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Der sächsische Erzähler : 20.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193804207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19380420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19380420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-20
- Monat1938-04
- Jahr1938
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.04.1938
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^1 ckttchttnnn«ncttk tag«. »yuiMptt Hau, halbmonat still« wöchentlich Tageklätt firZWOwerßa Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsisch« Eyähler ist da« -ur BeröfienÜichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtsbauptmannschaft zu Bautzen u. der Bürgermeister -u Bischofswerda u.Neuktrch(L^behvrdlichersett» bestimmte Blatt u. enthält ferner die Bekanntmachungen de« Finanzamt« zu B1schos«werda u. and. Behörden. Aleukirch unö Itmgegen- Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt -- Heimatkundliche Beilage ckrau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage — Druck und Verlag von Friedrich May in Bischofswerda — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeoerbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. S4 Unzelgenprel«: Die 48 mm breite einspaltig« Millimeters«!!« S Rps. Im Texiteil die 80 mm breit« Millimeterzeile Ai Rps. Nachlaß nach den gesetzlich vorgelchrtebenen Götzen. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmt«» Plätzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischos»w«rda. Jerasprecher Amt vischof»werda Nr. «44 und 445 8m Fall« von Betriebsstörungen oder Unterbrechung der " iförderungseinrllbtunaen durch höher« Gewalt hat der Be- , her keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». uahme der Sonn- und Fiter es halben Monats: Frei in» !,... m «bholep in der ««schäft»- B«s immer 10 Rvf. (Sonnabend- zirs Nr.SI Mittwoch, den 20. April 1S38 SS. Jahrgang Äveise vor in das Weid« l?r»«e- IUu«n>Non-No»kia»nn - M Ich «US und allseitiger Prüfung der Dinge seine Nahrung zieht, der die Menschennatur aus allen Wegen ihrer einzelnen wie massenmSßigen Prägung erkannt hat, der das Frontgeschehen mit stiUerner Gelassenheit herankommen ließ, meistert selbst das Schicksal. We em entdeckerischer Weltenforscher und Astronom hat der Führer die Stelle gefunden, wo man einen Volksoraanismus aus den Angeln heben kcmn. Das Deutsche feiert« oamit seine herrlichst« Selbstentdeckung seit Jahrhun derten. Geschichte ward Spiegel und Becken aller schöpferi schen Fähigkeiten, Anlagen und Aufgaben. Die innere Begemuna des Führers mit den großen Gestalten und Gewalten der Geschichte ist uns ewig ein Geheimnis. Das Wunder des Auftrages ist uns ewig ein verschleiertes Geschehen. Aber dennoch kennt dieser modernste aller Führer eines Volksreiches nickt» an Plan, Forderung und Gedanken, was er nicht schrittweise uns boAuckend schenkte, was er uns nicht einsehen und erkennen liehe. Kein Volk ward je so aktiv eingesetzt für ein« Zukunftspflicht wie das deutsche. Kein Volk besitzt diese entflammte Jugend, die mit Bewußt heit sondergleichen in Jahrhunderten zu denken vermag und den Augenblick umfängt in einem rauschenden LebensgeftM In keinem Bolk wird der Blick so weit gespannt über die Generationen hinweg, und in keinem Bolt ward der Heldensinn so unaussprechlich zur Grundhaltung letzter Sitt lichkeit gemacht. Wie schlicht ist dies in einem Satz einzufangen: das Bekenntnis de» Blutes zu sei nem angestammten und erbrein getragenen nor dischen Rassewesen. Das Volk lernt« das große Erstaunen vor der Gewalt dieser Ding«. Aber es bleibt nicht ste hen in der Bewunderung eines fremden, unbegreif lichen Geschehens, eines Einmaligen. E» wurde gerufen zur aktiven Mitarbeit, zum Mittraaen dieser geschichtlichen Micht«nlastl So schuf der Führer dieses deutsche Volk sich zum Bilde. Eine Erziehung setzte «in, vor der jedes ander« geschicht liche Beispiel verblaßt. Das deutsche Herz zog den österreichischen Bruder herüber. Das Blut rief mit unwiderstehlicher Gewalt. Der Wille des Mhrers ging ein in alle Glieder des Reiches. Was ein Krieg aus Not und Zwang an Ein schränkung auferlegte und wie ein Fluch wirkte, das wird in einem Dierjahresplan freudig über nommen und als Grundlage unübersehbarer genialer Erfinderkraft zur Segensquelle des Gan zen. Auch hier lösen wir uns von altgewohnter Ledensträumerei und dem liberalen Schlendrian, das sei nun einmal der Welt Lauf. Adolf Hitler zeigt, was der Welt Lauf ist. Politik ist keine Te- heimwissenschaft mehr für ständisch abgezirkelte Interessengruppen, sondern die Grundkrast eines fanatischen Lebenswillens einer freien Nation. Nick wenn mancher vor dem Gedanken einer Zeitenänderung zurückschrecken mag, so hat der Führer auch hier sein Erziehungswerk so eingerich tet, -aß wir ruhig den kommenden Geschlechtern dieses Reich zu ewigem Wachstum und zu ewiger Sicherheit überlassen werden. Das ist wohl der größte Gedanke überhaupt, ein Werk vor jeder neuen Be lastung zu sichern. Aber die Grundlagen, aus denen dieses Werk wuchs und dauernd weiter wächst, sind ewig. Der ras- senbewußte Führerkern eines Volkes, die Männer letzter Wil lensausrichtung und charakterlicher Auslese, die bewährten Paladine, werden das Banner immer hüten. Wir danken dem Führer nicht nur für sein Werk an uns. Wir danken ihm für das Glück, das er uns als seinen Mit arbeitern gab. Wir wissen, die Vorsehung hält ihr« schützen den Fittiche über ihn. Wir neigen uns in Mrsurcht vor der Gröhe, Schwere und Wucht dieses Werkes. Gott schütze und erhalte uns -en Führer! Professor HannsSchmiedel Gott schütze und erhalte uns den Führer Alles menftbEche Handeln schien uns hinein- gestellt in dm Raum, der zwischen schichäliger Notwendläkeit und persönlicher Freiheit als schma ler Streifen blieb. Al« Adolf Hitler mit der außergewöhnlichen Steigerung aller geistigen und seelischen Fähigkeiten einer unaekannten Fre'heit und gesetzgeberischen Gewalt sewswewiß zusteuer te, zewrachm unser« psychologischen MaUtSb« und unsere fchulmähigen Begriffe. Zumal auf po- lltischem Vemet, wo deutsch sein unpolitisch sein hieß, gerieten unser« herkömmlichen Bilder und Vorstellungen völlig in Verwirrung. Man ver- ankerte zuletzt noch das Erscheinen der Führer persönlichkeit im sprichwörtlichen Gleichnis, Gott sende dünn den Erretter, wenn di« Not am gköß- ten sei, um ja di« Unbegreifbarksit dieses Phäno mens jedem denke rischen und forschelwen Wt zu entziehen. von dieser Mystik des göttlichen Auftrages haben -er Führer und fein Werk sich als durch« aus irdisch und roeltlich-gewaülg abaelöst und dar gestellt. Adolf Hitler ist ohne Zweifel ein neuer staatsmännischer Typ, eine Persönlich- keitsfonmtt« nur aus den volk-tiefen Wurzeln - ^Wir Mngen streckenweise vor 4n dar Werden diese» ursprünglich künftzrisch bildend«» und dar Gänze erftrebdrweN Menschensckns. Ballend« Phcmtaste upddem Innenaestcht abaerungene Dm, seelisch« ilbarlindtgkcss und schöpferische Verwirklichung gnM, zu den Mitteln -es Sicht- barmachens, des s und des Taterlösens. Den Dingen insgeheim verfall«, ihrer Erschei- Nima auft innigste nachstehend, so ritz Abbildung und doch wieder Ueberhohämg der Geschauten fort zum Werk. Meses rein künstlerische Wert hatte zwei Züge, die sein Antlitz bestimmten. Es kam aus un bekannten Tief« her, und es trug doch alle Farbe und Linie- des Lebens an sich. Am Ende war sein Geheimnis dies: Reugeburi schlummernder und ungeweckter Kräfte zu werd«. Und war es nicht der deutsche Künstler gewesen, der unseren Glau- ben auch-m tiefster Rot hinausrief? Sind Schil ler, Kleist und Wagner ander» zu deuten? Un war -er reine und versehrende Akkord unserer Freibeitssiinger nicht nur Lyrik, sondern Klang aus heldischer Harfe, die ein Barde schlug? Sing es nicht um dasselbe Ziel? Das Volk will -u sich selber kommenl Wer aber kann dies Wunder schaffen in Deutschland? Einer, der selber nichts andere« ist und sein kann als Ausdruck dtefes Volkes in seiner höchste« ntznschlichen Prägung. Wie herrlich war da» Künst- lerschnen des Führer» eingebettet in di« deutsche Seelemvirk- kichckeit, wenn die Wendung zum Politischen, das Sehnsuchts ziel von Jahrhunderten, ebenso gervaltia gelang! Aber eines vergaß« wr bei diesen Gedanken, die Tatsache eine» bislang ungekannten Mahrs «»Entschluß- und Willenskraft. Die Dämonie dieses Willen», der freilich aus schärfster KluAeit Festtag der Nation: Des Führers Geburtstag uer- .icherheitStauen, die find, Tausende von Berlin, 20. April. (Gig. Funkmelbg.) Deutschland «nb da- Deutschtum in aller Mlt feiern des Führer- Geburt«, ttq. Lett-nschafwcher Dock für ben Schöpfer de« Groh, deutschea Reiche« erfüllt die Herzen. Zn« ersten Male kann nun de« FSHrerSüsterreichische Heimat den Geburtstag ihre» grüßte« Sahne« »«eins«« mit de« gesamtdeutschen Vater- lande feiern, und so »stete« zu mitternächtlicher Stunde die «lacke« da« Braunau eine« stalzen Festtag, einen wahren Freubentag de« Valle«, ei«. Wieder Ai«gt «ach de« «schtchtlichen «ekenntnisgang vam 10. April in heißer LiWe unser Gelöbnis und Treue- bekennt«» zu de« Mmm, der da« Wunder »er Wiedergeburt der Rattan bewirkte. « ist der spantane ursprüngliche «ubdruck tiefster verbmtdeaheit und utumklüschlicher Dank- barkett für seine einzigartige« historische« Taten, di« «n« «ach Jahre« furchtbarster lauerer Zerrissenheit und außen politischer Ohnnmcht in steile« Auftaü-Guwrsch Meder an die Spitze Rr Völler führte« «ud mm den tausendjährigen Tram» der Glnhttt «nserer dewsche« Ratte« Wirklichkeit In den Straßen der Innenstadt bewegt sich eine festlich ge stimmte Menschenmenge. Seit den frühesten Morgenstunden ist eine Völkerwanderung unterwegs, die in breitem Strom durch das Brandenburger Tor zum Wilhelmplock flutet oder sich durch die Linden entlang bis in möglichste Nähe deS Pa» raberanmeS ergießt. Schon drängen sich hinter den Spalier ketten der Parteiformationen und den Sicherheitstauen, die vorsorglich längs den Fußwegen gespannt find, Tausende von Volksgenossen, die erwartungsfroh deS Erscheinens deS Füh rers und deS Beginns deS einzigartigen militärischen Schau spiels harren. Festliches Gewoae herrscht in der Wilhelmstraße und be sonders auf dem Wilhelmplatz. Bon der Reichskanzlei, vor der bereits die Männer der Leibstandarie in Paradeuniform aufmarschiert sind, webt die Standarte de« Führers. Dichte, begeisterte Menschenmassen sind hier versammelt in dem Wunsche, an diesem Tage ihrem Führer möglichst nahe zu sein. Darunter steht man viel« deutsche Mädel und kleine Pimpfe, fast alle einen Blumenstrauß oder wenigsten- ein paar Blümchen in den Händen al- rührendes Zeichen ihrer Liebe zum Führer. Inzwischen laufen ständig GeburtStaaSaeschenke an allen Teilen deS Reiche- in der ReichSkanA« ttn »md die Posteingänge türmen sich z« hohen Berg«. Die Reichshauptstadt am Morgen des grohen Tages Ein prachtvoller sonniger FrühlingSmorgcn strahlt über der Reichshauptstadt, bereu Straßen ein FcicrtaaSgewand an gelegt haben. Fahnen über Fahnen. Sie flattern auS den Feystern, von ben Dächern und Türmen, sie wehen von den Straßenbahnen, Omnibusse«» und den Lausenden von Pri- vatsahrzeugen aller Art und decken mitunter ganze Häuser fronten förmlich zu, Girlanden spannen sich schwingend von Sau» zn Hau-, und in den Fenstern stehen, umrahmt von Grünschmuck und Frühlingsblumen, Büsten und Bilder des Führer-. Ein allgemeines Wettrüsten um die schönste AuSschmük- kung hat eingesetzt, wobei die Stadtviertel deS Berliner Nordens und Ostens den großen repräsentativen Straßen der Innenstadt keineswegs nachstehen. Es ist ein sprechendes Zeugnis für die allgemeine, hinaebende und vollständige Geisteswandlung deS deutschen Volkes. Punkt 7 Uhr haben im großen Umkreis um die Straße Unter den Linden, dem Schauplatz der WehrmachtSparabe vor dem Führer, die für den Aufmarsch der Truppenteile notwendigen polizeilichen AvsperrungSmaßnahmen eingesetzt.
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