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Dresdner neueste Nachrichten : 26.11.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193711265
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19371126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19371126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-11
- Tag1937-11-26
- Monat1937-11
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 26.11.1937
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ikovember 19Z7 45. Jahrgang Freitag, 26. November 4937 Der Aufbruch -er deutschen Kunst Oer Führer auf -er gemeinsamen Iahrestagung -er Reichslutturlammer un- -er AGG. Kraft -urch Freude Ser neue Weg in der Kulturpolitik Festakt im Deutschen Opernhaus aek H>b Gso gir ^eichsorganifationsteiter Or. Ley Michsminister Or Goebbels vr. klein» Stopkno vei'zcliiellellll Und die gemeinsame Feier erinnert immer an die grundlegende Forderung, die der >n«I«n >«N»M lösen können, die gerade aus diesem Gebiet in der vor- nationalsozialistischen Zeit sür schlechterdings unlös bar galt: wir haben dic Jude» beseitigt und Führung und Repräsentanz des deutschen Geistes lebens der Nation und der Welt gegenüber wieder i n deutsche Hände gelegt. Vlls- I Otto Mit einer groben Rede über den neuen Weg in der -kutschen Kulturpolitik un- über die Leistungen des ,u Ende gehenden Jahres hat heute Reichsminister Dr. Goebbels die Jahrestagung der Reichs, lutturka mmer eröffnet. Diese Tagung ist ein Tag der Rechenschaft über die geleistete kultur- politisa-e Arbeit, dem das nationalsozialistische Teutichland mit dem gleichen Stolze entgcgensehen lann wie den Tagen, an denen cs gilt, über die innen- und aubcnpolttischen Erfolge oder über dic sozial» und wirtschaftspolitischen Leistungen Rechenschaft ab- zulegcn- Wir stehen im sünsten Jahre nach der Machtergreifung, und jedem, der vorurteilslos und sachlich zu sehen und zu werten vermag, mutz es immer wieder erstaunlich und fast unglaublich vor- lomuien, welche tiefgreifende und grundlegende Wandlung sich in dieser für kulturelle Entwicklungen wahrhaftig kurzen Frist im deutschen Kulturleben vollzogen hat. Dabei mub man berücksichtigen, dass für die ganz andre kulturpolitische Arbeitsweise und für die neuen Formen des kulturellen Lebens in grobem Umsan neue organisatorische Voraussetzungen ge schossen werden mubten. Dazu gehört vor altem die bereits 1033 in Angriff genommene Einrichtung der Reichskulturkamjncr, deren Organisationö- und Arbeitsform heute schon in vielen Ländern Bewun derung erregt und Nachahmung geweckt hat. Die Nichtigkeit dieses organisatorischen Unterbaues hat der Minister in seiner Ansprache eindringlich unterstrichen, denn cS war nur „durch den Gesamteinsatz eincgrobeundtotaleWirknng"zu erzielen. übvibsiM nmork gsdsunk rmmmg! Pianos, Flügel neu u. aebr.. a. t. kl. Slal. Miet» o. N.-a.. m. g,ni< anlschr. Niricibach rtlbreanlik. 33. Blumen gaben d*m Rund des ^heaterraumes, der rot ausgcschlagen war, würdigen Schmuck. Vor dem Rednerpult stand die Standarte des Führers, dessen Ankunft eine grobe Menschenmenge drauken auf den «traben erwartete. Dic Letbstandarte hatte dic Absperrung vor dem Opernhaus vorqcnommen, während im HauS selbst Angehörige der Werkscharen die Ehrenposten »nnehatten. Rechts und links der Loge des Führers hatten im 1. Rang Platz genommen die Mitglieder deS Diplo matischen Korps, die Rcichsminister, die Rcichsleitcr und Staatssekretäre, Rcichsstatthalter und Gauleiter, die Präsidenten und Vizepräsidenten der Etnzclkam- mcrn der NeichSkulturkammcr, Vertreter der Wehr macht un- führende Persönlichkeiten aller Parteigliede- rungen. In der Loge des ungarischen Gesandten sah man den ungarischen Ministerpräsidenten Daran» i und den ungarischen Aubcnminister v. Kanya. Ta- Parkett füllten die Rcichskultursenatoren, die AmtS- träger der DAF. und der NSG. Kraft durch Freude. Ter Führer wurde beim Betreten seiner Loge von dem ganzen Hause ehrfurchtsvoll begrübt. Er nahm zusammen mit seinem Stellvertreter, Reichs- Minister Rudolf Heb, zwischen dem Präsidenten der Rcichskultrukammcr, Rcichsminister Dr. Goebbels, dem Vizepräsidenten der RcichSkulturkammer, Staats sekretär Funk, und Rcichsorganisationslciter Tr. Ley, dem Schöpscr der NS.-Gemeinschast Kraft durch Freude, Platz. Das Vorspiel zum dritten Akt der Oper „Loben- grin", gespielt vom Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Professor Dr. Böhm, leitete die Feierstunde ein. Daraus sprach «taatsschauspiclcr Friedrich Kayßlcr die machtvolle gvctheschc Hymne „Prometheus". Tann ergriff der Leiter der Teutlchen ArbcitssroM, es <ux» oiv,nx» »349 »i«8»»u I «43 Sb? SS» 093 I r« «1 »or so» »orr rsr V7«4i ) ur n» r» «i» so» sisso SLS > «1 9tt «4« LS4 r v40 4M »33 4»i 3-0» «49 890 <38» c »44 irr rvi r«i s>o?»ois «o« 9 99» 8»4 833 3«3 Miet;*',',','; R«de,3lrkll»lle.Ss vielen benachbarten Ländern Aufmerksamkeit und Ver- ständnis für bas kulturelle Wollen des neuen Deutschland. Besondere Beachtung fanden und verdienen auch die Gaukulturwochen, die Klärung un- Weg weisung geben und die entscheidenden Leistungen im Ausbau der neuen deutschen Kultur Herausstellen wollen. Dabet dürfen mir in unsrer allgemeinen Rückschau einen Augenblick bei der vorbildlichen Arbeit des Sachscngaues verweilen. Dic Gau- kulturwvche Sachsen 1037 hat in beispielhafter Weise die Bedeutung der Kräfte des Volkstums und der Heimat für die kulturelle Aufbauarbeit erwiesen und dargcstellt. Tie Früchte der zielbewubten und mühevollen Arbeit des H e i m a t w e r k e s Sachsen wurden beglückend und ermutigend sichtbar in den Heimatabenden, die sich aus einem Aufblühen echten VoltStumü in Dichtung und Lied, Tanz und Brauch gestalteten, tn den Ausführungen urgesunder Volkü- stücke, in den vielfältigen Bemühungen, Bauen und Wohnen aus der Heimat und der Landschaft heraus zu erneuern. Die grobe WethnachtSschau „Feierohmb" in Schwarzenberg, die Reichsstatthalter Mutschmann morgen eröffnen wird, ist ein neuer Beweis dafür, wie daS Hcimatwerk Sachsen die schöpferischen Kläffe des Volkstums in die kulturelle Aus- bauarbßtt cinzuordnen versteht. Dic wachsende Anteilnahme weitester Kreise a^i allen kulturellen Veranstaltungen wird auch schlagend durch einige Zahlen bewiesen, die de» Aussticg aus allen K u l t>l r g e b i e t e n zeigen. Die Rcichü- schristtnsnökamnlcr kann aus die Steigerung der ge samten Vnchproduktion um etwa 10 Prozent gegen über dem Vorjahr Hinweisen. Die Reichssilmkammer darf eine Erhöhung der Besucherzahlen der Film theater um 10 Prozent verbuchen. Die Rundfunk kammer berichtet das Ansteigen der Hörerzahl auf fast 8H Millionen: das ist mehr als das Doppelte des Standes von 1033. Die NeichSmnsikkammcr konnte drei ganzjährig angcstellte ünd zwei Thcatcrorchcstcr neu ins Leben rufen, und die RcichSIHeaterkammer wan- deltc,25O kleine wandernde Theater tn Gauwander- bithncn.lsm, die mit gesichertem Haushalt tn plan voller Arbeit wertvolle Ausführungen bis tn die kleinsten Orte tragen können. Das sind nur ein paar Zahle», die man beliebig vermehren könnte. Mit berechtigtem Stolz darf die Rcichskulturkammer auf dieErsolge berneuen deutschen Film- kunst und insbesondere des deutschen Kulturfilms, dem in Zukunft der Raum im abendfüllenden Pro gramm erkämpft werden mub, blicken, die im inter nationalen Wettbewerb in Venedig, in Como und in Paris erzielt wurden. Wie die kulturpolitische Arbeit der Kammern schon heute hiüeinwirkt ins Leben des Alltags, das bewies etwa die Werbeschau des deutschcn Möbels, mit der die Reichskammer der Bildenden Künste wertvolle Mitarbeit an der B i l d u n g e t n e» neuen Stilgefühls leistete. Der Einsatz sür die junge Kunst zeitigte besonders schöne Erfolge in den jetzt in vielen Städten zur Pflege des künstlerischen Nachwuchses eingcrlchtcteten Konzerten junger Künst ler. Und schlteblich mub in diesem Rückblick auch noch einmal an die im vergangenen Jahr besonders starke soziale Arbeit erinnert werben, die als letztes Ziel die Sicherung der Kulturschaffenden für alle Zetten der Not und für das Alter verfolgt. Die Ein« - richtung der Sfistung „Künstlerdank", die Einführung -er AlterSversorgungSabgabe bet allen stehenden Theatern, ds« Erstellung mehrerer Alters- und Er» holutkgsheime bezeichnete Dr. Goebbels mit berech tigter Freude als „Kulturtaten ersten Ranges und damit der nationalsozialistischen deutschen Nation wahrhaft würdig". Ein kurzes Jahr kulturpolitischer Arbeit zog in knappen Umrissen an unserm Auge vorüber. Dir Uebersüllr des Geschaffenen erfüllt alle am kulturellen Leben schöpferisch ober teilnehmend Beteiligten mit neuer stark«r,Zuverstcht für die weitere Aus- bauarbeit. Noch niemals hat eine politische Führung so tatkräftig un- zielbewusst in das kulturell« Leben «ingegrlsfen, nicht nur durch Subvention, Auftrags erteilung und grobzügiges Mäzenatentum, sondern, wie der Minister zeigte, -urch tausend verschiedene Mittel, vor allem auch durch die Nachwnchspflege iy Schulen sür die verschiedenen Zweig« des kulturelle» Schassens. Die fest «m erwachten Boll verankerte neu« Kultur wird in aller Welt sür da» neue Deutschland zeugen und werben. Wer liel.r, -Iäbmal!l>..Icv»it ob. »uibövcli ara LcbreibmaliiNnet Ang. unt. ...1 L MN an d. tBSI das Wort. Er ging davon aus, dab die deutschen Arbeiter vor dem Kriege nicht materielle Tinge in die »rme des Marxismus getrieben hätten, sondern der Umstand,, dab ihnen die Schätze der deutschen Kultur geflissentlich vorenthalten worden seien. Tie Kultur ab^r sei die Summe aller Arbeitsleistungen eines Volkes in der Vergangenheit, und so hätten auch die Nachkommen mit vollem Recht ihren Anteil an dieser Kultur erlangt. Das sic sich gegen die Enterbung zur Wehr gesetzt Hütten, das gerade mache den deutschen Arbettkr so schätzenswert, und dem sei auch dic ausserordentliche Entwicklung der NS.-Gcmcinschast Kraft durch Freude, die der Führer in Nürnberg als eine Kultur tat bezeichnet habe, zu verdanken. In groben Zügen wies der Rcichsorganisationslciter dann auf die ge waltigen Zahlen des gedruckt vorgelegten umfang reichen LeistungSberichtS dieser Milltonengemcinschaft hin, die das Unvergeßliche Verdienst sür sich tn An spruch nehmen kann, den deutschem Volk den uner l n«or4M ln 4314 l«X» SM iS» NXXN 17» 9'33 414 N 98« »»»83 «43 I 96» 189 »74 019 1918 rS0 100199 »<soo> s»i,I9»> I9»?9l« lormz 1 894 898 «L0 »d« 1 or» 19» NI 979 I »I «3 HI 37» »»»904 11011» I »84 1U> 779 3« ISO 330 41» IIOOI «I 18« I?» »34 »14 <1001 473 »03 > 398 498 069 »39 «8 tl«» »99?» »01 901 cioc» 7L4 »so» 19« NS 333 w 174 N<X>0> »77 »«»03 IMU4« Neben die NeichSkulturkammcr, dic in ihren sieben Fachkammcrn alle am deutschcn Kulturleben schöpfe risch mitgcstaltcnden Menschen umfasst, ist als breite Basis der erlebend an der deutsch-m Kultur teil nehmenden Menschen die NS.-Gemeinschast straft durch Freude getreten. Und es ist be zeichnend sür das nationalsozialistische Knlturwollcn, iah dic Rcichskulturkammer und dic NS -Gemein schaft Kraft durch Freude gemeinsam den Abschluß des «rbeitsjahrcS feiern. Der Zusammcnschlus- aller Sulturlchasscndcn bedeutet Ausrichtung aus ein ein heitliches Ziel: eine wahrhaft deutsche Kultur. In den Gemeinschaften von Kraft durch Freude soll sich aus der Begegnung mit den Schöpfun gen unsrer Dichter und Musiker, unsrer Maler und Bildhauer, unsrer Film- und Funkschafsenden das grobe Erlebnis Volksgemeinschaft ge halten, wieder _ . _ Führer und der Schirmherr der neuen deutschen tiultur, Dr. Goebbels, und alle andern kulturpoliti schen Führer des nationalsozialistischen Staates als wesentliche- Kennzeichen echten kulturellen Schaffens erhoben haben: die Forderung innigster Ver bundenheit von Kunst und Volk. Kultur als Privilegium einer kleinen Schicht wäre ein sinn loser Luxus. Kunst, die nicht aus dem Volk heraus wächst und in Ihren Formen und Inhalten zum ganzen Volk spricht, schwebt im luftleeren Raum und vermag nicht die wichtige Funktion im Volksleben zu Ellen, die ihr allein wahres Gewicht und Daseinü- berechligung gibt. In seiner heutigen Rede formu lierte der Minister diese Tatsache schlagkräftig in dem «atze: „D e r K lt n st l« r steht inittcn tnseiner Nation,' die Kunst ist nicht ein Lebcnsbeztrk für sich, in den cinzudrtngen dem Volk« verwehrt sein mübt«. Sie ist eine Funktion des Volkslebens und der Künst ler ihr begngDeter Sinngeber." * Ter Rückblick, den wir am heutigen Tage auf die Arbeit des vergangenen Jahre- richten, lützt uns be glückt erkennen, wieviel aus dem Wege einer neuen Berwurzclung des kulturellen Schassens im Volke schon erreicht worden ist. Da treten vor allem die -rohen kulturellen Festtage wieder vor unser geistigk» Auge: der Tag der Deutschen Kunst in München und dgS Deutsche SängerbnnbeSsest tn Bres lau. Da hat.wHhtzhafttg das genze deutsche Volk teil- genommen an grandioser. Entfaltung neuer deutscher Kultur. Mit-Vsecht wie» Dr. Goebbels aus den wttt- schastllchen Erfolg der Münchner Kunstausstellung hin. Die Woche dr» brutschen Buche» ist au» einem Tag der Propaganda zu einem volksdeutschen Ereignis geworden, besten Auswirkungen weit über die Grenzen Deutschland» htivauSgehen,' überall in den deutschen Gauen wurde der Blick auf das neue Schristtum gerichtet, überall traten deutsche Dichter tn persönliche Vtzsehung^u den Lesern, aber darüber hin- «E «eckten BrtHaUHstellungen und Dichterlesungen tn «I. Kr«, i. -In- Ichtiib an rbeni. Zentr. «im.-LL !I82' a. b. rM schöpslichcn Reichtum seines geistigen, kulturellen und künstlerischen Gesichts vermittelt und so der deutschen Kunst wieder einen Platz im Herzen deS deutschen Volkes gegeben zu haben. Nach diesem, in der Kultur- und Sozialgeschichte nicht nur des deutschen Volkes beispiel losen Nachweis gewaltiger Erfolge auf allen Gebieten praktischer Kulturarbeit wies Dr. Ley unter stür mischem Beifall auf den Le t st u n g S k a m p s der deutschen Betriebe hin, dessen hervorragendstes Merk mal gerade die freiwillige und begeisterte Mitarbeit deS deutschen Arbeiters sei. Tr. Ley schlok unter er neuter herzlicher und anhaltender Zustimmung mit dem Dank an den Führer und dem Versprechen, die Deutsche Arbeitsfront zum größten Sozialwerk der Welt zu mach»». Mit freudigem Beifall wurde dann der Treu händer der deutschen Künstler und Kulturschaffenden, der Präsident der Rcichskulturkammer, Rcichsminister Dr. Goebbels, begrüßt. !S» IR13»4di» »4» 104333 734 »4 «7 I«47» >» <ioU*o«L «e» >)4« 47» 4»« 97» 708 <NX» 440 »N »L I4S»39 »I» 179 »I» 990 449 0« SO «04 373 «03 «0 33» <,VV> 4» «»« »79 101 «7» «r« 940«, Nr. 227 >< Bericht unsrer Berliner Schrisllettung Ri Berlin, 26. November Zn Anwesenheit des Führers, fast der gesamten Reichsregierung, des Diplomatischen Korps, von hervorragenden Vertretern aus Staat und Bewegung, Kunst und Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft und der in« und ausländischen presse hielt am Freitag im Deutschen Opernhaus in tkharlottenburg die Reichslulturlammer wiederum in Gemein« schäft mit der NSG. Kraft durch Freude ihre vierte Zahrestagung ab. Für die Kultur schaffenden gab der Präsident der Reichslulturlammer, Reichsminister Dr. Goebbels, und für die Miliionenorganisation der Kulturempfangenden, die NS.-Gemeinschast Kraft durch Freude, Neichsorganisationsleiter Dr. Ley vor der deutschen Staatssührung und dem ganzen deutschen Volk Rechenschaft über das, was im vergangenen Jahre geleistet wurde. -»ostrlsin- gib! pso!»»«n«d ÄllzElKSltppEffE' Grundpreis» die ispaltig« ww-Zeil« lw Ao« > ' »eiginleil 1« Nps, Stellengesuche und privat« Aamilienanzeigen o Rps„ di«7S mm breit« mw-Zeiie im Te»tt«ill,loRM. Nachlaß nach Malstoffel l »der Mengenstaffel v. Lriefgebühi sür Ziffer- anzelgrn SO Nps. auSschl. Porto. Zur Zeil ist Anzelgenprelrlist» Nr. 7 gültig. Postanschrift: SttSdewA.1. Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammeluummer risor, Fernverkehr rrssi-27S83 * relegr.: Neueste Dresden * Lerliner Schriflleltung: Serlin D.ZS, Vlktorlastr.iar Fernruf: 2I9Z61-219Z66 Postscheck: Vre-deu 20ü0 - Nlchtverlangt, Einsendungen ohne Rückporto werden weder »urückgesandt noch ausbewahrt. - 2m Jolle h-herrr Gewalt oder SetrtedsstSrung haben unsre Lezteher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung de« entsprechenden Entgelt« Die Juden sind ausgemerzt . In keiner deutschen Zeitung schreibt heute mehr ein Jude, und trotzdem erscheinen die Zeitungen, zahl« reicher und besser ausgemacht denn ie. Aus keiner Bühne «ritt heute mehr rin Jude aus, und trotzdem spiele« die Theater, «ad st« sind übersüllt wie nie. In keine« Film »irkt heute noch ein Jude mit, und trotz dem produzieren »ir Filme, zahl« und ersolgreicher den« ie. NM klingt «nS in den Ohren das Ge schrei «usre» Gegners, eS sei «nmöglich, die Jude« a«S dem beutsche« KnlMrlebe« z« entsernen, da sie nicht ersetzt werde« könnten. Wir habe« eS getan «nb es geht befser al» zuvor. Aus diesem Gebiet ist die Forderung des National sozialismus restlos burchgesührt worden, und die Welt hat den Beweis vor Augen, daß da» Kulturleben eine» Volke» auch, und zwar sinn- und -weckgemäß au». Dresdner Neueste Nachrichten Lnsr'-Lr -Mm» mii Handels« und Industrie«tZettuna HalbmonaN.i,00NMPostb«,ugm°naN.2^aNM.«inschl.4ZNpf.postgebahf«n shierzo «oNps. Zustellungsgid.) Kwuzdandsrnd.i Ille di« Doch« E AM. Einzelnummer iv Rps., -u,«chald G^.D^d«», iz Rps. S-rlflleltmiü, Verlag ou- Hauptgeschäftsstelle: VreSdeu-A^ Ferdlnaudflraße 4 Der Minister ging davon aus, das die Organi sation im Leben der Völker eine ausschlaggebende Rolle spielt, daß sie auf dem Gebiete der Kultur jedoch am schwierigsten burchzusühren und auch den yieisten Gefahren ausgesetzt ist. Denn lebe Organisation müsse von ihren Teilnehmern die Aufgabe gewisser indtvi- dueller Privatrechte verlangen zugunsten eines gröberen und umfassenderen LcbenSgefetzes. So gebe es auch eine Unmenge von alten, liebgewordencn Gewohnheiten und Vorurteilen, die durch die Organi sation der deutschen K u n st f ch a f f e n d e n in der Rcichskulturkammer überwunden werden mußten. Die Kritiker nähmen zwar die durch die Organisation hcrbeigesührten Vorteile und Erfolge ohne besondere Dankesbezeigung gerne und fast wie selbstverständlich für sich in Anspruch, wollten anderseits aber nicht .wahrhaben, daß Vorteil ^u»d Erfolg für die Gesamt heit nur möglich gemacht werden konnten durch Ber- ,-ztcht deS einzelnen gegenüber den Forderungen derZet«. , „ES ist", so fuhr der Minister sort, „unser stetes Bestreben gewesen, die innere Regeneration deS bentschen Ktinstlerstande« nicht so sehr durch eine Un zahl von Gesetzen al» vielmehr durch «ine sort- dauernde Aktion der Selbsthilfe burchzusühren. Nur so haben wir im Bereich de» deutschen Kultur- A-«p» ohne nennenswerte Erschütterung rin« Frage
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