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Erzgebirgischer Volksfreund : 23.07.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-07-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189807232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18980723
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18980723
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1898
- Monat1898-07
- Tag1898-07-23
- Monat1898-07
- Jahr1898
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 23.07.1898
- Autor
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-u, !i: MrMb.Do lkssreund ckt. k. vllllll ir von Tageblatt für Schneeberg und Umgegend s teter 1 «itsltt-tt kövlgl. m- stS-Üschm Sehördm in Am, GrünhM, Hartmstein, Iohwm- georgmsta-t, Lößnitz, tlmstädtel, Achneeberg, SchwarM-er- und Wildenfels >, er verlohn « «LLZ »III, Ministerium der Justiz Schurig. Kni irth. Königliche Amt-Hauptmannschaft. I. V.: Dost. Sch. Sühn. verlautbart worden. Schneeberg, den 19. Juli 1898. Kaster^ »Hain welchen Anlaß unsere Regierung zu solchen oder ähnlichen Er» ill, -m. rvr «m. iiruttävtet. tii«t ..i gierung dem Staatssekretär Day versichert, da» Borgehe» der deutschen Offiziere bei Manila sei unbefugt gewesen. In einer anderen solchen Meldung heißt e», die deutsche Regierung lehne die Verantwortung für die Aktion de» Admirals v. Diedrich» ab und werde ihn zur Verantwort,-ng ziehen, fall» er sich in ameri kanische Angelegenheiten eingemischt babe. Wir wüßten nicht, hatten. Desto fleißiger wurde jetzt überall gearbeitet, und mit besonderer Energie waren sie dabei, auf der schon erwähnten, das Meer, die Einfahrt und die Stadt beherrschenden Höhe, auf welche eine schmalspurige Transportbahn hinaufführt, eine große Batterie einzmichteo, sowie ein weiter oberhalb gelegenes große» Fort um> zubauen. Tela-ramW-A-refler volknsrrund Schneie»-. am bei Gust. Raschau bei Zuschbeck. ma Oehmig» seife« und i einen preis» Heu Zölle so lange daher vr die Expd. Firnsprrcherr Schneeberg »z. Ane r». Schmalenberg zz. Hai«, e. «LH- keimMch Gauder. bon. s» ««d » SerLthe, WL«k-, «ftLbe, , finden Beschäs- ausr, ings- I(L8lSN Königliches Amtsgericht I. V.: vr. Forkel, Ass. Königliches Amtsgericht. In Vertretung: vr. Forkel, «ff. i empkeklsn. üKMWP. ekstoo von . -?nekets mit 1 ietzos kviuer ' sloeo Ltüeko» , Der Rath der Stadt. I. B.: Bochmann. Tstngtau angelegt ist und breitere Steaßen besitzt, «egen dieses vorläufig noch im Rückstände befindet. In ihr ist Alle» erst im Entstehen. Größere Damen fehlen ihr gänzlich. Abgesehen hier« von ist Tstngtau aber auch freier und schöner gelegen und der Boden in seiner Umgebung scheint besser und rrtragSfähiger zu sein. ES ist offensichtlich, daß Rußland entschlossen ist, diese seine neueste Erwerbung zu einem KriegShafen allerersten Range» mit Dock», Werften rc. umzugestalten und sie zugleich zu einem bestbefestigten, großen Waffenplatz zu machen. Mit größter Freundlichkeit und Gastlichkeit kamen die Raffen allen einzeln an Land gegangenen Offizieren entgegen; vor der Abfahrt aber veranstalteten sie in der Nähe de» inneren Lan- mngSplatzeS noch eine großartige Bewirthang der sämmtlichen »rutschen Kameraden, bet welcher der Sekt in Strömen floß und »ie Begeisterung hohe Wogen schlug. Zum Schluß dieses Ber- »rüherungSfesteS geleiteten die Ruffen ihre deutschen Gäste Arm in Arm in Begleitung einrS Militärsängerchore-, der auf dem Fest- »latz schon mehrere Lieder vorgetragen hatte, zu den Booten. Sald darauf stachen die „Deutschland" und die „Kaiserin Augusta" wieder in See und nahmen ihren Kars nach Tschifu, wo sie am andern Vormittag eintrafen. Auch in Tschifu wurden selbstverständlich die Mich«« Salate und Besuche mit den Engländern ausgetauscht, dann wurde an Land gefahren, wo der Prinz später mit seinem Gefolge beim dentschen Konsul Dr. Lenz da» Diner etnnahm. Wir aber be nutzten die Zett zu einigen Einkäafen. Ist doch gerade Tschifa al» Hauptstapelort für Rohseidenstoffe berühmt. Auf der Herreise hatten wir der Versuchung Widerstande» und nicht» gekauft, west wir keinen Sachverständigen bet un» hatten. Jetzt aber war die» der Fall, und so kauften wir denn, und -war, unserer Anficht nach, zu sehr billigen Preisen. Bei gründlicher Nachprüfung aber ergab e» sich, daß un» der brave Chinese doch noch um mehrere Dollar» übrrvorthellt hatte. Doch daran ließ sich nicht» mehr ävdern, denn bei dieser Nachprüfung befand« vir un» schon wieder in See und steuerten Wei-Hai-Wet zu, wo wir um 1 Uhr Mittag» eintrafen. Prinz Heinrich in Port Arthnr. Ueber ein deutschrussische» VerbrüderangSfest in Port Arthur läßt sich der „B. L.-A." von seinem Korrespondenten Hauptmann a. D. Dannhauer von Bord der „Kaiserin Auqusta" folgenden Bericht sch'ck«: Daß Prinz Heinrich Port Arthur zu einem kurzen Ruffenbesvche anlaufen würde, war bekannt. Port Arthur ist in Wirklichkeit da», wozu die Engländer ibr Wei-tza'- Wei gern machen würden, wenn es nur ginge: ein ganz vorzüg licher KriegShafen, ein vortrefflicher maritimer wir militärischer Stützpunkt bei etwaigen ernstlichen Verwickelungen. Jetzt steuer- trn „Deutschland" und „Kaiserin Augusta" direkt auf den Hafen lo». Schon tauchten die die Rhede im weiten Halbbogen ein- faffenden, ziemlich hohen Ufer auf, dessen hervorragendste Punkte von BefestigungSwerlrn gekrönt find. Bald ließen sich auch die einzelnen Schiffe de» auf der Rhede ackernden russischen Ge schwader» erkennen; dahinter die nur schmale Hafeneinfahrt. Vom Hafen und der Stadt war dagegen fast garnichtS zu sehen. Ein hoher, das ganze umliegende Terrain, einschließlich der Rhede, beherrschender und stark befestigter Höhenrücken entzieht sie den Blicken der vom Meere Kommenden. Auf flinken Pinaffen entgegengesaudte russische Marine- Osfiziere geleiteten unsere beiden Schiffe zu den ihnen bestimm ten, durch Bojen markirten Ankerplätzen, die in unmittelbarer Nähe der russischen Panzer lagen. Da» sehr schwierige Einfahren der „Kaiserin Augusta" fiel dabei so vortrefflich au», daß vnmittel- bar nach dem Fallen der Anker dem Kommandanten Kapitän z. S. Köllner vom Prinzen - Admiral ein besondere» Lob herüber fignal firt wurde. Nachdem die gegenseitigen Salute mit je 21 Schuß gewechselt, — von den russischen Schiffen tönten die Klänge de» „Heil Dir im Siegukranz" zn un» hinüber, wäh rend da» Mufikcorp» der „Deutschland" die ruffischt Hymne in- tonirte, — begannen die gegenseitigen Meldungen und Besuche. In Port Arthur lagen nenn russische Kriegsschiffe; da, Flaggschiff „Pamjat Asowa" mit dem Geschwaderchef Admiral Dubassow an Bord. Die Aufnahme unserer Offiziere selten» der russischen Käme, raden von der Marine wie Armee muß al» eine entschieden Herz- ltche bt-tichntt wrrdtn. Prinz Hrtnrich nahm eine Einladung de» Admiral» Dubassow auf die „Pamjat Asowa" an, und lud wiederum d« Admiral, die sämmtlichen Schiff» - Kommandanten und den Gouverntur von Port Arthur, Oberst« Wogack, -um Diner auf die „Deutschland" ein. In ihrer Begleitung machte er dann einen mehrstündig« RUt durch die Landbefrstigungen, dir Stadt und da» ihm zu Ehren beflaggte Lager, wozu ihn al» Ehrme»korte eine Sotnte Kosake» am Ufer erwartete, wilde Kerl», aber ausgezeichnete Reiter und gut beritt«. Erst 24 Stand« vorher, grradt am Jahrestage der Moskauer Krönung, halt« die Trupp« das Lager bezog«, daS mit seinen Einrichtung« drm. gemätz noch tttva« im Rückstand« war, zumal di« Regimenter gleich nach, ihrem Etnrücken den KrönungStag tüchtig giriert PLI'LLMVlt annils na1i8vlien Tage-geschlcht«. — Die offiziöse Berliner „Nordd. Wg. Zig." schreibt heute: In Londoner Privattelegrammm hiesiger Blätter les« wirr Nach Nachricht« aus Washington hätte di« deutsch« Re- I D« .Myairghch« «-«»ftrund' «rschtdtt täglich mit «ulnahm« brr Lag« t I nach den Sonn-imdgrfttaMt. «dmmEmetltvlrrtüjührllq IMark 80 M. i HS SvaS Sge>Vto»Nl'»Ul0M.., dn amtlich« «S. JUN LVO I aMalten« geil« mit8V Pig., «Slam« di« SM-alt,n«L«Ile mit so m«. e ' brrechntt; tabrllartscher, außergewöhnlicher Satz »ach erhöhtem Laris, s Post-Zeitung»list« »r. MM — ErbtheilungShawer soll« Montag, den 2S l. M., von Nachm. 3 Uhr an die zum Nachlasse drs hier verstorbenen Schuhmacher Emil Pichr-r gehörigen Gegenstände, als: Kleider, Wäsche, Möbel, Handwerkszeug und Waarenvorräthe gegen Meistgebot und sofortige Baarzahlung durch den unterzeichneten OrtSrichter versteigert werd«. Lauter, dm 20. Juli 1898. ZiMMe-MaNN, OrtSr. Auf Fol. 245 de» Handelsregisters für Neustädtel, Aue und die Dorfschaften ist heute die Sendernng der Firma August Well«-- SSHue in Aue in: SLchfi f ch e MetaLlwaaren-Ka b L - August Wellner Söhne H-w tüök k ar Wegen Neubeschotterung der fiskalischen Kirchberg. Lerigerfelder Straße wird die Strecke zwischen der Schankwirthschaft „zum Jägerhorn" in BoigtSgrün und dem Treffpunkte mit der Zwickau. Lengenfelder Straße bei dem sogenannten Drescherhause auf die Zeit vom 25. bi» mit 28. Juli diese» Jahre» für dm Fährverkehr gesperrt und dieser auf dm Weg verwiesen, welcher an der obengedachten Schankwirthschaft von der fiskalischen Straße abzweigt und nach Trautner'» Gasthof führt. Zwickau, dm 21. Juli 1898. Die Vormundschaft über den abwesenden SaMr Ernst Lonis Krahl au» Schneeberg hat sich erledigt. Schneeberg, den 14. Juli 1898. Strafe gezogen werden. Hierzu wird noch bestimmt, daß vorzeitige Eutferuuua vom vran-platze ohne Geuehmiguug des AbtheUuugsführers als »ueutschul-tgles Fehle» augesehm mrd dem entsprechend bestraft werdm wird Aue, den 20. Juli 1898. Bekanntmachung, die Waarenzeichenbetreffend. Die gemäß dem ReichSgesltze über Markenschutz vom 30. November 1874 in die Zeichen register der Gerichte eingetragenen Waarmzeichm (Schutz-, Handels-, Fabrikmarken) gehen nach 8 24 de» Reichtgefttze» zum Schutze der Waarmbezrichnnngen vom 12. Moi 1894 mit dem 1. Oktober diese» Jahre» ohne weitere» jede» Schutzes verlustig, wenn sie nicht bi» dahin zur Ein tragung in die Zeichmrolle bei dem Patentamt angemeldet worden find. Zm Wahmehmung ihrer Rechte werden die Zeicheninhaber hierauf hingrwiesm. Dresden, dm 16. Juli 1898. Feuerwehr Aue. Nachfolgende Borschristm, bekannt gemacht am 2. März 1891 und am 14. September 1893, bringen wir hiermit in Erinnerung: 1. Da wiederholt geklaft worden ist, daß da» Stürm« mit den Glocken nicht in allen Gegenden der Stadt gehört werde, so hat sich Herr Fabrikant Bauer auf unser Ersuchen bereit erklärt, in Zukunft das Alarmzeich« durch die Dampfpfetfe der Firma S. Wolle geben zu lassen und zwar wird bei Alanuir««- -er »es sammle» Feuerwehr (Freiwillige »ud Pflichtfeuerwehr) in kurze» Ab- sützeu, stotzweise, -ahiugegeu bet Alarmtruug -er Maauschaste» für -te Lav-spritze, wie gewöhnlich, »»hatte»- gepfiffen. 2. Bei dem letzten Brande haben viele Feuerwehrleute gefehlt, angeblich well sie geglaubt haben, der Brand sei geringfügig und ihre vetheiligung am Lösch werke uunöthig. ES wird deshalb hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß, sobald da» «larmstgnal gegeben ist, die Mannschaften der Pflicht- und der Frei willige» Feuerwehr sich ungesäumt iu jedem Falle zum Spritzenhaus und erst -au«, weuu -ie «btheilung schou abgerückt ist, zum vraudplatze zu begebeu und dort die Befehle ihrer Führer zu erwarten, nicht aber über -ie Rothweu-igkett ihre- Erscheinens am vrau-orte eigenmSchtig Gut- schlietzung zu sasseu habe». Zuwiderhandelnde werden auf Grund von 88 20 und 23 der Fmerlöschordnuug zur unfreundlichen Aktion d s Admiral» v. Diedrichs oder einzelner Schiffe des deutschen Geschwader» in den philippinisch« Gewässer» ist hier amtlich bisher nicht» bekannt; desgleichen weiß man nichts von einer amerikanischen Initiative im Sinne einer Beschwerde. Die deutsche Regierung ist daher gar nicht in die Lage gekommen, irgend etwas zu erküren. Berlin, 21. Juli. Der „Reichranz." veröffentlicht mit der Ermächtigung de» LandwirthschaftSministerS eine vom Regie rungspräsidenten zn Gumbinnen erlassene Anordnung zum Zwecke der Verhütung der Verbreitung der Geflügelcholera, wonach da» Treiben de» HandelSgkflügel» vom 1. August ab zu arideren al» zu Weidezwecken verboten wird. Das Treibverbot findet jedoch bi» auf Weitere» keine Anwendung auf die von der russischen Grenze unmittelbar zur Verladung nach dem Bahnhof Prostken getriebenen GänsetranSporte und auf den Gänse- tranSport zwischen den Bahnstationen Klbarty und Eydtkahnen einerseits und den in Eydlkuhaen errichtet« Gänsezuchten anderer seits. Hamburg, 21. Juli. Der Bicepräfident de» Kopenhagener Gemeinderath», Peter Holm, Mitglied der socialistischm Fraktion de» Folkething», der der unregelmäßigen Verwendung de» Gemeinde« vermögen» angeschuldigt worden und au» Kopenhagen flüchtig ge worden war, ist heute hier verhaftet worden. Kiel, 21. Juli. Zola soll nach einer Meldung der „Nord- Ostsee-Zeitung" heute Vormittag hier eingetroffen sein. Er beab sichtigt, mit dem deutschen Postdampser di« Reise nach Norveg« fortzusetzen. Fwwwik-sickz. Pari», 21. Juli. Hier verlautet, daß bereit» Ver haftungsbefehle gegen mehrere hervorragend« Militär» erlass« worden find und zwar auf Grund der bet Esterhazy beschlagnahmt« höchst wichtige» Dokammte. Part», 21. Juli. Untersuchungsrichter Fabre verhörte heute nachmittag Pellieux und Ravaiy. Picquart wird voraorfichtlich morg« verhütt werden, »ertulu» hat hrute außer Esterhazy und Madame Pay» und de» Oberst Henry verhütt. llßwtzhOWtz. Petersburg, 21. Juli. Kais« Nicolau» alarmirte gestern stütz 4 Uhr da» Lag« von Kraßnoje Sstlo. Lr« sich daran schließend« Mauövw de» Gardeeorp» mit« Leitung deß Großfürst« Wladimir wohnt« da Kaisa, die Kaiserin Alexandra, sowie di« Großsürstin Matte Paulovna bei. -- Da» „Journal d« St. Petakbourg" tz«gr-ßt ia da herzlichst« Weif« d« ) mittag 11 Uhr. Sin« Bürgschaft für die nüqfttaglge Ausnahme »er Anzeigen I bez. an den vorgeschrtedenen Lagen sowie an bestimmter Stell« wird nicht , I -egebm. Auswärtig« Aufträge nur gegm LorauSbezahlung. gür Rückgabe IanraUttO s «ingksandter Manuskript« macht sich bi« Redactton nicht verantwortlich. " S""» Der Hafen von Pott Arthur liegt ungemein geschützt; des- I .... „ . gleichen d e Stadt, die sich aber, trotzdem sie weitläufizer als'k«ärungen haben sollte. Von einer gegen die Bereinigten Staaten
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