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Zwönitztaler Anzeiger : 21.04.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193404213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19340421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19340421
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-04
- Tag1934-04-21
- Monat1934-04
- Jahr1934
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 21.04.1934
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ZMNWlll AWM Grl»«Iot wöchentlich Viennale am Montage Mittwoch, Freüag «w Sonnabend. — v«»ug»pr«i»: Lorch onlere Tröger monatlich 1.10 Mart einschl. Zuftellangogebühr, durch die Poft >e»ogen 1.4Ü Mart »ober guftellungogebühr. Druck und Verlagr Vuchdruckerei S. Bernhard vtt, Zwönitz. gnh «. verantwortt.Pa«dt» lchriftleiter: Karl Bernhard Vtt, Zwönitz. Für den B»,«I»«ntrUr Tart Bernhard Vtt, Zwönitz. «eschöstostelle: Zwönitz, Markt 171. S-rnidr-cher Nr.». Posts». «11 Leitzzig. Der »FwSuttztaler tzlnzeiger" ist da» meistgelesen» Blatt in Zwönitz, Bi»d»r,wl«itz. «ühu, Haid«, Lenkeridors, Burgstädt«!. Weitere» verbreitnagigebiet: Dorschemnih, Thalheim, Sün»- dors, H»rmer»dors, Auerbach, »onadors, Meiueridors usw. Liefe« Blatt euthäll die amtlichen Bekanntmachungen der ftSdttschen Behörden zu gwSuitz Anzeigen: Die IS mm breite Millimeter-Seil« 7 Ps««nig«, für Familienanzeigen 8 Psennlge. Lie dreigespaltene Millimeter- Seile lW Millimeter) im ReNameteile und im amtliche» Teil« W Psennlge. gm übrigen gilt die Anzelgenvrewllft« Br. 1. B«i Dontursen, Klagen, Dergleichen und Sielüberschreitung sIM i«d« a»s Anzeigen gewährte PreieermLhigung weg. Aozeigenausgab« durch Fernsprecher schließt jede Beschwerde au». D.A. S6« UI. Sand.«. 1M Nr. 61 Sonnabend, 21. und Sonntag, 22. April 1934 fS9.Jahrg. die len. »enmann- nach dem lannschaft i Berns- s Ehrcu- cr Albin ge Spcn- iftctc und arter zur drei nu° :r konnte der letzte ing Alb. ;r erhielt Kegelbru- >olz Mar platzierte t» den 3. a Richter ahl unter >i Schluß. Mehner Holz auf »rtwartcs, mpel zur nur un- dreifaches icn hcrz- »S2S Haus" in indes für lichc Lei- r. Laube, kandwirt- Schnitt cs. Hier- ins Zwö- lu, Bors. I Norlrt meu en am « Rar«. Ans Heimat und Vaterland Zwönitz den 21. April 1934. Mitteilungen über örtliche Borkommnisle find «»» jeder- zeit willkommen I Die Schrittleitung. Airchennachrichten Trinitatisgcmeinde Sonntag Jubilate, 22. April: ^9 Uhr vormittags Beichte und Abendmahl. 9 Uhr Prcdigtgottcsdienst. Montag den 23. April: 8 Uhr abends evangelischer 2ung- mädchcnabend. Mittwoch den 25. April: 7 Uhr abends Vorbereitung zum Kindcrgottesdienst. Donnerstag den 26. April: 8 Uhr abends MissionSstundc. Freitag den 27. April: 8 Uhr abends Iungmännerabend. Freitag den 27. April zur Feier des 40 jährigen Bestehens des Kircheuchorcs: Aufführung des Oratoriums „Samson" von Händel in der Kirche. Sonnabend den 28. April: 8 Uhr abends Festabend im „Fcldschlößchen". Lt-Johannisgcmcinde Sonntag Jubilate, 22. April: vormittags 9 Uhr Prcdigt- gotteSdicnst. 11 Uhr 2ugendgottcsdicnst. Kollekte sür die Po- saunenmission. Montag den 23. April: abends 8 Uhr evangelischer 2ung- mädchcnabend im Vcreinszimmer des Pfarrhauses. Dienstag den 24. April: nachmittags 3 Uhr Großmüttcr- chen-Vcrein im Pfarrhausc. Abends 8 Uhr evangelischer 2ung- männcrabcnd im Vereinszimmcr des Pfarrhauses. GeburtstagS'Feierstunde im Schützenhaus 2n einer schlichten, würdigen Feier wurde der gestrige 45. Geburtstag unseres Führers und Volkskauzlers Adolf Hitler begangen. Wohl eine tauscndköpjige Zuhörcrschar mag cs ge wesen sein, die den Ausführungen des Pg. Kaufmann-Frei berg mit größter Spannung lauschte. Pg. Kaufmann schilderte seine ersten Begegnungen mit dem Führer, der 1920/23 drun ten in München mit seinen Getreuen den Grundstein legte zu der heute nach 15 jährigem harten Kampfe machtvoll daste henden Bewegung. Welche Entbehrungen, Mut und vor allem welche Treue nötig waren, um bei der Sache zu blei ben, das zeigten deutlich die Worte des Redners. Manchmal habe er gezweifelt und habe die Flinte ins Korn werfen wol len, doch das verantwortungsvolle Gewissen habe ihn vor unüberlegten Schritten bewahrt. 2n jenen Augenblicken des Zweifelns und Nichtbcgrcifcnwollcns seien ihm die Worte des Führers, die er vor jener historischen ersten Versammlung jedem ans Herz gelegt habe, wieder im Gedächtnis wach gewor den, und deren Eindringlichkeit habe ihn stets wieder neuen Mut fassen lassen. Durch unbeugsamen, kompromißlosen Wil len des Führers sind die gesteckten Ziele erreicht worden und werden unter Einsatz aller Kräfte weiter erreicht werden zum Wohle des Vaterlandes. Ortsgruppcnleitcr Georgi, der die Bcgrüßungswortc über nommen hatte, brachte nach der beifällig aufgcnommencn Re de des Pg. Kaufmann in seinem Glückwunsch zum Ausdruck, daß uns unser Führer von einem gütigen Gott noch lange er halten bleiben möge. Den Rahmen zu dieser würdigen Feier gab der Männerchor, der unter der bewährten Stabführung seines Meisters, Pg. Kirchenmusikdirektor Wetzel, mit seinen Liedern dieser Feier stunde die rechte Stimmung verlieh nud sic dadurch zu einem eindrucksvollen Gedenken machte. H. O. — Kinderheim Wiek. Das Wohlfahrts- und 2ugend° omt des BezirkSocrbandes Stollberg entsendet am Dienstag, dem 24. April 1934 erstmalig in diesem 2ahrc 20 Kinder aus dem hiesigen Bezirk in das Sächsische Kinderheim Wick ans Rügen zur Erholung. Die Kinder haben sich an diesem Tage nachmittags 6,30 Uhr am Bahnhof in Stollberg pünktlich «in- zusindcn. Für die Kinder sind ab Stollberg keine Fahrkarten zu lösen. — Die Kinder kehren am Sonnabend, dem 2. 2uni 1934 in die Heimat zurück. gratorillm „Samson" v. Händel Freitag den 27. April III. Teil Die Gegucr haben für den Helden Samson die größte Er niedrigung ersonnen. Sein ärgster Feind bringt ihm die Auf forderung, bei einem großen Götterfest zu Ehren des heidni schen Gottes Dagon seine Kraft zu beweisen. Samsou lehnt ab auf Grund der Gesetze seines Volkes, weil diese ihm ver bieten, sich dem heidnischen Götzendienst zu nahen. Darüber ist der Ueberbringer der Aufforderung furchtbar empört und nennt den abweisenden Samson einen verwegenen Sklaven. „Reiz nicht die Wut, soust fließt dein Blut, zu sühnen deine freche Tat." Von befreundeter Seite wird Samson gut zugc- / redet, daß er sich dem Willen seiner Feinde beuge. Seine Freunde sind besorgt um sein Leben. 2n einem außerordent lich bewegten Chor flehen sic um Gottes Schutz für Samsons Leben. „Um deinen Schutz slehn deine Diener dich, o rett' uns ans der Bosheit Macht!" So gibt nun Samson nach und will zum Göttcrfest kommen, aber unter dem heldischen Vorsatz, bei dieser Gelegenheit seine Feinde und zugleich sich zu verderben, denn er fühlt, wie ihm mit dem wachsenden Haar auch seine Riesenkräfte wicderkehrcn. „Nur einmal noch kehr diese Kraft zurück, dann lehr' ich sie 2ehovas Macht erkennen!" Dieser Gedanke bcgeisterl ihn. Er vergleicht seine heidnischen Feinde mit Nachtgespenstcrn, die sich dann beim Ausgang der strah lenden Sonne in ihre Höhlen verkriechen. Wir hören nun die rauschenden Klänge des Götterfestcs in einer sehr bewegten Arie kSopran) und in einem großen Chor: „Gott Dagon hat den Feind besiegt, zernichtet seines Helden Kraft; Preis sei ner Macht!" Während dieser Feier im Götzentempel voll bringt er seine heroische Tat. Er ruft Gott au, ihm noch einmal die frühere Stärke zu verleihen; dann faßt er nrit un bändiger Kraft die beiden Säulen, aus denen das Gebäude ruht, und drückt sic zusammen, das zahlreich anwesende heid nische Volk und sich selbst begrabend. Dieses furchtbare Ge schehen hat Händel musikalisch außerordentlich fein dargcstellt. And geängstigt und erschüttert wendet sich das Volk wieder an seinen Gott: „Hör mich, o Herr, hör mein Geschrei." Dieses verzweifelnde Flehen „gib Hilfe mir!" hat Händel sehr cha rakteristisch durchgcführt. Und schon kommt die furchtbare Bot schaft. Samson liegt mit seinen Gegnern unter den Trümmern des GöttertcmpelS begraben. Aber sein Volk tröstet sich: „So traf sein letzter Streich das eigne Haupt. Als Held hat er das Rächcramt vollzogen, glorreich, doch grauenvoll." Und wieder ist cS die mitfühlende Altstimme, die da klagend anhcbt: „Er ist dahin, der uns beschirmt; auf ewig schloß sein Auge sich!" Auch die tiefe Klage des ganze» Volkes bricht durch: „2hr Tränen fließt in Strömen hin. Samson, der Held, cr ist nicht mehr." Ein Trauermarsch begleitet den toten Helden auf sei nem letzten Weg. Mit Lorbeer und Palmcnzwcigen ist der Sarg geschmückt. Alle wissen es, sic tragen ihren Besten zu Grabe, um dessen Grabmal sich einst die 2ugend sammeln soll, um sich an solchen Heldentaten zu entflamme» zum edle» Streben, seiner wert zu sei». Der Held ruht aus, erlöst von harter Üual. Und es klingt ergreifend an unser Ohr und in unser Herz: „Wenn dieser Tag uns jährlich wicderkchrt, wallt auch der 2ungfrau Chor zur Stätte hin und schmücket weinend sie mit Blumen aus." Wie aus weiter Ferne ver hallend hören wir den Chor immer leiser verklingen: „Von so schwerer Leiden Last ruhe nun. o Held, dich aus!" Eine wirklich innerlich erschütternde Musik! Aber die Zeit des Klagens währt nicht lange. Das Volk kommt zur Uebcrzcu- gung, daß Samsons Ende ein solches in höchsten Ehren ge wesen sei, und sür diesen herrlichen Sieg stimmen sie nun ein in den gewaltigen Lobpreis: „Laut schalle unsrer Stimmen voller Chor, ewig zu preisen Gottes Macht und Herrlichkeit!" 2n einem mächtigen Zusammeukliugen des Chores mit Or chester, Flügel und Orgel findet das herrliche Werk einen ge waltigen Abschluß. (Es wird nochmals herzlichst gebeten, sich diese 'Ausführungen vor der Aufführung noch einmal anzu- schen. Auch wolle man sich rechtzeitig mit Eintrittskarten versehen. Der Vorverkauf bei den Herren Vrnno Breitfeld und Franz Köhler hat schon begonnen.) Parteiamtliches Wichtig! Arbeitsfront! Handwerker, Handel» und Gewerbetreibende! Lie Mitgliedersperre für die Deutsche Arbeitsfront vorübergehend aufgehoben! 2n Verfolg des Aufrufs der Rcichsrcgierung haben sich im Dezember v. 2. in Sachsen rund 170 000 im Handwerk, Han del und Gewerbe schaffende Volksgenossen in die Deutsche Arbeitsfront (GHG.) als Mitglieder aufnchmen lassen. Viele Tausende Angehörige dieser drei Berussgrnppcn stehen heute noch außerhalb der Deutschen Arbeitsfront und ahnen nicht, wie verhängnisvoll es sich für sic auswirkcn kann, wenn sic auch weiterhindcr Deutschen Arbeitsfront fcrnblcibcn. Kein Arbeitnehmer kann Vertrauensmann in seinem Betrieb wer den, wenn cr nicht die Mitgliedschaft in der DAF. Nachweisen kann, ebenso wenig kann ein Betriebssichrer seinen Betrieb im nationalsozialistischen Geist sichren, wenn cr nicht Mit glied der Deutschen Arbeitsfront ist. Weit empfindlichere Folgen kann aber das Fernbleiben von der Deutschen Arbeitsfront für die in Handwerk. Handel und Gewerbe schaffenden Volksgenossen haben, wenn weiterhin geplante Einrichtungen und Maßnahmen durchgcführt wer den. Hier sei nur hingewiesen auf die Einführung der Hand- werkerkartc, die Zulassungskartc für handel und Gewerbe und die Ausgabe von Arbeitspässen für Arbeitnehmer. Für alle diese Einrichtungen ist die Mitgliedschaft, in der Deutschen Arbeitsfront Vorbedingung. Der Führer der Deutschen Arbeitsfront, Pg. Dr. Ley, will die schaffenden Volksgenossen vor solchen Nachteilen bewah ren, und er hat zu diesem Zweck die seit dem 1. 2anuar 1934 verhängte Mitgliedersperre sür die Deutsche Arbeitsfront noch einmal sür kurze Zeit aufgehoben. Er bietet damit eine letzte Gelegenheit, das Versäumte nachzuholen. Wer diese nicht nutzt, bleibt außerhalb der DAF. und hat alle sich ergebenden Fol gen sich selbst zuzuschreiben. 2hr Handwerker, handel- und Gewerbetreibenden und Ge sellen, Gehilfen, Arbeiter, Angestellte und Lehrlinge in han del, Handwerk und Gewerbe, wendet Euch sofort an die ört liche Dienststelle der NS. HAGS (nicht NSBO.) und laßt Euch als Mitglieder in die Deutsche Arbeitsfront aufnchmen. Die Beitragssätze sür die Arbeitsfront (GHGl staffeln sich für die im Handwerk, Handel und Gewerbe schaffenden Volks genossen wie folgt: für Betriebs- oder Geschäftsinhaber monatlich 1,25 RM. für Angestellte, Arbeiter, Gesellen, Gehilfen monatlich - ,65 RM, für Lehrlinge und Erwerbslose monatlich —,40 RM. Die Aufnahmegebühr beträgt einheitlich für alle 50 Pf. Ilm organisatorische Schwierigkeiten zu vermeiden, wird ausdrücklich darauf'hingewiesen, daß für die Anmeldung zur Arbeitsfront von feiten des Handwerks, Handels und Ge werbes einzig und allein die NS. HAGO zuständig ist. nicht wie im Dezember vielfach geschehen, die Anmcldnng in der NSBO. Besonders gilt dieser Hinweis für das Gastwirts gewerbe, das sich seinerzeit zum weitaus größten Teil irrtüm lich bei der NSBO. und nicht bei der NS. HAGO aiige- mcldet hat. Von den Gesellen. Gehilfen, Arbeitern und Angestellten haben sich unr diejenigen znr Arbeitsfront (GHGl anzumel den. die nicht bereits in einem der großen 'Arbeiter- oder Angcstclltenverbändc organisiert sind und dadurch bereits kor porativ der Deutsche» Arbeitsfront »»gehören. Ilm die in der Ocsfcntlichkeit bestehende» Zwciscl über die Zugehörigkeit dcs Fleischer-, Bäcker-, Konditor- und Mül- lcrgcwerbes zu beheben, wird hierbei darauf hingcwiesen, daß diese Berufsstände durch die NS. HAGO in die Arbeitsfront (GHG) ausgenommen werden und dem Reichsnährstand nur unterstellt sind hinsichtlich der Marktpolitik und der Preisge staltung. Organisiert sind also diese Gewerbe beim GHG und werden durch die Dienststellen der NS. HAGO für die Deut sche Arbeitsfront (GHG) ausgenommen. NS. HAGO (Handwerks-, Handels- und Gcwerbeorganisation) Gan Sachsen, gcz. F. Köhler, Gauamtsleiter
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