Suche löschen...
Zwönitztaler Anzeiger : 08.01.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-191801080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19180108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19180108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-01
- Tag1918-01-08
- Monat1918-01
- Jahr1918
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 08.01.1918
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
neu« Umstände, wie der russische Zusammenbruch und die russischen Sonderverhandlungen, die Bedingungen ändern, unter welchen unsere Vereinbarungen gemacht sind, wir im mer bereit waren, sie mit unseren Verbündeten zu be sprechen. Was die deutschen Kolonien anlangt, so habe ich wiederholt erklärt, daß sie zur Verfügring der Konferenz gehalten werden, deren Entschließung in erster Linie Rücksicht aus die Wünsche und Interessen der ein geborenen Bewohner dieser Kolonien nehmen mutz. Keines dieser Gebiete ist von Europäern bewohnt. Darauf mutz das Hauptgewicht gelegt werden, datz in allen Fällen die Einwohner einer ihnen angenehmen Verwaltung unter stellt wird, deren Hauptaufgabe es sein wird, ihre Aus nutzung im Interesse der europäischen Kapitalisten zu ver hindern. Die deutsche Erklärung, datz die Eingeborenen in den deutschen Kolonien durch militärische Treue während des Krieges Anhänglichkeit und den Entschluß gezeigt haben, unter allen Umständen bei Deutschland zu bleiben, ist nicht auf die deutschen Kolonien im allgemeinen anzu wenden, sondern auf die eine davon, und in diesem Falle (Dsutsch-Ostafrika) haben sich die deutschen Behörden nicht die Anhänglichkeit der eingeborenen Bevölkerung im ganzen, die eine tiefe Abneigung gegen die Deutschen hat oder haben wird, gesichert, sondern nur die einer kleinen kriegerischen Klasse, aus der sie ihre Soldaten oder Askaris gewählt haben. Schließlich muß eine Gutmachung des in Vergewaltigung des internationalen Rechtes verübten Schadens eintreten. Die Friedenskonferenz darf nicht unsere Seeleute und die Dienste vergessen, die sie der gemein samen Sache der Freiheit geleistet, sowie die verbrecherischen Taten, unter denen sie gelitten haben, vergessen. Es wird auf der ganzen Welt eine Knappheit an Roh materialien eintreten, die immer größer wird, je länger der Krieg dauert, und es ist unvermeidlich, daß jene Länder, die den Markt für Rohprodukte beherrschen, in erster Linie sich selbst von ihren Feinden helfen wollen. — Solange Pie Möglichkeit eines Streites zwischen den Völkern weiter be steht, d. h. solange Männer und Frauen von Leidenschaften und Ehrgeiz beherrscht werden, und der Krieg das einzige Mittel ist, Streitigkeiten zu schlichten, müssen alle Nationen unter der.Last leben, nicht nur von Zeit zu Zeit in einen Krieg einzutreten, sondern auch unter dem Zwange stets für seinen möglichen Ausbruch vorbereitet zu sein. Aus diesen und ähnlichen Gründen sind wir sicher, datz ein großer Versuch gemacht werden muß, zur Errichtung einer internationalen Organisation, eine Alternative für den Krieg als Mittel, internationale Streitigkeiten zu schlichten, zu schaffen. Wenn wir gefragt werden, wofür wir kämpfen, so können wir sagen, für einen gerechten und dauernden Frieden, und wir glauben, daß, bevor ein solcher erhofft werden kann, dis folgenden Bedingungen erfüllt werden müssen: 1. muß die Heiligkeit von Verträgen aufger.ichtet werden; 2. muß eine Schlichtung von gewissen Fragen aus der Grundlage des Selbstbestimmungsrechtes oder der Zu stimmung der regierten Völker gesichert werden, und schließlich müssen wir durch Schaffung einer internationalen Organi sation suchen, die Last der Rüstungen zu be schränken und die Wahrscheinlichkeit eines Kriegs zu mindern. Unter diesen Bedingungen würde das britische Reich einen Frieden willkommen heißen, und um diese Bedingungen sicherzustcllen, sind seine Völker bereit noch größere Opfer zu bringen, als die bisher gebrachten. Die Deputation der Ukrainer, jenes Volk, das sich immer heiß um den fclbständigen Ausbau ihres Staats wesens bemüht hat, ist in Brest-Litowsk eingetrosfen, um an den Verhandlungen über den Frieden mit teilzunehmen. Die ersten Nachrichten über die Unabhängigkeitserklärung der Ukraine tauchten bereits Anfang Juli in bestimmte rer ,Form auf und lauteten dahin, daß die ukrainische Nada (Zentralrat) in Kiew eine selbständige Republik ausgerufcn und sich als ukrainische konstituiert habe. Wie bekannt, hat die russische Volksregierung auch jetzt unter gewissen Vorbedingungen in aller Form die Republik der Ukraine anerkannt. Die Rada hat erklärt, daß die Re publik sich aus folgenden Gouverneinents zusammensetzen wird: Kiew, Podolien, Wolhynien, Tschernigow, Poltawa, Chersson und Tauris, ausschließlich der 'Krim. Welche Länderstriche die Ukrainer weiter beanspruchen, ist auf unserer Karte deutlich zu ersehen. «SM At »ielseitize MM unsmr II-Poole. 36VV0 Tonnen versenkt. vv. (Amtlich.) Berlin, 6. Jan. l. Am 22. Dezember 1917 hat eines unserer V-Boote im Mi ttelmeer die Hochöfen und Schmelzwerke von Piombino wirkungsvoll beschossen. 2. Schneidigen D-Boot-Angriffen sind im westlichen Mittelmeer letzthin 8 Dampfer und drei Segler mit rund 3 6 0 0 0 B r. - R e g. - T o n n e n zum Opfer gefallen. Dis Dampfer, welche mit Ausnahme von einem beladen waren, fuhren sämtlich in stark gesicherten Geleitzügen. Einer der Dampfer hatte Munitionsladung für Italien: er ging fast augenblicklich nach dem Torpedotreffer unter. Auch die übrigen Schiffe waren überwiegend Transporter nach Genua. Ihr Verlust bedeutet für Italien einen empfindlichen Aus fall an Kriegsmaterial. Mit welcher Umsicht und Geschicklichkeit die Geleit- züge angegriffen wurden, zeigt die Tatsache, daß in einem Fall aus einem Geleitzug in 23 Minuten drei Damp fer herausgeschossen, in einem anderen ein aus zwei Damp fern bestehender Geleitzug vernichtet und aus einem wei teren Geleitzug von drei Schiffen in Doppelschuß zwei Dampfer versenkt wurden. Unter den versenkten Dmnpsern, die alle bewaffnet waren, befanden sich die italienischen Dampfer „Attualita" (4791 Br.- To.) und „Monte Bianco" (6969 Br.-To.). Zwei der versenkten Segler, darunter der italienische Schoner „Giulio S.", hatten Schwefel, der dritte Kohlen geladen. Während der Versenkung des einen Seglers wurde das V-Boot von einer Landbatterie bei Cap San Vito (Sizi lien) beschossen, die Batterie jedoch durch das V-Boot zum Schweigen gebracht. Der Chef des Admiralftabes der Marine. IV . Bern, 6. Jan. Nach Mitteilung des portugiesischen Konsuls in Malta wurde der portugiesische Dampfer „Tun- gui", früher deutscher Dampfer „Zieten" (8021 Br.-Reg- Tonnen) im Mittelmeer versenkt. 22VVV Tonnen versenkt! V'. (Amtlich.) Berlin, 5. Jan. Kühnes Draufgehen unserer U-Boote bei stärkster feindlicher Gegenwehr hat dem Feinde wiederum den Verlust von 22 000 Br.-Reg.-Tonnen eingetragen. Drei große Dampfer fielen den Torpedos im Aermclkanal zum Opfer. Einer der Dampfer war ein tiefbeladencc, ostwärts steuernder großer Tankdampfer; er sank binnen 40 Sekunden. Von den übrigen Schiffen konnte Um Kirbe und Freiheit. Historische Erzählung von Adolf Stern. (Nachdruck verboten.) (1. Fortsetzung.) Baron Hammerstein geriet in eine unbehaglich lau ernde Stimmung, aus der ihn selbst die neu aufschäumcnde Fröhlichkeit seiner Gäste nicht befreite. Als die Krieger Wieder laut wurden, blitzende Worte herüber- und hin überflogen, ein verworrenes Geräusch von Stimmen, klir renden Gläsern, rückenden Stühlen den Saal erfüllte, beugte sich plötzlich der westfälische Hauptmann Weddo von Hammerstein, der Fräulein Valeska zur Linken saß, zu ihr hin und sagte leise: „Ich nehme an, Cousine Valeska, daß Sie eher die Freischaren als Beschützer erwartet und willkommen ge heißen haben würden als die französischen Offiziere." Das Mädchen zuckte ein wenig, just so unmcrklich zu sammen, als sie vorhin spöttisch gelächelt hatte. Dann entgegnete sie gleichmäßig wie zuvor: „Was gab Ihnen ein Recht, so zu denken, Vetter Weddo? Glauben Sie, ich wäre der französischen Unifor men müde und begehrte zur Abwechslung die der Kosa ken und Lützower?" Der Hauptmann versetzte ohne Zögern: „Sie wissen, Kousine, daß bei den Lützowern, bei Tettenborn und an deren Streifkorps eine Menge deutscher Offiziere dienen, die in Rußland gefangen wurden — oder freiwillig zu rückblieben.' Und ich denke, daß einer unter diesen Bra ven Wolf von Hagen heißt." Als Herr Weddo von Hammerstein diesen Namen auGprach, sah er der schönen Kousine voll ins Gesicht und meinte Wohl, einem freundlichen Dankblicke zu be gegnen. Er erschrak jedoch aufs tiefste vor dem Aus druck« voller Verachtung, der ihm zuteil ward. Ein so tapferer Soldat der Hauptmann war, er hätte in die sem Augenblicke jeden möglichen Rückzug ergriffen, so pein lich traf ihn der Blick seiner Kousine Valeska. Und Fräu lein Valeska ließ ihn ihren unsäglich verächtlichen Blick einige Sekunden ertragen, ehe sie mit bebenden Lippen antwortete: „Sie drücken sich für einen Offizier des Königs von Westfalen Zeltsam aus, Herr Hauptmann. Und Wolf von Hagen trauen Sie einen Schritt zu, den Sie selbst nicht gemessen haben. Onkel Hammerstein hat Nachrichten, die Sts darüber völlig beruhigen werden. Herr von Hagen schrieb aus Danzig und aus Magdeburg. Er ist weder gefarigen, noch übergetreten, und kommt sicher in weni gen Tagen, um die Reste seines Bataillons zu den glor reichen Fahnen Westfalens und des Kaisers Napoleon zu rückzuführen." Der Hauptmann rang bei diesen kalten und doch so zweideutigen Worten nach einiger Fassung. Er sah von Fräulein Valeska hinweg und sprach mehr für sich als zu ihr, aber von der Zürnenden wohl vernommen: „Wenn Wolf von Hagen wirklich den Weg von der russischen Grenze hierher gefunden hat, so geschah es einer Dame zuliebe, die den Wert seines Opfers sehr gering an schlägt. Das ist meine Ueberzeugung." Aber Valeskas Gesicht Dehtelt den gleichen Ausdruck, und Vetter Weddo hatte seine letzte Karte vergebens aus- gespielt. Sie flüsterte: „Ein schlechter Freund, der seinem Freunde die traurigsten Beweggründe unterlegt!" und wen dete sich bann mit raschem Entschluß nach den franzö sischen Offizieren hin, welche aufmerksam zu werden be gannen. Verscheucht schien die Kälte, die eben noch in Valeskas Zügen, die Bitterkeit, die in ihren Worten ge legen hatte. Sie erschloß sich jetzt gleichsam dem fröh lichen Leben, das sie umgab, und ihre Worte fielen Plötz lich wie Lichtsunken in das laute Gespräch. Sie zündeten überall. Der Schloßherr, der Baron von Hammerstein, atmete auf, als er die plötzliche Veränderung im Wesen seiner Nichte wahrnahm. Oberst Vauban plauderte und prahlte immer leben diger, und seine jüngeren Genossen begannen in Aufmerk samkeiten gegen Fräulein Valeska zu wetteifern. Nur die Westfalen saßen noch stummer als zuvor an der Tafel, und Hauptmann von Hammerstein erhob sich von der Tafel und verließ den Saal. Als er von der Tür aus einen Blick auf die lachende, lärmende Gesellschaft zurückwarf, schien es ihm, als sähe ihm das schöne Mädchen schmerzlich nach. Aber er sagte sich, daß er im gleichen Moment ein lautes silbernes Lachen Valeskas vernommen, das ihm nachtönte, als er die schwere eichene Tür ins Schloß fallen ließ. „Seltsames Wesen, diese Kousin Valeska," murmelte er. „Sollte sie in aller Heimlichkeit die Sache der deutschen Freiheit schüren?!" — — Dann schritt er wehmütig und nachdenklich durch den kühlen Gang nach einer Pforte, die in gleicher Front mit dem Saal ihn zu einem Seitenwege des Gartens führte. Er gewann den rasenbelegten Damm, der gegen die Saale hin Schloß Plottin und seine Gärten begrenzte. Vom Damm abwärts zog sich ein Weg nach dem Dorfe hin, das seit einigen Tagen jenem westfälischen Regiments, dem Herr Weddo angehörtc, Quartier gab. .Im Schlosse mochte man meinen, datz der Hauptmann von der Sorge um seine Wachtposten Hinweggetrieben sei. Er aber ging an einigen derselben vorüber, ohne sonder lich aus sie acht zu haben, und strebte einer Hütte zu, dis zwischen Schloß und Dorf, mitten in grünen Saat wogen, stand. Dieselbe war offenbar die Wohnung eines Gutsvogts — zur Zeit jedoch, wie jedes andere Haus auf Meilen in der Runde, von militärischen Gästen erfüllt. Auf dem Vorplatz am Brunnen reinigten einige Soldaten die Waffen, aus dem Fenster blickten zwei jüngere Offiziere vom Regiment des Hauptmanns. Beide sahen ihm er freut, doch nicht minder erstaunt entgegen, denn sie hat ten offenbar sein« Rückkunft vom Schlosse um diese Stunde nicht erwartet. Herr Weddo von Hammerstein begrützte sis mit einer Handbewegung, die ihnen zugleich andeuten sollte, das Zimmer nicht zu verlassen. Trotz dessen fand er beide Offiziere im Flur, unausgesprochene Fragen im Gesicht. Und so ernst ihm zu Mute war, lächelte er bei diesem Eiser ein wenig und sagte gleichsam abwehrend: „Es ist nichts, nichts, Kinder! Aber die Schloßgesell- schaft und die Prahlerei der Franzosen begann mich zu langweilen." Dabei trat er ins Zimmer, in dem sich ein bäuerlicher Hausrat mit der Feldausrüstung des Hauptmannes und der beiden jungen Offiziere zu einem Wundersamen Gan zen vereinigte. Der jüngste der Zimmorbewohner, Leutnant Philipp von Hersfcld, schob den Riegel der Tür vor, wäh rend der Hauptmann den Degen abschnallte und auf den Tisch warf. Dann sagte Hersfeld im eindringlichsten Tone: „Es ist etwas Besonderes geschehen, Freund, du hättest sonst das Aufsehen gescheut, das dein Hinweggehen aus der Schloßgesellschaft erregen mußte." „Teufel auch!" rief der Hauptmann mit halbem Ver druß, „daran hatte ich nicht gedacht. Auf mein Wort! Geschehen, was wir wirklich geschehen nennen dürften, ist nichts! Aber gehört und erlebt habe ich etwas, das mich tief erregte: Wolf von Hagen kommt zurück, er ist be reits in Magdeburg eingetroffen." „Wolf von Hagen?" fragte Hersfeld und sein jugend liches Gesicht zeigte tiefe Falten. „Wolf von Hagen, der uns aus Mohilev in Rußland schrieb, bereit zu sein, und der sich der deutschen Legion anzuschließen versprach und der uns von der Beresina aus gelobte, datz wir in kurzem von ihm hören würden?" „Nun, wir hören ja von ihm!" fiel Hermann Giln^, der dritte der Offiziere, bitter ein. „Wir hören, datz er zu uns kommt; daß er nach wie vor westfälischer Major ist, wahrscheinlich um alsbald westfälischer Oberst zu wer den! Wenn die Freunde in Rußland, die uns vorangehen sollten, alle seinem Beispiele folgen, so wissey wir, was wir uns hier versprechen dürfen! Gebt euren Traum von Deutschlands Befreiung nur auf! Kühner als Wolf von Hagen ist keiner von uns, und auf keinen haben wir höher geschworen!" „Ein Mann entscheidet in solchen Dingen nicht," ent gegnete kopfschüttelnd Herr Weddo von Hammerstein. „Wem der Groll, unter fremden Fahnen zu stehen, das Herz zerfrißt, wem die Schmach, gegen das eigene Fleisch und Blut zu fechten, unerträglich wird, der findet den Wog ins deutsche Heerlager auch ohne Wolf von Hagen! Doch seid nicht hart, wir haben zuletzt, chenn auch gezwungen, dem König Jerome, dem Bruder des Kaisers Napoleon, Treue geschworen, und nicht jeder fühlt mit uns, daß der Ruf de; Vaterlandes erzwungene Eide löst!" „Aber Wolf von Hagen fühlte es!" rief Hersfeld eifernd. „Ehe der russische Feldzug begann, war er bei uns in Marburg, und ich hörte ihn von unserer Schmach sprechen, wie wir selbst von ihr reden, hörte ihn den Augenblick der Erlösung verkünden, der uns wach und bereit finden müsse! Habt Ihr in allen Briefen, die wir von ihm und seinen Freunden aus Rußland erhielten, einen anderen Ton vernommen, habt Ihr einen Augenblick gezweifelt, daß sie uns im Kampfe für die Freiheit Deutschlands voran gehen würden?" „Gewiß nicht," räumte der Hauptmann ein. „Bis vor einer Stunde dachte ich wie Ihr. Aber als mir Kousine Valesca im Schloß sagte, daß Major von Hagen mit den Resten seines Bataillons in Magdeburg sei, da wußte ich im gleichen Augenblick, wer ihn in seinen Vorsätzen schwan kend gemacht habe und warum er komme!" „Er liebt Valesca von Hammerstein?" sagte Gilm, den Vetter des schönen Mädchens erschrocken cmblickend. „Und sie sollte Schuld tragen, daß er sich den französischen Adlern wi der zuwcndet?" ! (Fortsetzung folgt.)
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder