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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 24.02.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189802247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18980224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18980224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1898
- Monat1898-02
- Tag1898-02-24
- Monat1898-02
- Jahr1898
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 24.02.1898
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UN- Tageblatt AMSbM Mr M kiwtglichc» M Wüschm Vc-Mm zu Frcibcrg mü> Bum». ver«»twortlttha Leittn«-: G«»«G Vvrthardt. '».»Uhrfürdeu . ^0. Jahrgang. Donnerstag, den 24. Februar., L.^ I 189«. . Der Stavtrath. vr 8et»ro«ckvr. Bgm. Bekanntmachung, die für die «»f-eteichnete« Pferde und «inver fit* da» Jahr 1SA7 z« entrichtende« Beiträge betreffen». Nach Verordnung de» Königlichen Ministerium» de» Innern vom 28. Januar diese» Jayne ist nur Deckung der im Jahn 18S7 au» der Staatskasse bestrittenen Vertilge au Seuchen« PP» Entschädigung auf jede» der am 17. Dezember vorigen Lahre» ausgezeichneten ») Pferde ein Jahresbeitrag von fünf Pfennigen und d) Rinder ei» Jahresbeitrag von stebzehn Pfennige« »u erhebe«. . , Di« in hiesiger Stadt wohnende» Besitzer von Pferd« und Riuder» werd« Veranlaßt unverzüglich und spätesten» bis »UM rs. Uebrmer diese» Jahre» dir ausgeschrieben« Beiträge nach der Zahl der Thiere, die bei der stattgefundenen Aufzeichnung vorhanden gewesen, in unserer RathSsportelkaffe, Rathhau», Hatdgefchah, bei Vermeidung der zwangsweisen Einhebung zu berichtigen. Freiberg, den 4. Februar 1888. Der Stadtrath. Dr PoZuvaS«'. Mir. Bekanntmachung. Nachdem die Liste der im Jahre 1888 stimmberechtigten VergwerlSbefitzer mtd der eine« Jeden derselben zukommenden Stimmenzahl in Gemäßheit der Bestimmungen m SA 101 und 101 der zum Allgemeinen Berggesetz erlassenen AuSführungS-Berordnung vom 2. Dezember 1886 von dem unterzeichneten RevierauSschuß aufgestellt worden ist und zur Einsichtnahme der Berg« werkibesitzer ans hiesiger Expedition bereit liegt, wird die» hierdurch mit der Aufforderung be kannt gemacht, etwaige Reclamationen binnen 14 Tagen schriftlich bei un» anzubringen, iudo» nach Ablauf dieser Frist eingehend« Reclamationen unbeachtet bleib« müssen. Freiberg, de» 21. Februar 1898. Der Revierausschutz der Bergrevier Freiderg. __Wirthschaftsverkauf. 1. Gartennahrung, Nr. 5 de» Brand-Kataster?, Folium 8 de» Grund« und Hypo« thekenbuchS für Hilbersdorf mit 65,1» - 1 Acker 53 oL, 139,28 Steuereiu. heiten, "880 Mt Brandkasse, ortSgerichtlich geschätzt auf 16000 Mk.; u. Feld und Wiese, Folium 60 deffelben Grund- und Hypotheken-Buchs, 1 d» 66 » - ^,50 Steuereinheiten, ortSgerichtlich geschätzt auf 8000 Mk.; o. 8«>d, Folium 118 de» nämlichen Grund» und Hypotheken-Buchs, 2 k» 5 » — . o Acker 211 OL, 49,60 Steuereinheiten, ortSgerichtlich geschätzt auf 1500 Mk.; 4. Feld, Folium 278 des Grund» und Hypotheken-BuchS für Niederbobritzsch, 1 da 11,6 » —2 Acker 5 VL, 22,59 Steuereinheiten, ortSgerichtlich geschätzt auf 1600 Mk. Mittwoch, de« L. «Lr» t»v» vorMittog» ist Uhr au Um1»g«rilht»stelle in Freiberg freiwillig versteigert werden. Erstc hungslustig« wollen sich rechtzeitig dazu einfinden. Di« Beschreibung der Grundstücke und di« BersteigerungSbedingung« sind d« Hier im Amtsgerichte und ,m Gasthofe zu Hilbersdorf auShängenden Anschlägen beigefüat. » den 8. Februar 1898. Königliche» Amtsgericht. Zu I 5. 29/97. »retuolinvlck«,-. Fr Die rückstäudige Staatsgrnndstener und die Gemeio»«- anlagtll vom Krundvesttz fü, 1. T-rmi« 18V8 sind zur Vermeidung »wa«g»weiser «inhebung an da» Stadt, tzeueramt hier fosort »« entrichten. Freiberg, am 18. Februar 1898. >« Die Kommission de» preußischen Abgeordnetenhauses zur Bor- berathung der Hochwasserschäden-Vorlage hat gestern dir Vorlage in zweiter Lesung angenommen. Regierungsseitig wurde eine Darlegung derart gegeben, wie die Regierung vorgehen wolle, Der Reichstag hat gestern dirBerathungde» Militär« etat» fortgesetzt. Beim Kapitel „M ilitLrjustiz" kommt der Abg. Kunert (sozdem.) nochmals aus die SonntagSarbeit in dem sächsischen MiUtärgesLngniß zurück, fragt an, welche Straf« die betreffend« Militär» erhalten hätten, und bringt außerdem noch ein« Straffall zur Sprache. Der sächsische Bevollmächtigte Graf Vitzthum erwidert, der letztere Fall sei militärgerichtlich abgeurtheilt und erledigt worden, eine höh: re Instanz könne hier im Reichs tage nicht etablirt werden. Ueber die Bestrafung der betreffenden Militärs in der Angelegenheit der SonntagSarbeit könne er nichts sagen. Beim Kapitel „Militärärzte" bemängelt der Abg. Kopsch (kreis. Volksp.) die jetzige Art der Untersuchung der neu eingestellten Rekruten, welche eS nicht ermögliche, über ihre geistige Beschaffenheit ein sickere» Urtheil zu gewinnen. Der preußische Kriegsminister v. Goßler erklärt, er werde der Frage näher treten. Der Borwurf gegen die Militärärzte sei aber unbegründet. Die Zahl der Schivachsinnigen sei in der Armee sehr gering. Abg. Bebel (sozdem.) stimmt dem Abg. Kopsch zu. ES geb« Leute unter den Rekruten, die den an sie gestellten An forderungen nicht nachkommen könnten. ES scheine Mangel an Militärärzten zu sein, waS wohl daran liege, daß kein: jüdischen Aerzte angenommen würden. Kriegsminister v. Goßler entgegnet, die Rekruten würden eingehend körperlich und geistig untersucht. Dem Mangel an Aerzten werde abgeholfen werden. Es gebe keine Bestimmung, wonach jüdische Aerzte auS der Armee aus geschlossen würden. Thatsächlich gebe es zahlreiche höhere Militär ärzte jüdischer Konfession. Aba. Kopsch hält seine Ausführungen aufrecht. Abg. Bebel (sozdem.) sagt, er glaube schon, daß es keine Best mmung über den Ausschluß jüdischer Aerzte gebe. So etwas regele man nach einem stillen Uebereinkommen. Kriegs minister v. Goßler bemerkt, die Militärärzte würden nicht nach der Konfession, sondern nach der Tüchtigkeit ausgesucht. Abg. JSkraut (dschsoz. Refp.) führt auS, der Geist in der Armee sei nicht der der jüdischen Aerzte, deshalb hielten sich diese von jener Laufbahn fern. Abg. Lieber (Ctr.) hebt hervor, daß der Zudrang der christlichen Aerzte zur Militärkarriere ebenfalls gering sei. Die Erklärung deS Kriegsministers bezüglich der Anstellung der Aerzte begrüße er dankend; er wünsche, daß auch andere Ver waltungen so verfahren möchten. Nach einer weiteren Debatte wird das Kapitel bewilligt. Beim Kapitel „Natural verpflegung" weist Abg. Haase (sozdem.) auf die Steigerung der Fleischpreise und den Rückgang des Fleischkonsums in der Armee hin. Es müsse auf eine vermehrte Schweine zufuhr hingewirkt werden. Generallieutenant Freiherr von Gemmingen betont, daß eine Erschwerniß in der Truppen verpflegung durch die Steigerung der Fleischpreise nicht einge treten sei. Abg. JSkraut (dtschsoz. Refp.) sagt, die Erhöhung der Fleischpreise sei nicht, wie der Abg. Haase meine, eine Folge der Grenzsperre, sondern des Zwischenhandels. An eine Oeffnung der Grenzen sei auS Gesundheitsrücksichten nicht zu denken. Abg. Rettich (kons.) weist darauf hin, daß sich England gegen sruchen- verdächtige Länder absolut abgeschlossen habe. Abg. Haase (sozdem.) bestreitet, daß die Fleischvertheuerung auf den Zwischenhandel zu rückzuführen sei, sonst würde die Militärverwaltung nicht so hohe Fleischpreise zahlen. Beim Kapitel „Garnisonbauten" wird der Antrag der Budgetkommission angenommen, wonach bei den Hilfsarbeiter- und Stellvertretungskost« 29375 Mk. abzusetzen sind. Entsprechende Absetzungen werden beim sächsischen und württembergischen Etat voraenommen. Beim Kapitel „Remonte- depotS" wird ein Antrag Lieber, eine neueingestellte Zulage von 1080 Mk. für den Vorstand deS württembergischen RemontedepotS zu streichen, angenommen. Beim Kapitel „Kleinfeuer und Handwaffen" fragt Abg. Richter (freis. Volksp.) an, wa» feiten» der Militärbehörde auf die Denunziationen de» Abg. Ahl- wardt bezüglich d«r Judenfliuten geschehen sei. Generalmajor überhaupt 114 Thalsperren in Betracht. Die Thalsperre« für die Bober würde« «um» Kostenbetrag vo» etwa 14 MiLi»»« erfordern v. d. Boeck erwidert, die Militärbehörde habe die Gache geua» untersucht und Folgende» festgestellt: Die Firma Herz i« Metz habe die alten Waffentheile von Gewehr« früherer Modelle au« gekauft und dann nach Hörde verkauft. Dort feien sie daun et»« geschmolzen worden. Bo» dem jetzt in Gebrauch befindlich« Gewehr 88 sei überhaupt noch nicht» verkauft worden. Im Uebrig« hätten sich die Gewehw der Fabrik Ludwig Löw« ebenso bewährt wie die auS anderen Fabriken. Abg. Richter (freis. DolkSp.) stellt nunmehr fest, daß die Behauptungen de» Abg. Ahlwardt in diesem Falle ebenso wenig der Wahrheit entspräche» hätten wie dl« früheren. Beim Kapitel „Bau und lluter» Haltung der Festungen" wünscht Abg. Rickert (freis. Ber.) Beseitigung de» einen FestungSwalle» in Danzig, damit sich die Stadt besser entwickeln könne. Kriegsminister v. Goßler erkennt an, daß Danzig in einer schwierigen Lage sei; aber der Stadt würde durch Erfüllung jenes Wunsche» auch mcht geholfen werde». Danzig müsse sich nach der See hin erweitern. Der Abg. Rickert möge dahin einwirken. Damit ist da» Ordinarium erledigt. — Mittwoch: Fortsetzung der Berathung. Der Bericht de» Prinzen Heinrich über die Fahrt der ihm unterstellten Geschwaderdivision, insbesondere über di« B«v» zögerung der Reise und ihr« Ursachen ist nach Berlin unterwegs und wird gewiß völlige Klarheit über die Gründe der wi«dev> holten Fahrtunterbrechungen von „Deutschland" uud „Gefion" bringen. Zuletzt war, wie erinnerlich sein dürfte, gemeldet ivorden, daß die „Deutschland", nachdem sie am 8. Februpr i» Colombo angekommen war, am 15. von dort abgegangeu ist. Die Ursache dieses achttägigen Aufenthalte» waren Maschinen arbeiten. Welcher Art diese gewesen, ist nicht bekannt; da „Deutschland" nur eine Maschine hat, zwingt jede Störung zu« Stillliegen. Bei Zweischraubenschiffen fährt man einfach mit einer Maschine und reparirt in vorkommenden Fällen die andere. — Das Reichspostamt hat mit dem SchiffSrheder Jebs«» ei«« Vertrag wegen Einrichtung und Unterhaltung einer regelmäßig« Postdampfschiffsverbindung zwischen Shanghai und Kiaotschau ab geschlossen. Dem Vertrage entsprechend, wird eine 14tägige Post« dampfschiffsverbindung eintreten. Di« Dampser müssen die Fahrt in 36 Stunden auSfuhren und außer acht KajütSpassagieren 800 Zwischendeckspassagiere aufnehm« können. Sie führen die deutsch Reichspostflagge. Passagierpreise sind einschließlich Verpflegung 50 Mk. Kajüte, 25 Mk. Zwischendeck. Die Dampfer werden ihre Fahrten Shanghai—Kiaotschau nach Tschifu und Taku (Einfahrt in den Pel-Ho, an welchem Tientsien liegt) auSdehnen. Politische »mscha«. Freiberg, den 23. Februar. Unter der Spitzmarke „Französische Aufregung" schreiben die Zamb. Rache.", offenbar n«P ohne Friedrichsruher Inspiration: Die „Alla. Ztg." m«int, für un» Deutsche sei da» wichtigste am Prozeß Zola die leidenschaftliche, ja kritiklose Hin gabe, welche die französische Nation ihrer Armee entgegenbringe, waS nur auS dem Haß gegen Deutschland und dem Fortbestand der Revanchelust zu erklären sei. DaS mag sein, aber damit ist nicht» Neues gesagt. Die französische Revanchelust hat während der seit dem Kriege verflossenen 27 Jahre niemals aufgehört zu existiren. Sie tritt bei dem unruhigen und wandelbaren Volle zeitweilig scheinbar in den Hintergrund, bemächtigt sich aber so fort der ganzen Nation wieder, sobald der geringste Anlaß dazu vorliegt. Wir glauben nicht daran, daß «ine Aussöhnung der Franzosen mit den Ergebnissen deS letzten Kriege» sich „vielleicht langsam aber sicher" vollziehe, sondern sind der Ansicht, daß wir den Revanchekrieg längst gehabt haben würden, wenn die Fran zosen sich getrauten ihn allein zu führen. DaS thun sie aber nicht, dazu liegen ihnen die Erfahrungen, die sie 1870 71 gemacht haben, glücklicher Weise noch zu schmerzlich inden Gliedern und da» Gefühl, daß ein frivol vom Zaune gebrochener Krieg gegen Deutschland für Frankreich noch übler verlaufen könnte wie der vorige, trägt dazu bei, den französischen Topf vor einem Ueber- kochcn nach der deutschen Seite hin zu bewahren. Darin erblicken wir den Hauptgrund der Thatsache, daß Frankreich bis jetzt Ruhe gehalten hat und dieser Grund wird durch die Exalta tionen, in welche der Prozeß Zola die Franzosen versetzt, nicht aufgehoben, unserer Ansicht nach wenigstens nicht in einem Maße, daß zu befürchten stände, die mehr oder minder verrückten Aus brüche einiger PariserBlätter gegenDeutschland, könnten sich schließ lich in Krieg umsetzen. Allerdings sind die folgenschwersten Ent scheidungen in Frankreich stets durch Minorität von Schreiern herbeigeführt oder beeinflußt worden, aber in diesem Falle scheint unS die Gefahr doch groß nicht zu sein, daß die neuentfachte Revanchewuth einiger mehr oder minder unzurechnungsfähiger Pariser Journalisten auf die amtliche französische Politik abfärben und diese geneigt machen könnte, einer etwaigen Reprise des bekannten Pariser RufeS vom Juli 1870 L Berlin! irgendwie Folge zu geben, selbst wenn die Verlegenheit im Innern noch so grog werden sollte. In diesem Falle giebt eS außerhalb Europas, z. B. in Afrika andere Fragen und Gebiete, aus denen mit geringerem Risiko versucht werden könnte, dem Bedürfnisse der Franzosen nach erneuter „Gloire" Rechnung zu tragen. Aber die für uns so günstige Situation, die unS gestattet, der Ent wickelung der Dinge in Frankreich mit größter Gemüthsruhe znzusehen, würde sofort sehr zu unserem Nachtheile verändert, wenn unsere Beziehungen zu Rußland aufs Neue einer Ver schlechterung unterliegen und diese Macht sich durch unsere Politik zu einer Begünstigung der französischen Revanchesucht bestimmt fühlen sollte. Wir wollen nickt sagen, daß in diesem Momente die französischen LebelS „von selbst losgehen würden," aber die Sicherheit gegen einen erneuten französfichen Anfall, die wir jetzt haben, würde erheblich abgeschwächt sein, und wäre der Zeitpunkt gekommen, wo der geringste äußere Anlaß hinreichen würde, die französische Revanchelust im — vielleicht blinden — Vertrauen aus die russische Hülfe zu abenteuerlichen Unternehmungen gegen unS zu verleiten. Diese Erwägung gehört in erster Linie zu den Gründen, welche unS veranlassen, unausgesetzt die sorgsamste Pflege unserer Beziehungen zu Rußland zu empfehlen. Wir hoffen, daß die Sprache, welche jetzt m einigen Pariser Blättern gegen unS geführt wird, dazu beiträgt, die Werthschätzung unserer guten v«zi«;ungen zu Rußland auch in solchen Kreise» zu ver« tusm, die sonst von «tirnssische» L«d«t« beherrscht »erd«. Die Kolonialabtheilung de» Auswärtige» Amte» bemüht sich augenblicklich, Regierungs-Baumeister aller Fachrichtungen für den Kolonialdienst zn gewinnen. Die Beamten müssen sich zu einer 2- bis Ll^jährigen — in Südwestafrika zu einer — Dienstleistung im Schutzgebiete verpflichten und 'erhalt« während dieser Zeit neben freier Wohnung ein Jahresgehalt, von 9000 Mk. anfangend. Al» Reisevergütung werden Tage» aeloer und zu Zwecken der Ausrüstung 1000 Mk. — zur Hälfte bei der Annahme, zur Hälfte nach einiährigem Aufenthalt in den Schutzgebieten zahlbar — gewährt. Die Beamten müssen da» 24. Lebensjahr überschritten und völlig gesund sein. Bei längerem Verbleiben im Kolonialdienst wird ein viermonatlicher HeimathSurlaub unter Belassung der vollen Bezüge bewilligt.
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