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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.04.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191904187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19190418
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19190418
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-04
- Tag1919-04-18
- Monat1919-04
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Lud als ihre Augen. vor denen es nach dem wilden Läufe I wußte sie noch nicht... Irgendwohin! Nur weit, wett _ -.Mein Gott,". murmelte der DoNor,^»wie^ift^da» s .2<l;,fo^in^echtes^ warmes Natergefuh^ lebte^fur die 78. Jahrgang Ler Stadtrat. aus L« Stadtrat. Bekanntmachung für Dittersbach den 17. Dank r, ein« ^en Kenntnis. höhnet »eorLhet seift du mIrl« ver SevrlikrieOen «lbt«> de« Saarbeckens uns den Rechtsfrieden. «tuen ««»gaben irgendetwas r« Eingabe mit seinem Namen kann nickt geholfen werden. an seinen vvstorbmenHerrn Bat«, Siadtrat Friedrich Wüv Mark unter dem Ramen Anzahl. U«b«r die Wasserweg«, die Schuldfrage und die Grenzbestimmungen handeln je 5000 Wort». Die letzten Nach ¬ richten Wer die , Die gewählten vertret« werden um Gunnersdorf, den 17. April 1S1S. , klingt der Gruß aus tiefster Seele: ,^D Haupt voll Blut i und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn, o Haupt zum > Spott gebunden mit einer DoMenkron, o Haupt sonst schön gekrönet mit höchster Shr und Zrer, jetzt aber höchst v»r- «rigkeiten glauben Nern herbeifahren L«r Stadtrat Karl Loh« hi« hat aus Anlaß seine» 70. Geburtstage» und zur Erinnerung 1 uns tn Lühe von S. Umfatzsteo«; 4. BrandoerltcherungrbeUrägs; 8. Realschulgeld; « Sewerbeschulgeld. Frankenberg, am 17. April 1S1S. ckkrinnert wird hiermit, zur Vermeidung zwangsweiser Beitreibung, an die sofortige Bezahlung nachstehend« Abgaben: 1. Stadtgrundsten«; 2 Bierlteuer; Diltatsrteden W vechkndern. Deutschlands und Deut reiche Antwort wird darauf immer nur bestiimmagl Vs; verbrechen sm Volke 18 Milliarden Verlust. — Folgen der Streikhehs. Der mehrheitssozialistrsche „Vorwärts" schreibt: In viel*» Orten Deutschlands loht die Streilflamm«- Die Arbeiterschaft wird verhindert, neue Werte zu schaffen. Im Ruhrgebiet werden jeden Tag Millionen von Mark «erstreikt. Das einzige Zahlungsmittel, das wir für das Ausland haben, die Kohe, wird nicht mehr produziert. Aber wir sollen damit dne Lebensmittel bezahlen, die wir so dringend nötig haben. Wenn wir sie nicht niit Kohlen bezahlen können, be kommen wir sie nicht. Infolge der Streikunruhen sinkt der Wert des deutschen Geldes im Ausland« von Stund« zu Stund«. In Dänemark haben 112 Mark deutschen Geld«s nur noch den Wert von 33,25 Kr., in Stockholm d«n Wert von 31,50 Kr. In d»r Schweiz, wo vor wenigen Tagen noch für einen Kaufpreis von 60 M. 197,50 M. bezahlt worden sind, müssen heut» (nach Erklärung der München^ Räterepublik) für diesen Betrag bereits 234 M. bezahlt werden. Das heißt, das deutsche Geld ist auf rund 25 Proz. seines Wertes gesunken. In diesen Stretktagen beträgt der Kursverlust pro 80 M. 36,50 M. In Deutschland haben wir zurzeit etwa 35 Mil liarden Mark Papiergeld im Verkehr. Auf 80 M. haben wir in wenigen Tagen 36,50 M. an Wert verloren, also auf 100 'M- 45,72 M. »Gemessen an dem Stand unsere» Geldes in der Schweiz, haben wir also durch die fürchterlich« Beunruhigung unserer Wirtschaft durch das G«n«ralstretkfieber, in da» unser« Arbeiterschaft jeden Tag von neuem gehetzt ""«.W Mr deren Unterzeichnung später die österreichischen, ungari schen, bulgarischen und türkischen Delegierten herbeigeruf«» Dies« Klausel verrät die Absicht, den Anschluß Deutsch-Oesterreichs durch «rnen KsMeitag M von Sup. Lic. Neuberg, Meißen. ihre Einkommenlteuervfttcht oda ihre Ergänzungskteuerpflicht ,u erfüllen haben, denen ab« bi» letzt die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, hi«mtt aufgefordert, wegen Mitteilung d« EinschStzungseraebnisses fiL b« d« hiesigen Gemeindebehörde zu melden. Dittersbach, den 17. April 1V1V. Du Semeindrvorstand: Lange. „Aarl-Lohr-Stiftnng" und eine weit«« Stiftung in Höhe von 1V8V Mark UN'« dem Namm „Friedrich-Lohr-Ltiftung" begründet mit d« Bestimmung, daß die Zin»«trügntsf« d« uitqenanntm Stiftung zugunsten der Schüler der städtischen Gewerbeschule hi« und die Zinserträgniffe der anderen Stiftung zngunstm d« Schül« der Volksschule hi« Mr wenduna ftndm lallen. Dtelm hocherfreuitiben BMti» gemeinnützigen Opf«finn» und werktätiger Nächstenliebe bringen wir mit dem Ausdruck unsere« aukrtchiigvm Dank« hierdurch zur öffentlichen Kenntnis. Stadtrat Fmmkenderg. am 18. April isi9. seien richtig. (!?) Die Rheingr«nze sei noch unbestimmt. Di« Festungswerke werden sicher geschleift. Frankreich wür den Bürgschaften gegeben werden, di« nach seiE Meinung „ausreich«n". Eine international« Armee würde hingegen nicht gebildet. DanM »Md da» Weichselbecke» würden internationalisiert, ebenso d«r Rhein, die Gilbe und der Njemen; die Weichsel augenscheinlich nur in ihrem deut schen Lauf. Der Kieler Kanal bleibe deutsch, aber offen für alle Schiffe- Sein« Befestigungen würden geschleift. In bezug auf die deutschen Zölle würde Frankreich zugunsten d«s Schadensersatzes Vorzugsrecht« genießen. Die Neutra ität Belgiens nach dem Vertrag von 1839 würde aufgehoben. Nach einer Meldung des „Temps" wird bei den Friedens- Verhandlungen Deutschland nicht gestattet werden, die Fra gen der Gebietsabgrenzung, die Bestimmungen über das Saargebiet, die Festsetzung der Schadensvergütungen und anderes zur Erörterung zu stellen. Dagegen würden die Al liierten Aufklärungen oder Anr«gung«n über die Art der Zah lung in Erwägung ziehen. Wahrscheinlich werde den deut schen Bevollmächtigten «ine Frist von acht oder zehn Tagen gegeben werd«», um den Vertrag zu prüfen, einen Abgesandten nach Weimar zu schicken und di« Antwort ihrer Regierung zu erhalten. ' Aus den in den Pariser Zeitungen über den Stand der Verhandlungen veröffentlichten Auslünslen geht hervor, daß der Friedensverlrag in zwei Tei.« getrennt ist: 1. Die Friedenspräliminarien mit Deutschland, die einen Artikel enthalten, durch den sich Deutschland verpflichten wird, im voraus allen Abkommen, di« mit seinen früheren Verbün deten abgeschlossen werden, zuzustimmen. 2. Di« Klausel, die Deutschland nicht direkt betrifft und Bekanntmachung folgenden Hart» zusammen: 8W,''GustÄ)al» besoldete Mitglied«; Bekanntmachung füp Altenhain In Gemäßheit d« bestehenden Vorschriften werden alle Personen, welche am hiesigen Orte ihre EinkommeNiteuervfllcht od« ihre Ergänzungskeuerpflcht zu «fällen haben, denen ab« bi» jetzt die StellttzeNel nicht haben behändigt werden können, hiermit ausgeford-rt, wegen Mitteilung des Einschätzung-sgebnisse» sich bet der hiesigen Gemeindebehörde zu melden. . Altenhain, den 17. April 1S1S. Der Gemeind,oorftamdt Kühnert. nur an Paul Richt«. «rheltgr-Nat Flöh«, »u richten, zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Paul Genie, vorfitzend«. grat vroclctoM M 0rrltS»<l>gmg Der Reichsminister des A«ußern Graf Brockdorfs-Rantzau äußert« in einer Besprechung mit einem Vertreter der Neuen Fr««n Press« über die Friedensverhandlungen u. a. folgen des: Er glaub«, dah man di« Uneinigkeiten unter den Ver bündeten in Paris nicht unterschätzen dürfe- Die vierjährige Verbindung unter den Gegnern hab« viele Gemeinsamkeiten geschaffen, so daß »r nicht recht an Schwierigkeiten glauben könne, die «inen Bruch zwischen den Gegnern hsrbeiführen würden. Die Völker nehmen heute aktiv an dem Gang der Geschichte teil. Das gibt einen ganz anderen Hinter grund für di« Friedensverhandlungen als in früheren Zeiten. Es wäre ein törichtes Unterfangen, den «inen unserer Gegner gegen den anderen ausspi««n zu wollen. Ich glaube, daß es des Fried«nsdel«gierten einer Nation von 70 Million»» würdig ist, offen und «hr.ich alle Gegner von der RechtmäßigkeA dessen zu überzeugen, was wir «streben. Bor allLm, was die wirtschaftlich« Gesundung der Welt angeht, so müsse allen unseren.Gegnern gleich viel daran gelegen sein, daß wir die Fähigkeit behaten, unseren Verpflichtungen nach zukommen, ebenso wie wir daran interessiert sind, in unserem künftigen Handelsverkehr mit Kontrahenten zu tu» zu haben, auf deren Solidität" wir uns verlassen könnet Bei einiger maßen gutem Wi.len muß ein Boden Mr eine Verständigung gefunden werden. Ehrliche Verständigung aber bedeutet für iben an die Ami-bauv'maM . ' beiden Stell« .belaaUten «e ! «scheint, erneut darauf hlnzuweilen. daß unt«fchrtMou irgLdwelch« Beschuldigungen enthaften, völlig den gewünschten au» der Vonmwule emiagenen, rm mengen wcyuivezm auroanncyen unoowen verpfnwrer »no Die Zahl d« Unt«richt»ftunden beträgt 6; Unterrichtsfächer sind Deutsch, Rechnen, Bürger kunde, Lebenskunde, Handfertiakeit. Nähere« wird die Schulleitung bekannt geben. Frankenberg, den 16. April 1S1S. au» amerilanisch-ofsiziöser Quell« aus Paris ge meldet wird, enthält der Friedensvertrag 75 000 Worte. Di« Heeres-, Flugwesen- und FlottenbestimMNgen rmfassen etwa 12 000 Wort«, die über den Schadensersatz die gleiche 2n letzt« Zttt häufen sich unter den KommuNalo«band, sowie an ein,el wieder derartig, daß e» am Pst gaben insbesondere dann; wenn Zweck »«keblen. „Sie flochten ein» Dornenkrone und setzten sie auf sein Haupt, und »in Rohr in sein» richt« Hand, und beugten di« Kni« vor ihm und sprachen: „Gegrüßet s»ist du, der Jud»n König!" Und spieen ihn an »nd nahmen das Rohr und schlugen damit sei» Haupt." Ein m»rkwürdig« Gruß — »in Hohn, blutig«, Hohn im buchstäblichen Sinn«, und doch »im Huldigung! Gr selbst schweigt; er hat nichts m«hr zu sag«», ist ganz und gar »ms stolze» stille Schwelgen geworden, wie es Albrecht Dürer m der kleine» Passiün gemalt hat. Nur noch die Menschen haben däs Wort. Die Menschen? Sind's nicht «in paar Soldaten? Ein plumper Soldatenspaß? Und doch mehr dahi»t«r. Ganz abgesehen von der wi.dm Wut, die dabei zuschlägt: «s ist das letzte Wort, das die Menschheit in ihren Hamaligen Vertretern für Christus gehabt hatte: »in spöttischer Abschiedsgruß- B»i gröber«» Geistern ward es mm Hohn, bei feineren, wo di« Sache in anständigeren Mädchenfortbildungsschule Nach Beschluß der städtischen Körperschaften u»d Gehör des Bezirksschulinspektors wird mit Besinn de» Schuljahre» 1S1S/20 an d« hiefiam Volk»schule eine M8dchenforthild«ng»schm« mit zunächst 1 Jahrgang eingerichtet, zu deren Besuch alleaM Ende de» vergangen«, Schultahrer Formen vor sich geht, ist «s kalte Ablehnung. Ein« gewisse respektvoll« Reverenz zwar vor der reinen Persönlichkeit Jesu, aber Ablehnung des Christus in ihm- So wurde es immer und überall- Und fragt man sich, warum «jgentlich der Gekreuzigte so vielen «m „Aergernis" und eine „Torheit" ist, so dürfte das drei Gründe haben. Das Christentum verlangt Sinn für das Unsichtbar«. Die Menschen aber hängen an den sinnfälligen Erscheinungen. Sie stellen das Lebe» nur irdisch «in, auf augenfälliges Glück, auf wirtschaftliche Ziel«, auf weltliche Ideal«. Kein Wunder, wenn sie in dem leidenden Schmerzensmann nicht den un sichtbaren Köksg d»r Wilt s«h«n können, der er für uns ist, di» w'r „Nicht s«h«nd auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbar»". Ferner verlanat bq« Christentum Willensent- schtidungen. Bewundere Jefum, soviel du magst, begreif« mit deinen Gedanfen die hohen Etlichen Gedanken des Christentums, ja erwärme dein Herz dafür: macht dein Wiile nicht mtt, und kommt es nicht M einer entschiedenen Wendung zu Gott, entschiedenem Bekenntnis, entschiedener Heiligung de» Lebens und Bruch mit allem bisherigen, so kommt es zuletzt MM Abschedsgruß Endlich ist der Gekreuzigte vielen K — UstäfiHetM-Sie wollen nichts als Schönheit, ein schmeichelnd Bild der Sin-Ne, Befriedigung, Beruhigung. Bor dem »Lätzpt voll Blut und Wunden" ab«r versagt das. Di» Schönhüt zu begreifen, die au» diesem Liede stngt, dazu braucht «s eines anderen, besonderen Sinne». Der seltsame Gruß der Soldaten ist bet allem Hohn eine HuldWng. Sie spreche», ohne es zu wollen, «ine Wahr- heil autz. Er ist eben doch der König, dem sie huldigen der Göttliche, den sie anbeted müsse». Wer hätte «, ihnen sagen sMN, daß ihr Gruß und ihre Verhöhnung durch die Jahr- lausende gehen! Das Bildnis des DorNaekrönten, wre geht «» durch die Kunst! Achr«ht Dürers SchmerKimmann wäre nicht gezeichnet worden -ahme da», was jene So Nm len getan haben, upd ihre Worte kling«» tn Sebasttan Bach» Musst erschütternd durch albe Zeiten. So ist -r Sieger Eeben «D WM»Nd»r Mdnfche». Md in Mm ««treuen. Allgemeine Ortskrankenkaffe Gunnersdorf Ausschuß-Sitzung Kontttag de« 27. -prit ds. Is. nachmittags 5 Mr Sei Ner-e (Hurmersdorf) Tagesordnung: 1. Ablegung d« Jahresrechnung 1S18 und Rtchtigsprechung derselben. 2. Anträge; Anträge find bi» «um 24. April beim Vorsitzenden d« Kaff« einzurejchen. Brikett- «erkauf Bez«g»mark«u sind Kirchgasse Nr. 8 von 8 bi» 10 Uhr vormittag» zu entnahmen. Frantenberg, den 17- April 1S1S. Die vrtskohlenstellr. Sonnabend den 19. d». Mt». an die Bewohn« d« 1. Brotkarteubezirke» Nr. 8V1 -i» Schluß bei Holler, Schild« und Schaarschmidt, 8. . «891, , , H«old, LÄerfti Md K«d«r gegen 1. Abschnitt für April d« Landessperrkatte. — Dte AewwelÄarte ist oorzulegen. Gtadtrat Fraatander», den 17. Aprü 1AS
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