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Erzgebirgischer Volksfreund : 08.02.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189902082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18990208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18990208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1899
- Monat1899-02
- Tag1899-02-08
- Monat1899-02
- Jahr1899
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.02.1899
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8 -- ErzgebDolksfreun- 4'. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend «^4^1,1 ..firditlMgl.»»- MÜschm Behörde« drAue, GrSshadl, Hartmstedl, Iohmm- ^VuNövtüII georgmstadt, Lößnitz, Umstä-tet, Schmrderg, SchwarMderr Md WUömftt», Die Anmeldung der okons, ledeueu 10700 Stück ficht. Klötzer von 7—15 am Stärke, Klinger. WrUNllniN tt s Lie Teutznlmtlnge» auf den 1. Dermin l. I. werde» «»15. diese» »mntS fällig und find spätestens tann. RutzkUlltz-el, Klinger, B. 2 -Nieren Lei» leschwist«. neue verlause Deutschland de« l «matz. tt tt tt tt tt tt tt ontnodUsk olgv 8orr- ,r trvuaor- v»tvr, äsr tt tt tt daß «an leicht auf die Lemmt-m» komweu könnte, daß die Geschichte überhaupt — eine bestellte Nrbe t fei. Inhrgttz. !i, W N vdorwi 2790 8500 19 54 16-22 23—57 31—80 »8. Ssdr., erlrtstr. 5, It, ran» Herz» bei ihrem !, daß e« bank MS» , die an Schläge in den Abth. 30, 35, 41, 47 und Durchforstungen in 7-^11, 21, 22, 41—43, «he in diese! stehlt z tographie«, »it de«en Durand h«i«lich Hau» del trieb. Durand fei also nicht der gesuchte Offizier. Der Gesuchte sei ei« Lieutenant v., velcher gesteru Sb«d in Chawuß-sm-Mame verhaftet worden ist. lieber diesen räthselhaften Lientenant v. liegen zm Stande iudefft« noch keinerlei nähere Mittheilmgen hier vor. Gerade da» Geheimnißvolle dieser neuen Spionageasfäre dürste aber viel» leicht die Rettung der Revifion de» DreyfuS-Prozesse» bedeute», inde« d«z Interest« de» ftanzöfischen Volke» durch die neue Affäre von de« alten Handel abgezogen wird und jene dadurch ihren gefährlichen Charakter verliert. Insofern komutt die neue Affäre den gegenwärtigen Machthabern in Frankreich so gelegen, meldet wird, wird bei Anwesenheit de» Oberprästdatte» von Köller in Apenrade (13. Febrnar) eine größere Deputation angesehener, dänisch gesinnter Einwohner de» Keeffe» eine Audienz nachfnche», um gegen die Ausweisungen vorstellig zu werde». Berlin, 6. Frbr. Da» ,Amt»bl«1t de»ReichSpostamt»" veröffentlicht eine verfüg»»« de» Staatöstkretär», wonach ab 1. März die Schalterdienststuvden an Sonn» und Feiertage« derart geregelt werde», daß bi» 9 Uhr morgen» die DimstPwudeu die gleiche« wie a« Werktagen find, von 9 Uhr eck ich« «ff eine, höchsten» zwei Stunde« innerhalb der Zett vom Schluß der Haupt« gotte»dienste» bi» 2 Uhr nachmittag» beschränkt werden. Die Oberpostdtrektionen stad befugt, ausnahmsweise auzuorduen, daß der Dienst statt in der Mittagszeit zwische» 5 und 8 Uhr «ach» mittags mindesten» eine, liwtzsterH zwei Standen abgehatten wird. «N«s»Mch"" Ich««»!,, W. L. Jah«, ding. Lehrer. Holz-Versteigerung. Forstrevier Carisseid. - Im Gasthofe „zum grünen Baum" in Carlsfeld sollen Montag, de« IS. Februar 18SS bau Vorm. V,10 Uhr an Mittwoch, S. Februar 1»--. «»».LatlMwM» u«. MI» — Wie schon in Kürze telegr. gr«ildet, ist gesteru Bormittag 10 Uhr der frühere Reich»! au zler General Caprivi auf feine« Säte Skyrr» sauft verschiede». Capiivi litt schon seit längerer Zett an Herzaffiktionen. Er war erst fett 3 Lagen bettlägerig; vorgestern trat Laug,»ödem ei» u»d gestern machte ein Herzschlag dem Leben de» General» ein Ende. Ein halbe» Jahr nach seinem großen A«t»vorgänger ist er dahin« geschieden, der zweite Kanzler de» neuen Deutschen Reiche». Ei» mächtiger Vermittler ist der Lod, md vor ih« «üffm a«ch die Gegnerschaften de» Manne» verstum«en, der jetzt in feierliche« Schweigen von de« Müh« selm» Laseia» an»mbt. Nachstehend noch «in kurze» Lebeu»btld de» Dahin geschildert»: Graf Caprivi würde demnächst da» 68. Lebensjahr vollendet haben; er «ar am 24. Februar 1831 w Charlottenburg geboren. Nach einer rasche« militärischen Lausbaha, in der er di« drei Feldzüge «itmacht« «nd 1866 zu« Große« Generalstab« velsitzt wordea «ar, hatte er im d«Msch,ftm,östsch«a Kriege namentlich a« de» Käwpf« «« Metz »nd vor Orlean» al» Chef de» Se»eralstabe» de» 1V. Ar«««» korp» rühmliche» «»theil. LaL dm auf ««de « zu« Oberst« befördett, 1877 w«de a G«eral«ajor, 1882 Generallieuteaaut und Divifion»kom«a»d«r in Metz. A« 20. März 1888 er» folgt« sei« Srne»na»g zum Lhff der Admiralität, al» welcher er sich Much seine, Orga,ifmorische» vestt»«u»g« für die Marim" bleibend« Verdienste n« die d«tsch« Flott« erwarb. Er verließ im Jali 1888 d es« Stellung, um fie «ttt der de» kommandirew d« General» de» 10. Armeekorp» in Hmnover zu vertauschen. Nach Bismarck» am 20. Mär, 1890 erfolgter Entlassi»ng über- nah« er «ff vrfchl de» Kaffer» die Stelbäng et«» Nachfolger» de» groß« Kanzler», sowrhl t» Reiche al» im prmßffchen Mi- nisterpräfittn«. stll» K«0« schloß er attbald am 1. JuÜ d«»» selb« Jahn» da» Ml«««« »ttt llwPaud, wodurch da» Wit» land «nd da» Protektorat über Sa»fibar an England kam, «ährend da» Leutsch« Reich Hckgoland «hifft. L«r Dreibxnd v«d« 1891 »erlänmrt. Dmm fand« die Abfchlüffe der Hm- d«averkäg« nett O stenffch-Ungaru, JtaUeu, vffgi« statt; derjeuige »ttt R-chländ erfolgte 1894, ««hd«« Gmeral vou Caprivi fcho« ck»ps<mdt»r «r-umskript»«acht Mw« neue franzöfische Spionen'Afiaire. Noch ist die Drrhf«».Sffäre nicht von der Tagesordnung verschwunden »nd schon hat Frankreich aberwal» eine höchst mysteriöse Spionageaffaire, in der gleichfalls ei» Offizier der Hemptbeschuldigte ist. Wir hab« bereit» gestern kurz« Mitthrilungen über die Entdeckung de» „Sarath»* gebracht. I« übrig« lauter, schon die ast« Laichte üb« die Sffaire so eigruartig und vtbaspr«ch»voll, daß dieselbe z« den b'sten Hoff- mmgen baechtigt, wieder ei«e justttiäre ennss oöldbrs t I» Dnhfu» zu «vadm. Natürlich handett e» sich auch wieder um «in« Spion in deutsche« Solde. Nach privat« Mittheilnvgen da „Agence H«va»" vom gestrigen Tage «folgte die Verhaftung dr» der Spiorag« beschul, digten verabschiedeten L eutnant« infolge eine» Zufalles. Kürzlich Var ei» Postkaria von eirra Brücke in d« Chierfl ß btt Mont «Äy gefall». La da» Waffnc d e Adrrffen mevraer Briefe valöscht hatte, wurde» letztere vor den zuständige» Behö.dm ge. öffatt, damit die Empfäoga festgestellt würde». Ma» sand «in« Brief darmta de» Inhaltes: „S-e «erd« bald ttnen Plan über die Sei»« Befestigung« md die Photographie» zwei« Offiziue erhalte». Antworten Sie poste restante Paris." Die UMerfuchung agab, daß da Schreiber de» Briefe» ei» Jufanterirlteuttlaut vo« 20. Srweekorp» war, der vor zwei Jahr« veräbfchiedet wordru ist. Die Poliztt nah« bet ih« in Patt» «in« Haussuchung vor; « «klärte, a heiße Durand «ud sei fitzt kaufmännischer Agent. Sr wurde ftstgenommm und hittte heute da» erste verhör. StEin weitere» Telegramm der „Agence HavaS" lautet: Der Sicherh«tt»di«st giebs folge«dr Auttuvst über die «eue Spionage- affäre: Nicht am Chi« btt Montme^y, sonder« im Lotredepar, te««t (>) w«d« die bffagt« E»td,ckaug gemacht. Infolge Et«, stürz«» einer kleinen Holzbrücke fiel der Postwagen in die Loire. Der Briefs« ck wurde vo» der Strömung sortgettff« und erst einig« Lag« später a»fg»f«d«. Der an ein« augländischen Agenten adresstrt« iukttminitte Vries lautete: „Ich schicke Ihn« di« zwei vrrlangt« Photograph!« zurück; Si« «halt« demnächst drtt Phovgraphi« de» Werk«», von de« ich »tt Ihn« sprach. Ich hoffe, Sie haben «ein« letzt« Vries vo« vor 8 Lag« beantwortet, wie ich bat, «nter d« in St. Ette«,« vereinbart« AnfargSbuchstab«.' DurandS Justncktion schrieb vor, d« vriff i» tt« Hottt da R« Lnrbigo zu Patt» gelangen zu lass«, vtt der uun folgend« HauSsmhuu» in de« Hottt vmrd« hohle Garmoll«, «thalttnd Photopraphie» wichtig« D«I«««te, fän« ein Photo- graphffch« Apparats «ehnrr Micha» von FestmgSpläaen «nd ei» Vries, in dem An»ku,ft üb« franzöfische Osstfiere «btt« wird, beschlagnahmt. D«ra«d gab vor, a sei Sttumpfwaar«, Händl«, kam«« «» Rouba'r »nd stt i« Je-re 1870 gebar«. Die Urtnsuchuog hat jedoch ergeb«, daß « in »trkiichbett tt» vaabfchtedtt« Offijta vo» 20. Armeckorpß ist. Jetzt kommt jedoch da» Sonderbarst^ Mae nochmaüge Prüfung da btt Durand bttchlagnahnttpl Stücke hat ergebe«, daß «» sich hi« gevmicht »m Lokamate hmdell, Hie die national« vathttdiGWg betreffe«, sonder» »»»»« »bseö»« Pst»' — Auch der Montag gehörte im Reichstag noch Postrtat. Der Hauptkamps geg« Her« von PodbuU k aber war Die Grnndstmer auf den 1. rennt» l. I. ist in der uNäUNzjshßßs, vom i. htS 10. Febrnar l. I. zur Vermeidung d«; Zwangsvollstreckung an unsere Stadtsteuereinnahme zu entrichten. „ Grünhain, am 4. Februar 1899. , vorüb« «ud gesteru wurde nur «ehr geplänkelt. Immer von Neuem kam die Linke «it Eiuzelbeschwerden über angebliche politische Be einflussungen höherer Beamte« «nd verlor sich dabei so in Detail», daß man dem Staat»sekrttär von Herzen recht geb« konnte, deß solche Dinge nicht tu» Plenum, sonder» in die Vadqet-Ksmmiff on gehörten. I« Urbttgm «Hätte Herr v. PodbielSk« heile noch mal», daß er «ach Kräften «tamig« U b«grlffe« sei»« Beamt« steuern «olle; Niemand solle «tt seine« W ll« Uarecht geschehen. Ueb« diese Fragen d« Disziplin ab« lehne«e» ab, de«Rttch»- tag Red« nnd Antwort zu stehe»; üb« fie hab« er nur mit d«« Kanzler zu verhandel». Darob groß« Lärm anf d« Linken! An chatsächlichm Erttgniff« zeitigte die Lahandlang nur w«ig. Eu Antrag Vaffamm«, d« die bereit» «»gestellt« Postdirekro, r« vor Gehaltrkürzunge» btt d« Neuregelung d« Erhält« be wahr« will, ging a» die vndgetkommtffton zurück; ebenso die Gehalt»tittt d« Ober-Post- «nd Lüegraphat-Asschent«. D« Gr> halt»titel d« Lelepaphen-Affistenttrme» gab de« Abg. Pttu^a zu Schöaatch-Lvolath Gelegeuhett, sttam da Frmeubeweguag freund- lichen SW« von Neuem zu offen-«««. Da Abg. Schmidt- Warburg zeigte sein poetische» Gewüth, i»d«m « dafür ttntrat, daß di« PoMon« wird« in ttt« Weif« ihr« Posthörner» süße Weise» «tlock« soll«. Unt« de« Lagernd»«» war der Abg. Müller-Saga» da eifrigste. Al» er zm« zwülst« Mal w»a- halb der hattig« Sitzxag da» Wott «gttff, w«rd«th« «we laM« Httterkttwovatio» -«Fracht. Mit laatem Vravo «ff all« Stt. 1« de» Haffe» v«rd« die Mttthttlmig M» Staat»sttettär» «f «am«»«, daß d« Kaff« tt«« Som«ecklttdx«g d« L«d-rief- »äg« stt«« Z»sti»»«Mg «tthttlt hab«. Um 5'/, Uhr wird die Sitz««» vertagt.. vrrli», 6. Ft-n«. Da Kaff« fuhrst«» bett«Staat», sekrttär v. Bülow vor. vo« 10. phr ast störw d« »aff« di« votttttgr d«, Mwista» v. d. dß» C»«f» d«, Ctvillabinet» vo« L«ea««, d«» StMwsekntä»» Lttp'H «nd d« stttwattttend« Chef» de» Marwekabwtt» » d. Sroeb«. im Schulbezirke Auertzammer zu Ostem 1899 schulpflichtigen Kind« soll Dtemfterg, dem 14. Aebr. e». e., machmttt. 4 Ntzr, im Schulzimm« I angenommen Waden. Für alle Kind« ist d« Impfschein, für die außer hies. Schulbezirke geborenen auch das GeburtS- und TaufzmgniS beizubringen. Au«hamm«, den 6. Febr. 1899. Realschule mit Progymnafium zu Aue. Die Anstalt wird Ostern 1899 durch die Ausgestaltung de» ProgymnastumS und Einrichtung der 1. Klaffe vollständig. DaS Schulgeld beträgt jährlich 100 Mk., für die Progymnafiasten 110 Mk. Auf« nahmegebühr 3 Mk. Die Aufnahme kann vom «Mten 9. Lebensjahre an geschehen; beizubnnaen sind GeburtS- oder Taufschein, Impfschein, Schulzeugnis. Anmeldungen werden möglichst zeitig erbeten. Die Aufnochmeprüfung findet Montag, den 10. April statt. Gute Pensionen zu verschieden« Preisen können nachgewiesen werden. Die irtterimtlttfchr Direrttmr. 4 Ör. pttit. H. Golohan. GwffmKmd «host« w«d« »ar. 3« Pr«ß« vrrtrat E»q»wl- 1892 da» Zedlitzsth« Sch«lgffetz, «ch dffs« Fall « vom Md M Wmuttdung d« ZwangSvollstreckuug an mrfer« Stadtsteuer. Einnahme cchzuführr». KrßWW, --- D. Ob ff« «iuigt MW ,s.». „ in Abth. 35, L »»st 0» Kath-. Mhal 292. 8 »LSI " soso" s« ünt« den vor Beginn o« Auktion bekannt zu machmdm Bedingungen vnstngert werden. « Forftrevterverwattmrg «arlsfeld « K. Forstveutenwl GÄrwHOS, Gehre. am 6. Februar 1899. Gerlach. Hindurch wird zm öffentlichen Kenntniß gebracht, daß 1., Herr Gutsbesitz« Carl Heinrich Leoustardt und „ Schuhmach« Carl Heinrich Förster in vurkhardt-arüu als Gemeindevorstand und als Gememdeältester für diesen Ort, 2., Herr Schuhmacher Emst Vachmau« als Gemeindevorstand und „ Gutsbesitzer Carl Emst Dittrich als Gemeindrältest« für Lt»de«att, sowie 3., Herr Buchhalt« Reinhard Lorenz als Gemeindrältest« für Dchönhetderha«»mer tt» Pflicht genommen Word« ist , Schwarzenberg, am 2. Februar 1899. Königliche Amtshauptmannschaft. Kmg von Nidda. Schn. Die fLr I. L«MiW 18SS nach 2 4 für die St««einhttt ist bis spätestens den 1». d. Mts. an unsere Steuer» «tnnahme zm Vermeidung zwangSweis« Beitreibung zu bezahl«. R«ttz -er Stadt Lötzuitz, 3. Februar 1899. Zieger. Brgrm.
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