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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 11.10.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19181011029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1918101102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19181011
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1918101102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-11
- Monat1918-10
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DH— »I«« «k» »— L«s«rn « »»» u«,«»nn, — r«>« —tz« r vorabencl-SIan s«? — »I« W»ö.«qNH- «, »«samt—,—« crtzcktn». 83. Jahrgang. ^ L8L Freitag. 11. Oktober IS18. L8SS >«ji»»».»«bShr vterletlilhritch I» De««»«» und P»r»n«. d,i pu«ima».«r Aulra,un, <an Sonn- und Montagen nur «mm»» l»w>« de> «tnma iger Zu»«»,», durch dl« Poll <ohn« Begellgeld» «.«o M.. in»nal.tch I.« M. «nzoigrn.Prrtl«. DI, elNMNI«« Jet!« «eiwa SSIIden> Sd Pt. v«rpi«»p,!lz, u. »n,«i.en >« Slummern nach Sonn, und Feiertagen lt. Tartt. Lv»<, 2cu«run.«imch>ag. — Au»w.Autir. geg. Vorauobejahl. — Beiegdi. IVPt. Drahtanlchrist: Rachrlchtr« Fernspttcher-Sammeinummer: SiiSchl. Nur für Nackilaelvräche: KOOU. ^ ' — — Nachdrua nur Mil deutlicher Quellenangabe «.Dresdner Nachr.-» rutilstg. — Unoer.angle Schitttilücke werden nicht autbewahrt. Schristleitung und Hauptgelchästrstelle. Martenstraste »« 4«. Druck u. Vertaq von LievIN» L Sicichardt in Drerden. Postscheck-Konto lvlltt.g Leipzig. Zw Mgen Mischen kambrai und St. Luentin. Lbweis««s feiudNcher Angriffe i« der bhsmpagse. — Srschetterte amerikanische Angriffe zwischen den Argonnen und dem Rücken Za» Vraer. — Abwehrersoig österreichisch-ungarrscher 3Sger ans dem östlichen Maasuser. — Sie deutsche Antwort an Wilson. Ser amtliche deutsche Kriegsbericht. 1>«tlich.s GrobesHauptanartier.lv. Oktober. Westlicher Kriegsschauplatz «uf dem Schlachtfeld« »wischen Ca mb ras und «t. Queutin »ahme» wir rücku-ärtiae Stellungen ei». Ca« brat wurde vv« uns geräumt. Durch erfolgreiche »»» Panzerwagen unterstützte Gegenangriffe. die unö am Abend des 8. Oktober südöstlich von Cambrai wieder iu den Besitz vo« Scranoillers uud der Höhe» be»derseitö vo» ESues brachten, habe» i« erster Linie bayrische und rheinische Regimenter, sowie Truppen der deutschen Iäger- dioision die LoSlösung vom Gegner wesentlich erleichtert. Hm Lanse deü gestrigen Tages ist der Feind beiderseits der Römerstrabe in Richtung Le Catea « mit stärkeren Kräften gefolgt. Unsere Nortruppeu wehrten seine hier »n Ver bindung mit Panzerwagen augeseszte Kavallerie ab. stär kere» Hnfantcrie»Angrissen wichen sic schrittweise kämp fend aus ihre «enen Stellungen auö. Am Abend stand der Feind östlich der Linie Bertry — Busigny — Bohain. Hu der Champagne wurden feindliche Teilangriffe beiderseits von St. Etiennc abgcwiescn. Zwischen den Argonnen und dem Nücke» von Orncö brach der Amerikaner am östlichen Maas-Ufer in Verbindung mit Franzose« erneut »« einheitliche« Angriffe« vor. Am Rande der Argonnen scheiterte» sie nnter schweren Ver lust«» für den (8«gner. Cornay. in das der Feind cin- brana. wurde wieder genommen. Der Hauptstob der »wischen Ai re und Maas geführte» Angriffe war gegen Sommeranee «yd Romagne gerichtet. Beide Orte bliebe» nach wechselvollen Kämpfen in unserer SaN». Den Aber Romagne nnd östlich davon über Cunel vor, bringenden Feind warfen badische Regimenter wieder »«rück. Anf dem östlichen Maas-Ufer schlugen wir den Feind bei und östlich vo» Sivryab »nd nahmen Sivry. bas vorübergehend verloren ging, wieder. Nordwestlich und östlich vo« Bcaumont ist der Ansturm des Gegners vor d«n Linie« österreichisch-ungarischer Häger und rheinischer Regimenter gescheitert. Der Erste Generalanartiermeistcr: IW.T.V.s Lndcndorsf. el-, öas nicht schafft, ift tote Rraft; Gel-, -as jetzt ruht, wir-Schui-urr-ölut. Zeichne -ie Neunte! Prinz Friedrich Karl von Hessen König von Finnland. Helsi« gfors, IN. Okt. Nach einer geheimen Sitzung. Lie vo« 1 Uhr mittags mit kurzer Unterbrechung bis S Uhr abends dauerte, ist der Landtag ans Grund von 8 38 der Bersajsung von 1772 zur KöuigSwahl geschritten. Die Wahl erfolgte dnrch Akklamation, indem die Abgeordneten sich von ihren Sitzen erhoben. Die Agrarier und einige Republikaner beknndcten dnrch Sitzenbleiben, das, sie an der Wahl nicht tcitnahmcu. Durch diese« Beschluß dcö LandtagSi st P rin,FriedrichKarlvon Hessen zum König von Finnland gewählt und die Thronfolge seiner Nachkomme» fest ge st eilt. Das Landtagspräsidium wurde beanstragt, die sich aus diesem Beschlüsse ergebende« Mabuahmcu zu treffen. HoiesranzöfischeuadamerikanischeBeriuste Aus GesanocncnLussagcn ergibt sich, dab die Ver luste der Franzvsenin der Champagne uud der Amerikaner zwischen Argonnen und Maas ganz außerordentlich hoch sind. Besonders schwer litt die 4. französische Division bei ihrem Angriff am l. Oktober gegen die Höhen südlich Ltry. Das Regiment 147 hatte dabei über SO Prozent Verluste. Die 8. Kompagnie des Jäger-Bataillons 18 wurde vollständig aufgcrieben. Am I. Oktober wurden bei Lie. Psaric-ü-Py drei Bataillone deS Regiments »8 hintereinander eitigescht. Sie wurden sämtlich zusammengcschossc». Den Leuten des zuletzt ein gesetzten Bataillons wurde, um sie zum Vorgehen zu ver anlassen, vorgercdet, daß der Graben vor ihnen schon von Franzosen, beseht sei. Als sie den Irrtum erkannten, fluteten sie im wirksamen deutschen Feuer zurück. Am 8. Oktober wurde bei Binatvlllr eine ganze Kompagnie de» v. Kürassier-Regiments z. F. gefangen. Die Ge fangenen beziffern die Verluste im eigenen Bataillon beim Angriff am Vortage auf 50 Prozent. Beim Angriff anf Monthols erlitten hierbei eingesetzte amcrilanische Ncgcr- Negsmcntcr Verluste bis zu 75 Prozent. Die Neger mußten noch am gleichen Tage aLgclüst werden. tW. T. B.) Sie deutsche Aulwort a» Wiisou. (Draht Meldung unsrer Berliner SLrtstleituvg.Z Berlin, 10. Okt. Di« Formulierung der deutschen Antwort auf die Wilsonschen Gegenfragen ist nochnicht f e r t ig g c st e l l t. auch nicht der vorläufige Entwurf. ES ist klar, daß trotz aller wünschenswerten Beschleunigung — auch die Oberste Heeresleitung hält daran fest, daß der Krieg auch nicht einen Tag länger dauern soll, als wir dazu gezwungen sind — die Angelegenheit nicht übers Knie gebrochen werden kann. Jedes Wort der Wilsonschcn Note muß auf Grund des englischen Textes sorgfältig erwogen werden, und mehr noch jedes Wort der deutschen Antwort. Handelt es sich doch um -tc Lebensintcr- essen Deutschlands. Frühestens morgen kann die Formulierung erfolgt sein. Sie kann aber auch noch den Sonnabend in Anspruch nehmen, lieber den voraussicht lichen Inhalt kann nur gesagt ivcrden, daß versucht wird, eine zu st im in ende Antwort zu geben. Zugleich dürfte aber auch versucht werden, zu erreichen, daß die Fricdciisbedinguiigeil für uns solche sind, daß sie mög lichst keinen Stachel htnterlassen. Das Streben, Deutschland in eine Art Abhängigkeitsverhältnis zu ande ren Mächten zu bringen, würde aber auch mit dem von Wilson selbst aufgestellten Selbstbestimmungsrcchte in Widerspruch stehen, sowie mit seinem von uns ehrlich ge teilten Wunsche, daß dieser Krieg der letzte sein möge. Ter authentische Text der Wilsonschen Antwort, die gestern abend bet dcu beim Reichskanzler stattgefundeney, Be ratungen noch nicht vorlag. ist inzwischen durch die schwei zerische Negierung, die die deutschen Interessen in Amerika vertritt, übermittelt worden. Er -eckt sich mit dem von Reuter verbreiteten Texte und enthält auch im vorletzten Satze das Wort „nur", das der Frage des Präsidenten Wilson ihre entscheidende Bcbrutung gibt. Die Frirden-Hossnungrn in Frankreich. (Eigene Drabtmeldung.) Gens. IN. Okt. Wie „Humanits" und „Journal du Pcuplc" melden, wurde von der französischen Zensur die unbeschränkte Besprechung der Fricdcns- note des Feindes srcigcgcbcn. Es ist keine einzige Beschlagnahme der oppositionellen Blätter anläßlich der Be sprechung der Friedensnote erfolgt, im Gegensatz zu der strengen Handhabung der Zensur der vorailfgcgangencn Wochen. Wie das „Journal de Peuple" meldest hat der Ver band der französischen Syndikalisten einen Aufruf zur Verbreitung gebracht, der die Völker zum a n n c x i o u s l o sc n Frieden nussordert. Die Ver breitung des Aufrufs ist bisher in Paris nicht verboten worden. Die Haltung der französischen Kammer. Paris, 8. Oktober. lAgene Havaö.) Die Kammer tagte heute zum erstenmal scii dem Tage, an dem das A n - ge b o t d c r M 11 t c I m 8 ch t c an den Präsidenten Wilson veröffentlicht wurde. Abgesehen von sehr seltene» Ausnah men, wurde «in und dieselbe Meinung mit eindringlicher Schärfe zum Ausdruck gebracht: Es ist keine Verhandlung möglich, solange der Feind nicht die unbestreitbaren Bürg schaften für seine Aufrichtigkeit gegeben hat und ohne Vor behalt und Einschränkung alle Bedingungen Wilsons an nimmt. Die Entschlossenheit der Abgeordneten in dieser Hinsicht ist unbedingt. <W. T. B.) Ein Tage»defehl de» italienischen Generalstabchefs. Rom, 8. Okt. „Tempo" veröffentlicht einen Tages befehl des Generals D i a z an die Armee, worin ge sagt wird, daß der Feind in Erkenntnis seiner verzweifel ten Lage und seiner unvermeidlichen Nieder lage (!> durch den Kampf gleichzeitige FriedenSangebotc machie. Der Feind ist noch nicht zum Vewußtscin der von ihm verübten Ihusschrcitungcn und der Notwendigkeit ge kommen, sie wieder gut zu machen. Tics bestätigt, daß man noch nicht weiß, ob der Augenblick zum Einstcllcn des Kampfes gekommen ist. Tic Weisheit unserer Staats männer und der alliierten Negierungen wird uns den Weg weisen. In dieser für die Zukunft entscheidenden Stunde müssen wir mehr den» se bereit sein, den Feind zu schlage», solange seine Angebote nicht von den notwen digen Bürgschaften begleitet sind. Kein Angebot darf nnö jemals malt setzen, solange der Feind unser Land besetzt hält und unser leidendes Volk bedrückt, das mit Furcht seine Befreiung erwartet. Wir wissen, daß der Sieg uns jetzt gewiß ist. sW. T. V.) Weisung»»«» die englischen Schiffahrtsgesellschaften. <E t g c II e D r a h t m e i d ii n g.i Kk. Rotterdam, 1». Okt. Nach einer „Timcs"-Meldung erhielten die großen englischen Schiffahrtsgesell schaften geheime Anweisungen der Regie rung für die Monate Dezember und Januar. Mutmaßlich handelt es sich »m die R c a u i r i c r u n g des gesamten englischen Schiffsraumes für Transporte des Heeres. Die „Times" läßt die Frage offen, vb es sich um Verstärkungen an der Fruit oder um die Heim- bringung der englischen Heere ans Frankreich han deln soll. Rnmäute« nnd die Frieden-Verhandlungen« (Eigene D r a h t m e l d u n g.i Basel. 10. Okt. Die „Morning Post" meldet aus Jassy: Die rumänische Negierung «rsuchie die Gesandten in Jassy um Ucbermittlung des Wunsches Rumäniens, an den allgemeinen Friedensvcrhandlungcn teilzu- nehmen. Französische «nd englische Auffassungen. (Eigene Drahtincldunge n.) Rotterdam, 10. Okt. Nack, holländischen Blättcr- meldungen aus London vom Mittwoch mittag verbreiteten die Londoner Zeitungen Extrablätter mit dem Texte der Wilsonschen Antwort an Deutschland. „Daily News" i und „Daily Telegraph" sprechen die Erwartung !<ms, daß die Antwort Wilsons die Einleitung zu allge- , meinen Friedensbcsprechuiigen und zum Wasfenstill- istand sei. Die „Times" und die „Morning Post" melden, daß die Alliierten sich in ihrer Gesamtheit !für die Wilsonschc Stellungnahme erklären werden, und .daß sie -ie weiteren Erklärungen Deutschlands noch für , Ende dieser Woche erwarten. ! Basel, 10. Okt. Die „Morning Post" meldet: Die Alliierten werden sich Wilsons Stellungnahme zu den deutschen Vorschlägen an sch ließen. Sie werden die weiteren Erklärungen Deutschlands an Wilson abwarten. Zürich, 10. Okt. Eine Pariser Depesche vom Mittwoch mittag meldet: Hier wird die Antwortnote Wilsons an die Mittelmächte in ihre» Umrissen bekannt. Ein Teil der großen Zeitungen, darunter auch die, die bisher für eine unbedingte und ungehinderte jnieaSsvrtsetzung eintraten, folgern aus ihr, daß die Zeit zu Friedens- und Wasscn- stillstandsbesprcchungen nicht mehr fern sei. Der „Temps" meldet, daß ClCmcnccau sich am letzten Montag in SoissonS h v f f n u n g s s r e u d i g für einen nicht mehr fernen Frieden aussprach. Obwohl der Minister präsident jede Berührung der feindlichen Friedensvor» schlüge an Wilson vermied, entnahmen seine Zuhörer jedoch, daß der Ministerpräsident von einem nahen Ab schluß der blutigen Opfer Frankreichs überzeugt sei. Basel, 10. Olt. „Daily News" meldet: Die Auf fassung maßgebender englischer Ncg le rn ngs kr eise ist, daß keine prinzipielle Ablehnung der feindlichen FricdenSanbahn.nngen durch England erfolge» wird, daß aber von dem Feinde zuvor Bürgschaften für die Loyalität seiner Fricdensabsichtcn eingcsorderi werden sollen. Italienische Pressestimmen. In Besprechung des FriedenSvorschlages der Mittel mächte betont „Giornale d ' I t a l i a ", daß ein Waffenstillstand mit den Feinden, die Gebiete in Belgien, Frankreich, Italien, auf dem Balkan und in Ruß land besetzt halten, ihnen gestatten würde, die Erörterung unendlich in die Länge zu ziehen, bis der Kampsgeisr und die Widerstandskraft der Entente gebrochen sein würden. Außer diesen militärischen Gründen zwingen auch pvli tische Gründe die Entente, einen Waffenstillstand zu ver weigern, denn die Mittelmächte sagen nicht, daß sie dir Vorschläge WilsonS annehmcn. Wir sichen dem größten von den Feinden versuchten Fricdcnsfeldzuge gegenüber. „Trcbuna" betont die Abweichungen zwischen der Kanzlcrrcde und dem Vorschläge der Mittelmächte au Wil son. Sic cinvartet mit Ruhe das Urteil der Welt. E. v r ricrc dclla Sera" sagt: Ter Vorschlag ist ein wich tiges Ereignis, doch ist eS besonders ein letzter Versuch unserer Feinde, de» allgemeinen Friedensivmisch anszn- bcuten. „ Sccvlo " und „ PopvIo d ' Italia " wollen militärische Garantien und eine Erörterung nur unter der Bedingung augenscheinlicher NcLcrlcgenheit. „Id ca Nationale" sagt, es seien keine Verhgndl.nngctt wog lich, bevor die Mittelmächte alle besetzte» Gebiete geräumt hätten. (W. T. B.s Waß-Lothrimreri. Die Haltung der sranzöst.chcn Sozialisten. Die letzten Sitzungen des Nationalkviigrcsscs der sozialistischen Parteien gaben, wie schon gemeldet, zu heftigen Zusammenstößen Veranlassung. N a f f t » - T u g c n s übte eine sehr scharfe Kritik an der Politik dcr alten Mehrheit, die eigentlich eine Kavitaliitcnpoliül gewesen sei und die !» der ganze» Zeit cS nicht einmal fertig brachte, Clk-mcnccaii zu einer Klarlegung seiner Kricgsztcle zu bewegen. Hin sichtlich EL N? v t h r i n g c n s erklärte der Redner, sich mit einer Azitonomie zu begnügen, wogegen von der alten Mchrh-F heftiger Protest erhoben wurde. Ter Min dcrhcitlcr B v u r t o in i c u x erklärte zur gleichen Frage, die einfachste Lösung sei, wenn diejenigen Elsgß-Lothringcr die Franzos?» zu werden wünschen, nach Frankreich zögen. Auch diese Erklärung erregte einen Sturm des Widerspruchs. Elsast-Lothrinqcn und sie französischen Grostkapitalisten. „Nna Dagligt Allebanda" in Stockholm führt die Forde rung Frankreichs nach Elsaß-Lothringen auf den Willen dcr französische» G r o ß k a p i t a l i st e n zurück, der d c » t s ch c n I » d u st r i c das Rückgrat zu breche», und schreibt: Ein Deutschland, dem man die Etiengriibcii Elsaß-Lothringens geraubt hat und das ln seiner Rohstoff.ziisnhr von außen her behindert ist, ist kein Wettbewerber mehr für die Geschäftswelt der Wcstmächtc, und wenn cs noch so hart arbeitet. lW. T. B.)
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