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Dresdner Nachrichten : 06.08.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187708063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18770806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18770806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1877
- Monat1877-08
- Tag1877-08-06
- Monat1877-08
- Jahr1877
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.08.1877
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Nr. SI8 sM-L-rn.« Martniliraße I». »d«n» «»k»i«»rki» »IkNkliälir« Ach r Mark»« Pt,-.. d»r« 2 Mar« .5 V!,k. UiNt-l.Numm-ra N)Pt,k. »ult,* 32020 «lvl. Air die Rl'agad- «In,«» landi-r Mailuscripl« »chcht sich Ltc Redactlo, Mcht N«rb,,dl>ch. -nlkrattn-Aniwhmk «u». »an» ^aas«»li«I» u»d V»S>»»>» Hamburg, ivrr- I>», Wien, L-ip»t,. Balrl. vrkilau. granllnrl a, M. — Ru». PtoN« «erlt», Lkipzia, DU«», Hamburg. hrauIhiN a >8>j» MUn- chra, — Taudk«'» v». tn granüuit a. M. — Ar. «Vota« In aheinnt»,— ti»r»», i.nlllta, NulUrr L o«. in Pari». Montag, den 6. August. Tageblatt für Uolitik, Unterhaltung, Geschäftsverkehr., Börsenbericht und Kremdcnlilte. Druck und Eigcnthum der Herausgeber: ^icpsch ^cichardt in Dresden. Derantw. Nedacteur: Ft'. (>'»ltt!>fcht in Lresden. ^»>rrel« »rrdrn MaNr»- Llraiir >3 b>» !Ud.» Utzr »»»-nr»>i»->i. «annlag» »is Mtnag» »S Uür. La »Isuliadl: gruiie Si»ii<r> ,«»« ä d>»Nachm, L Uii«. — L-r Raum «>»«l ein. lvaii ge» !>>>,,le k,ii«t ti> PI,». i»„>,ei«»d» d» >!->!- uu PIge. v» e ,>arauile Iür dal v, u, Uiu g,ge Crichc'N«» der c > >!« wird o'ch» gegeben. liuswariige Unuonren- r.uiiruge von ui.L uudr. kau»»« J,i,uin uuü P,e» lauen »>>cr,,k» w,r nur gegen Pra»uinera»do» .'jaiilttiig du>ch Biic!» n,u>Ieu oder Peuieiura,, lung, Achl !,ideu lau,» iü P'ge. Inierale lUt die :'?:au!age - eiuiumer oder n,'U e,u.u> Feliiag« die 'dringe.ie uu Pigr, XXll. Jahrgang. Für taö Feuilleton: Mitredacleur: L»r. kliutt Uivrvz. Trcsdc», 1877. Locale» uuv SiichjischeS. — Unser geliebtes Königshaus ist in tiefe Trauer versetzt worden. Prinz Wasa, der erlauchte Pater ihrer Majestät der Königin Carola, ist am Sonnabend Abend II Uhr in Pillnitz verschieden. Wie sich unsere Leser erinnern, hatte Sc. K, Hoheit der Prinz vor l Monaten eine schwere Crtrantung durchgemacht, die damals unsere Königin bewog, nicht gleichzeitig mit ihrem Ge mahl nach Nagatz abzureisen, sondern zu warten, wie sich das Be finden ihres Paters gestalten werde. ES besserte sich der Zustand erfreulich rasch, ohne indes:, wie wir gestern meldeten, von Bestand zu sein. Prinz Wasa, geboren am !>. November t?!>'.>, war österr. Feldmarschall-Leutnanl, — Die Handelskammer» stabe» sicst in letzter Zeit mit der Frage der Baarzast l u ng an Stelle der leidigen Borgwirth- schalt eingehend bcschätllgt. Sic lommc» in ihren «'Zutaststc» meist zu dem Resultate, wie »othwendig und icacnslclch daö Sststcm der Baarzastlung sür Handel und 2Ba»kcI sei, lind aber gleich zeitig der Ansicht, dast die Gesetzgebung stier nicht stellen könne, sondern hierin die Initiative vom Publikum selbst auSgehc» uuisse. Auch die vorgcichlagenc Abkürzung der »Benäh, ungssristcn werte dem Nebel nicht steuern. Hie Nmoirtbschastlichkcik des BorgshstcmS ist noch nie in >0 klarer Weise veranschaulicht worbe», wie dies in dem soeben erschienenen Berichte der Han delskammer zu Osnabrück der Fall ist. Die'clbc hat nachgcrcchnet, dast in Deutschland in den meisten Fällen aus den Preis geschlagen werden müssen tür Zinsoerluit: von Fabrikanten 2 »Broc , von Grossisten 3 Proc.. von Dclaillistcn 4 Proc.: tür Abzüge und Agio : von Fabrikanten und Grossisten 1 Proc.; lür »Anviall an Auöltänben: von Fabrikanten „nd Grossisten 2 Proc., von Dc- taillistcn 3 Proc.; zusammen 18 Proc.. wenn der Borg 4, resst, ti oder 8 Nionate nicht übersteigt und eiulgermasien gcist'äikS mästta rcaulirt wird. Wenn aber <>. 12 Monate und darüber als Ziel in Ansstrucst genommen werden, io musi eine Preisvcr- tstcuerung von 3» Proc. und mehr stattsinden, sobald die Waare, wie cs in der Pegel ist, durch die Hände von Bcrmlltlcr» in die jenige» des Eonsumciitc» übergebt. Wie der Bericht hemcrkt, isl diese Berechnung allscilig als zutreffend anerkannt, und ec- tari solchen Ziffern geacnüber gewisi als undenkbar erscheinen, tan so wohl Händler als Eoninment schliestlich nicht erkeuucu seilten, welch' nngcbenre Snmmcn ston »tlatlonalvermögc" und welcher namstaste Betrag des eigenen Bermögcnö jedes Individuums bei Fortdauer deü bicstcrigcu Schlciidrlanö dem Moloch der Borg- ivirtln'chalt ohne jede stroductibc Gegenleistung zum Osticr ge bracht werde». — Wie die „Bcrl. B. Zlg." gestern meldet, beruht die Nach richt vs» dem Ausbruch des Dr 0 s ch ke» tnt 1 cl' erstreikcS i» Berlin aut einem Jrrlbuine, da bei der Z'ltiicngcsclischait tür öfsentlicheS Fuhrwesen, dere» .Rutscher angeblich den Streik in Scene gesetzt haben iotltcii, nichts dcrartigcs slaikaeiundcii hat. stö wird ioaar constatirt, das! seit dem I, A»a»>t eine Mehrzahl ston 12 Pächtern gegen den Bormonat den Betrieb ausgenom men hat. — Ostice b g d L 0 st m e aui »lügen, 2t». Juli. Gin reg nerischer Sonntaguaclniittag wi» tc an ker Sccküsle noch unangc- nestmcrcmstilmtcn werden, alt, in der ancst bä solciwnZwischcnsällen Ilnterstaltiing und »lbivcchiciimg bictcndc» Stakt, entscimdigte nicht die zwanglose Begegnung mit den ans allen Windrichtungen zu gleichem Zwecke sich zusammenfindcndcu Sommcrirlschlcrii, >iilw' Bade- und sturgäslcu lür die »lutostfcruug nicht selten zwcvelstast wertbbolicr Pcr,,nügnngc» der reistcctivcn Heimstätten. Seiidcm allcst selbst kleinere Seebäder leidliche» A»scnthalt gc- lvährcn. der locker ühertrichencAniorderungen an den l»c>el.wulcl sielt!, noch mastige A»istiüche am materielle Genüsse unhcsrickigt lä'it, werden dic,c Hcilsiattcn geschwächter »tcrhen und angc gritsencr Lungen in tcu sommerlicheu Fericumouatcn mehr und mclw aufgesricht, »Aus begreiilichen Ursache» lie'ern die durch trichtere BcrfehiSvcrbii'kungeii begünstigten nächstgclegenc» »Drt- schaitcn das ilärkilc Gontingcnt und wird cs sonach näht Wunder nehmen, wenn sich stier namentlich die »Bewohner»Berlins ein Stell dichein geben, welcheaugcnbllcllich und vorwiegend durch Pädagogen männlichen und weblicstc» Geschlechts vertreten sind Gerade dieser Umstank darr alö vcrcdtcs Zcugnist lür kie verstältnistmästige Billigkeit des Lebens an diesem Orte angesehen werten, welche am geeignetsten durch daö Factum litustrict wird, dast ein den besseren Stände» angcbörigcs Dresdner Gstcvaar laut eigener Bersichcriing während eines Iwöcstigcn »Auientvalles nicht mcstr als '.»«»Mark inr allerdings in eigener »icgie bereitete »Beköstigung gibst Wohnung ausgegcben stat. Familien könne» a» tolchcm Orte i-iiu>8 m!>« nicht selten billiger als bei sicst zu Hause leben, und der vraltischc Sinn der Spree Athener macht von dieser Gr- kcnntnisi den ausgiebigste» Gebrauch. LZZic überall, wird der zeit weilige Strostwittwer oder Junggescllc. welcher ein l,i>i>i,liui.' I„m,o )dcr Strandstotel zur »Besrietigung seiner »Bedürfnisse cnvslicstcn aiust, am meisten ausgcbcn. Dergleichen »Beostacläungen löniitcn also zu der Gänsicstt iübren, dast cö am stellen gctstan sei, sich sicht von den Scinigen zu trennen, oder dem freiwillige» Zölibat durch Sliicigmmg einer vcsscrc» Hältte zu cnt- iagcn. Und in der Lstat bietet sich nirgends bessere Gelegen heit. ein zärtliches »Bcri'ältnist anznknüstlcn und die Hand zum ehelichen Bunde zu bieten, als in einem Herz und Körper star tenden Lecbade. Der M'ciiich lernt sich in seiner Unnatur teu ren, er scstliestt sich, unter Znrüeklassuua seiner Stellung, Titel nid Orden dem uamciilosc» Nächste» leichter und enger a», alö ei ihm zu Hause möglich oder überhaupt erwünscht ist. Das tauschende »Wellenbad, die irele Bewegung in der »illdc», buchte» Lmt. der krältige »Appetit und tlc nicl't niinder vor- irsflichc, auch den eingcflciichtcn Hstpochonder ergreifende srohc ütimmung regen echt menschliche G'i»stfi»tl»igc» und shmpathi- icien McimmgsguStausch an. »Bon dauernden Freuudschatts- u,d Innigen Hcrzensbündnisscn könnte mancher dieser idstlliichcn Aiselvlllegiaturcn berichten. Zu tcu wegen seiner günstigen Lage, scwie strci'swültigcn Uiiterkum't und »Bckösiigung gegenwärtig rinoimnirtcitcii Iusclbädern gehört unsircltlg daö erst seit wenig F,hre» in »Ausnahme gekommene Fischcrdors Lohme, deren bldcrbc ».rtöciiigcscssciicii Istrcn ..Herrschaften" die wohltbucndllcn Be- wriie ihrer einiachcn, »»gekünstelte» Gastsrenndschait vielseitig be- Itcktigcu. Gl» »Brielwechscl zwischen Gästen und Winsten gestört keneSwegö zu den Seltenheiten, und das vorübergehende Bcr- hätnist wird turch zeitweilige Sendungen von sUiche» und gc- rcUcherten Gaben teS Meeres dauernd gefestigt. Je mehr daö eiist gevrieicne Sastnitz den zwcisclhallcn Nuf über theucre Preise rud ungciitllcr Bcbandlung seiner Gäste genicstt, wendet sich der Nholung und Kräftigung suchende Fremtcnstrom den nächstgc- Igcncu Punkte» zu. unter denen insbesondere daS neuerdings >uch von sächsischen Landsleuten iregucntirte, kaum eine Stunde ' >on dem berühmten Krcitevorgcbirgc Stubbenkaimncr entfernte md mit demselben durch einen herrlichen »Buchenwald Verdun» rnc Lohme obenansicht. — Die türzlich von u»S erwähnte» billigen N c i s c -! stezcichncten »Büdchcn; Krickow selber habe nichts iür sich, ge sockt» und Strümpfe ohne Nath, aus seiner uiigcblcichlcrZ schweige für seine Schülerin zu tbun, während diese niä t einmal »Baumwolle. aus Neiscn änstcrst bcguem, sind das Paar zu I.'»Ps., ein »Bett habe u. i. w." Kriäow fand den Inhalt des Brictes in besserer Oualität 20»pZs., in H. »>N ü st l b c r g'S S t r n in p f-! zu einem Straiantiaa gegen den »Bllcischrciver geeignet und waarensastrik, Wallslrgste i>» Portikus und »AZebeigasse 22>Günther ward daraufhin wegen Beleihst!"»! auch z» 12 Mark gleichfalls zu habe». Strafe vcrurihcilk. Zur Begründung des cistestenen Giuipruches Die ll»verschättithc!t der noch im Lande unter allen <äc- brachte der »Angeklagte heute einen Brici zum »Borschcin, wonach staltcn herumzlchcnkcn Z igeuncrbandc» gehr doch ins ätsch-! ras ston ihm stark angcgrifscne Fräulein durchaus mit dem In- graue. Sv kam vor Kurzem eine solche Familie nach Pöl bitzihalt des erste» »Bilescs einverstanden war und zum Danke datür bei Zwickau. Die nützliche »Aeltcrinutter liest sich von der Gast-!Günther» zu ihrer GeburtStags'cicc ciulud. Die Stiche ward wirthln eine» Topi gcven »nd bald vrodcltc es lustig in ihm aui aus Marl herabgesetzt. Simon Grün machte am >7. Ia- dcm Heerde. Die »Wirthin, neugierig, wie alteGbatöchtcr l,,ai>I»», »uar d.Z. bei lc:clegcuheit eines»BcrhanbluiigStcrmins zu dcmmit- ii>o8,l!»im-!c!>, hob den Decäel des Gctäücö gui, guckte läncin uudlamocientcnAdv. lsi'.Kcrstc»d>cBi'>icu>ma: ,.Fchschäme,»ich,mit grost war il»r Gntsctze». als sie eine Gute «cs lau» auch ei» Erpel gcwcsc» sein» und einige Hähnchen kochend darin erblickte. Da ichosj ibr daö »Blut Ins Gesiebt und flugs eilte sie in ihr Gedöste; richtig, da fehlte unter ihrer Fctcrvichhecrke manch' tl eures bc- schnäbcltcs Haupt. Die Augst vor den Zauberkünsten der tahrcn- dcn Strolche bat die Frau aber abgrvaltc», dieselbe» soiort anzu- zeigcn. Tie Dummen werden la nicht alle! In »Birna ist. >vic der das. »Anz. meldet, der Schneider Jbncn vor Gericht zu stcdc»!" und bchai,rin zu seiner »iechtier- tianng, von K. vorher durch die am ihn bezüglichen Wonc: „Gegen Jute» und Btiistainctancr nehme ich keine Sachen mehr an!" gereizt wbrccn zu sein. Mittelst Slraivcriügung ward er zunächst wrgcn »Beleidigung zu st>» Nt. unk nach erhobenem äBidcrspruchc zu 20 M. S träte »ocrurthcilt. Heute, na» criolg- tein Einsprüche, uabm Grün in seiner Neclchertiginig aus irühere »Borgäuge zwischen ihm und l)r. Kcrslcn »Bezug, wonach K. umer Bichwcgcr tvcgc» unzüchtiger Handlmiac» mit seiner Istjahrigeu l ^ - Fcststeu uoc!' ciumai Honorar »nt zwar da» - Drcilaci'c verlangt und aui die Bcmcrlnng t»Z s: „'Wenn Sic be schwören, daun erbaltcu Sie Geld!" die Antwort: „Za. gegen .Sie beschwöre ich!" gegeben b be. Die zweite Instanz bestätigte hiirchgcmchci den ersten »Bescheid. Mündcliii aus »Antrag der Staatsanwaltschaft in Hast genommen worden. -- — Schöna, .'».»August. Daö llsährige Kind tcö Werk meisters Höhnet zu Schöna bei Schandau langte am 31. Juli a. e. daselbst an der Elbe nach »Blumen, siel dabei i» die - an der betreffenden Stelle migcwöhistich ticic — Elbe, wurde aber durch den Dampi-Schncidcmühlcii-Bciitzcr Herrn Eduard Hcrmg zu Schöna, der «von seinem ans ansebnlichcr Höbe befindlichen Wohngebäude auS» den schrecklichen Fall des Kindes gesehen, in grösster Eile zwar hcwusstloo, jedoch »och lebend bcrauSgezogcn. »Bbrsichtig behandelt «nicht aus den Kops gestürzt, wohl aber durch Wärmeslaschcn erwärmt» kam dasselbe nach einer Weile noch vor Ankunft bcö hcrzugeruicnc» »Arztes wieder zum »Bc- wMjtsciu. - »Am 24. Juli hatte sich die verw. Johanne Domascstet auö Pirna entfernt, und es ist die »Bcrmulhung, dast sie sic!» das Leven genommen habe, auch cingctroffcn, da der Leichnam in Köiilgilcin aus der Elve gezogen worden ist. — IlL« I»«» Iso«!»»« ». Auel, tlnin liullelin <!vr '»> ÜLNiI'iiru doloi r; «!>o um 4. ^i,,ru Zl. "u^9 III. 1»N. >Vpii, r. ^ltk'rtloi'li.... 750.7 I. i. i.t ^ !l.I . . . 7..2.0 !«>'Iil. tuill» iv0. j 3t3)'.Kl,0llN . . . '.bl.:r I.aU. ! -I 16.2 . 7.0.:'» L>V 31. kcitoiBl'Ur^ . . 7.'.,.1 8-ill s- L 7i»6.« 8li>! i !!." 'x <'or!c ..... 3i0 8li!I l.llll. I.H.1,-) > -! I', c> o 1»8<) 8,iII tloller 7-'.l'.r imk.t. I li.I " . ..... 7.0..". ' 8U'1'I. vvoSüN -! l i.i -- 7 . ..2 -I-u:/, .5'..:! >V Ini-IpiH -t w. .' x- >'oul3!nivu?t'er. . - r?. Ivielil, -ldnel 7.',!.'» <»8<» 8i ltBkilhI, tt.'ili» Itell.-'- I -his.i L'r»r>8 ..... 76.0-1 -7> ktulgstl.l. ! 'hlHi p G'i^1r»I<1 .... 7« 11.:: 2. >v t-N'lt'i'kt K.'i, Isrulw . . . 7' 0.1 rnv -! I.rs ff . . . 7i''»..: 8>V K.I886I .... . 7'0.0 >V8^V «tili g-i2,< ^ünioliou .... 762,8 0V 8- I2.a I-oip/ix .... 7.','«.2 0V iwil.-r"» ! I-'.-i 705.8 88>V loi» ll'v. k't'ilf'c ict l>) 8 76'.',0 D Elil! l.c.lu !.r g->>.- ltr.slun .... 757.5 >V8^V Ivitil. 8 >-'.3 i) inIii.T. >oa uliis.'. ruliix.' X.« I>1.8 1>(.P,'tv u»«1 II-voUi>,cv. -'«) 3,'ji .V I», Ni'«8 » 3« ') lI.t >' I t b'8 1c t-psou. ii) <7v8tern He^ou. ävr l tiuiilltsHp 'i«'i tiiuivr!. in» v. loit.. U»' I> in Oli I- liN'I <1 Z,I,-nr>czli!;lN'i ist li,'t,'tMVZ'eUer Sll 1>i'- '16in,'sril1.»l ist. ^r.».>-'»t''n1.!:eil4 «-tiru- »;«-.»'un 1c« n ni»i !i«kl >'<^1. ullen'.inrliie» unlor >'or:i.ll!si». -Vu <lor "8l.N« !iott «48t»-so urul voroiti/.rlt. im lünnolilLkulo 1 v!en t-nnitier litrn r«m t. f»r 8t.« n dst,unten. ^!I- ^onn iii . r <inr ?.si>»Isn. vor.untsrln!i<>n >Vitt« r '.i ^ 'noi 'urni«-z,'oin! v.t!>ttieiiv» Wittcrnnszs-Beodakiitunn am 'August, »litt. I Uhr: Barometerstand nach Oscar Bösolt «Wallslr. l'.t»; 28 Pariser Zoll I L. «seit gcst. 3 L. gcst.». - Schön. — rhermometrograph nach Ncauinur: Ni" ästarmc. Difscrenz von gestern zu heule :»'; nie drigste Tcmp. i>« W., höchste Tcmp. 18" L'.Z. - Die Schiost thurmsastne zeigte »tlord-SBcit-Wind. — Himmcl: leicht vcwöltt. — tSlbbvbe in Dresden. »Ang..L>ritt.: I >.', kirnt.unter <>. — ^nUrwasicrticf«« .u i i>c> i.,.1 >. ciU'ittcnliirc.Ic l»i ciiicm cs.iiikrii^ndc von 12.» Sin.Ii, imicr u om Trcüdinu Pc.ui: Sircikc Ciliono ^chonv.u,-.7 v . LS anVan- Roiix'» !»> sRolhkn-PilUisi. 7V c>.. PiU>iis>-Drcik>r» .''Uvorii»iic'o. Ilv. . Dro^dcn .cub.rU'iili!-. l'i- Mkisio» .i!gloiii>ovnüirii<lc> VS s.. A.ciiicn.tzbst.i s . üiici.1- Saiirc-girilzi' «I CriiiiincUr. — O c s s e»tl icl» e Gcrichttzsitznngcn. 2im 28. Ja nuar d. I. cischien vci dem Schultircctor Evdner der eisten Bürgerschule hier der »Baker eines siebenjährigen Schulmädchens, Stadtgcntarm Friedrich »Wilhelm Nöbcr, und beschuldigte die Lchlcrin Frl». Schinidtckien der MIsthandlmig seiner Tochter mit der detailiirtcn »Angabe, die S. habe daö Mädchen hei den Ohren aus einer »Bank hervorgezogen, ihr eine Ohrfeige gegeben, rast daö »Blut aus Mund und Nase geflossen sei und übcrbanpt ici dic Mlsthandlimg derartig gewesen, rast seine Tochter werde sterben müsse». No» bemerkte N. zur Begründung seiner »Anklage, dast ibm 23 Zeuge» <Schulkinder» zu Gebote ständen. Die beschul digtc Leiwen» stellte bei ibrcr Bciraglmg fast Alles in »Abrede und die einzeln vernommenen Schulkinder, eingehend über den Sachverhalt bciragt. bestätigte» durchgängig kurst' die an sic gc richteten Frage». dast die belastende» »Angaben zu der wahren Sachlage im sst'äristcu Eontraste stanken. Die Lehrerin statte ihr Züchtignngörccht hiernach nicht überschritte» und nur besonders unanimcrkiame Kinder durch einige Schläge mit einem Lineal auf die flache Hand bestraft, während sie I» dcr Ncgcl ibre Schutz- bclohlencn nur mit dem einfache» ..Hcrnntcrsctzen" besinnt«:. Die Tochter Nöbcr'ö geslanb schliestlich dem behandelnden Arzte sclbstZ »AllSkunit. ob dast ihre, dem »Baker ursprünglich gemachte» »Angaben keine Mirt ist wahren seien. Die königliche Bezirköschuiinsvcctio» ward mm-! „Turandod" rompoiiirt unk zwar derart ohne Spitzen und Apart mehr gegen Nöber wegen »Beleidigung klagbar »nd der Einzel- beiten, so dast der tcnkenkc Zuhörer blos die ü-Ltriche vom riststcr vernrtsteilte schliestlich de» Privatangeklagte» zu .'!<> Mk.! »Namen deS Eomvonistcn zu streichen braucht, dann hak er Daö. Gcldstraie. N. erhob Einspruch und luchte denselben heute per- was ibm das Werk ist. sönlich zu begründen, ohne den geringsten Ertolg zu erzielen. - ! »*. Georg N ist» ter. K — st r., stIe r. Jbrc »Bcschirerde Friedrich Herinann Günther in Strehlen fühlte sich berufen, an hatte den Erfolg, dast lcr Ausrufer bctr. Geschäfts soiort cnt- die Eltern einer gewissen Emilie Fuchs i» Pirna einen »Brief zu lassen wurde. schreiben, In welchem er die Adressaten ausforderte, ,'bre Tochter! »A. S.. B a d Lieaa u. „Indem ist' nast' beendigter Enr von ihrem Lehrhcrrn, dem Damenschneider Krickow, zurück- mit meiner Frau nach Dresden komme. I» der Absicht. ibr ein zunchmcn und zwar ans folgenden Gründen. Erstens iei Emliic künstliches Gebist ansertigen zu lassen, ersuche ich die geehrte Iiunicr betrunken unb lerne nichts, sic brauche täglich' Liter Ncdaction, mi, gütigst einen guten jahnai zt oder Zahntünstler Norbhäuscr zur »Befriedigung ihres »Appetites und trinke emp-rstlen zu »vollen." Die Herren Dentisten KronrohsZ, bcnscldcn i» Gcmcinschast mit Dienstmäunrrn in einem näher SNaricnstrastc und Ecke, »Bictoriastraiie. ^-eiiillctml. v Die >ür gestern angcsctzl gewesenen »2Zc>'tc!>nn:cn >>nk in bcidcn kgl. Hoitheatern wegen des Totcs'allcs Sr. kgi. Hoheit des »Prinzen Gustav von Wasa anogcsallcn. Die Hof- thcatcr bleiben bis an? Weiteres geschlossen. r Das am 4. »August erstmalig gegebene Lustspiel „Der Hvpostiondcr" hat, wenigstens was die Erheiterung der Zuschauer Petras, einen durchschlagenden Enoig gehabt. Daö Hans war voll, der »Bestall rege und namentlich Hrn. Engelhardt, Hrn. Iass,'- und Fra» Baver anszeichncnd. Dast unsere »Bühne die zweite war, weiche das Stück überhaupt gebracht hat, rc>- ticnt icdcnstrllö »ölncrlcnnnng. Näheres bringen wir morgen. v »Bon beute ab beginnen die »Borsicllnngcn im Ncsmüller- ichcn Sommer Theater balb sieben Uhr; sic werte» also noch vor völliger Finsternis! schiicsten. Die allerliebste Operette „Falinitzz" stndct mehr »nd mehr »Anklang; in den letzte» Tagen war namentlich die Iimitn vc>I, o »abireich in dem schönen Theater ve, treten. Brirsklistcn. O in I. Die kleinen lothcn „Maden", welche Sie in den »Aelncn — an den Kölnern und in den Spelzen sitzend — ans Ihrem Wcizcincide aufgeumken, sind die Larven tcö nur in geringem Mapc schädlichen rothen Kornwlii-mkätc'.s iZpüm tnimoiitaiiu,» 1..». t''S sind die eiben Vit verwechselt worden mit de» imchthar verheerenden Larven teö schwarzen oder »raunen Kornwurmkäscrs H aiamira pian-nm l..>. weil auch diese, beson ders wenn sic erst küizlich dem Ei cntschlüp't, ein röthlicheo Ge wand tragen. .".»Berliner. „Warum bat sich die Dresdner Bebörie ,ruber nicht besser um kic Plerdebab» gekümmert s Jetzt, wo die Piertc ordenlNcl' gcpsicgt, gut gefüttert werben und ein prächti ges »Aussehen habe», warum jetzt die übertriebene Mastregclung gegen daö Publüumz Daö pastt ja »Alles prächtig, um kie paar Fremden zu vertreiben, wenn man noch dazu unsere >-4cucrvcr- haltnissc rechnet, ist es hier wirklich golden zu leben." — Ziehen Sic. laiis es der »Biaicwitzcr Bcbörkc nicht gelingt »ölbbilte m schassen in tic Stadt, oder nach »Berlin, oder Wien, oder Leipzig. Emma Oe., hier. „Ist' möchte mir gern eine leist r- gcl'cndc Nähmaschine mit Hankbetricb anschalsen. weist aber nici t, welches Shstem gegenwärtig das beste ist. Da ich etwas ncrbca- tst'wach bin, so würde ich eine solche boistchen, welche möglichst wenig Geräusch macht." -- Das beliebteste und vorzüglichste Cv- slem iür Nähmaschiiicn, thcilt uns Herr Grestmaun »Am See. mit, ist setzt kas Singcr-Svstcm, welche alüHandmaschincn im Preste ve» «><» 7.', Btt., sowie mit Trittgcstcllc von I08-II4 Mk., ie nast' der Ausstattung, wohl am meisten zu empfehlen sind. Für kränkliche Dame» sind »Bervesscrungen an denen Singermaschiiuw angebracht, damit selbe leicht und geräuschlos geben. Ein »Besitzer vo n D n r - B o d e n da ch c r Prio ritäten. „»Warum sind die am I. Juli fälligen Coupons der Prioritäten t. Emission dieser Bahn nicht hoiwrirt worden c Ist überhaupt deren Einlösung später möglich?" — Die Einlösung ist während der nächsten drei Jahre stispcntirt, während der folgenden 1<> Iabre ist eine theilweisc Einlösung in Aussicht ge nommen. Daö sich hier gebildete Eomitcc zur Wahrung der Interessen der Prieritätciibcsitzcr bat gegen dicsts einseitige »Bor gehe» Protest erbobon. Ein langjähriger Abonnent in Schnitz. „Ist cs ratl'sam. Gecaer »Bank-Actien, Sachs. Loinbartbank- »Aetien, Säct'i.Oscwabrik-Actic» tErnst Tcichert» jetzt mit schwe rem Verlust zu verkamen, oder halten Sie bei bcsierc» Verhält nissen eine »Ausbesserung dieser Effecten iür wahrscheinlich, oder sind noch weitere Nückgängc zu betürchtc»?" — Wir empfehlen, bessere Zeiten abznwarlcn, da eine Ausbesserung schr wahrschein lich ist. E- Kra usc. Drcsdc n. „Ich habe zirci Stück Actien der Ledertabrii Thiele mit 1«>«> gckauit. Ist dieses Untcrnchmcn reell »nd wird man sein Geld wieder dclommcn. Wodurch sind die »Actien bis beute aui 5,8 zurückgcgaiigcii?" — Dicicö Unter- nehme» ist solide, bat aber, wie alle Industrie-Branchen, unter der Ungunst der Zeitpcrhällnissc zu leiten, woraus auch der Eoursrückgang erilärlich ist, E onii dent. ,,'Waö ballen Sie ston einem Manne, der »Bcrwaltuiigöinitglicd ist und in den Sitzungen Frau und Hund mitbringt?" - Der Hnnd soll ih» daran erinnern, sein Amt treu zu verwalten, die Frau wird ihn als Beispiel der nöthigcn »Bc- rettiamkeit porleuchtcn. * H. L. P. K. „Einige »'lbonnenten bitten NM gefällige kic Traaödic „Turandod" von Schiller compo- Leidcr ja. Herr N. 2Bürst in Berlin hat die Oper
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