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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 16.12.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189012162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18901216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18901216
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1890
- Monat1890-12
- Tag1890-12-16
- Monat1890-12
- Jahr1890
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 16.12.1890
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und Tagedlatt V n n Amtsblatt siir die königlichen nnd städtischen Behörden zu Freiberg und Brand en I 291 ick- Sayda, am 13. Dezember 1890. Hilbersdorf, am 15. Dezember 1890. ««Ira, d. o. ILV, re gösse 11- psg.' ,11^ lysttt zmühlc. nel Der Gemeinderath G-Vstd. iggen- u. empfiehlt itzsch. 10, »pfiehlt Sport« ttton» en in i, Ecken, zuren- nch und , 3 Paar Beschlag, enspiete u. en wegen k. werden. en-A., 19. Der Gerichtsvollzieher LL«II»lk. Erscheint jeden Wochentag Nachmittags6Uhrsür den andern Tag. Preis vierteljährlich 2 Mark 2d Psg., zweimonatlich 1 M. 50 Pj. und einmonatlich 75 Ps. Bekanntmachung für Hilbersdorf. Zu der zu erfolgenden Abschätzung zum Zweck der Aufbringung der kommunlichen Anlagen für das Jahr 1891 wird auf Z 12 des Anlagenregulativs aufmerksam gemacht, wonach es Jedem sreisteht, sein Einkommen selbst zu veranschlagen. Formulare hierzu sind bei Unterzeichnetem zu erlangen und sind ausgesüllt bis Ende dieses Monats bei demselben wieder einzureichen. Inserate werden bis Vormittag I l Uhr angcnom- men und beträgt der Preis für die gespaltene Zeile H LH «RN U oder derm Raum 15 Psg ff ».w v 43. Jahrgang. Dienstag, den 16. Dezember Nachdruck zu legen, die Stundenzahl, soweit thunlich, zu ver- l mehren, vor Allem aber die Vervollkommnung des deutschen Aus- j drucks in allen Lehrstunden nnd insbesondere bei den Uebersetzun- ! gen aus der fremden Sprachen zu erstreben. 9) Eine eingehendere t Behandlung der neueren vaterländischen Geschichte ist bei richtiger j Begrenzung des sonstigen Geschichlsstoffes ohne Vermehrung derbis- l herbem GeschichtsunterrichtzugewiesenenStundenzahl zuerreichen, ; Ferner fanden folgende Sätze die Billigung der Mehrheit der ! Konferenz: 1) Die von der Konferenz vorgeschlagene Vermin« > derung der wöchentlichen Lehrstunden darf nicht eine Vcrmeh- ! rung der häuslichen Arbeiten zur Folge haben. 2) Die hier- i durch bedingte Verlegung der Hauptarbeit in die Schule er- ! fordert eine Verbesserung der Lehrmethode. 3) Für die Ge- t winnung einer solchen und zur Erfüllung der an Lehrer und > Schüler zu stellenden Forderungen bezeichnen wir als uner- i läßliche, wenn auch in ihrer Verwirklichung nach örtlichen i Verhältnissen zu bemessende Vorbedingungen (außer der wünschenswerthen Verminderung der Frequenz von Klassen und Anstalten): a. pädagogische Vorbildung der Lehrer, b. bessere Stellung des Lehrerstandes in seinen gesummten äußeren Ver hältnissen. e. Beschränkung des Fachlehrerthums; größere Ver antwortlichkeit des Klassenlehrers für körperliches und geistiges Gedeihen seiner Zöglinge, ä Pflege der Spiele und körper lichen Uebungen, welch' letztere als tägliche Aufgabe zu be zeichnen sind, insbesondere also Verstärkung und Hebung des Turnunterrichts, Ertheilung desselben womöglich durch Ährer der Anstalt, e Begünstigung der Pflege des Körpers und der Erfüllung der Forderungen der Schulhygiene, sowie Kontrole der letzteren durch einen Schularzt, Unterweisung der Lehrer und Schüler in den Grundsätzen der Hygiene, k. Ter Unterricht im Freien ist für die Naturkunde sowie für die geographische und geschichtliche Heimathkunde auf alle Weise zu fördern. Die oben angeführten Beschlüsse stoßen in der „Nat. Zeit.", die, wie aus den früher mitgeiheilten Aeußerungcn dieses Blattes erinnerlich, die humanistische Bildung zu Gunsten der re alistischen eingeschränkt wissen will, auf heftige Gegnerschaft. Das Blatt schreibt: „Der Beschluß über die künftige grundsätzliche Einrichtung der preußischen höheren Lehranstalten ist dergestalt ausgefallen, daß mau sagen muß: diese Ver handlung wird entweder einflußlos für die Entwicklung des höheren Schulwesens bleiben, oder sie wird dieser den schwersten Schaden zusügen Die Mehrheit der Kommission hat beschlossen, daß in Zukunft nur zwei Arten von höheren Schulen grund sätzlich beizubehaltcn sind, nämlich Gymnasien mit den beiden alten Sprachen und lateinlose Schulen (Ober-Realschule und höhere Bürgerschule); die Realgymnasien wären also zu be seitigen. Zu einer solchen Entscheidung war die Kommission vermöge ihrer zur Genüge erörterten einseitigen Zusammen setzung von vorn herein bestimmt; sie ist wohl vollends dazu durch einige Aeußerungen des Kaisers ermuthigt worden, denen zwar eine ganz andere prinzipielle Auffassung der Reform frage, als die Kommissionsmehrheit sie hat, zu Grunde lag, die aber in ihrer Zuspitzung aus das nämliche äußerliche Ziel hinwiesen. Käme der Beschluß der Kommissions-Mehrheit zur Durchführung, so würden die jetzigen Schäden des höheren Unterrichtswesens unermeßlich gesteigert werden. Anstatt größererMannigsaltigkeitund Beweglichkeit desselben erhielten wir bann verstärkte Einförmigkeit, verstärkten Zwang. Alle die Schüler der jetzigen Realgymnasien, welche Naturwissenschaften, moderne Sprachen, die technischen Wissenschaften studiren oder eine höhere Bildung für gewerbliche Berufe erwerben wollen, müssen künftig wieder auf das humanistische Gymnasium zurück, mit ihnen auch die große Zahl der Knaben, deren künftiger Beruf nicht feststeht und die man deshalb nicht auf die lateinlosen Knabenschulen würde schicken können. Der „Ballast" würde sich maßlos verstärken. Nun aber die innere Gestaltung der so übcrflutheten humanistischen Gymnasien! Daß diese nicht bleiben können, wie sie sind, sieht die Kommissions-Mehrheit ein, und sie wünscht Folgendes: Durch Einschränkung des grammatischen Betriebs der beiden alten Sprachen soll zum Theil die Stundenzahl dieser — was möglich sein mag, — zum Theil aber auch die anderer Fächer vermindert werden. Welcher, das wäre interessant zu erfahren. Trotz einer, im Prinzip ja nur zu billigenden Verminderung der Gcsammt- slundenzahl soll, wie es in der That erforderlich ist, der Unter richt im Deutschen und in der Geschichte verstärkt, auch das Englische fakultativ oder obligatorisch je nach den örtlichen Verhältnissen eingeführt werden. Letzteres wird bei der Beseitigung der Realgymnasien allerdings nothwendig sein, aber offenbar noch viel mehr. Oder soll der jetzige mathematische Unterricht des humanistischen Gymnasiums für die Techniker genügen, und vor Allem der jetzige naturwissenschaftliche Unterricht für die, welche Naturwissenschaften studiren wollen? Wenn aber nicht, wenn das humanistische Gymnasium vielmehr auch in diesen Beziehungen künftig seine Leistungen, resp. seine Anfor ¬ derungen an alle seine Schüler wesentlich steigern müßte, und zwar bei verminderter Stundenzahl und erhöhter Rücksicht auf die körperliche Entwickelung der Schüler — wie soll das Alles praktisch möglich sein? Die Frage liegt nahe, wie derart ver fehlte Beschlüsse in einer solchen Versammlung gefaßt werden konnten. Einseitig, wie sie in gewisser Beziehung zusammen gesetzt ist, besteht sie doch, außer einigen phantastisch angelegten Naturen, aus einer großen Anzahl erfahrener Schulmänner, und sie zählt in ihren Reihen einige unserer berühmtesten Ge lehrten. Die Antwort ergiebt sich — abgesehen davon, daß man nicht weiß, wie die Mitglieder sich nach Mehrheit und Minderheit gruppirt haben — aus einer bekannten Erfahrung; bei einem derartigen Beschluß denken sich oft nicht zwei Mit glieder, die dafür votirt haben, genau dasselbe; ja es kommt vor, daß mit der Gesammtheit des Beschlusses, wie er sich aus einer Anzahl Theilabstimmungen zusammengesetzt hat, Nie mand ganz zufrieden ist, und daß er nur bedeutet, man wolle gewiße andere Vorschläge nicht." Das Generalkomite des landwirthschaftlichen Zentralvereins Bayerns, besten Sitzung Prinz Ludwig beiwohnte, hat mit überwiegender Mehrheit beschlossen, die Beibehaltung der jetzi gen Getreidezölle und Viehzölle beim Ministerium zu be antragen. Man berichtet aus Braunschweig: Eine zahlreich besuchte sozialistische Versammlung beschloß am 11. d. M. ihr Einver ständnis; mit der Abhaltung eines sozialdemokratischen Partei tages für daS Herzogthum Braunschweig und die angrenzenden preußischen Orte. Der Parteitag soll am 21. Dezember in Lutter a. Berge stattfinden. Man wählte diesen kleinen Ort in der Mitte des Herzogthums, um die sozialistische Agitation vorzugsweise aus das platte Land hinauszutragen ZweiEreignisse beschäftigen die österreichischenAbgeordneten: Die Ansprache des Kaisers an den Bürgermeister Scholz aus Prag, der für die Bestätigung seiner Wahl zu danken kam, worin das Verhalten der Jungczechen getadelt und sie Vörden Folgen ihrer Haltung für die czechische Nation gewarnt wurden, und die Auslösung des unier dem Vorsitz des Abgeordneten Kronawetter stehenden demokratischen Zentralvcreins. Beides ist kennzeichnend für den Beginn der Wahlaktion. Namentlich die Altczechen versichern, Graf Taaffe unterhandle bereits mit den Jungczechen und das kaiserliche Wort bezwecke, sie gefügiger zu machen. Damit wäre den Altczechen der Nest gegeben. Die Auf lösung des demokratischen Zentralvereins bedeutet die Verhin derung der Einflußnahme auf die kommenden Wahlen. — Die Abbröckelung der aliczechischen Partei macht weitere Fortschritte. Die bisher aliczechischen Abgeordneten vr. Trojan und Adamek, welche vor einigen Tagen aus dem Abgeordnetenklub ausge treten sind, sowie der Führer der czechischen Realistenpartei Professor Kaizl sind, dem jungczechischen Klub im Reichsrath beigetreten, der nunmehr 14 Abgeordnete zählt. In den letzten Tagen haben in Prag Verhandlungen zwischen den Jung czechen, den Realisten und jenen altczechischcn Sezcssionisten, welche unter Führung Skarda's gegen den Ausgleich stimmten, Fusionsverhandlungen stattgesunden; der Eintritt des Abge- ocdneten Kaizl in den reichsräthlichen Jungczechenklub darf als Zeichen dafür gelten, daß diese Verhandlungen zum Ziele geführt haben. Die klerikalen bischöflichen Journale Belgiens, die sich bisher jedem Gedanken an eine Verfassungsänderung widersetzten, machten Sonnabend Morgen insgesammt eine Wendung, als ob sie derselben Parole folgten wie die Anhänger der „vollstän digen Revision der Verfassung." So findet fortan die Ver fassungsrevision in keiner politischen Fraktion mehr prinzipiellen Widerstand. Die Kammer wird diese Angelegenheit zwischen Neujahr und Ostern berathen. — Im Etat des Kongostaates sind die Ausgaben auf 4^ Mill. Franks berechnet; der Effektivbestand an Truppen beträgt 3024 Mann, die euro päischen Mannschaften nicht eingerechnet. Der französische Journalist George de la Bruyore erzählt im „Eclair", daß er es war, welcher Padlewski, den Mörder des russischen Generals Seliverstoff, vor der Polizei in Sicher heit gebracht habe. Am 21. November, 3 Tage nach Er mordung Selivcrstoffs, sei eine unbekannte Frau zu ihm ge kommen, welche ihn gebeten habe, Padlewski zu retten. La Bruyvre habe Padlewski einige Zeit in Paris in Ver borgenheit gehalten und sei dann unter dem Vorwande, daß er ein Duell im Auslande auszufechten habe, mit Padlewski und zwei Freunden, welche die Rolle von Sekundanten spielten, über Italien nach Triest gereist, von wo Padlewski, wie an gedeutet wird, nach Amerika abgesegelt sei. Padlewski er- , zählte La Buyöre, er habe Seliverstoff deshalb getödiet, weil dieser durch einen Agent provocateur die in Paris lebenden : russischen Flüchtlinge zu einem nihilistischen Komplot habe an- c stiften wollen, um dem Kaiser von Rußland seinen Eifer zu - beweisen. — Auf der Polizeipräfektur ist man dec Ansicht, da Tagesschau. Freiberg, den 15. Dezember. Das deutsche Kaiserpaar ist mit den Söhnen und dem gesammten Hofstaate rc. vom Potsdamer Neuen Palais zum Winteraufenthalte nach Berlin übergesiedelt und hat im Schlosse Wohnung genommen. Der Erbgroßherzog Wilhelm von Luxemburg ist Sonnabend Abend 11 Uhr in Berlin eingetrofscn und am Bahnhose von dem Prinzen Leopold, dem Kommandanten des Gardekorps und anderen Generalen empfangen worden. Eine Kompagnie der Gardefüsiliere mit Fahne und Musik bildete die Ehren wache und defilirte vor dem Erbgroßherzog. Der Letztere überbringt dem Kaiser die Mittheilung von dem Regierungs antritt seines Vaters. Der Reichstag hat sich bis zum 13. Januar vertagt und wird alsdann seine Thätigkeit mit der Berathung über die Anträge auf Abschaffung bezw. Ermäßigung der landwirth- schastlichen Zölle wieder ausnehmen. Die Kommissionen wer den schon ein paar Tage früher ihre Arbeiten beginnen oder sonsetzen. Der Reichstag wird sich nach Neujahr zunächst hauptsächlich mit der zweiten Etatsberathung und dem Arbester- schutzgesetz zu beschäftigen haben, über welches letztere der Kommissionsbericht während der Vertagung erscheinen dürste. Bon sonstigen größeren Vorlagen bleiben alsdann namentlich noch diejenigen über Reform der Zuckersteuer, über Aenderung des Krankenversicherungs- und des Patentgesetzes, über den Schutz von Gebrauchsmustern zu erledigen. Es erscheint wohl möglich, mit diesen Arbeiten vor Ostern, also etwa bis zum 20. März, fertig zu werden, wie auch der Präsident in Aus sicht stellte. Mit ungewöhnlicher Spannung sieht man dem Ausgange der Ausschußberaihungen über die Schulreform entgegen. Am künftigen Mittwoch werden die Verhandlungen geschlossen und es wird dann der Bericht, zumeist nach stenographischen Auf nahmen angefertigt, zunächst dem Kaiser unterbreitet werden. Wie im Weiteren darüber verfügt werden wird, bleibt abzu- warten. In parlamentarischen Kreisen wird die Veröffentlichung der stenographischen Berichte erwartet, zweifellos wird man unter allen Umständen, anläßlich des Kultusetats aus die Aus- schußverhandlungen zurückkommen. Es heißt, daß der Kultus minister Erhebungen auch aus dem Gebiete der Mittelichulen und der höheren Töchterschulen angeordnet hat und man will wissen, daß über Beweggründe und Umfang der Erhebungen über das ganze Gebiet des Schulwesens, dem Landtage in irgend einer Form Rechenschaft gegeben werden soll. Es wird allgemein erwartet, daß die Debatten über den Kultusetat dies mal den Schwerpunkt der preußischen Etatsberathungen bilden werden. In der Konferenz zur Berathung von Fragen über das höhere Schulwesen in Preußen sprach sich am Freitag die Mehrheit der Versammlung für folgende Sätzeaus: I. 1) Essind in Zukunft nur zwei Arten von höheren Schulen grundsätzlich bei zubehalten, nämlich Gymnasien mit den beiden alten Sprachen und lateinlose Schulen (Ober-Realschule und höhere Bürger schule). 2) Es ist indeß zu wünschen, daß für Städte, deren Realgymnasien in Wegfall kommen, je nach örtlichen Verhält nissen schonende Uebergangsformen gefunden und gestattet wer den. II. 1) Ein gemeinsamer Unterbau für Gymnasien und lateinlose Schulen ist nicht zu empfehlen. Indeß ist es nach den Zeitverhältnissen und örtlichen Bedürfnissen als zulässig zu erachten, u. die zur Zeit schon für die drei unteren Klassen des Gymnasiums und Realgymnasiums bestehende Gemeinsam leit bis zur Unter-Sekunda (inklusive) auszudchnen, während von Ober-Sekunda aufwärts der Lehrplan der Ober-Realschule eintritt; d. oder das Latein an dem Realgymnasium bis zur Unter-Tertia hinauszuschieben und die drei lateinlosen unteren Klassen zu einer höheren Bürgerschule aufwärts zu ergänzen. III. 1) Es ist wünschenswerth, die Gcsammtzahl der Unter richtsstunden in den Gymnasien zu vermindern. 2) Eine diesem Zwecke entsprechende Herabsetzung der Unterrichtsstunden in den alten Sprachen ist möglich, wenn als das Hauptziel die Ein führung in die klassischen Schriftsteller allgemein erstrebt wird, und die grammatischen Uebungen wesentlich als Mittel dazu dienen. Die Verminderung der Gesammtstundenzahl soll zum Theil auf die alten Sprachen, zum Theil auf andere Fächer entfallen. 3) Der lateintsche Aufsatz kommt als Zielleistung in Wegfall. 4) Die griechische schriftliche Versetzungsarbeit für Prima kommt in Wegfall. 5) Die Einführung des Englischen in den Gymnasien ist zu empfehlen fakultativ oder obligatorisch je nach den örtlichen Verhältnissen. s6) Es empfiehlt sich, das Zeichnen in den Gymnasien über Quarta hinaus (bis Unter- Sekunda einschließlich) obligatorisch zu machen. 7) Es empfiehlt sich, das Zeichnen in Sexta wegfallen zu lassen. 8) Auf den Unterricht im Deutschen ist unter allen Umständen der größte Versteigerung. Freitag, den 19. d. M-, Vormittags 10 Uhr, gelangen im Rittergut« Dorfchemnitz zur Versteigerung: 1 Kuh, 1 Reitpferd, eine Partie silberner Ttschgeräthe, 1 grotzer vergoldeter Bilderrahmen, 1 Oelgemälde, 1 Fauteuil, mehrere Gardinen, eine Menge Bücher, verschiedenen Inhalts, 84 Stück Portraits, mehrere Kupfer- und Stahlstiche u. s. w d billig, e, sowie . vorge- , neben
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