Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 13.03.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189803132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18980313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18980313
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-03
- Tag1898-03-13
- Monat1898-03
- Jahr1898
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.03.1898
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
dlntrlÄn^b^ L«. dar« U» »i, »», »»!»»«>,»»I», Nr dir näckt» Nummer rr^o at >,, der bauviümlslifttlle. Man:»'», as. u. In den Nebenan, aiinmiellen v Loim 8b>« 3 utir Na«»m Son»«-'-'» nur Marieniir. rs v, u-'/,i ußrMitt,«». A»»eige»»arik. dieUvaltt-e ftnmdmle «ca. «Silben, sPI.« nmndwu»«« auld«r Vnvai - nie Zeile» Li,, Lovvelmle »unterm ZM winoeianbt'« PI. oirunb ikt. so PI. - ^»»wöriioe AuItrLge nur «eaen BorauöbLurmnna. I Neleablöiter werb m ioPl beieäinel. SernIvrechanILluk: »mt I N-. 11 ». Nr. »nv«. Lie Lre-tzner Nachrichten.erscheinen L^«I»V«Ick L)« ». Jahrgang. ünfli«lvr»ol«» 8r. Il»s«U!r an» »Snia» VkiL Sack«» vkovoI»Uvu, ZZv»,vrt«. Llorolvvrksitk vi»i»«I«>i, 2. Telegr.-Adresse; Nachrichten, Dresden vr«8ä»er klmliipsLM-kichnk ?»rn»i>r«ck«5: „ ^»Inee.-Lär«»»: L->t II, !»e. LIL3 »ws>L°dIt ikro n,.„>p»a,.!>m»j,n mit I. 8. 8t»a1«prel» »a»^«r«Iob»eten Lknenpasavi» (»op-»t»-Nr»n Lr«ntr Nie NanrSei-ed» ?»dril<»>a bivwocki, »aal, roib» L»n>»nn«>Uia»«e anö vnraunaor Unuvsar. m«e,rl»rrn d», Seren ». s. ?>>llipp, an <l,r Sr«arllln!lla 2, Nll-i dal Ssrrsn rr,is L klanli». 8«I>In»,tr»»»» 17. Iiivalieleueluult" Vrvsckvn, Sevstnlsso 5, I. »m>»p^«vl,»t«II» IN7. I. I»»«»ee»-r»p»aitl»» Nie »II» 2«>mmr»a. II. «>II»t-r»eI>»»e Nie «>» vr»»ch>»r 1ds»t«k. III. l!ir»kt»»-Ii»»>r»»» n»t»r a»r»»ii». IV. SvUekila» «er Stiebe I^»«e»I,tt«rl», Julius 8eliLM(!li Sss 16. xu-t. v. I. Lt. ktzlüiicIltiiilN- sjezegMäe für Oit«, vlelctr. b-iebt, ?strolsnm, ller^en. l-Llll»'lmMimüsvtrvlisi'iwäsngHreli.slsWtsl'Alirllg-.üvzsn-'wäl'sistülztlljss PK^elwI L8vlmviävp L ILK,LLWU»»L VLL. >l>gn MOÜMSII K^SII w.S kfilNS-IUSÜtStSll18 KlüigStSll ?süi88ll. 1«. «r. 71. rvmel: B°n°attunMericht^^ 13. Mürz 1898. Politisches. Ter von der Regierung dem Landtage vorgelegte Entwurf zu l einem Gesetze über die Verwaltungsrechtspflege hat in der zu ständigen Deputation der Ersten Kammer eine Spaltung der Au ssichten heworgerufen, die in der Erstattung eines Mehrheits- und eines Minderhcitsberichts zum Ausdruck gekommen ist. Zum Ver ständnis der Gründe, die für jede der beiden Parteien bei ihrer Stellungnahme ausschlaggebend gewesen sind, ist ein kurzer Rück blick auf den Inhalt der Regierungsvorlage erforderlich in Vcr- Ibindung mit einer Darlegung des Begriffs der VerwaltungsrcchtS- I pflege- Verwaltung und Justiz sind im Allgemeinen zwei grundsätzlich igctrenntc Gebiete. In der Justiz soll nur der starre strenge Buch vielen anderen deutschen Staaten gegebenen Beispiel in Sachsen nicht Zurückbleiben dürfe. Diese Bedenken haben die Mehrheit zu der Frage gedrängt, ob ein so großer Apparat, wie er in dem Entwürfe vorgesehen ist. „überhaupt wirklich nothwcndig" sei, und ob nicht der Zweck, in Vcrwaltungssachcn eine verstärkte eventuell nothwendig werdenden neuen Steuern zur Durchführung des FlottcngcietzeS auf die leistungsfähigsten Schultern gelegt wer den sollen. Tie Mehrheit der Kommission wird sich mit dieser Er klärung zufrieden geben, die Anträge für erledigt aniehcn und in die zweite Lesung cintrcten, die sich alsdann ziemlich kur; ge- stalten wird. Ter Abg. Lciizmanii hat im Reichstage behauner. ^ tvibv. lsUi UN ,/l.L'NUL'UI^ ULNUlU'Ut. Garantie für Einhaltung von Gesetz und Recht zu erlangen, aus ein-, cs sei bei der gerichtlichen Verhandlung über das Eichcdcr Eiienbabn ° Unglück sestgestcllt worden, daß bei der EntaleiNrng des VZnges ' Rolle gespielt hätten. fächere Weise erreicht werden könne. Tie Mehrheit will zwar nicht ^ .„orsche'uud faule Schwellen eine große Rolle gespielt hä, entgegen sein, „wenn sur genüge Kategorien von Berwaltungsiachen, Diele Behauptung wird vom ,, Staatsanzei^er" als thatsächlich ein ihnen zur Zeit abgchender, unter den Gesichtspunkt Achter sicher Entscheidung fallender verstärkter Rechtsschutz geschaffen würde ; sic würde das für manche Fälle, insbesondere für Angelegenheiten der Staats- und Gemeindesteuern sogar für erwünscht halten. Tic Mehrheit glaubt aber, daß dieser Zweck sich schon durch bloße Umgestaltung und Erweiterung der jetzt für das Verwaltungs- istabe des Gesetzes entscheiden. „Ter Gerechtigkeit muß ihr Lauf streitverfahre» auf Grund eines Gesetzes aus dem Jahre 1835 bc- lgelassen werden, und wenn die Welt darüber zu Grunde geht!" stehenden Vorschriften, die jedoch fast ganz außer Ucbung gekommen Ipdcr wie das Soestcr Stadtrecht sagt: „Ter Richter soll sitzen sind, erreicht werden könne. Sie empfiehlt in diesem Sinne eine laus seinem Stuhle wie ein griesgrimmendcr Löwe", so lautet ^ Wiederbelebung jenes veralteten Verfahrens durch eine Erweiter- kdie unerbittliche Richtschnur für die ausschließlich richtende Thätig-! ung des Kreises der zuständigen Sache» und durch eine Vermehr- Ikeit. Hat Jemand z. B. gegen einen Paragraphen des Reichs-1 ung der richterlichen Mitglieder in der in dem bezeichnctcn Gesetze Istrasgcickbuchs gefehlt, so muß der Staatsanwalt die Anklage er- vorgcichenci, Atinisterialinstanz., Eine derartige Erweiterung des be- -Mi d.» °»ch wenn Beide nach ihrer persönlichen Neigung den Angetlagten am Verwaltungsgerichts abzusehen wäre. AuS den gedachten (Hrün- Iliebsten van aller Strafe befreit sehen möchten. In der Bcrwalt- den beantragt die Mehrheit, mit der ausdrücklichen Hmzufi'lgung. jung dagegen soll die starreGcschesvvrschrist beweglich gemacht und U^die ^'ttc^ll.siclu der Regierung nicht verkennen wolle, die ! gemildert werden durch angemessene Mitbcrücksichtigung von Zweck- , mäßigkeitsgründen, die aus dem öffentlichen Interesse geschöpft t werden. Die Polizei hat daher beispielsweise nicht die unbedingte I Pflicht, gleich mit einem Strafmandat vorzugehen, wenn sie ein- ! mal einen dem Maulkorbzwange unterworfenen Vierfüßler ohne ! die vorschriftsmäßige Ausrüstung auf der Straße attrapirt. Sie i kann vielmehr erst mit einer Verwarnung Vorgehen und handelt Im Gegensatz dazu stellt sich die Minderheil der Teputativn (vertreten durch die Herren Dr. Beck und Tr. Gcorgi» grundsätzlich ganz aus den Boden der Regicruugsvorlage, indem sic aus Grund von rcchtstheorctischen, den Charakter des Rechtsstaats berühren den Erwägungen von höchster juristischer Delikatesse zu der Ueber- zeunnng gelangt, daß der von der Negierung eiugeschlagenc Wege vorbehaltlich einer etwaigen Vereinfachung im Einzelne», der rich tige sei. Insbesondere wird erklärt, daß mit dem Tbcrvcrwaltuugs- sogar ganz im Geiste ihrer Aufgabe, wenn sie das in erstmaligen gerächt das ganze Gesetz stehe und falle. Ter Ersatz, den die Me , Fällen der Regel nach ttmt. Ferner, wenn es sich um die Erthcil-i «eit durch die ausschl.ictzlicke Wiederbelebung, und etwaige Weiter- —besiehenden Vcrwaltungsltrellversahrcns dafür l ung einer Schankkonzession handelt, so kommt neben der Erfüllung ! der gesetzlichen Voraussetzungen in der Person des Bewerbers auch noch die Zweckmässigkeitsfrage des Bedürfnisses in Betracht und so fort. Auf dieser grundsätzlichen Verschiedenheit des rechtlichen Charak ters beruht auch der Unterschied des Verfahrens in Justiz »nd Verwaltung: die erste erfordert unbedingt ein mündliches Partei verfahren, die zweite wird für gewöhnlich nur mittelst des einfachen sogenannten Beschlußverfahrens von Behörde zu Behörde ohne mündliches Gehör und mündliche Verhandlung der Parteien erledigt. bieten woÄe, könne nicht als genügend anerkannt werden, nament lich weil das durch Zuziehung von einigen Richtern verstärkte Ministerium nicht als ein Gerichtshof im -rinne der VerwaliungS- rcchtsvrechung anzusehen sei. Es dürfe daher auch nicht erwartet werden, daß die Regierung auf einen solchen Gedanken eingehe. Es bleibt nur das Bedenken, daß die Einrichtung im Verhält nis; zu ihren» Nutzen zu große finanzielle Lpscr erheische. Tie ! Minderheit ist der Meinung, daß vieler Gesichtspunkt nicht aus schlaggebend sein dürfe, wo cs sich um das Hohe Gut einer ge- j sichelten Rechtsordnung handele, und daß es daher nur daraus an« , kommen könne, ob man die Einrichtung als eine für die Entwickcl Neuerdings ist man ober am Grund der modernen r.chtsstaatlichen ^ unseres Staates nützliche ansehe oder nicht. Die Minderheit Awchauungsweise und m Würdigung der oft sehr verwickelten! twsft. daß die Verstärkung des Rechtsschutzes aus dem Gebiete des Interessen, die auf dem Gebiet der Venvaltung Zusammentreffen, l Verwaltungsrechts dem schönen Vertrauen, das in Sachsen zwischen zu dem Standpunkt gelangt, daß das einfache Bcichlußversahren in Regierung und Volk besteht, neue siarlc Wurzeln geben merde. Berwaltungssachen nicht in allen Fällen genüge, sondem daß auch hier unter Umständen ein gerichtliches Parteiverfahren zur besseren Wahrung der Rechte der einzelnen Interessenten geboten sei. Es haben daher die maßgebenden deutschen Bundesstaaten schon längst neben dem einfache» Bcschlußverfahren in Verwaltungssachen ein sogenanntes Verwaltungsstrcitverfahren cingeführt, das vor be sonderen, von den Verwaltungsbehörden ganz unabhängigen Vcr- waltungsgerichten geführt wird. In Preußen fungircn als solche Verwaltungsgerichte in erster, zweiter und dritter Instanz der Kreisausschuß, das BezirkSvcrwaltungsgcricht und das Lberver« waltungsgericht. Der Kreis der Sache», die dem reinen Beschluß- verfahren entzogen und der Zuständigkeit der Verwaltungsgcrichte und Volk besteht, neue starke Wurzeln geben werde, und sie bittet deshalb die Kammer, unter Ablehnung des Antrags der Mehrheit die Vorlage zur weiteren Berathung auf der Grundlage der Schaffung eines obersten Verwaltungsgerichishoses an die erste Deputation zürückzuverweijcn. Es ist zu hoffen, daß diesem Anträge stattgegeben werde, um io mehr, als die Regierung selbst bei den Tcputationsbcrathnngcn durch ihren Vertreter niff das Bestimmteste hat erklären lassen, daß sie auf das Zustandekommen des Gesetzes einen hohen Werth lege. Fernschrcib- und Aernsprech-Vcrichte vom !2. März. * Karlsruhe. Ter Großherzoa gab dem Staatsmiiffilerium auf die Vorlage vom l l. März seine WiUensmeinung dahin kund, es solle die Gesammtregicrung, die im Vollbesitz des landes herrlichen Vertrauens sei, die Staalsgeichäfre weitertühren, da zu übertragen werden, bestimmt sich nach dem Gesichtspunkt, ob mehr ciner Veränderung in der Znsammciffetzung der obersten Stnats- un. richtig bezeichnet." Nach dem Ergebniß der Verhandlungen sei viel mehr ber gute Zustand der Bahn allseitig anerkannt worden. Leipzig. Tie heutige -12. ordentliche Generalversammlung der Kreditanstalt setzte die Dividende aus ll Prozent fest. Meiningen. Großes Aussehen erregt hier der Selbst mord deS Oberlehrers Fischer vom Realgymnasium, der sich bei seine» Schwiegereltern erschoß. Er hinlerläßt eine junge Frau und ein kleines Kind. M ünchen. Tie dcmnächstige Enthüllung einer Büste Kaiier Wilhelm l. in der Walhalla soll eine Zusammenkuiffk des Prinz rezenten mit Kaiser Wilhelm II. in Regensburg veranlassen. Pest. Abgeordnetenhaus. Tic Vorlage betreffend die Fest setzung des 1l. April als nationalen Feiertag wurde mit »Men gegen -t Stimmen sn blae angenommen. Mailand. In Trevialiv ohrfeigte der Sindaco gestern Mittag auf dem unteren Marktplatz den Untcrpräsetten wegen Meinungsverschiedenheiten in Lokalfragcn, was den Ausbruch eines Straßentninnlts zur Folge hatte. AuS Bergamo mußte Militär zur Herstellung der Ordnung herbeigeruscn werden. Havana. Ter Kommandant des amerikanischen Stahl- lrcnzers ..Montgomer»" stattete den Behörden Besuche ab. Meh rere amerikanische Scnakorcn und Deputiere, welche an Bord der Nacht „Anita" eingetroffcn waren, tauschten mit den hiesigen Be Hörden Besuche aus. Die „Anita" wird demnächst die Reise fort- ietzcn und die cnbaniscbc Küste für Rechnung eines amerikanischen Blattes besuchen. Tieie Thatiachc wird hier sehr bemerkt. Tic heutige Berliner Börse verkehrte im Anschluß an feste Teiidcnzberichte von auswärtigen Plätzen in zumeist fester Haltung: freilich herrschte auch heute wieder große Gcicbästsunlust. Ter Verkehr beschränkte sich last nur auf amerikanische Eiscnbabu- wertbe und ans einige Jndustrirpapiere. Tie Ansichten über die politische Lage sind bedeutend ruhiger geworden, indes; fehlte es noch an jeder kräftigen Geichästslhätigkeil. Im weiteren Verlaute schwächte sich die Haltung etwas ab. Bankaktien nur wenig um gesetzt, Kreditaktieu auf Wien behauptet: von heimischen Bank- wcrthen ist nichts zu melden. Bon Eisenbahiiwcrtbcn waren die amerikanische» bevorzugt, die übrigen Werthe kommen kaum in Betracht: die Kurie waren zumeist etwas niedriger. PonMontan- akiic» erfreuten sich Hüttenwcrthe guter Nachfrage, während Kohlen wertbe vernachlässigt blieben. Fremde Rente» still. Heimsicbe Fonds behauptet. Privatdiskoiu 2R Prozent. — Ein offizieller Verkehr in Getreide- und Mühlenfabrikaten fand nickt statt. Spiritus war nach der vorausgegangencn ichwacben Haltung heute aus kleine Zufuhren und aus einige Knnstust feil: 76cr 12 Mt. oder 20 Psg. höher. 50er Ol,70 Mk. oder lO Pfg höher. Termine bei ruhigem Geschäft behauptet. Getreide tag am Frühmarktc sowie im Mittagsvcrkchr fest ans das über Nacht cingetrctene Frostwctker. Tic Nachfrage seitens des Konsums war lcdbaster. namentiicb sollen aus der Provinz und der Elbegegend größere Kausausträge Vorgelegen baden. Weizen wie Roggen etwas böher. Hafer vernachlässigt. Nack Ermittelung der EcntralnorirungssteUe der preußischen Landwirthschafrskammer» wurden bezahlt in Berlin: Weizen 100, Roggen 1!7,50, Haler l-»—152: in Stettin-Stadt: Weizen 188- 101,50, Roggen 137—111, Hafer 150—100 Art. — Weller: klar, kühl; Ostnordostwind. i rorliii»! o. >. . «La Uw', eicc» ec.s.37. TOkcviiw 2v3.ee. Tr>'?d!nr Bant—.—. Ciaaiidvbn son'dnrdcn —. itaurabütis iss.sv. Ungar. GolS —. Dorluoiesen 20 io. Lchwacki. v«ri«. <21N>r Stoa «!««!<>». > L-E ic«.cv Stakener vrso. Svainsr s-K'». Norman','» -. TüNen -212. Tu^nioon W8S2. Llloman- dan! b-rv.co. Llmnobalm 72«oo. Ügn iv.r-V-.I - Mau. i, «r-,-. ij n'i'NiruwaN' Zgei.vn ocr Murr LZ.ss. vsr Mai Aiiznä 27.70 »VI:. Nüdöl ver Man a.,. re>. Mai Anaun «. r»>nz. Sviruu« per S2.M. vcr Mai Aua»» s-».2s. rnlna. Sunlurkani. y'.odl'tlkn - tperirl,! Weizen ver Manver Mm 227. Roaae» rer Man >24. ver Mm I3v rer Aul» -. ver Luover I2i. Rechts- oder Zweckmäßigkeitsfragen überwiegen, bez. ob die An gelegenheit nach der Bedeutung und dem Gewichte der mit ihr verknüpstcn Interesse» zur Verhandlung im berwaltungsgerichtlichen Stic überfahren geeignet erscheint. Ueberall hat man sich für die Einsetzung besonderer Vcrwaltungsgerichtshöfc entschieden und die Befassung der Justizgerichtc mit den Verwaltungsstreitsachen ab gelehnt, um die grundsätzliche Trennung zwischen Justiz und Ver waltung, dir als eine wesentliche Garantie des Rechtsstaates be trachtet wird, aufrecht zu erhalten und das in der Justiz thätige Richterpeffonal nicht mit einem seine Leistungsfähigkeit übersteigen de» Arbcitsmaterial zu überlasten. Im Anschluß an die entsprechende Gesetzgebung der deutschen Bundesstaaten und im Verfolg mehrfacher im Landtage gegebener Anregungen, hat nunmehr die sächsische StaatSregierung den ein gangs bezeichnet!:» Gesetzentwurf vorgclegt, über den sich selbst der geg nerische Mehrheltsbericht der ersten Deputation der Ersten Kammer dahin ausspricht, daß er „eine mit großem Fleiß und Scharfsinn zustande gebrachte Arbeit" sei. Nach dem Regierungsentwurf sollen als Verwaltungsgcrichte erster Instanz der Kreisausschuß und der Bezirksausschuß suugiren, sowie als Berufungsgericht ein neu zu schaffendes Oberverwaltungsgericht mit dem Sitze in Dres den. dessen Mitglieder auf Vorschlag des Gesammtministeriuins vom König auf Lebenszeit ernannt werden und zum Richteramt oder zum höheren Verwaltungsdienste befähigt sein müssen. Die erste Deputation der Ersten Kamnier hat sich in ihrer Mehrheit (vertreten durch die Herren v, Nostitz-Wallwitz. Wehinger. Graf zur Lippe, v. Watzdorf und v. Charpentiers nicht davon über zeugen können, daß die Vorlage „einem wirklichen Bedürfnisse" entspreche. ES Will ihr vielmehr scheinen, daß das Verlangen nach «in« derartigen Einrichtung mehr „au» theoretischen Erwägungen" »nd auS der Rücksicht entsprossen sei, daß man hinter dem von so behörde kein Auloh vorliege. * Washington. Der neue spanische Gesandte unv die Mitglieder der Gesandtschaft begaben sich heute nactz dem Weißen Hause, wo sie von Sherman dem Präsidenten Mae Kinley vor gestellt wurden. Die Worte des Gesandten und die Antwort des Präsidenten waren sehr herzlich. Berlin. Fürst Reuß j. L., der vor Kurzem hier cingcttvffcn und gestem von der Kaiserin Friedrich empfangen worden war, hat sich nach Dresden begeben, — Auf Grund einer zwischen de» Ab geordneten Freiherrn v. Zcdtlitz und der „Rat.-Ztg." erfolgten Ver ständigung, gcib derselbe in der heutigen Sitzung des Abgeordneten hauses folgende Erklärung ab: „Ich habe in der Sitzung vom 18. Februar gegen die „Rat.-Ztg." eine Bemerkung gemarkt, welche so verstanden werde» konnte, als ob ich das Blatt habe be schuldigen wollen, durch seine politische Haltung Zwecke anderer Art zu fördern. Dieses ist nicht meine Absicht gewesen und ich bedauere es, wenn ich anders verstanden worden bin: denn ich er kenne an, daß die Haltung der „Nnt.-Ztg." in den bei jenem An laß erörterten wirthschastlichen Fragen ihrer aesammtcn politischen Richtung durchaus entspricht." Die „Nat.-Ztg." bemerkt dazu: Einser Artikel vom 19. Februar, durch den sich .Herr von Zedtlitz- Neukirch beleidigt gefühlt hat, ist lediglich durch seine gegen die Nat.-Ztg." gerichtete Aeuherung vom 18. Februar veranlaßt worden. Nachdem Herr von Zcdtntz-Neulirch erklärt hat, daß er die be leidigende Beschuldigung gegen die „Nat.-Ztg." die in seiner Aeußerung erblickt werden mußte, nicht beabsichtigt habe, und nachdem er sein Bedauern über die von ihm nicht beabsicbtigte Auffassung seiner Aeußerung ausaedrückt hat, bedauern wir unserer seits durch seine Aeußerung zu Angriffen veranlaßt worden zu sein, durch die er sich beleidigt gefühlt hat und wir erklären, daß diese Angriffe von u»S nunmehr nicht aufrecht erhalten werden." - Nack Meldung polnischer Blätter habe» 16 katholische Geistliche dr- DechanatS Schwetz den frcikonservative» Landtagsabgrordneten wegen Beleidigung verklagt. — Die Budaetkominission des . ,g» wird am Donnerstag die Berathung über das Flotten- etz wieder aufnehM». In parlamentarischen Kreisen wird an- Oertlichrs n»d Sächsisches. — Ihre Majestäten der König und die K önigin empfinge» vorgestern Nachmittag 1 Uhr i», Residenzichlvß den B.nicb Ihrer Hoheiten des Herzogs Ernst Günther zu c-chleswig Holstein, ber Mutter desselben, der Perm. Frau Herzogin Adelt,cid zu Schlcswia Holstein und ber Braut des Herzogs, Ihrer Hoheit der Prinzessin Dorothea von Tachsen-Eobnrg und Gotha. — Ihre Hobest Prinzeß Fcob ora von Schleswig Holstein besuchte gestern die zoologische Handlung von H. Hromada, In baber: Alb. Thcising, Moritzstraße, und ertheille daselbst größere Ansträge. — Se. Hoheit H erzog Günther von Schleswig Holstein beehrte gestem das Magazin von I. Olivier, Königl. Hoflieferant, Pragcrstraße, mit seinem Besuche. — Se. Hoheit Heinrich Herzog zu Mecklc» bn r g - Schwerin traf gestern Nachmittag hier ein und nahm im .Höret Stadt Rom Wohnung. — Der russische Ministerresidcnt am Dresdner und Braun- schweiger Hofe, Baron von Wrangell ist zum Gesandten ebendaselbst ernannt worden. — Der neuernannte Königl. Sächsische Gesandte bei den thüringischen Staaten, Freiherr von Reitze »stein, traf am Donnerstag aus Weimar in Altenburg ein und überreichte. Sr. Hoheit dem Herzog sein Beglaubigungsschreiben, worauf zu Ehren des Gesandte» Hostafel im Residcnzschlosse stnttsand. — Se. Maiestät der König hat genehmigt, daß der Jäger Fischer. Kammerdiener Steinbrecher. Kutscher Gcrs- dorf und Lakai Geißel, im Dienste Sr. Durchlaucht des Prinzen Georg von Schönburg-Waldcnburg. sämmtlich zu HermS- dorf, die ihnen von Sr. Durchlaucht dem Fürsten von Schwarz burg-Rudolstadt verliehene Ehrcnmcdaille in Silber annehmcn und tragen. — Die io Lvanstvlieis beauftragten Staatsminister baben die ° ' """ RatbeS bei dem cvangeliich-lutheri- zcitherigen Superintendenten und einen Tr. Phil. Johannes Kohl schütter übcr- . . . . „ . . ^ , tragen, «e. Majestät der König hat demselben Titel und Rang die Deckungsanträge unannehmbar sind, daß andererseits aber die' cmcS Oberko»'»swnalraihs verliehen. genommen, daß der Reichskanzler bei Beginn der Sitzung Namens der verbündeten Regierungen die Erklärung abgeben werde, daß
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite