meines Beileids in schonender Weise benachrichtigen. Nähere Nachrichten sind erst in mehreren Wochen zu erwarten. Ueber die Erledigung dieses Ersuchens bitte um telegraphische Mit teilung. Kolontalabteilung. Im Auftrage: oon König." Der Vater Fieäes ist tot, die Mutter lebt in Berlin. — Dresden. Ein für die medizinische Welt interessanter Fall ereignete sich in Vor stadt Löbtau. Dort wurde vor kurzem ein 11 Jahre alter Knabe krank, klagte über Kopf schmerzen, nahm nichts mehr zu sich und magerte zusehends ab. Dazu phantasierte er Tag und Nacht u. s. w. Der Arzt ließ dem Knaben Wurmpastillen verabreichen, da er an nahm, daß der Knabe an Würmern leide. Dieser Tage trat nun noch Atemnot ein, weshalb der Arzt die Nasenhöhle mit einem Instrument erweiterte und schließlich oben aus der Nase dicht neben dem Auge einen sechs Zentimeter langen und 1'/z Zentimeter dicken Wurm, der sich dort fest eingenagt hatte, zutage beförderte. Dem rechtzeitigen und energischen Eingreifen des Arztes Dr. med. Dufeld ist es zu danken, daß das Kind nicht erstickte. Auf den in heutiger Nummer angekündigten Schuhwarenausverkauf von A. Dreher, Nieder, zwönitz, sei au dieser Stelle besonders aufmerksam gemacht. Dieser Ausverkauf bietet für jedermann eine günstige Gelegenheit, um den Bedarf in Schuhwaren zu decken. iss« Bei der Vermittlungsstelle für Obstverkauf in Dresden-A., Wienerplatz 1, Eingang V. 1 (Oekonomischc Gesellschaft) liegen größere Angebote in bestem Tafelobst zu Preisen von io-lö Mark pro 50 kx vor. Da von oen Anbietern auch in kleineren Quantitäten, z. B. schon von 5 kx ab abgegeben wird, 0 sollte man diese Gelegenheit nicht versäumen, sich nit gutem und preiswerten Obst zu versehen. Ver« laufsmuster sind in großer Anzahl in der Geschäfts, teile vorhanden. Die Verkaufsvermittelung ist gänzlich ostenfrei. Llustor an 3oäorwanul '»«6 Kur älrokt V. Soiäouiadrlrt. ÜMvedöiL, Lürivb „öennedeiH-Lejäe" V. 95 kk. UN — tur Lils Doilotton-Avsolro I — rolltroil
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite