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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194209254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19420925
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19420925
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-09
- Tag1942-09-25
- Monat1942-09
- Jahr1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1942
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L an^e- ' öfter leber feinen i ver- rt der gleich- !nmie> ungs- seine Steten Licht neue enden Ent ¬ arten i 1828 ch sich is. ein n be- ! um Tode g von ver- Lasscr einen irden, en b eck e Be ¬ weinte Scimar Wen» ir den bcstan- ärtucr, issonicr ,e lier- »indcn, «ckneter c. Ter da»»: a irri- h aus- rgnügt. Maler ft», ob -rnlteni : saften »er ftc tndlich: grade tag film tssen eses ung ilhr Uhr Uhr Ltun- s ge- Niesa, nr rune arell Paul >tzig, i g: iel steine- U. r. hretb» H 7892 esa. -ändig timm. sterw. »N le/r ro o. r°v. dlml>.: ,»dr) Mesaer Tageblatt Freitag, TS. September 1942, aben-S Da» Riesaer Tage- blatt erscheint wo« chentüglich 17^0 Uhr. Bezuatpret» 2 RM motlatllch, ohne Zu- stellgebüdr, Poskbe- zag 2,11 NM ctnschl. Postgeb. lohne Zu» Nellaebühr), tu der »eschiistSftelle »o. chenkart« <S auseiu» andersolgendeNum- «er«) e» Rpf„ Ein« »elnummer Ui Ruf. MWLL Drahtanschrift! Tageblatt Riesa Diese Zeitung ist da» zur Beröffrntlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrat» zu Großenhain behördlich bestimmte Blatt und Serums 12L7 / Postfach Nr. er enthält amtliche Bekanntmachungen de« Oberbürgermeisters der Stadt Riesa, de« Finanzamte« Riesa und de» Hauptzollamte« Meißen »»»eigen: Grund preis Mr die gesetzte IS mm breite duo- Zetle oder bereu Raum 9 Rps., die 90 mm breite, » gespal tene Zeile tm Text» teil 2d Rps. sGrund- schrist: Petit l> mm hoch). Zifferaebühr L7 Rps., tabellarisch. > «atz «»/» Ausschlag. Bet fernmündl. Au» »etgenausgab« kein« Postscheckkonto /'Dresden lsro «irokasse Riesa gonto Nr. V2 »s Jahrg. Raumgewinn im KautasuS-Gebiei Flugplütze ostwärts Stalingrad bei Laa und Nackt bombardiert - Italiener lcklugeu Uebersetzveriuck über den Don ab Weiter Mer Säuserkamps in Stalingrad )t Aus dem Führerhauptguartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasus-Gebiet gewannen deutsche und ver bündete Truppen im Angriff gegen hartnäckig verteidigte Stellungen weiter Raum und wiesen mehrere Gegen angriffe ab. Bei der Bekämpfung von Schifsszielen vor der Kaukasusküste wurden zwei Frachtschiffe durch Bomben treffer schwer beschädigt. Im Stadtgebiet von Stalingrad nahmen die An- zrissstrnppcn in zähem Hänserkamps weitere befestigte Stützpunkte. Entlastungsangriffe gegen die nördliche Ab- riegelungssront wnrden in harten Kämpfen abgewehrt und dabei 88 Panzer «-geschossen. Flugplätze ostwärts Stalin grad wurden bei Tag «nd Nacht bombardiert. Nächtliche Bombenangriffe setzten abermals Oelbehältex bei Saratow in Brand. Im Mündungsgebiet der Wolga ostwärts des Stromes wurden zwei Tanker versenkt, zwei Lastkähne be schädigt und ein Munitionszug zur Explosion gebracht. An der Don-Front schlugen - italienische Truppen einen Uebersetzversuch der Bolschewisten über den Fluß ab. Bei Woronesch wiederholt der Feind feine vergeblichen Angriffe. Im mittleren nnd nördlichen Frontabschnitt wurden die eigenen Angrifssnuternehmungen fortgesetzt. Feindliche Gegenangriffe und örtliche Angriffe der Sowjets südost wärts des Ilmensees brachen im Abwehrfeuer zu sammen. Im östlichen Mittelmeer versenkte ei« deutsches Unterseeboot einen Transportsegler. Britische Bomber führten in der vergangenen Nacht Störflüge über der Ost - «nd Nordsee dnrch. Nachtjäger schoflen ei« Flugzeug, Mariueflak und Borpostenboote fünf britische Flugzeuge ab. Nach wirksame» Tiesaugrissen leichter deutscher Sampf- slugzerrge bei Tage gegen militärische Ziele an der eng lischen Südküste wurde in der vergangenen Nacht ei« Ber, kehrsknotenpunkt im Güdwesten der Insel mit Bomben belegt. Bei der erfolgreichen Abwehr starker feindlicher Ent lastungsangriffe im Raum von Stalingrad zeichnete sich die braubenbnrgische 7«. Infanteriedivision besonders aus. Japanische Unterseeboote im Atlantik Die Fühlung zur gemeinsamen js Berlin. Das Oberkommando der Wehrmacht teilt mit: Im Zuge der gemeinsamen Seekriegsühruug der Dreierpaktmächte haben japanische Kriegsschiffe mit den im Atlantik operierenden Verbänden der Achsenstreitkriiste Fühlung ausgenommen. Nachdem deutsche Geestreitkräste bereits feit -em Ein treten Japans in den Krieg mit japanischen Einheiten im Indischen Ozean zusammenarbeiten, ist durch das Erschei nen japanischer U-Boote nun auch erstmalig im Atlantik ein Zusammenwirken aus militärischem Gebiet zustande- gekommen. Dieses Ereignis ist in operativer Hinsicht von grundsätzlicher Bedeutung. Seekriegführung ausgenommen Eines der japanischen Unterseeboote ist «ach einem deutschen Stützpunkt entsandt worden und inzwischen wie der in sei« Operationsgebiet ausgelaufen. Italienische Fernkampfflugzeuge über Gibraltar U Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Frei» tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Aegypten Artilleriefeuer nnd Aufklärungs tätigkeit der Luftwaffe. In der vergangenen Nacht griffen unsere Fernkampf flugzeuge Gibraltar an. In dem Zielgebiet entstanden Brände. Alle Flugzeuge sind an ihren Stützpunkt zurück gekehrt. Feindliche Angriffe bei Woronefch zurüllgefchlagen Alle bolschewistischen Angriffe >1 Berti n. Zu den schweren Abwehrkämpfen im mitt leren und nördlichen Abschnitt der Ostfront teilt bas Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit: Wiederholte feindliche Angriffe bei Woronesch wur-. den unter Vernichtung von 18 bolschewistischen Panzer kampfwagen unter schweren blutigen Verlusten für den Feind zurückgeschlagen. Deutsche Kampf- und Sturzkampf flugzeuge richteten wirksame Angriffe gegen Bereitstel lungen des Feindes und den Transportverkehr am Brückenkopf von Woronesch. Zahlreiche feindliche Batterien, Panzerkampfwagen und Iusnnterievcrbändc wurden durch Vombenvolltrcfser vernichtet bzw. zerschlagen. Im Raum von Rschew wurde am 22. September mit Unterstützung der Luftwaffe unter Einsatz von Panzer kampfwagen und Lturmgeschützen ein örtlicher Angriff erfolgreich durchgcfiihrt. Der verbissene Widerstand feind licher Infanterie- und Artilleriekräfte brach nach hartem Kampf zusammen. Die Bolschewisten verloren hierbei 500 Tote und über 200 Gefangene, sowie zahlreiche Geschütze und Maschinengewehre, die vernichtet wnrden. Am 28. Sep tember versuchten die Bolschewisten an mehreren Stellen das von den eigenen Truppen am Vortag erkämpfte Ge lände in erbitterten Gegenstößen zurückzugewinnen. Alle feindlichen Angriffe brachen im deutschen Abwehrfeuer Generaloberst Lindemann, Lberbesehldhaber einer Armee, und General der Infanterie Messel, komman dierender General eine» Armeekorps am Rande einer Rollbahn. tPN.-Ausnahme: Kriegsberichter Rabenberger-Wb.-Wag.) bei Rschew zusammengebrochen blutig zusammen. Zahlreiche bolschewistische Panzerkamps wagen blieben bewegungsunfähig geschossen vor den deut schen Stellungen liegen. Ein Zeichen sirr die Härte der Kämpfe im Raum von Rschew und die Größe des deutschen Abwehrerfolges ist das Tagesergebnis aus einem Abschnitt. Bei einem Maf- scnangrifs wurden dort kürzlich los feindliche Panzer kampfwagen vernichtet. Eichenlaub zum Ritterkreuz für Oberleutnant Friedrich Karl Müller j( Berlin. Der Führer hat dem Oberleutnant Friedrich Karl Müller, Staffelkapitän in einem Jagd- qcschwadcr, als 126. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ver liehen. Als Jagdflieger begann der 25jährige Offizier im Kampf gegen die Sowjetunion. Dort errang er innerhalb ganz kurzer Zeit nach seinen ersten Abschußerfolgen im Frankreich-Feldzug sowie im Kampf gegen Großbritannien und im Mittelmeer, die Mehrzahl seiner Luftsicge, die jetzt anläßlich des hundertsten Abschusses vom Führer durch die Verleihung des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes gewürdigt wurden. Neuer Honved-Mintster js Budapest. Ter ungarische Honvödminister Gene raloberst Karl Batha ist, wie MTJ. berichtet, auf eigenen Wunsch von seinem Posten zurückgetreten. Zu seinem Nach folger wurde Generaloberst Dr. Wilhelm Nagy ernannt. Der neue Honvedminister hat seinen Eid am Donnerstag nachmittag im Beisein des Ministerpräsidenten in die Hand des Reichsverwesers abgelegt. Neue Unruhen in Syrien Oelleitung beschädigt )l Saloniki. Wie aus Beirut gemeldet wird, sind tn Syrien neue Unruhen ausgebrochen. Die Oelleitung sei an mehreren Stellen beschädigt worden und Aufstän dische hätten die englischen Soldaten angegriffen, die die Reparaturarbeiten sicherten. Die Kämpfe auf Madagaskar gehen weiter )l Vichy. Der Staatssekretär für die Kolonien gab folgenden amtlichen Bericht heraus: „Am 23. September gegen 17 Uhr wurde Antananarivo von den Briten besetzt. Durch die Einnahme der Hauptstadt nach einem 14 Tage dauernden ungleichen Kampf ist die erste Phase des Widerstandes beendet. Trotz des Falles von Antana narivo bereiten sich unsere Truppen darauf vor, in dem zweiten Abschnitt der großen Jnfel mit der gleichen heroi schen Hingabe Widerstand zu leisten." Britische Flugzeuge wieder über schwedischem Gebiet fs Stockholm. Wie „Svenska Dagbladet" aus Hel singborg meldet, wurde am Donnerstag abend und in der Nacht zum Freitag Sttdschweden wiederholt von britischen Flugzeugen überflogen. Moskaus «euer Druck Angesichts der Tatsache, daß England und die USA. nach wie vor unfähig sind, an der europäischen Atlantikküste die viel zitierte zweite Front zu eröffnen, haben sie in einer für ihre Verhältnisse zweifellos bedeutenden Kraftanstrcngung den kürzlich bis auf geringe Reste ver nichteten Riesengeleitzug zusammengestellt, um dem schwerringenden bolschewistischen Bundesgenossen durch die Liesernng von Kriegsmaterial wenigstens einen Bruchteil der geforderten Hilfe zukommen zu lassen. In Moskau scheint man jedoch über diese Hilfsaktion in der allgemein herrschenden Erregung hinwegzugehen. Nicht ein Wort der Anerkennung ist drüben laut geworden, während sich dem gegenüber vorwurfsvolle Stimmen erneut gemehrt haben, Stimmen, die auch von den britischen Pressevertretern auf gegriffen und aufmerksam nach London weitergegeben werden. Auf feiten der Bolschewisten ist man besonders erbost über die geradezu naive Aufmachung der britischen Propa gandaorgane in Moskau. In der Tat, was sollen die So wjets auch davon halten, wenn zu einem Zeitpunkt, da ihre massierten Gegenangriffe im konzentrierten Feuer der deutschen Waffen zusammenbrechen, da täglich Tausende ihrer von sinnlosem Fanatismus vorangetriebenen Sol daten verbluten, und da dem deutschen Vordringen weder in Stalingrad noch im Kaukasusgebiet Einhalt geboten werden kann, in diesen englischen Zeitungen die knalligen Ueberschristen aufreizen, wte: „Greift den Feind an!"? Durch Bilder, vom Kriege unberührte englische Landschaf ten darstellend, wird den Sowjets gleichzeitig vor Auaen geführt, was es mit dem „totalen Krieg" Großbritanniens auf sich hat. Tie logische Folge ist Bitterkeit, und ganz offen fragt man sich, wie auch schwedische Korrespondenten aus der Sowjetunion berichten, was Großbritannien mit der Darstellung dieser Gegensätze zwischen den Verhält nissen im bolschewistischen Rußland und auf den britischen Inseln' eigentlich beabsichtige. Eine Karikatur der Bolschewistenzeitung „Prawda" zeigt in diesem Zusammenhang unter der Ueberschrift „Die Atlantikküste" einen deutschen Soldaten, der, friedlich dasitzend, einen Grammophonapparat spielen läßt und da bei ausruft: „Nehmt uns doch unsere Festungen weg, wenn Ihr könnt!" Wesentlich ernster als dieser immerhin noch humoristische Wink mit dem Zaunspsahl nimmt sich eine Rede des Agitationschefs der Kommunistischen Partei, Alerandrews, aus, der kürzlich sachlich und bitter festge stellt hat, die Sowjetunion stehe fast ohne jede auslänbische Hilfe da. Und wenn schließlich das Blatt der bolschewiA» schen Armee, der „Rote Stern", sich dahingehend äuflert, man sei jetzt allen Geschwätzes über die zweite Front satt und verlange Taten, so ist das deutlich genug. Freilich dürfen all diese Stimmen, mögen sie direkt aus dem Mund der verbitterten «Bolschewisten oder aus Englana und Amerika stammen, nicht ohne weiteres als Symptome eines wirklich tiefen oder gar unüberbrückbaren Meinungszwiespaltes gewertet werden. Die westliche» Plutokratien nnd die bolschewistische Sowjetunion sind heute so sehr aufeinander angewiesen, daß von einem mög lichen Bruch keine Rede sein kann. Andererseits zeigt sich immerhin, daß auch von einer lOOprozentigen Einigkeit, wie sie in zahlreichen Eommuniques herausgestellt worden ist. keine Rede sein kann. Zu groß ist die Enttäuschung Moskaus, als daß es sich aus die Tauer mit billige« Phrasen Hinhalten lassen würde. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe Ecuadors wegen Unterschlagung verhaftet U Madrid. Einer EFE-Mcldung aus Quito zufolge hat die Negierung von Ecuador die Verhaftung des Ober befehlshabers der Luftwaffe, Oberst Jorge Paez, ange ordnet. Jorge Paez wird beschuldigt, auf seiner Reise nach den USA., wo er für Rechnung des Heeres Flugzeugmate rial einkausen sollte, eine große Geldsumme unterschlage» zu haben. ReichSsührer A Himmler i« de« luftgefährdete« Gebiete« Bei einer Reise durch die lustgesdhrdeten Gebiete besichtigt Reichlsithrer » Himmler «in Beutelager englischer Spreng- und Brandbomben. ltz-Pg.-Aufnahme: Kriegsberichter Alber-Sch.-Wag.)
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