Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 16.01.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189001164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18900116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18900116
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1890
- Monat1890-01
- Tag1890-01-16
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- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 16.01.1890
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Ein Scnatsmitglied, der Marchese Alfieri di Sostcgno, erließ bereits im Namen des politischen Vereins .Camillo Cavour" ein Rundschreiben, in dem er sich ent schieden gegen das Gesetz erklärte und die Behauptung auf- stcllte, daß der berühmte Staatsmann, der den Grundsatz: .eine freie Kirche im freien Staate" verkündigte, niemals eine solche Maßregel gebilligt haben würde. Das als Leiborgan des jetzigen Ministerpräsidenten Crispi geltende römische Blatt .Risorma" bekämpft diese Behauptung Alfieris sehr entschieden und sagt, auf die von Cavour im Jahre 1851 gehaltenen Reden verweisend, Cavour habe sich nur der Zerstörung der frommen Stiftungen, nicht aber ihrer Uebcrwachung durch de» Staat widersetzt. Gegen die letztere wird wm,l auch die Mehr heit des italienischen Senats nichts einwenden. Dem Ministerium Crispi ist die Heftigkeit, mit der die Frage der Verwaltung der wohlthätigen Stiftungen in allen politischen Kreisen Italiens augenblicklich erörtert wird, gar nicht unerwünscht, da dadurch die Aufmerksamkeit von den heikelsten handelspolitischen und kolonialpolitischenFragen zunächst abgclenkt wird und die Regierung Zeit gewinnt, dieselben einer günstigen Lösung znzusühren. Die feindseligen Angriffe des Klerus erschüttern das Ministerium Crispi nicht, das dadurch in gewissen Kreisen nur noch an Volksthümlickleit gewinnt »hd scst entschlossen scheint, allen Hebelgriffen und Maßlosigkeiten mit größter Schärfe eutgegenzutretcn. Statt sich eingeschüchtcrt zu zeigen, kündigte es eine ganze Reihe neuer die Macht der römischen Geistlichkeit noch mehr einschränkender Maßregeln an. Wie verlautet, hat auch das Ministerium an den italienischen Staatsrath die Anfrage gcrichiet, ob die Negierung bei solchen Geistlichen, welche sich durch Auflehnung gegen die Staats ¬ gewalt an den Gesetzen vergangen haben, die ihnen bei ihrer Ernennung erthcilte staatliche Genehmigung widerrufen dürste. Wenn der Staatsrath, wie versichert wird, in solchem Falle die taatlichc Genehmigung als widerruflich bezeichnete, dann dürfte die italienische Regierung nicht anstehen, sich dieses Mittels zur Beseitigung aller staatsfeindlicher Priester zu bedienen. Das wäre dann der härteste Schlag für die regierungsfeindliche Geistlichkeit Italiens, die ohnehin durch die auf alle politische Wühlerei auf der Kanzel gerichteten scharfen Bestimmungen des neuen italienischen Strafgesetzes scharf bedroht ist. Was in der letzteren Zeit in Italien von staatlicher und kirchlicher Seite geschah, war überhaupt nicht geeignet, die Helligkeit des Kampfes zwischen der weltlichen und der geistlichen Macht zu mildern; vielmehr hat sich die Klust zwischen beiden so er weitert, daß dieselbe sich gar nicht mehr überbrücken läßt. Der Ausgang des Kampfes ist natürlich unberechenbar; bis jetzt ist es aber nicht der Staal, der dabei den Kürzeren gezogen hat. Tagesschau. Freiberg, den 15. Januar. Der Deutsche Kaiser empfing am Montag Nachmittag den Fürsten zu Wied und wohnte darauf um 4'/. Uhr einem kriegs- eschichtlichen Vortrag des Generallieutenants von Wittich im Schlote bei. Gestern Vormittag bat der Kaiser zunächst wieder eine Spazierfahrt nach dem Thiergarten unternommen und hierauf gegen 10 Uhr die Vorträge des Vize-Admirals v. d. Goltz, des Kontre-Admirals Heusncr und des Kapitäns z. S. Freiherrn von Senden-Bibrau entgegcngenommen. Von gestern Mittag 12 Uhr ab arbeitete der Monarch längere Zeit mit )em Generallieutenant von Hahnke und nahm daraus die pcr- önlichcn Meldung^, mehrerer höherer Offiziere entgegen. Am Nachmittag hatte die unmittelbarste Umgebnng weiland der Kaiserin Augusta und im Anschluß hieran der Fürst von Fürstenberg die Ehre des Empfanges. — Alles, was bisher über das Testament der hochseligen Kaiserin Augusta verlautet hat, beruht, wie von maßgebender Stelle belehrt worden ist, lediglich auf Vermuthungen. Im Ministerium des Königlichen Hauses in Berlin arbeitet man noch an Auszügen des Testa ments und fertigt Abschriften derselben an, die dann dem Kaiser vorgclegt werden. Bevor dies geschehen, gelangt von dem Testament nichts in die Oeffentlichkcit. — Den städtischen Kollegien von München ließ der Kaiser für die anläßlich des Hinschcidens der Kaiserin Augusta übermittelte Beileidsadresse seinen huldvollsten Dank telegraphisch übermitteln. — Die Kaiserin erthcilte am Dienstag Mittag dem Reichstags präsidium Audienz und nahm aus dem Munde des Herrn von Levctzow die Beileidsbezeugung des Reichstags ent gegen. Die Kaiserin antwortete tief bewegt und gerührt und rühmte die Thätigkeit der hochscligen Kaiserin Augusta aus allen Gebieten. — Der noch in Berlin verweilende Groß- Hercog und die Großherzogin von Baden haben am Mon tag >bend das Augusta Hospital besucht und in der Kapelle daselbst einer Gedächtnißfeier für die Kaiserin Augusta bei- gcwvhnt. — Gestern früh traf die Herzogin von Edinburg in Berlin ein und stieg im Palais der Kaiserin Friedrich ab, woselbst der Herzog von Edinburg bereits seit voriger Woche zum Besuche verweilt. — Die Herzogin von Sachsen- Koburg-Gotha ist gestern von Koburg nach Nizza abgereist. — Der Reichskanzler Fürst Bismarck traf, dem .Hamb. Korresp." zufolge, am Sonnabend Nachmittag gegen 4 Uhr in anscheinend erfreulichster Frische von Jriedrichsruh in Schwarzenbek ein, besuchte den Amtsgerichts-Rath vr. Königs mann und den Hardesvoigt Cumme, und begab sich nach einer kurzen Besichtigung seines dortigen Vorwerkes gegen 6 Uhr nach Jriedrichsruh zurück. Alle Gerüchte über ein Unwohlsein des Fürsten sind aus der Luft gegriffen. — Die Fürstin Bis marck ist von ihrer Erkrankung vollständig genesen. Ter deutsche Reichstag berieth gestern zunächst die beiden vom Extraordinarium des Heeresetats zurückgestellten beiden Titel 5: Ausgaben aus Anlaß der Aenderungen der Wehrpflicht 45813000 Mk. und Tit. 6: Beschaffungen für artilleristische Zwecke re. 61224100 Mk. — Der Referent Abg. vonHuene gab einen Ueberblick über die geschäftliche Be handlung dieser beiden Titel in der Kommission. Es sei eine Subkrmmission eingesetzt worden, welcher von der Regierung : die eingehendste Auskunft über Zweck und finanzielle Bedeu tung der Titel gegeben wurde. Darauf hin erklärte der > Präsident der Subkommission, daß diese einstimmig dieForde- i rungen bewilligte, daß aber, wenn nicht der Erfolg der ganzen Maßnahmen in Frage gestellt werden sollte, selbst der Budget- i kvmmission eingehender Bericht nicht erstattet werden könne. Die Kommission beantrage die Genehmigung der Titel, welche das Haus ohne Debatte einstimmig aussprach. — Das Mandat . des Abg. vr. Delbrück, dem in seiner bisherigen Stellung als > außerordentlicher Professor ein Gehalt bewilligt worden ist, > wurde entgegen dem Widerspruche der Abgg. Frhr. v. Unruh - (Bomst), Nintelen und Enneccerus, welche sür die Fortdauer eintratcn, für erloschen erklärt. — Es folgte der Bericht der Wahlprüfungskommission über die Wahl des Abg. vr. WebSly (10. Wahlkreis, Neg.-Bez. Breslau). Die Kom mission beantragte die Giltigkcitserklärung der Wahl. Dagegen führte Abg. Gröber (Zentrum) aus, daß die Erhebungen vollständig die Wahrheit aller Protestpunkte ergeben hätten. Die Bergleute der Spiegclhütte seien an der freien Wahl ver hindert worden; der Landrath von Liers habe eine Wahl beeinflussung ausgeübt durch die angebliche Aufklärung über das Septennat; ein Bahnhofsinspektor habe die ihm unter stellten Eisenbahnarbeiter und Beamten beeinflußt; der Schul inspektor Grcgorovius habe die Lehrer, die ihm unterstellt waren, durch ein Anschreiben beeinflußt; er sei angeblich dis- ziplinirt worden, aber diese Art der Disziplinirung: Beförde rung zum Scminardirektor, dürfe sich wohl auch mancher Andere gefallen lassen. (Sehr richtig! links.) Mathematisch lasse sich die Wirkung all' dieser Wahlbceinflussungen nicht nachweisen. Aber >vcnn cs sich um eine so große Zahl von Beeinflussungen handelt und wenn die Mehrheit nur 161 Stimmen beträgt, so daß 81 Stimmen nach der einen oder anderen Seite eine Aenderung des Wahlresultates herbeiführen können, dann muß eine solche Wahl kassirt werden. Herr von Bennigsen habe dafür gestimmt, daß die Wahl beanstandet würde; hoffentlich werd« derselbe nun für die Ungiltigkeit der Wahl stimmen. — Abg. Hegel (deutschkons.) führte aus, daß nicht in allen Füllen die Wahrheit der Be hauptungen des Protestes nachgcwiescn sei ; Redner empfahl, der wohlbedachten Praxis der Wahlprüfungs-Kommission zu solgcu und die Wahl für giltig zu erklären. — Abg. Rickert (deutschfr.) betonte, daß die wohlbedachte Praxis der Wahl- prüfungs-Kvmmission früher eine andere gewesen sei. Ge genüber solchen Vorgängen gebe es nur ein Mittel, dieKnsfirung der Wahl. — Abg. Beiel (natl.) wieS darauf hin, daß das Verhalten des Lehrers Sommer mit dem Borgehen des Kreis- schulinspcktors Grcgorovius in keinem Zusammenhänge stehe. — Abg. Singer (Soz.) suchte nachzuweisen, daß sich die Be hauptungen des Protestes vollständig bewahrheitet hätten. — Abg. Kulemann (natl.) erkannte an, daßderFall ein zweifel hafter sei, aber er halte die Regierung für berechtigt, sachliche Momente bei den Wahlen geltend zu machen, wie dieS in dem Falle Grcgorovius geschehen sei, Momente, die nicht nur für die Lehrer, sondern für das ganze Volk von Bedeutung seien. Deshalb müsse er für die Giltigkeit der Wahl stimmen. — Abg. Windthorst erklärte, daß der eine Fall Gregorovius allein ausreiche, die Wahl ungiltig zu machen. — In der Abstimmung wurde die Wchl Websky für ungiltig erklärt; sür die Ungiltigkeit stimmten mit den Freisinnigen, Sozial demokraten und dem Zentrum auch mehrere Nationalliberale. Nächste Sitzung Mittwoch Nachmittag 2 Uhr. (Anträge aus dem Hause.) — Die Budget-Kommission des deutschen Reichs tages erledigte den Etat der Reichsschuld. Abg. Delbrück regte vorher die Ausgabe drciprozentiger Papiere an, worauf Schatz- sekreiär v. Maltzahn erklärte, daß er persönlich zur Zeit sowohl gegen die Ausgabe dreiprozentiger wie gegen die Konversion vierprozentiger Papiere sei. Die Stadt Elberfeld beschloß die Errichtung einer Stiftung im Betrage von 100 000 Ml. zur Verbesserung der WohnungS- vcrhältniffe der arbeitenden Klaffen als ein Zeichen der blei benden Erinnerung an die vercwigte Kaiserin Augusta. —Der in Hannover versammelte Ausschuß des Rhein-Wcser- Elbc-KanalS beschloß die Absendung einer Deputation an den Minister der öffentlichen Arbeiten v. Maybach, um die Fort setzung des Dortmund-Ems-Kanals nach der Weser und Elbe einerseits und dem Rhein andererseits anzustreben. Die Depu tation wird aus Vertretern der vom Kanal berührten größeren Städte, sowie Hannovers, Bremens, Magdeburgs und Berlins bestehen. I In der österreichischen Reichshauptstadt erwartet man, I daß die böhmische Ausgleichs-Konferenz am Sonnabend ge- I schloffen wird. Nachdem in der vorgestrigen Konferenz-Sitzung die Theilung des böhmischen Landeskulturrathes in einen deutschen und einen czechischcn cndgillig beschlossen worden ist, will der Präsident der bisher bestandenen einheitlichen Körper schaft, Fürst Karl Schwarzenberg, zurücktreten. Bezüglich deS vom böhmischen Landtag beschlossenen Gesetzes betreffend die Sprachenfrage bei den autonomen Körperschaften lehnen die Czechen jede Nachgiebigkeit ab. In der gestrigen Sitzung der Ausgleichs-Konferenz, welche 2"/^ Stunden währte, wurde die . I Berathung der Frage über die Errichtung einer HandelS- und Gcwerbckammcr im östlichen Böhmen begonnen und zu Ende geführt. Die nächste Sitzung sollte heute um 1 Uhr stattfinden. — Im ungarischen Abgeordneten Hause erklärte gestern der Handelsminister Baroß gegenüber dem Abg. Grafen Apponyi, die Ausarbeitung eines Gesetzentwurfs über die Krankenver- I sicherung sei in Vorbereitung; die Frage der Unfallversicherung werde geprüft und die Einrichtung von Fabrikinsvektorcn jeden- , falls durch die Gesetzgebung geordnet werden. Mit der Frage der Sonntagsruhe werde er sich beschäftigen, obschon xr im Die italienischen wohlthätigen Stiftungen. Die italienische Deputirtenkammcr hat vor Kurzem ein Gesetz «»genommen, welches die Verwaltung der wohlthätigen Stif tungen den Händen der Geistlichkeit entzieht und dem Staat überweist. Wenn auch der Senat dieser Regierungsvorlage zustimmie und diese letztere Gesetzeskraft erhielte, würde der Einfluß des Vatikans in Italic» vollständig uutergrabcn werden. Die wohlthätigen Stiftungen betragen in Italien mehr als 2000 Millionen Lire und lieferten in letzter Zeit ein Jahres- nträgniß, das sich höher als auf hundert Millionen bezifferte, lieber dieses recht ansehnliche Erlrägniß hat der Klerus bisher ziemlich unumschränkt verfügt. Die Freunde der italienischen Regierung behaupten, daß etwa 50 Millionen jährlich allein durch die Verwaltungskosten verschlungen worden seien, daß fast ebensoviel zur Ausschmückung von Kirche», Abhaltung von Messen u. s. w. verwendet worden sei, und daß nur wenige Millionen wirklich den Zwecken der Wohlthätigkeit zugesührt wurden. Unter allen Umständen gewährte die Verwaltung eines so riesenhaften Vermögens der römischen Geistlichkeit eine nicht zu unterschätzende Macht, da ihr die Austheilung der milden Gaben und aller aus den wohlthätigen Stiftungen er wachsenden Vorthcilc einen bedeutenden Einfluß auf die ärmere Bevölkerung, besonders auf die völlig besitzlosen Klaffen er möglichte. Die letzten Kundgebungen des Papstes bewiesen, daß dieses von dem Ministerium Crispi entworfene und von der Kammer angenommene Gesetz den Vatikan in die größte Aufregung versetzte und daß die Klerikalen alle Hebel in Be wegung setzen, um den Senat zu Uugunstcu der Vorlage zu bearbeiten, deren ungünstige Folgen für die Geistlichkeit sich unschwer vorauSschen lassen. Richt genug, daß das Gesetz die wohlthätigen Stiftungen der klerikalen Venvaltuug entzieht, untersagt dasselbe sogar die Aufnahme irgend eincü Geistlichen in die Körperschaften, welche künftig von der italienischen Re- aierung mit der Verwaltung der Stiftungen betraut werden Men. Die ganze Tendenz der Vorlage ist eine so antikleri-f kale, daß die dagegen von dem Klerus eingeleitete Bewegung ebenso begreiflich ist, wie die Heftigkeit des Papstes, der be kanntlich bei der Erwähnung dieser neuen Anfeindung der Kirche sehr starke Ausdrücke gebrauchte. Am 14. dss. Mts. hat bereits in den Ausschüssen des , italienischen Senats die Berathung des erwähnten Gesetz entwurfes begonnen. Wenn bis dahin dem Senatspräsidenten Farini zwei Petitionen mit einigen tausend Unterschriften über reicht wurden, in welchen der Senat dringend um Ablehnung der Vorlage gebeten wurde, dürfte man darin kaum einen Ausdruck der öffentlichen Meinung erblicken, die anscheinend der Regierungsmaßrcgel gar nicht abhold ist. Wäre die Be völkerung der beabsichtigten Neuerung wirklich abgeneigt, so würden sich die Spenden für wohlthätige Zwecke seit der Ein bringung des Gesetzes, welches die Laien - Verwaltung der Stiftungen anordnet, nicht so außerordentlich vermehrt haben. Aus diesen Umstand wies der Ministerpräsident Crispi bereits - Braud. und Tageblatt. Amtsblatt sür die königlichen und städtischen Behörden zn Freiberg Bcranttvortlicher Redakteur: Julius Braun in Freiberg. Z 12 ! Erscheint jeden Wochentag RachmiUags6 Uhr für dm j — . ' - . ! Donnerstag, den 16. Jaüuar. I zweimonatlich i M. oct Ps. und emmonamch <:> Pi. i Jnierate werden bi« Bormittag l t Uhr angcnom- » j mm und beträgt der Preis für die gespaltene Zelle D N ß i oder deren Raum Psg. w v
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