Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 12.02.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191902121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19190212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19190212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-02
- Tag1919-02-12
- Monat1919-02
- Jahr1919
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
rre )k üor- lo ä« : Low W»NN, ähld« Pokon oro vrx ü> c» ocksr l doiw v 6on >». * »la«. Amtsblatt für die AmtshauManuschast Mha und die BehSrdcu in Frmkenbcrg ' Veamtwortllch« Redakteur: Ernst Roßberg M Frankenberg I. Sa. — Druck und Verlag von T. V. Roßberg dr Frankenberg I. Sa. SS Mittwoch dm IS. Fedruar ISIS 78 Jahrgang Langer gvlttz« und 1837 ungültige Stimnren. 1k n ItaAtrat Frrnrtönbar«. den Tageblatt-Bestellungen waren. 3 5 Wablvorschlag Günther X XI XIV XV XVII 69589". 59617", 52191'/. 46392'/, 4'753'/, Wahlvo schlag Bühring Günther, Bühring und Beutler. c dm 3. DoNskammmnaHNreis. Dr. Härtwig. 4'7535 I 208767'/. « 139178'/, «V 104383'/. VI 83507 VIII 78624IX 39312 XVI» 26268 XXVM 19656 173547 »I 86773'/, VII 57849 X» 43386'«XVI 34709'/. XX'I 28924'/. XXV 24792'/, XXX i 21693'/. XXXV 19283 WM»»ch drn ir. d». vu». an die Bewohn« der 1. vrotkartenbr^rk«» Rr. 1 bi» 600 bei Kerb«. Hover, «»«arfchMd», 3. , , 1 v 600 , H«olb gegen 2. Abschnitt für Februar der Lands, lperrkarte. — Die Surweitkart« ist vorzukegm. Stabt»« Frankenberg, den 11. Februar ISIS « Wahlvorschlag,, Die halbamtliche Verlautbarung besagt, bah sowohl der Zentralrat wie die Reichsregierüng erhebliche Bedenken den Entwarf haben- Man wird wohl nicht fehlgehen 37957'/,, XX 34794'/,. XXI 32118'/,, XXNt 29823"/,.XXIV 27835'/, XXVII 26095"/,.XXIX 2456O'°/„XXXI 23'96',.. XXX» 21975"/',XXXIV 20876'/. XXXVI - 19882"/.,XXXV» 18978"/,, ! Verkauf vou Graupen bei sämtlichen Händlem D»u«er»tag den 13. d« «t». auf RlU>riMtei««ks Str. SS je 100 Sraune m Preise B0N44 Pfg. für L« Pfund. werden nur SS chram« abgegeben, bruar 1919. bis sich von den sich hierbei ergebenden Teilzahlen soviel Höchstzahlen der Grütze nach aussondern lassen, als Abge ordnete zu wählen sinh. Zeder Wahlvorschlag erhält soviel Abgeordnetensitze, wie auf ihn Hüchstahlen entfallen. In folge Listenoerbindung sind dre Ergebnisse der Listen Beutlet und Roche zusammertzurechnen. Darnach ergibt sich , folgende Berechnung: 11. Krautze, Manilrus, Gewerkschaftsbeamter, Lugau, 12. Felttsch, Alfted, Schriftleiter, Chemnitz, 13. Leistner, Gurt, Geschäftsführer, Annaberg, 14. Schmidt, Gustav, Kassenbot«, Chemnitz, 15. Zimmer, Otto, Geschäftsführer, Johanngeorgenstadt, 16. Winkler, Mar, Bezirksleiter, Briesnitz b. Dresden, 17. Graupe, Georg, Gewerkschaftsbeamter, Zwickau, 18. Müll«, Mar, Schriftleiter, Chemnitz, 19. Bauer, Hermann, Filialleiter, Plauen i. B., 20, Endler, Oskar, Stadtrat, Mittweida, 21. Schleicher, Emil, Buchhändler, Meerane. Liste GMHhr: 1. Günther, Oskar, Kaufmann, Plauen i. V., 2. Posern, Albert, Fabrikant, Meerane, 3. Langhammer, Mar, Kaufmann, Chemnitz, 4. Dietel, Reinhard, Prof. Dr. phil., Seminarober- lehrer, Zwickau, 5. Dr. Roth, Fnedrich, Bürgermeister, Burgstädt, 6. Weih, Ernst, Gewerkschaftsekretär, Albernau b. Aue, 7. Schlerstrnd, Hermann, Oberlehrer, Chemnitz, 8. Klühs, Erich, Handlungsgehilfe, Falkenstein i. B. - . Liste Bühring: 1. Bühring, Albrecht Aick»^Treuen, 2. Dreistk, Hugo, Gauleiter, Plauen, 3. Fiedler, Emil, Expedient, Crimmitschau. Liste Beutler: 1. Justiz rat Beutler, Moritz, Rechtsanwalt, Chemnitz, 2. Dr. EngeWM«, Emil, Gewerbekammersyndikus, Plauen, 3. Leitholds Arno, Gutsbesitzer, Tettau, 4. Dr. Harter, Curt, Oekonpmierat, Neudörfchen, 5. Dr--Jng Eckardt, August, Bergdirektor/ Zwickau. Auf die Liste Roche entfällt kein Sitz. Im einzelnen gestaltet M die Berechnung wie folgt: Nach Z 51 der Wahlordnung werden die aps die einzelnen Listen entfallenden Stimmen geteilt durch 1, 2, 3, 4 usw., Brennkolj-Abgade vrzxgbmart«, üb« '/, »« ,um Preise von S Mark find Mittwoch W» 12. Februar ISIS in» Rathaus (Zimmer Rr. 4) von 8 bi» 12 Uhr vormittag» gegen Bezahlung zu entnehmen. — Der vorhandene Bestand reicht nur für I5V Bez»g»««ke», weshalb nur die jenigen ärmsten Einwohner berücksichtigt werden können, di? am letzten Montag nicht beliefert werben konnten. Frankenberg, den 11. Februar 1919. . Di« Ortskshienstelle. 8.« »nd E.-Rat. Die Namen der Gewählten sind folgend«: Liste Langer: 1. Langer, Albin, Buchhändler, Chemnitz, 2. Lastrn, Ernst, Materialwarenhändler, Chemnitz, 3. He.idt, Mar, Gewerkschastssekretär, Chemnitz, , 4. Mehmrt, Bruno, Kassierer, Chemnitz,, 5. Wagner, Helen«, Hausfrau, Chemnitz, » 6. Drescher, Karl, Friseurgesch.-Jnh., Gersdorf, Bez. Lhemnrtz, 7. WM«, August, Stadttat, Glauchau, 8. Müll«, Robert, Gewerkschastssekretär, Zwickau, 9. Kraust, Robert, Verbandsbeamter, Chemnitz, 10. Demmler, Karl, Geschäftsführer, Geyer (Erzgeb.), venllcbe Va»i»«slvttl«mmlmg Weimar, 10. Februar 1919. Auf die Bitte einiger Mitglieder des Hauses verliest Präsident Dr. David «in« Mitteimng, in welcher diese, die «st um 11 Uhr vormittags Leipzig verlassen haben, erklären, und dre ihm jetzt schon «ine beratende Stimm« im Staaten- ausschuh einräumt. Das gröstte Interesse wird sich auch hier wird« der Frag« zuwenden, wie es mit der sogenannten „Zerstückelung Preu-- stens" steht. Hat man doch den Verfassungsentwurf von Hugo Preuh so behandelt, als yb das der Kernpunkt des ganzen Werkes sei. Hie Kritiker können sich hier eines Er folges rühmen, denn der Entwurf des Gesetzes über die pro visorische Reichsgewalt schreibt nicht nur vor, dast der Ge bietsbestand eines Freistaates nur mit seiner Zustim mung geändert werden kann. Er nimmt diesen Satz schon der künftigen Rrichsversassung vorweg. Er sott jetzt bereits festgelegt werden, so dich er auch von der Reichsverfassung mcht mehr geändert werden kann. Das ist zum mindesten ein Schönheitsfehler, der eben nur in den Vorgängen der letzten Woche seine Erklärung findet. Als dritter gesetzgebender Faktor neben Nationalversamm lung und Staatenausschust erscheint das deutsche Volk selbst. Seine unmittelbare Entscheidung im Wege des Referen dums hat der Reichspräsident anzurufen, wenn die beiden Kollegien sich nicht eiingen können. Da aber ein solcher Konflikt nur bei den dringenden Gesetzesvorlagen möglich ist, ist kaum anzunehmen, dast diese Bestimmung praktisch werden wird. iüMiB la Wei >« Mslwin Nach Prüfung der in den Stimmbezirken des 3. Wahl kreises geführten Wahlprotokoll« wurde heute in öffentlicher Sitzung gemäs; 8 49 der Wahlordnung zum Reichswahl- goseh vom 30. November 1918 das endgültige Ergebnis der Wahlen zur Volkskammer der Republik Sachsen festgestellt und bekamrtgegeben. rb.tche Bedenken gegen , , nicht fehlgehen in der Annahme, das; sie sich vornehmlich gegen den stark ausgeprägt ton föderalistischen Zug des Entwurfs richten. Denn nach dieser Probe zu urttilen, sind die revolutionären Regierungen der Einzelstaaten auf die Wahrung ihrer Rechte gegenüber dem Reiche genau so eifersüchtig bedacht, wie es ihre Vorgänger Z 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Un'er Hinweis aus die Bekanntmachung vom 10 Dezember sind fern« die nachstehend auio'söhrten Kleidung,stück« laut Verordnung der Reich»bell«duna»stelle XXl. Fettige Frauen- und Mädch»n-W intermäntel oder Umhänge; - XXll. Fettige Tisch., Kommoden-, Flügel- oder ähnliche Deck-n; . xxill. Billrothbailst, Aegirin, Schlangenhaut. Reaenhaut und darau» hergestevie Eeoenstände; xxiv. Stoffe au» Wolle, Halbwolle oder Kunftwolle von einer Brette b!» zu 130 ow einschließlich; XXV. Fiaulchstoffe und Plüsche in jeder Breiter „ xxvi. Kleider, Röcke, Mäntel, Umhänge, Morarmröcke, Jacken und Blusen au» Wolle, Hash. wolle oder Kundwolle kür Frauen und Mädchen. Flöha, den 8. Februar 1919 ' . Der Kommunalverband der Amtshauptmannschaft Flöha. Rückgabe der Landeskartoffelkarten Unter Bezugnahme aus die Bekanntmachung de» Kommunaloerbande« Flöba vom 6, Fe bruar 1919, abgedruckt in Nr. 32 de« .Frankenberger Tageblatt«»" vom 8. Februar, die hiermit gleich,eit'g zu genauester Beachtung in Erinnerung gebracht sei, werden alle Inhaber von Lande,kartoft«Ikatt«n nüt dem Abschnitt« anfgefordert, »kschinder^adawaniNrattewn«»«- aa»g»d»»e«li» ick) vorznlegeu, und zwar: MM«, IL UI» sALU 7 t d« U. Ar»n,«r UUl ALkflslj . AtMrnt UrwUendera. den 11. Februar 19>9 Vie MlWge vettallmg Wie die Frankfurter Nationalversammlung von 1848, bevor sie di« Reichsversassung ausarbeitete, das G«setz über die provisorische Zentralgewalt vom 2ß. Juli 1848 erlies;, so wird auch die Weimarer Nationalversammlung von 1919 vorab «rn Gesetz über die vorläufige Reichsgewalt beschliesten müssen, ehe sie Has schwere und grundlegende Werk der endgültigen Rrichsversassung in Angriff nimmt. Und wie damals bei jenem Gesetze bereits die grundsätzlichen Streit fragen sich antündigten, aus denen Gagern mit seinem berühm ten »kühnen Griff" den Ausweg fand, so spiegeln sich auch, in dem Entwurf« des Gesetzes über die vorläufige Reichsgewalt, der jetzt bekanntgegeben wird, «in grosse Teil der Pro bleme, mit denen sich die Nationalversammlung auseinanderzu- srtzen haben wird. Zwar die Streitfrage, die damals die Gemüter so heftig erregt«, ob die Nationalversammlung die provisorische Zen- ttalgewalt eigenmächtig bestimmen oder mit den Regierungen vereinbaren solle, ist durch den Gang der Geschichte erledigt. Es gibt heute, keinen anderen Weg, das provisorische Reichs oberhaupt zu bestimmen, als die Wahl durch di« National- versammhung, wie der Entwurf sie oorschlägt. Dies Ober haupt soiz hen Namen „Reichspräsident" führen und die wichtigst« Befugnis haben, dir einem Souverän zukommt: di« völkerrechtliche Vertretung des Reiches. Ob man ihn aber m vollem Umfange einem Souverän gleichstellen kann, mag fraglich erscheinen, denn das, diesem nach allgemeiner Auf fassung zuftehende Attribut der llnverantwortlichkeit ist ihm in dem - Eesttzenttourfe nicht beigelegt. Aber «r hat das Recht, ein Reichsministerium zu^ berufen, das di« Reichsregierung zu führen hat. Bemerkenswert ist, dast hier ein Reichskanzler nicht vorgesehen ist Anscheinend glauben die Verfasser des Entwurfs, dast für «inen solchen Reichs« kanzler nebey dem provisorischen Reichspräsidenten kein Raum s«i. Wie das Reichsnnmsterium in sich organisiert sein soll, darüber enthält der Entwurf nichts. , Gesetzgebend« Gewalt ist dem Reichspräsidenten nicht beigelegt. Vielmehr , hat er-die Verpflichtung, die bd, schlössen«» Beichsgefttz« durch Veröffentlichung im Reichsgesetz- Die verbundenen MaAvorschlä-r Bmller/Rothe 115629 V 57814'/,XIU .38543 XX L8M'/.XXVi 23125', XXXIII 192717, blatt zu verkünden. Die gesetzgebend« Gewalt ruht, soweit es sich.um den Erlast der Reichsyerfassung handelt, allein bei der verfassunggebenden deutschen Nationalversammlung, die das deutsche Volk am 19. Januar gewählt hat. Sie ist also m dieser Beziehung völlig unumschränkt und souverän, insbesondere in keiner Weise an die Zustimmung der Ginzel- staaten oder ihrer Regierungen geknüpft. Wohl aber bedarf jre für alle Gesetze, die sie sonst verabschieden will — „dringende Reichsgesetze", wie H 1 sagt — der Zustimmung des Staatenausschusses. Dieser Staatenausschuh ist offen bar das Werk der bundesstaatlichen Kommission, aus deren Beratungen der Entwurf nach der amtlichen Mitteilung hev- vorgegangen ist Er ist das Bollwerk des FöderaIismus, soweit er sich nach der Revolution noch zu behaupten ver mag. Auch der preußisch- Entwurf der Reicksverfassung schlug eme von ihm „Staatenhaus" benannte zweite Kammer vor, die auch den Abgeordneten -der deutschen Freistaaten bestehen sollte. Die Abgeordneten sollten von den Einzellandtagen gewählt werden. Für die Uebergangszeit sah der Entwurf ein provisorisches Staatenhaus vor, über dessen Zusammen setzung nur bemerkt war: „nach Vorschriften, deren Fassung vorbehalten bleibt". Der jetzige Entwurf der provisorischen Zentralgewalt enthält keine Bestimmung darüber, wer die Abgeordneten des Ginzelstaates zu wählen hat. Di« Absicht scheint jedenfalls zu sein, sie durch die Regierungen der Ein zelstaaten delegieren zu lassen, so dast dieser Staatenausschuh sich wieder mehr dem Bundesrate nähern würde. Bei der .Haltung, die yiehrere dieser Regierungen letzthin in wich tigen schwebend«! Fragen eingenommen haben, wird man sich daraus gefaht machen müssen, dast sie z. B. bei Steuer gesetzen — das werden ja auster der Reichsverfassung die wichtigsten Aufgaben der Nationalversammlung sein — der Ausdehnung der Reichszuständigleit ernsthaften Widerstand leisten werden. Di« Verteilung der Stimmen im Staatenaus- schuh ist so, dast Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden und Hessen zusammen Prousten bereits «in Gegengewicht bieten können-, Preuhen, Bayern und Sachsen haben gegenüber der alten Verfassung an Stimmen gewonnen, Württemberg, Schwerin und Braunschweig verloren. Mit Befriedigung wir» man di« Bestimmung begrasten, die aus einen künftigen Aw- fchlust Deutsch-Oesterreichs an da» Deutsch« Reich hinwrist D« römischen Ziffern Wahlvorschläge ausgesonderten Höchstzahlen und gewählten. Abgeordneten. Hiervon «ntfallen aus den Wahivorschlag Lattner (Sozialdemokratische Partei) 417 535, „ Günther (Deutsche Demokrat. Partei) 173 547, „ Rothe (Christlich-Demokratische Partei) 2694, „ Bühring (Unabh. Sozdemokr, Partei) 78 624, „ BeuiUr (Deutschnat. Volksp.) 112 935 Stimm. Es entfallen sonach nach der auf Grund von 8 61 der Wahb ordnung zum Reichswahlgefetz vom 30. November 1918 vor- gonommenen Berechnung 21 Sitze auf.Wahlvorschlag Langer, 8 ..
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite