2 * Fot. benneckc Kellnerinnen auf der Oktoberwiese, dem lustigen jährlichen Volksfest Alundicm, wie man es in der ganzen eit nidit nodi einmal triüt geschleppt, und als er endlich Amtsrichter wurde, hatte er sie geheiratet. Sie war dann so merkwürdig begabt ins Milieu eingedrungen, daß die höhere Weiblichkeit ihrer Umgebung sie respektierte, ja sogar in Re präsentationsfragen und im Hin blick auf die Schneiderin als tonangebend gelten ließ. Das war in früherer Zeit gar nichts so seltenes; die Demokra tie war in solchen Dingen viel fach nicht nur ein papierener Begriff. Die Münchner Kellne rin konnte getrost damit rech nen, gelegentlich auch offiziell — und sogar von sehr bewußt bürgerlicher Seite — ins Ver trauen gezogen zu werden. Aber von dieser ehrpusseligen Seite abgesehen, war sie zu allen. Fot. I 'ester Das nette Liesl aus dem bayrischen ^Vald 3 33