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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 29.01.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360129025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936012902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936012902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-01
- Tag1936-01-29
- Monat1936-01
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1« «»»nt-Autoabr. «»,49 W«w»ch, rs. tzanuar 19z, Reue schwere Archen in Kairo Wizei Meßt au» ötudrntkn -«« BkkWe 6.ck. !t" aal ubtl König Georgs letzte Fahrt durch London der mit <»» wo, drei!) «ps. RachlSU« nach Ltallel v. gamUIrnanjklgen u. Elellengeluche Millimeler- «ille a «Pi. LII..»kbühr so «Pi. — Nachdruck nur mit OueNenangabr Lretdner Nachrlchlrn. Unveckan,!« Lchrislstücke werden nicht aulbewcchil Exzellenz hat es für ratsam befunden, ihr« diplomatische Vertretung in Chile zum Stange einer Botschaft zu er heben, lind mein Land hat keinen Augenblick gezögert, -lese Maßnahme, durch welche die Negierung des Deutschen Reiches ihre Hochschähnng und ihre freundliche» Gefühle Chile gegen über zum Ausdruck bringt, in der gleichen Weise zu er widern. Die traditionell« und nie getrübte Frenndschast zwischen Chile nud Deutschland, das Vorhandensein deutscher Kolonien in unserem Lande, die bereits auf ein Jahrhundert ihres Bestehens zurückblicken können, und der immer wachsende kulturelle und Handels austausch zwischen Deutschland un- den Ländern -es latein amerikanischen Kontinents, insbesondere mit Chile, sind zweifelsohne die Veranlassung gewesen, daß die Regierung Eurer Exzellenz den schon langgehegten Wunsch nach einer höheren diplomatischen Mission in beiden Ländern erfüllt hat, wodurch die bestehenden Bande der Freundschaft und Verständigung noch enger gestaltet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat meine Regierung mir di« grobe Ehre zuteil werden lassen, mich zu ihrem ersten Bot« Hru« u, Verlag r Liepsch straßeZS/42. F«rnrus2;24I. Postscheckkonto lvSS Veröden Vie» Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschost Vreeden und de» Schiedsamte» beim Vberverstcheeungsamt Vre«den suln. IVeltdllck-ciwvN. Himer dem Sarg schreitet allein Röntg Eduard VIII. in der Uniform eines Großadmirals. Ihm folgen die Prinzen des königlichen Hauses, der Herzog von Rene, der Herzog von Lork und der Herzog von Gloucester. Dr. Goebbels an -ie Alte Garbe Berlin, 2». Januar. Anläblich des 8ü. Januar richtet Rcichsmintstcr Dr. Goebbels in seiner Eigenschaft als Berliner Gauletter an die Alte Garde der SA folgende Grubworte: AIS Gauleiter der Neichshanptstadt grübe ick) die 80 000 ältesten SA-Kaincrabcn, die aus dem ganzen Reich hier zu sammengekommen sind, um am dritten Jahrestage der natio nalsozialistischen Machtergreifung dem Führer erneut ihre Treue zu bekunden. Zwar können ihre 3l)NN0 Namen nicht einzeln im Buche der Geschichte verzeichnet werden, aber alS die trene, tapfere und stets opferbereite Alte Garde beS Führers werden sie für immer Vorbild kommender Geschlechter sein. Diese stolze Gcwibheit mögt ihr, meine Kameraden, von dieser Feier des 30. Januar mit nach Hause nehmen und euch an ihr aufrichtcn in Kampf und Sorg« des Alltags. Heil dem Führer! Dr. Goebbels. steNung »et Hau» monatlich , durch P-sibe,ug «M. ».«0 elnIchUebllch dl Rp». Pollgebüh, kchnc Podi>>I>«IIunk«gebüh» bei Uebenmal wkchentllchem verland. yinjel- numwer lv vps. Nena!«» sNetted pleNIel I zt»t »dal, reiner I piccoit Ick l0 vki p> nui locker 0«- I sw»yen»t> IL I »,< -L vde Z»«el»e Kake, I i,Ii«U I« unck « ?8 IrvIUck,«» un« p.«nrol I mU ktu-lk -o» Inn 8Ie»«r fsino Uaulmaa» lack S vkr hkarck Stecket lrl«v» r»n»e Hk e. 8, rkonua Veickaee Nolt - V. Swelckiar »die, lex Stecket, 0. steree ackore, Ito« stlckaeli» IVeiner Vackle« ^ck '/.II vkr <uoi-«oo uaekkoler «arveiae Kade» iNlkelt >Iex» "rente zen 8Sl> VÜN bis Kill lwo Manu italienische Truppen gegebenen falls zum Einmarsch zur Verfügung stehen, und dab in ganz Aegypten einschließlich des Sudans heute «och kaum mehr als Sb Nltv Mau« englischer und ägyptischer Truppe« vorhanden sind, zeigt, dab diese Gedanke« nicht ohne scde Begründung sind. Man glaubt auch, dab die Dringlichkeit, mit der England seine Wünsche nach englisch-ägyptischen militärischen Vereinbarungen behandelt, darin zu suchen ist, dab unter gewissen Bedingungen die Kopszahl der ägyptischen Truppen erhöht werden soll und das; diese Truppen dann im Sudan Verwendung finden sollen. Anscheinend ist England nicht in der Lage, noch sehr viel mehr Truppen nach Aegypten zu wersen, so dab der Wunsch nahe liegt, die Trnppenzahl in Aegypten und im Sudan durch Ver stärkung der ägyptischen Armee zu erhöhen. Englische Besorgnis um Aegypten Kairo, 2V. Januar. Angesichts der weiteren Entwicklung der internationalen Lage wird die Bedeutung, die eine Beruhigung der inner- polnischen Verhältnisse in Aegypten für England hat, immer offensichtlicher. Denn eine etwaige bewaffnete AnScinandcr- sehnng mit Italien ist für England praktisch eine U n mög - lich leit, wenn es ein unruhiges und englandseindlichcS Aegypten in seinem Rücken weiß. Hieraus schlieh« man in hiesigen Kreisen, bäb die international« Vage um so gesähr- lichcr sei, se nachgiebiger England In Aegypten ist. Da man nun augenblicklich die Beobachtung zu machen glaubt, das; England mehr Wert darauf legt, Aegypten zu beruhigen, als ans eine Regelung der ägyptischen Frage vollständig nach seinen Wünschen hinzuarbeiten, so folgert man daraus, dab die internationale Krise einen bedrohlichen Charakter an genommen hat. In manchen Kreisen geht man hier so weit, zu sagen, dab NahaS Pascha, der Führer der Wasd-Partei, heute ungefähr alles tun und verlangen könne, was er wolle, denn England werde wegen des drohenden Streites mit Italien doch nachgeben müssen. Die militärische« Borbereitonge« Englands werde« mit allem Nachdruck fortgesetzt u«b vorgetrieben. Immer mehr neue Truppen kommen ins Land und immer mehr Material. Jetzt macht man in Alexandrien auch Flug- zcug-Scheinangrtffe während der Nacht, um für den Ernstfall nicht völlig in Unkenntnis solcher Dinge zu sein. Allgemein wird die Ansicht vertreten, dab die Erfolge Italiens an der abessinischen Siidfront die internationale Spannung wesentlich verschärft haben. Der Gedanke, dab das eigentliche Ziel Italiens Aegypten sei, gewinnt immer mehr die Oberhand. Vielleicht ist diese Ausfassung übertrieben; angesichts der Tat sache aber, dab heute a« de« ägyptische« ««d sudanesischen Gre«, Kairo. 29. Januar. Am Mittwoch früh kam eS erneut z« ernsten Zusammen stöben zwischen Studenten und der Polizei. Als die Studenten versuchten, in eine der geschlossene« Hochschule« etnzudringen, machte die Polizei von der Schutzwasse Gebrauch, Bei de» Zusammenstößen sind SS Hochschüler verletzt worden, davon 10 schwer Unter de« Schwerverletzte« bcsindet sich auch ei« Verwandter -es Masd-FührerS Nahas-Pascha, der ein Auge verloren hat. Alle Hochschulen und technischen Schulen in Kairo siud fetzt ausnahmslos geschlossen. Die Nilbrttcken nach dem StadUett Giseh, wo die Universität liegt, sind gesperrt. In der ganzen Stabt herrscht Unruhe. Sechs Pro- viuzgouverneure habe« beim Jnueumiuisterium beantragt, auch dortalle Hochschule« z« schließen, da die Kundgebungen anhalteu und überall ernste Zwischensälle zu befürchte», sind. i, äufn. 8ckerl-viiäeralen»r Der Sara tm Trauerzug tu den Straßen Londons. Hunderttausende saben Entblößten Hauptes den feierlichen Zug vorbeimarschieren und s V grüßten so zum letzten Male den roten Herrscher. »«et«»»» »»«NI» !lickenv.S.r>»k» i! s. tt.ul-ch e,«o S vkr r«u l.un» le eoo p. l.Iock» , Kuok-tt»»«»« Ocke ». 0. I UI-p,olk ek Kleki » 0. Ueiei'k Voeitklei e 0. :knupoe SMIek Ken» ». 0. SI.KIK«» gekol! VSiI»- rni,«r e«n ll vkr 7«N-7IM l-issoo !»vel>« d.deil N»K,U I«u l-vn. ; Stellverlrrlrck Uch flle P.IIIIl, od WYIenIchchlU 'unk SUchlifch««» lind e-rmijqi«« «Mulches» ue» I l. v: van» en I«U aeranl- Kerle,: vlepl« IN». Pr«I»I. «, Sellen. Der erste BeMaller Wies deim Mrer - Berlin. 29. Januar. Das Deutsche Reich ist mit den südamerikanischen Staaten Argentinien, Brasilien und Chiltz Ende vorigen Jahres tibereingekommen, ihre gegenseitigen diplomatischen Vertretungen zu Botschaften zu erheben. Der erste diplomatische Vertreter, der in Auswirkung dieser Gesetz gebung den Rang eines Botschafters erhalten hat, ist der bisherige chilenische Gesandte Luis V. de Ports-Seguro; er wurde heute bom Führer und Reichskanzler zur UebsrreichUNg seines neuen Beglaubigungsschreibens als Botschafter Chiles empfangen. Der neuernannte Botschafter wurde unter dem üblichen Zeremoniell durch -en Chef -cs Protokolls von -er chileni schen Botschaft abgeholt und tm Wagen -cS Führers zum „Haus -cö Reichspräsidenten" geleitet. Die übrigen diplo matischen Mitglieder der Botschaft, darunter -er Militär attache, folgten in besonderen Wagen. Im Ehrcnhof des NcichSpräsidentenhauses erwies eine Ehrenwache -es Heeres in Zugstärke unter Führung eines Offiziers dem Botschafter die vorgcschriebcncn militärischen Ehrenbezeigungen durch Präsentieren des Gewehrs und durch Trommelwirbel. An dem Empfang nahmen außer -en Herren der Umgebung des Führers und Reichskanzlers der Staatssekretär des Aus wärtigen Amtes Dr. B. W. von Bülow in Vertretung -es Ncichsministers des Auswärtigen teil. Botschafter -e Port^Sesuro überreichte das Beglaubigungsschreiben -cS Präsidenten chilenischen Republik dem Führer und Reichskanzler folgender Rede in deutscher Sprache: „Herr Deutscher Reichskanzler! Die Regierung Eurer
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