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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 09.04.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189004099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18900409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18900409
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1890
- Monat1890-04
- Tag1890-04-09
- Monat1890-04
- Jahr1890
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 09.04.1890
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«MWDWWWWWM Amtsblatt für die königlichen and städtischen Behörden za Freiberg lim Brand. ! Erscheint jeden Wochenlag Nachmittags6 Uhr für dm kg HDD andern Tag. Preis vicneljährlich 2 Marr 2b Pfg., ! zweunonamch 1 M. SO Pf. und emmonatlich 7S Pf. 42. Jahrgang. Mittwoch, den 9. April. Inserate werden bi« Bormiltag 11 Uhr angenom men und betrögt der Preis für die gespaltene Zelle oder deren Raum 1S Pfg. 1890. Eine neue Labineisordre. Der „Reichs«nzeiger" veröffentlicht folgende, die Gegen zeichnung eines Ministers nicht tragende vom 29. März da- tirte Kabinetsordre des Kaisers: „Ich habe mich bereits am Neujahrstage den kommandirenden Generalen gegenüber hin sichtlich des Offiziers-Ersatzes für die Armee ausgesprochen, seitdem sind mir neben den sonstigen Eingaben über die zur Zeit üblichen Privatzulagen und über die Gehaltsabzüge der Offiziere auch die Nachweisungen über den Stand an Offiziers- Aspiranten vorgelegt worden. Dieselben liefern den Beweis, daß in der Armee nicht überall nach gleichen Grundsätzen Verfahren wird und sehe ich mich deshalb veranlaßt, meiner bezüglichen Willcnsmeinung für alle Betheiligten in eingehen der Weise erneut Ausdruck zu geben. Die allmühlige Ver mehrung der Cadres der Armee hat die Gesammtzahl der ctatsmäßigen Offiziers-Stellen beträchtlich erhöht. Für die selben einen geeigneten und möglichst zahlreichen Ersatz zu schaffen, ist ein dringendes Erforderniß, ganz besonders im Hinblick auf die Ansprüche, die der Kriegsfall an die Armee stellt. Gegenwärtig weisen fast alle Regimenter der Infanterie und der FeldartiÜerie erhebliche Lücken auf. Diese Lage macht die Heranziehung eines ausreichenden und geeig neten Ersatzes zu einer von Tag zu Tag wichtigeren und ernsteren Pflicht der Truppcn-Kommandeure. Der gesteigerte Bildungsgrad unseres Volkes bietet die Möglichkeit, die Kreise zu erweitern, welche für die Ergänzung des Offizierkorps in Betracht kommen. Nicht der Adel der Geburt allein kann heutzutage wie vordem das Vorrecht für sich in Anspruch nehmen, der Armee ihre Offiziere zu stellen. Aber der Adel der Gesinnung, der das Ofsizierkorps zu allen Zeiten beseelt hat, soll und muß demselben unver ändert erhalten bleiben und das ist nur möglich, wenn die Offiziers-Aspiranten aus solchen Kreisen genommen werden, in denen dieser Adel der Gesinnung zu Hause ist. Neben den Sprossen der adeligen Geschlechter des Landes, neben den Söhnen meiner braven Offiziere und Beamten, die nach alter Tradition die Grundpfeiler des Ofsizierkorps bilden, erblicke ich die Träger der Zukunft meiner Armee auch indenSöhnen solcher ehren werther bürgerlichen Häusern in denen die Liebe zu König und Vaterland, ein warmes Herz für den Soldaten st and und christliche Gesittung gepflegt und anerzogen werden. Ich kann cs nicht gutheißen, daß manche Kommandeure sich für die Heranziehung des Offizier-Ersatzes eigene, einseitige Grundsätze schaffen, wenn beispielsweise die Grenzen der er forderlichen wissenschaftlichen Bildung so eng gezogen werden, daß für die Annahme eines jungen Mannes die Ablegung der Abiturienten - Prüfung als unabweisbare Bedingung hinge stellt wird. Ich muß es mißbilligen, tvenn der Eintritt abhängig ge macht wird von einer übermäßig hohen Privatzulage, welche die Söhue wenig begüterter, aber nach Gesinnung und Lebens auffassung dem Offizierkorps nahestehender Familien der Armee fernhalten Muß. Um solchen Unzuträglichkeiten Einhalt zu thun, spreche ich meinen Willen dahin aus, daß in der Regel die Kommandeure bei der Infanterie, den Jägern, der Fuß- artilleric und den Pionieren nicht mehr als 45 Mark, bei der Feldartillcrie nicht mehr als 70 Mark und bei der Kavallerie nicht mehr als 150 Mark an monatlicher Zulage fordern sollen. Daß die Verhältnisse großer Garnisonen und speziell diejenigen der Truppentheile des Gardekorps geringe Erhöhungen er forderlich machen können, verkenne ich nicht. Aber ich erachte es als den Interessen der Armee nachtheilig, wenn bei der Infanterie und den Jägern re. die Forderungen an Privatzu lagen bis auf 75 und 100 Mark — an einzelnen Stellen sogar darüber hinaus — gesteigert sind, und wenn dieselben bei der Kavallerie, namentlich bei der Garde, eine Höhe erreicht haben, welche es dem ländlichen Grundbesitzer nahezu unmöglich macht, die Söhne der ihm lieb gewordenen Waffe zuzuführen. Mit solchen übertriebenen Ansprüchen wird der Ofsizierersatz nach Umfang und Beschaffenheit beeinträchtigt. Ich will nicht, daß in meiner Armee das Ansehen der Ofsizierkorps nach der Höhe der Eintrittszulage bemessen werde und schätze diejenigen Re gimenter besonders hoch, deren Offiziere sich mit geringen Mitteln einzurichten und doch ihre Pflicht mit der Befriedigung und Freudigkeit zu erfüllen wissen, die oie preußischen Offiziere von altersher ausgezeichnet haben. In diesem Sinne mit Aufbietung aller Kräfte zu wirken, ist die Ausgabe der Truppen- Kommandeure. Unausgesetzt haben sie cs sich klar zu machen, daß es heutzutage mehr wie je darauf ankommt, Charaktere zu erwecken und groß zu ziehen, die Selbstverleugnung bei ihren Offizieren zu heben und daß hierfür das eigene Beispiel in erster Linie Mitwirken muß. Wie ich es den Kommandeuren erneut zur Pflicht mache, den mancherlei Auswüchsen des Luxus zu steuern, die in kost spieligen Geschenken, in häufigen Festessen, in einem über triebenen Aufwande bei der Geselligkeit und ähnlichen Dingen zu Tage treten, so halte ich es auch für angezeigt, der Auf ¬ fassung nachdrücklich entgegenzutreten, als sei der Kommandeur selber vermöge seiner Dienststellung zu umsangrcichcn Aus gaben für Repräsentationszwecke verpflichtet. Ein jeder Offizier kann sich durch angemessene Förderung einer einfachen, standes gemäßen Geselligkeit Verdienste um seinen Kameradenkreis er werben; zum „Repräsentiren" aber sind nach meinem Willen nur die kommandirenden Generale verpflichtet und darf es in einer Armee nicht Vorkommen, das gutgediente Stabsoffiziere mit Sorgen den Geldopfern entgegensehen, die mit dem et waigen Erreichen der Regimentskommandeur-Stellung ver meintlich ihrer warten. Ich werde mir von Zeit zu Zeit neben den Eingaben über die Offizier-Aspiranten Nachweisungen über die bei den Truppentheilen üblichen Zulagen und die Ge haltsabzüge vorlegen lassen. Wie ich hiermit bestimme, daß mir solche Offiziere namhaft zu machen sind, welche den auf Vereinfachung des Lebens gerichteten Einwirkungen ihrer Vor gesetzten nicht entsprechen, so werde ich die Kommandeure wesentlich mit darnach beurthcilen, ob es ihnen gelingt, einen ge eigneten und ausreichenden Nachwuchs an Offizieren heranzu ziehen und das Leben ihrer Offizierkorps einfach und wenig kostspielig zu gestalten. Ich wünsche von Herzen, daß ein jeder meiner Offiziere nach erfüllter Pflicht seines Lebens sroh werde, dem überhand- nchmenden Luxus in der Armee muß aber mit allem Ernst und Nachdruck entgegengetretcn werden. Wilhelm R.I." Tagesschau. Freiberg, den 8. April. Die neueste Kabinetsordre des deutschen Kaisers bildete während der Festtage den ausschließlichen Gesprüchsgegcnstaud in fast allen Kreisen Berlins. Der Eindruck ist ein außer ordentlich tiefer und empfindet Jedermann den hohen Ernst, das strenge Pflichtgefühl, welches den Kaiserlichen Erlaß durch dringt. Gerüchtweise verlautete aber auch, daß aus Anlaß dieser Kabinetsordre mehrere in den Kreisen des Berliner Unionklubs bekannte Offiziere um ihre Entlassung nachgesucht haben. — Am Sonntag Vormittag wohnte das deutsche Kaiserpaar dem Gottesdienste in der Berliner Garnisonkirche bei. Gegen 11^ Uhr begab sich der Kaiser, begleitet vom Flügcladjutanten vom Dienste, zu Fuß nach der Ruhmcshallc, um dort persönlich an der Parole-Ausgabe Theil zu nehmen. Ebenso kehrte der Monarch nach Beendigung derselben wieder zu Fuß zum Schlosse zurück, auf dem ganzen Wege von den Jubelrufen des Publikums begrüßt, welches sich inzwischen vom Zeughause bis zum Schlosse in dichten Reihen überaus zahlreich angesammelt hatte. Nach der Frühstückstafel begab sich die Kaiserliche Familie zur Feier des Osterfestes nach Schloß Bellevue, woselbst für die jüngeren Mitglieder der Königssamilie und einige geladene Gäste, wie alljährlich an diesem Tage, ein Eiersuchen stattfand. Am Abend fand bei den Kaiserlichen Majestäten Familientafel statt. Nach neuesten Bestimmungen wird der Kaiser seine Mutter, die Kaiserin Friedrich nach Homburg begleiten, um am 19. d. M. mit der KöniginViktoria vonEugland in Darmstadt zusammenzutrcffen. Die Einladung der Stadt Bremen hat der Kaiser, wie er in einem an den dortigen Senat gerichteten Schreiben lundgiebt, für den 21. April angenommen. Es werden von der alten Hansa- stadt großartige Vorkehrungen getroffen, um den Kaiser würdig zu empfangen.—Die„N.Allg.Ztg." berichtet,daß infolgederAeußc- rung des Kaisers bei der Eröffnung des Staatsraths bezüglich der hohen Bedeutung, welche der Mitwirkung der Kirche und freien Liebesthätigkeit bei der Durchführung der auf Förderung der Wohlfahrt des arbeitenden Volkes gerichteten Pläne und Ab sichten des Kaisers zukomme, der preußische Kultusminister bereits Veranlassung genommen habe, die Kirchenbehörden in den Provinzen Hannover, Schleswig-Holstein und Hessen-Nassau auf die Gesichtspunkte der den kirchenregimentlichcn Organen zufallcnden Thätigkeit hinzuweisen, um dadurch ein einheitliches und zielbewußtes Handeln herbeizuführen. — Nach einer An gabe der „Nat.-Ztg." sollten die dauernden Mehrausgaben, welche durch die dem Reichstage zugedachte Militärvorlage be dingt werden, sich aus 18 Millionen belaufen. Dagegen wird den „Hamb. Nachrichten" aus Berlin geschrieben: „Die neue Militärvorlage ist noch nicht fertig. Die Gutachten der kom mandirenden Generale, die neulich gefordert wurden, dürften erst in diesen Tagen eingehen." — In unterrichteten Kreisen ist man auf militärisches Einschreiten bei künftigen Ausstands- Unruhen durchaus gefaßt und der Ansicht, daß dergleichen nicht mehr lange ausbleiben könne. — Der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung" zufolge erließ die Firma Friedrich Krupp in Essen an die Bergleute der Zeche „Hannover" bei Bochum eine Be kanntmachung , worin alle Arbeiter, welche am 5. d. M. die Arbeit wieder aufnahmen, darauf hingewiesen werden, daß sie nach 2 der Arbeitsordnung für die auf der Zeche „Hannover" beschäftigten Arbeiter für das Wegbleiben von der Arbeit nm 2. und 3. April eine Disciplinarstrafe zum vorgesehenen Höchst betrage von 3 Mark verwirkt haben. Dieser Betrag wird bei der nächsten Lohnzahlung zu Gunsten der Unterstützungskasse abgezogen. — Die gestern (am 7. d. M.) in Bochum abge haltene Versammlung von Bergarbeiter-Delegirten, in welcher 40 Zechen vertreten waren, beschloß den streikenden Beleg schaften die Wiederaufnahme der Arbeit zu empfehlen. Die bisherigen Delegirten sollen, auch wenn sie von den Zechen entlassen sind oder entlassen werden, in ihren Funktionen ver bleiben. Ferner wurde beschlossen, Kreisausschüsse zu bilden und die Wicdereinstellung der entlassenen Delegirten und der anderen Arbeiter zu fordern. Schließlich wurde ein Ausschuß mit Schröder (Dortmund) als Vorsitzenden gewählt und zum Sitz des Komites Gelsenkirchen bestimmt. Der Kaiser von Oesterreich wird sich von Wien aus am 8. d. Mts. Abends 8 Uhr 15 Min. mit dem Kourierzuge der Westbayn zum Besuche seiner Tochter, der Prinzessin Gisela von Bayern nach München begeben. — Seiten der österreichischen Negierung wird noch immer daran festgehalten, daß es dem böhmischen Landtage möglich sein werde, in einer dreiwöchent lichen Tagung die ihm zugehenden Ausgleichsvorlagen zu er ledigen und seine Verhandlungen Ende Mai zu schließen. Der Zusammentritt der Delegationen ist somit Anfangs Juni zu ge wärtigen. In der letzten Aprilwoche oder in den ersten Mai tagen wird sich Graf Szapary mit den Ministern Wekerle und Fcjervary in Wien einfinden; denn in diesem Zeitpunkte wird das gemeinsame Budget für das Jahr 1891 den Gegenstand der Minister-Berathungen bilden. Das HecreSbudget ist derzeit noch in der Vorbereitung begriffen; allein schon jetzt ist mit Gewißheit anzunehmcn, daß dasselbe gegenüber dem Voran schläge des lausenden Jahres ein Mehrersorderniß aufweisen wird, welches aus die Beschaffung des rauchlosen Pulvers und einzelne neue Einrichtungen der Kriegsverwaltung zurückzu- führcn ist. Eine am Sonntag in Olten abgehaltcnc Versammlung von Delegirten des schweizerischen Gewerkfchaftsbuudes hat den Antrag auf Feier des 1. Mai als Kundgebung zu Gunsten des achtstündigen Arbeitstages mit Akklamation angenommen. Der radikale Klub der italienischen Hauptstadt beschloß, einen Kongreß von Delegirten des radikalen Vereins und der Arbeitervereine zum 11. Mai d. I. in Rom einzuberufen. Dem Kongresse wird ein Programm vorgelegt werden, welches dahin geht, daß alle Kräfte der Demokraten, die der Enthal tung bei den Wahlen müde, nunmehr fest geschlossen auf parlamentarischem Boden kämpfen wollen, zu einem einzigen und engen Bunde vereinigt werden. — Ungemeines Aufsehen erregt in Italien die plötzliche Absetzung des Polizeipräfekten von Palermo und die Verhaftung seiner aus vier Polizei kommissaren bestehenden nächsten Umgebung. Allen diesen Beamten werden Unterschleife und Bestechlichkeit zut Last gelegt. Am 15. d. M. wird der Präsident der französische« Republik eine Reise nach dem südlichen Frankreich antreten, Marseille, Toulon, Ciotat, Cannes, Nizza u. s. w. besuchen und begleitet von einer stattlichen Kriegsflotte nach Korsika fahren, um diesem interessanten Eilande, der Wiege des großen Napoleons, einen Besuch abzustatten. An allen Orten, welche Larnot berühren soll, werden großartige Vorbereitungen zu einem Empfange getroffen. Gelegentlich dieser Reise Carnots vird im Auftrage des Königs von Italien ein italienischer Admiral sich nach Toulon begeben, um deu Präsidenten zu be grüßen. — Das Befinden des in Cannes darniederliegenden Exkaisers von Brasilien Dom Pedro hat sich wieder gebessert. Am 5.d. M. hatte der Kranke seines großen Schwächezustandes wegen die Sterbesakramente erbeten und empfangen. — Der französische Kabinetsrath beschäftigte sich am Sonntag mit der Lage in Dahomey und beschloß, daß in Abwesenheit des nach Frankreich berufenen Gouverneurs Bayol die behördliche Ge walt in den Flüssen des Südens von dem Kapitän des Schiffes „Fournier" ausgeübt werde, der von dem Residenten in Porto novo und dem Oberstlieutcnant Tcrrillon unterstützt werden oll. Die Einfuhr von Waffen auf der Sklavenküstc soll durch einen französischen südatlantischen Kreuzer, der um zwei Schiffe verstärkt wird, verhindert werden. Das „Journal officiel" veröffentlicht bereits die Note über die Blokade-Erklärung der Küste von Dahomey. Auf erfolgte Anfrage erklärte der spanische Kriegsminister am Sonnabend im Senate, der Generalkapitän Castillo führe die Untersuchung in dem Verfahren gegen den unbotmäßigen General Salcedo. Der Senat setzte sodann die Berathung über die Ange legenheit Daban fort; im Laufe der Verhandlungen tadelte Campos das Verfahren der Regierung, gab >edoch unter allge meinem Beifall zu, daß es uothwendig sei die Disziplin zu erhalten. — Das deutsche Geschwader ist am Abend des 4. April vorCadix eingetroffen und lief am Sonnabend unter den üblichen Ehrenbezeugungen seitensjder Militär-und Zivilbehörden in den Hafen ein. Der Kommandant von Cadix stattete derKreuzer- korvctte „Irene", an deren Bord sich Se. Kgl. Hoheit Prinz Heinrich befindet, einen Besuch ab. Zu Ehren des Prinzen wurde von dem deutschen Konsulat eiu Festmahl gegeben. Der Prinz hat sich nach Madrid begeben und wird dort im könig lichen Palais absteigen, wo heute Abend ihm zu Ehren ein Prunkmahl stattfinden soll. Se. Kgl. Hoheit gedenkt morgen die Weiterreise nach Sevilla anzutreten.
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