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Die Uhrmacher-Woche
- Bandzählung
- 44.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Uhrenmuseum Glashütte
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id31857313X-193700006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id31857313X-19370000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-31857313X-19370000
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 33 (14. August 1937)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- 50 Jahre Uhrenfabrik German Sickinger
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacher-Woche
- BandBand 44.1937 I
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis I
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1937) 1
- AusgabeNr. 2 (9. Januar 1937) 13
- AusgabeNr. 3 (16. Januar 1937) 25
- AusgabeNr. 4 (23. Januar 1937) 37
- AusgabeNr. 5 (30. Januar 1937) 49
- AusgabeNr. 6 (6. Februar 1937) 61
- AusgabeNr. 7 (13. Februar 1937) 73
- AusgabeNr. 8 (20. Februar 1937) 85
- AusgabeNr. 9 (27. Februar 1937) 97
- AusgabeNr. 10 (6. März 1937) 111
- AusgabeNr. 11 (13. März 1937) 123
- AusgabeNr. 12 (20. März 1937) 135
- AusgabeNr. 13 (27. März 1937) 147
- AusgabeNr. 14 (3. April 1937) 161
- AusgabeNr. 15 (10. April 1937) 173
- AusgabeNr. 16 (17. April 1937) 185
- AusgabeNr. 17 (24. April 1937) 199
- AusgabeNr. 18 (1. Mai 1937) 211
- AusgabeNr. 19 (8. Mai 1937) 225
- AusgabeNr. 20 (15. Mai 1937) 237
- AusgabeNr. 21 (22. Mai 1937) 251
- AusgabeNr. 22 (29. Mai 1937) 263
- AusgabeNr. 23 (5. Juni 1937) 275
- AusgabeNr. 24 (12. Juni 1937) 287
- AusgabeNr. 25 (19. Juni 1937) 299
- AusgabeNr. 26 (26. Juni 1937) 311
- AusgabeNr. 27 (3. Juli 1937) 323
- AusgabeNr. 28 (10. Juli 1937) 335
- AusgabeNr. 29 (17. Juli 1937) 347
- AusgabeNr. 30 (24. Juli 1937) 359
- AusgabeNr. 31 (31. Juli 1937) 371
- AusgabeNr. 32 (7. August 1937) 383
- AusgabeNr. 33 (14. August 1937) 393
- ArtikelUhren, Edelmetalle und Schmuckwaren auf der Herbstmesse 1937 393
- ArtikelDas Fachrechnen des Uhrmachers (Fortsetzung zu Seite 388) 394
- ArtikelSchaufenster und Laden in der Praxis 395
- ArtikelMessungen an elektrischen Uhrenanlagen 396
- Artikel50 Jahre Uhrenfabrik German Sickinger 398
- ArtikelVerschiedenes 399
- ArtikelMarktberichte 400
- ArtikelPersonalien 401
- ArtikelHandels-Nachrichten 401
- ArtikelFragen und Antworten 402
- ArtikelInnungs-Nachrichten 402
- ArtikelAmtliche Nachrichten der Fachgruppe Juwelen, Gold- und ... 402
- BeilageFrauenzeitung der Uhrmacher-Woche, Nr. 7 403
- AusgabeNr. 34 (21. August 1937) 405
- AusgabeNr. 35 (28. August 1937) 417
- AusgabeNr. 36 (4. September 1937) 431
- AusgabeNr. 37 (11. September 1937) 443
- AusgabeNr. 38 (18. September 1937) 457
- AusgabeNr. 39 (25. September 1937) 471
- AusgabeNr. 40 (2. Oktober 1937) 485
- AusgabeNr. 41 (9. Oktober 1937) 499
- AusgabeNr. 42 (16. Oktober 1937) 511
- AusgabeNr. 43 (23. Oktober 1937) 525
- AusgabeNr. 44 (30. Oktober 1937) 539
- AusgabeNr. 45 (6. November 1937) 553
- AusgabeNr. 46 (13. November 1937) 567
- AusgabeNr. 47 (20. November 1937) 581
- AusgabeNr. 48 (27. November 1937) 595
- AusgabeNr. 49 (4. Dezember 1937) 609
- AusgabeNr. 50 (11. Dezember 1937) 623
- AusgabeNr. 51 (17. Dezember 1937) 637
- AusgabeNr. 52 (25. Dezember 1937) 651
- BandBand 44.1937 I
- Titel
- Die Uhrmacher-Woche
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- Links
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50 ]ahrc Uhrenfabrik German Sickinger D ie Gründung der Firma, die in diesen Tagen auf ihr 50jähriges 'feestehen zuriickblicken konnte, erfolgte im Jahre 1887 unter der Firma Schönthaler & Sickinger. Zunächst wurde die Herstellung goldener Schmuckwaren betrieben Von 1892 an führte German Sickinger die Firma als alleiniger Inhaber. Als er 1912 starb, wurde das Ge schäft von seinen beiden Söhnen Otto Eugen Sickinger und Oskar Fr. Sickinger übernommen, von denen der erstere schon in der Firma als Techniker tätig gewesen war, während Oskar Fr. Sickinger neu eintrat, nachdem er einen leitenden kaufmännischen Posten bei einer be kannten Pforzheimer Firma inne gehabt hatte. Im Frühjahr 1913 übernahm Oskar Fr. Sickinger die alleinige Leitung des Hauses German Sickinger, dessen gedeihliche Entwicklung jäh durch den Ausbruch des Weltkriegs unterbrochen wurde. Oskar Fr. Sickinger zog bereits am zweiten Mobilmachungstag ins Feld. Tapfer versuchte seine Frau, den Betrieb aufrechtzuerhalten; doch als auch der letzte Arbeiter zum Heeresdienst einrücken mußte, blieb nichts anderes übrig, als die Erzeugung ein- zustellen. Nach seiner Rückkehr aus dem Felde ging Oskar Fr. Sickinger mit zäher Tatkraft an den Aufbau seines Wer kes und konnte auch die verlorenen Auslandsmärkte wie der erobern. Frühzeitig erkannte er die Entwicklungsfähigkeit der damals noch in den Anfängen steckenden Pforzheimer Armbanduhren-Industrie. Zu Anfang des Jahres 1922 wurde die Herstellung von Uhrgehäusen aufgenommen. Bald wurden diese Gehäuse mit damals noch aus der Schweiz bezogenen Uhrwerken versehen und als fertige Uhren auf den Markt gebracht. Von 1923 an liegt das ganze Gewicht auf dem Gebiete der Uhrenherstellung, und die Erzeugung von Bijouterie wurde aufgegeben. Unablässig wurde die Fabrikation ausgebaut. Der kleine Betrieb, der 1923 noch in einem Stockwerk eines Hinter gebäudes Platz fand, erforderte bald den Aufbau eines neuen Stockwerks und dehnte sich so aus, daß im Jahre 1927 das dreistöckige Gebäude beansprucht wurde. Neben der Herstellung von Uhrgehäusen aus allen Metal len wird eine ausgedehnte Remontage betrieben, die eine große Zahl Werkkaliber umfaßt. Im Jahre 1930 konnte ein zweckentsprechend ausgebautes Fabrikgebäude in der Bleichstraße bezogen werden, wo sich der Betrieb seitdem befindet. Von den beschäftigten hundert Betriebsange hörigen kann eine ganze Reihe auf eine jahrzehntelange Tätigkeit im Dienste der Firma zuriickblicken. Die gute Pflege der Qualität blieb stets oberster Grundsatz und wurde von dem Betriebsführer selbst unter großen Opfern immer wieder durchgesetzt, so daß sich die Gersi-Uhr einer ständig steigenden Wertschätzung im Fachhandel erfreut. Einen schweren Schlag erlitt das Unternehmen durch den Tod des Inhabers Oskar Fr. Sickinger am 15. Juli 1936, der selbst auf seinem schweren Krankenlager bis zuletzt für sein Lebenswerk tätig blieb. Die Entwicklung des Betriebes zu seiner heutigen Bedeutung ist sein bleibendes Verdienst. Seine Witwe Anna Sickinger steht heute dem Unternehmen vor und wird dabei von ihren zwei Söhnen und einer Tochter unterstützt, die selbst schon viele Jahre im Betrieb tätig sind. Sie erblicken ihre Aufgabe darin, das Geschäft in dem überlieferten Sinn weiterzuführen. Möge ihnen dabei auch in Zukunft guter Erfolg beschieden sein! Aufn. Math.-Phys. Salon, Dresden, 2 das Bild des MocUe Silberne Wagenuhr von Johann Melchior Steinmüller, Gera, um 1725 Die Uhr ist mit Vier-Viertelschlag, Repetition, Datumanzeiger und Wecker versehen; ihr Durchmesser beträgt 12 cm. Sie hat ein reich verziertes, silbernes Zifferblatt mit blau angelassenen Zeigern für Stunde und Minute. An den Werkpfeilern sind Buchstaben AG mit Fürstenkrone angebracht; auf der Rück seite des Gehäuses ist ein Wappen mit dem Signum H. L. XXV. R eingraviert. Die Uhr stammt demnach aus dem Besitz des Fürsten Heinrich XXV. von Reuß. Die Werkansicht zeigt den sehr schönen, durchbrochen ge arbeiteten einfüßigen Kloben sowie die besondere Schmuck platte um die Rückerstellscheibe. Unten links der Auslösestift für die Repetition. 398 Uhrmacher-Woche ■ Nr. 33. 1937
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