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Erzgebirgischer Volksfreund : 22.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192807225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19280722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19280722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1928
- Monat1928-07
- Tag1928-07-22
- Monat1928-07
- Jahr1928
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.07.1928
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....... . — , . WMUMOM Sonnlag. den 22. Jult 1928 Nr. 170 81. Iahrg Ave, 21. Juli 1928. Das Stadtbauamt. Lößnitz, den 20. Juli 1928. Der Rat der Stadt. 15/19 Wasserleitung. Niederschlema Klötze Oberst, ir. 272, Q 4394/27. werden. eeberg Unterst. 7—12 Vergebung m UN- -ie Slaalsaulorttül lei. »bay.) Iin", st ein» i. M. chleien. : iunge Enten. Hühner, rd olles 20/24 25/29 30/34 35/41 7/9 10/14 15/19 20/24 25/29 30/34 35/41 14/25 8/13 -l mei- > und nicht dieser ing. 983 634 255 44 5 423 469 438 301 156 38 7 39 22 Sammelort der Bieter: Gasthof zum Löwen. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. Das rote Wien, das gerade vor einem Jahre von den Wogen einer neuen' Revolution verschlungen zu werden drohte, in dem damals das feurige Fanal des von einer ver hetzten Menge in Brand gesetzten.Iustizpalastes gen Himmel loderte, tönt wieder von den Heilrufen von 150000 deutschen Sängern. Dem Gedenken des Liederfürsten Franz Schubert gilt das Fest nach außen hin, die Herzen der Männer, die aus allen Zonen, wo die deutsche Zunge klingt, zusammen geströmt sind, umspannt aber ein Gedanke: die Not des Deutschtums. Der vaterländische Wille, den Willkür und Rachsucht der Feinde niedergetreten zu haben glaubten, brandet empor. Er ist, Wien zeigt es, lebendiger denn je. Möge er nicht verebben, wenn die Festtage vorüber sind, und möge das Bewußtsein der völkischen Zusammengehörigkeit aller Deutschen wach bleiben für alle Zeiten. Das Ausland horcht auf. Ihm ist die verbindende Macht des deutschen Liedes etwas Neues. Ls kann sie nicht kennen, denn nirgends auf der Erde.hat der Män nergesang solche Stätte wie dort, wo Deutsche wohnen. Er ist ein Einiger des Deutschtums, der alle staatsmännischen Künste in den Schatten stellt, ein« Brücke über alle Grenzen hinweg. Kein Wunder, wenn man in Paris und London und in Rom, das eben ein klägliches Fiasko auf südtiroler deutschem Boden bei der Wethe eines „Siegesdenkmals" erlitt, unruhig wird. Denn die Wiener Sängertage zeigen, daß der Gedanke desZusammenschlusses über alle Ander» niste hinweg unaufhaltsam marschiert. Der Jubel, der dem Deutschland, Deutschland Uber alles am Schlüsse der Dar bietungen am gestrigen Freitag in der Wiener Sängerhalle folgte, wird den Feinden des Deutschtums in die Ohren klingen und wird ihnen, wie der Verlauf des ganzen Festes, gezeigt haben, daß der einheitliche Wille eines Dolles durch keine diplomatischen Fesseln gebändigt,werden kann. So haben die Sängertage von Wien ein« außenpolitische Bedeutung, die größer ist als tausend Reden in den Parlamenten aller Staaten und im Völkerbund. nii der im m» ts» Der Kellogg-Kum-ug. Ob innerpolitische Nachwirkungen sich er geben werden, steht dahin. Von der regierenden Partei in Deutschland, der sozialistischen, wird das Mener Sängerfest naturgemäß geschnitten. Die sog. bürgerlichen Gesangvereine waren von jeher jedem klassenbewußten Genossen ein Dorn im Auge, obwohl oder weil die Mehrzahl der Mitglieder dem Proletariat angehört. Die offiziellen Sozialdemo, kraten hüben wie drüben konnten natürlich an dem Fest der Hundcrttausenden nicht vorübergehen. So hat der rote Stadt- gewaltige von Wien, Seitz, ein« schöne Rede auf dem Fest der Bourgeois geredet, in der er keineswegs an die von seinen Leuten angestiftetc Revolte des schwarzen Freitags des vorigen Jahres erinnert«, so nahmen Lie Oberg«nossen Severing und Löbean Len Veranstaltungen teil, ob mit ganzem Herzen oder nur als eine Art Horchposten, möchten wir nicht ent scheiden. Herrn Löbe, dem Vorsitzenden des deutsch-öfter- reichischen Schutzbundes, der ein volles Jahr lang das Wort Anschluß aus Angst vor den Franzosen nicht in den Mund zu nehmen gewagt hat, hat Ler Verlauf des Sängerfestes schein bar den Rücken gesteift. Er wird sich bemühen, die Ernte in seine Scheuern zu sammeln. Doch wird er keinen Teilnehmer des Wiener Festes darüber täuschen können, daß in diesen Tagen der Gedanke eines Großdeutschlands ohne sein Zutun einen nie dagewesenen Impuls er- halten hat. ratzen, «es kN. sowie moderni- ermübel berechn, tlermftr., Ae 72. in iämN. en. Mel? ilftt! >6 Nock wckuk! llcllSvä« LIo6k>- »kslUtze! ! In «MW smr. 31. Es ist ja sehr schön, daß besagte Genossen in Natio- nalismus — die Anschlußpropaganda ist doch ein Stück davon — machen. Aber vielleicht wäre es tunlicher, sie sähen zu Hause, in der Partei, ein wenig nach dem Rechten. Dort geht nämlich einiges drunter und drüber. So hat der „e r» weiterte Bezirksvorstand der Sozialdemo kratie im Bezirk Zwickau-Plauen" in der ver gangenen Woche eine Entschließung gefaßt, di« alle sog. Spal- tungserscheinungen der Rechtsparteien auszustechen geeignet ist. In ihr wird nichts weniger verlangt, als daß sich die regierenden Genossen für die „Verwirklichung derjenigen sozialen, politischen und kulturellen Ziele «ünseden Mr welckn Löhnih. Ein Dackelhun- zugelaufen, hellbraun (Rüdes. Der Hund ist binnen drei Tagen gegen De- zahlung der Kosten abzuholen. Auskunft erteilt unsere Polizeiwache. Dorthin zu gehen, wo sie eigentlich hingehören, nämlich zu Hölz, haben die Zwickschen auch keine Kurage, Bei den Kommunisten ist Hochkonjunktur, seitdem der große Mann aus Falkenstein der Welt wiedergegeben ist. Er wollte zwar nicht in die Freiheit zurück, ehe nicht alle seine mitgefangenen Genossen mit ihm kommen könnten, aber schließlich ist jo Nobile auch von der Eisscholle ausgerückt, ohne die Andere« mitzunehmen. Nun kann der Spektakel, wie er in Berlin seinen Anfang genommen hat,"weitergehen. Der Reichsinnen. Minister feiert nationale Feste in Wien, er kann sich also, was ihm sehr lieb sein wird, um sein« unartigen Kinder in Berlin und sonst im Reiche nicht kümmern. Diese rühmen sich, dis Freilassung von Hölz und einigen anderen markante« Führern erzwungen zu haben. Und es hat den Anschein, als ob das wirklich der Fall wäre. Was keineswegs angetan wäre, die Staatsautoritat, auf die doch sonst von de« roten Ministern so viel Wert gelegt wird, zu stärken. ' - ' ' - . t Während im Innern die Verwirrung -er Rechtsbegrifst rasende Fortschritte macht und die Regierungszügel nm Boden schleifen, geht die Außenpolitik ihren ehernen Gang über uns binwea. Die Isolterüna Deutschland» bat kaum je 1.00 E D.50E 1—« 9.35 E 1.—E 150 E änderst 176)4 rm fi. Drennscheite, 29 rm fi. Brennknüppel, 10 rm bi. Brennknüppel, 35 rm fi. Aeste, 4)4 rm bi. Aeste, 1118 rm bi. „ fi. Derbst. Auh- un- Brennhvlzversleigerung Schwarzenberger Stadtwald. «warn waa »u ft« T«« «» Som» »ft Mio,«. v-w »»»»<«»> bn«, I» «MwftlM SS), um»* Nr dl» «MW »««m Pau- Amtliche Anzeigen. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kauf manns Max Gotthelf Wagner in Schwarzenberg als alleinigen Inhabers der handelsgerichtlich eingetragenen Firma Wagner L Thomasius, Spitzenmanufaktur und Deckenkonfektion in Schwarzenberg wird Schlußtermin zur 'me der Schluß rechnung des Verwalters, zur Erhe ung Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis, zur Beschlußfassung der Gläu biger über die nicht verwertbaren Dermögensstücke sowie zur Prüfung etwa noch nachträglich angemeldeter Forderungen auf den 15. August 1928, nachmittags 3 Uhr bestimmt. Die dem Konkursverwalter zu erstattenden Auslagen »erden auf 155,84 RM und die ihm zu gewährende Vergütung auf 500.- RM festgesetzt. K 14/26. Schwarzenberg, den 19. Juli 1928. Das Amtsgericht. Streiflichter. Kelrufe im roten Wien. Die Mach! -es -eulfchen Lie-es. Der Genosse Hobe tut national. Unangenehme For-erungen aus -er Provinz. Der Klamauk um Kölz 360,80 „ 448,56 „ 282,90 „ 74,57 „ 12,65 „ 11,22 „ 24,93 „ 48,34 „ 52,90 „ 39,85 „ 13,31 „ 3,35 „ 3,87 „ 1,23 „ SN brlnaonä 0 laoien n !>" bl. 2.- 10—25 14—25 14—26 17—26 , 3,5 , 3,5 3,5—4,0 3,5—4,0 3,5—4,0 3,5—4,0 3,5—4,0 arbeiten für ein Mehrfamilienhaus (Asyl) auf Lem Eichert sollen vergeben werden. Angebotsformulare sind vom Stadt- bauamt zu beziehen, woselbst auch Zeichnungen und De- dingungen auslieoen. Einlieferungstermin Freitag, 27. Juli 1928, vorm. 11 Uhr, im Stadtbauamt Aue. Verspätet eingehende Angebote haben keine Gültigkeit, Zuschlagsfrist 3 Wochen. " ' r-e llusielnn. na. Kart. In all«, u haben. »«« bei: SM». ftr U« «» «qchNim,»« vumm« kN »ormMae» ft Uhr I» d« SI« ««wtdr ft» dl« «luk-hm» d«r v».,«!,«, m» oereitchrlib««,» Taz» !ow>»«> d«fl>mml«r SNI« «tr» «!4I eimd«. «L »Ich! Nr dl» SNchli,tNl d« durch gm>tpr»<t»r «fg«««d<E Niu»!»««. — gUr «Ich,ab« m» «rl-a-l «l,,^andl«k Schrlslstbch» llbiriilmml dl« Schrift, l«lt»ng d«l»« vmalwarluae. — Unltrdnchaaa«, da» Id» lchdstüitrl«»«» d«,rllad« B«l gablaas». °«riua «d Mond«, aM» «adalN »l» ^chl «rrlndaN. Es wird« autzerdem vEenMcht; DI« Bekanntmachungen d«r Stad,rät« zu «ue und Schwarzenberg und der Amtsgericht, zu Au» und SohanngeorgenÜadt. wwarzenoerg Verlag L. M. Gärtner, «ue, «rzgeb. Donnerstag, den 2. August 1928, vorm. 9 Uhr in der Gast wirtschaft von Curt Pötzsch in Schwarzenberg, unt. Schloßstr. 282 St. fi. Stämme 10/14 cm Mittenst., 10—19 m l. m. 46,15 fm 10—22 Die Malerarbeiten zum Bau von 4 Sechsfamilienhäusern und die Di Zecker-, Klempner- und Wafferinstallations- fi. Brennreisig." Die Trockenheit der letzten Wochen hat die infolge des schneearmen Winters in diesem Jahre an sich geringen Grund wasservorräte sehr erschöpft. Die Einwohnerschaft wird deshalb ermahnt, im Wasser verbrauch sparsam zu sein. Man wolle in den Leitungen gestandenes Wasser picht zwecklos weglaufen lassen, wenig gebrauchtes Wasser noch zu entsprechendem Zweck verwenden, undichte Leitungen sofort in Ordnung bringen usw. — Das Gießen der Gärten mit Leitungswasser ist verboten. Niederschlema, am 21. Juli 1928. Der Gemeinderat. die Partei im Wahlkampf gestritten hat". Du lieber Himmel, wie stehen nun die Herren roten Minister da! Was hat man in Wahlzeiten nicht alles für Ziele aufgestellt! Schon die ersten Lebenstage des Kabinetts Müller haben gezeigt, daß auch nicht ein kleiner Teil davon verwirklicht werden kann. Die bezeich neten Provinzsultane verlangten weiter von den Minister- Genossen die rücksichtslose Vertretung der proletarischen Klasseninteressen und im Falle der Unmöglichkeit das Aus scheiden der Partei aus der Regierung. Das fehlte gerade noch, wo es doch Len Parteihäuptlingen 1)4 Jahr hindurch schlaflose Nächte gekostet hat, die Wege zum Eintritt in die Regierung freizumachen, die ihnen der tölpelhafte Ge- nosse Scheidemann durch seine Reichswehrrede im Dezember 1924 verschüttet hatte! Nun sie kaum Lrin sind, sollen sie schon wieder hinaus. Wir glauben, Laß di« Zwickauer Genossen keine rechte Vorstellung von Ler Psyche des Berliner Partei- Vorstandes haben. Die getreue Opposition wird sich wohl etwas gedulden müssen. Es wird ihr auch nichts Helsen, wenn sie damit droht, daß die Zwickschen Abgeordneten Levi, Seydewitz usw. auch weiterhin bei Abstimmungen kneifen werden. (Sie haben nämlich nicht den Mut, wider den Parteistachel zu löken, sondern bleiben tapfer Len Abstimmungen fern.) Aufbereitet im Kahlschlag Bezirk Erla. Das Nutzholz ist entrindet. Der Kahlschlag liegt in unmittelbarer Nähe der Karlsbader Straße zwischen den Bahnhöfen Schwarzenberg- Haltepunkt und Erla. Nähere Auskunft, Dersteigerungsauszüge Stadthaus II, Stadthauptkaffe. Das Brennholz und Reisig kommt vor 12 Uhr nicht zur Versteigerung. Schwarzenberg, am 20. Juli 1928. Der Rat der Stadt. — Forst Verwaltung. Frisches fichtenes Streureisig gibt laufend ab Stadtrat zu Schwarzenberg, Forstverwaltung. Auf Nummer 32 des Vereinsregisters ist heute der Verein „Sportclub Concordia" (E. V.) Schneeberg mit dem Sitze in Schneeberg eingetragen worden. Amtsgericht Schneeberg, den 14. Juli 1928. Dienstag, den 24. Juli 1928, nachmittag 1 Uhr, sollen in Aue 1 Steinbrecher und 2 Klein-Pflastermäschinen öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Restaurant Gartenlaube. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Aue. Q 448, 1164/28. Dienstag, den 24. Juli 1928, vormittag 10 Uhr, sollen in Sauter 1 Holzbude, ea. 100 Zementdlelbretter und 14 Stangen öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert Gchuttablagerung betr. Die Ablagerung von Schutt auf dem Schuttablagerpkatz an der Karlsbader Straße kann täglich zu nachstehenden Zeiten erfolgen: Im Sommerhalbjahr von 7—11 Uhr vormittag und 1—5 Uhr nachmittags. Im Winterhalbjahr von 8—11)4 Uhr vormittags und 1—4)4 Uhr nachmittags. Das Llbladen von Schutt ohne Entnahnre von Schuttmvrken ist strafbar. Di« Schuttmarken sind bei Herrn Otto Weisflug zu lösen. Schwarzenberg, am 20. Juli 1928. Der Rat der Stadt. WimM Z. WMie«tzr>Mum findet Montag, 23. Juli, 19 Uhr, auf dem Schulhofe statt. Radiumbad Oberschlema, 20. Juli 1928. Der Gemeinderat.
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