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Revue des Monats
- Bandzählung
- 2.1927/28, H.2, Dezember
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Sprache
- Nicht zu entscheiden
- Signatur
- ZA 8288
- Vorlage
- Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id35971417X-192702009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id35971417X-19270200
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-35971417X-19270200
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Varia
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Conférence des Alltags
- Autor
- Braun, Curt J.
- Dargestellte Person
- Ederle, Gertrude
- Logan, Dorothy Cochrane
- Hawthorne, John
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- Frankreich
- England
- Großbritannien
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftRevue des Monats
- BandBand 2.1927/28, H.2, Dezember -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- ArtikelTitelblatt 5
- ArtikelDie Mode des Photoüberfalls 6
- ArtikelConférence des Alltags 124
- AbbildungSie kommt uns spanisch vor (Die Tänzerin Laia Marquita) 125
- AbbildungIn flagranti . . . 127
- ArtikelZum Nachtisch Obst 128
- AbbildungSt. Hubertus 1927 133
- ArtikelU.S.A. lacht! 134
- AbbildungTodesturz 139
- ArtikelInterrieur 140
- ArtikelBarbary Coast 141
- AbbildungFelicitas Malten, der 15jährige Star der Ufa (Die Zöpfe sind ... 143
- ArtikelKunstdruck-Teil 1 145
- ArtikelMadame Butterfly 153
- ArtikelZwei Charakterköpfe 158
- ArtikelMode Zoo 160
- AbbildungDer Tausendfüßler 165
- AbbildungSymphonie der Großstadt 166
- ArtikelPrag 168
- ArtikelDer witzigste Mann Frankreichs 174
- AbbildungDer Knockout 177
- ArtikelVergiftete Jugend in Amerika 178
- ArtikelDer Klub der Geschiedenen 182
- ArtikelKunstdruck-Teil 2 185
- ArtikelWie ich meine Erkältung kuriert habe 193
- AbbildungDie Intelligenzbrille (getragen von der Schauspielerin Steffi ... 195
- ArtikelFrühmorgens wenn die Hähne kräh'n! 196
- AbbildungEin kapriziöser Frauentyp 199
- ArtikelDie Frau[,] ohne die es im Film nicht geht! 200
- ArtikelHerr Generaldirektor um ½3 bei... 202
- AbbildungAus dem neuen Katalog des Friseurkönigs Antoine 205
- ArtikelNeues vom Film 206
- ArtikelD.R.G.M. Nr. 120000000 208
- ArtikelDer Schnitt ins Lebendige 209
- AbbildungDie Filmschauspielerin Ruth Rickelt und ihr bester Freund 217
- WerbungWerbung 218
- ArtikelEros 220
- ArtikelDas neue Buch 223
- ArtikelRätsel-Ecke 224
- DeckelDeckel -
- BandBand 2.1927/28, H.2, Dezember -
- Titel
- Revue des Monats
- Autor
- Links
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126 Briefe ein, John Hawthorne stellte Nachforschungen an . . . und es stellte sich heraus, daß Mary Gruit nicht zwölf, sondern neunzehn Jahre alt war . . . daß sie sieben Jahre ihres Lebens einfach ausradiert und sich in ein Kind zurückverwandelt hatte, um die Bedingungen zu erfüllen und Adoptivtochter des Millionärs zu werden. Soweit ist die Geschichte bekannt. Man hat dann auch gehört, daß John Hawthorne mit einigen moralischen Vereinen Schwierigkeiten bekam, weil man an der Wahrheit dieser Vorkommnisse zweifelte . . . daß er Mary Gruit eine kleine Abstandssumme auszahlte und mit seinem Töchterchen auf Reisen ging. Mary Gruit, die von Berichterstattern überlaufen wurde, war eines Tages verschwunden. Durch einen Zufall hörte ich vor kurzem noch einmal die Namen. John Hawthorne hat jetzt eine Villa bei San Remo gekauft. Er ist seit zwei Monaten verheiratet. Bekannte versichern, daß seine junge Frau eine merk würdige Ähnlichkeit mit den Photos der verschwundenen Mary Gruit zeige . .. * Apropos . . . verschwundene Mädchen . . . (das ist die Überleitung in der Conference —) es sind wieder einmal einige Ruinen freigelegt . . . Die französische Regierung hat den Urwald um Angkor in Kambodscha roden lassen. Man hat eine wundervolle alte Stadt entdeckt. Herrliche Tempel und Denkmäler . . . das soll irgendwelche tausend Jahre alt und von höchstem Wert sein. In den ersten Berichten über diese Entdeckungen befand sich nun ein sehr interessanter Passus, ln einer Steinkammer, -einem alten Grabraum der Khmer, fand man unter anderem ein dünnes, goldenes Etui, das sich auf schrauben ließ und mit einer rötlichen Masse gefüllt war. Die ausgrabenden Herren, die dort viel des Wunderbaren fanden, standen dem Problem dieses Etuis zunächst etwas ratlos gegenüber. Es wurde zusammen mit vielen anderen antiken Angelegenheiten, die man sich leichter erklären konnte, nach Paris geschafft und dort einem Stab von Gelehrten zur Deutung über lassen. Nach einigen vergeblichen Erklärungsversuchen kam die Deutung überraschenderweise durch den einzigen jüngeren Mann im Kollegium, der das Instrument kurzerhand für einen Lippenstift erklärte. Ein antiker Lippenstift? Überraschende Entdeckungen über die Kos metik der alten Khmer? Mitnichten. Es war ein ganz gewöhnlicher normaler Lippenstift der Firma Coty. Leider muß ich diese Geschichte ohne Pointe beenden, da der Vorfall bis heute noch nicht geklärt ist und ich mich außerstande sehe, einen auch nur einigermaßen plausiblen Abschluß zu finden. Der Coty-Lippenstift ist nun mehr aus der amtlichen Liste der gefundenen Dinge gestrichen, nachdem er wochenlang als besonderes Kleinod darin fungierte. Die einzig mögliche Erklärung für diesen Fund dürfte eben sein, daß noch vor Ankunft der französischen Expedition andere Leute in dem Heilig tum der Khmer gewesen sind . . . seltsam ist nur, daß diese anderen Leute nichts von sich hören lassen
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