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Sächsische Elbzeitung : 26.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-193201269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19320126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19320126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-26
- Monat1932-01
- Jahr1932
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 26.01.1932
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Sächsische Elbzeitung Tageblatt für die Vnthäll dtc anillichcn Bckamiimacyimgcii sür dcn Stadtrat, das Nmlsgcrichi, »as Haupizollanst Bad Schandau und das Fimmzcmu Sebnitz. — Bankkonlo: Sladibank Bad Schandau Nr. 12. — Postschcckkouio: Dresden 33 327. 4crnspr.: Bad Schandau Nr. 22. — Drahlauschrifi: Elbzcistmg Bad Schauda». Erschein! läßlich imchmstlags ZL5 (Ihr niil Nusuahiuc der Sonu- und Feiertage. Vezugüprciö: frei Haus nwunllich l,85 !>IAl. (cinschl. Trägcrgcld), siir Selbst abholer mouallich 1,l>5 !NM., durch die Post 2,Ml NM. eiuschl. Bestellgeld. — Elnzcl>inmmcr 10, »ilt Illustrierter 13 Psg. — Bei Produklionsvcrtcucruugcn, Erhöhungen der Löhne und Malcrialicnprcisc behalten wir uns das Recht der Nachsordcrung vor. Sächsische Schweiz Tageszeitung siir oic Landgcnicinvcn Alicndors, Klcingictzhiibcl, klemheuucrs- vors, Ürippcii, Lichtcnhain, Mittclndorf, Ostrau, Porschdorf, Postcllvitz, Prossen, Rathmannsdorf, Remhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendifchjähre, sowie siir das Gesnmtgcbict der Sächsischen Schweiz. Druck und Verlag: Sächsische Elbzeitung Nlma Hieke, Inh. "Walter Hieke Verantwortlich: Walter Hieke. 'Anzeigenpreis (in NM.): Die 7gcspaltc»c 35 mm breite Pclitzcile 20 Psg., siir auswärtige Auftraggeber 25 Psg., 85 mm breite Rcklamczcilc 80 Psg. Tabel larischer Sah »ach besonderem Taris. Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt. Anzeigenannahme für in- und ausländische Zeitungen. Giätidiae Wochenbeilaaen: "Unterhaltung und Wissen", „Oos Unterhaltungsblatt", „Das Leben im Rild" „Nie Krau und ihre Welt", Illustrierte Sonntagsbeilage: INI onv Nichterscheinen einzelner Nuinmern infolge höherer Gewalt, Streik, Aussperrung, Betriebsstörung berechtigt nicht zur Bezugsprciskiirzung oder zum Anspruch auf Lieferung der Zeitung Nr. 21 Bad Schandau, Dienstag, den 26. Januar 1932 76. Jahrgang Bank- und MWMMtform Von Reichsminister a D. Professor Dr. Moldenhauer M. d. N. Die Oeffenllichkcit, aber ebenso auch Neichsregierung und Neichsbank sind durch die Veröffentlichung einer Denk schrift des Präsidenten des Statistischen Reichsamls und des Instituts für Konjunkturforschung, Wagemann über Bank- und Währungereförm überrascht worden. Der Widerhall in der Presse ist nicht sehr srcundlich gewesen. Man hat die Kühnheit des Planes anerkannt, aber seine Gefährlichkeit betont Seit vielen Monaten, eigentlich seit dem Juli des vergangenen Jahres ist die Frage der Umgestaltung des Bankwesens auf der Tagesordnung. Bis heule ist das Schicksal der Danat-Dank und der Dresdner Bank unge. miß, Fusionspläne tauchen auf und verschwinden wieder Man hört von neuen Plänen der Reichsregierung auf dem Gebiet des Bankwesens. Der Neichsfinanzminister Dietrich machte gerade an dem Tage, an dem die Denkschrift Wage manns erschien, geheimnisvolle Andeutungen, so das; mau im ersten Augenblick seine Pläne mit denen Wagemanns irrtümlicherweise identifizierte. Die Negierung hat die Frage der Ueberwindung der Krise, soweit Deutschland di ' Macht dazu hat, von der Seite der Selbstkosten her ange fasst. Sie ist bisher an der Bank- und Kreditfrage vorbei gegangen. Wir würden nicht mit dieser Füll« von Ne! tungsvorschlägen seit einem Jahr überschüttet worden sein wenn die Neichsregierung in allen diesen Fragen eine stär kere Initiative entfallet hätte. Trotzdem wird man fragen können, ob der Zeitpunkt besonders geeignet mar und die Verwirrung, die heute schon besteht, durch die neuen Vor schlüge nicht noch vergrößert worden ist. Wenn man den Plan Wagemanns im ganzen überblick«, so findet man, daß er sich mit zwei Fragen beschäftigt: einer Reform des Bankwesens und währungspolitischen Vorschlä gen. Beide stehen in einem Zusammenhang, ohne daß je doch anerkannt werden muß, daß dieser Zusammenhang eine so absolute Notwendigkeit ist, wie es die Denkschrift be hauptet. Es läßt sich meiner Ansicht nach durchaus denken daß man bei der kommenden Bankreform von den mancherlei gute» und brauchbaren Anregungen, die die Wo- gemannsche Denkschrift enthält, Gebrauch macht, ohne das; man genötigt ist, die währungspolitischen Folgerungen zu ziehen. In der Kritik in der Oefsentlichkeit finden wir auch daß die Bankvorschläge viel Zustimmung gefunden haben und im großen und ganzen als brauchbar bezeichnet wor den sind. Sie laufen auf eine Reform des Girastystems und des Depositengeschäftes, und zwar auf eine scharfe Tren nung dieser beiden hinaus. Wagemann will hier verhin dern, daß in Zukunft wieder kurzfristige Kredite zu langfristigen Anlagen benutzt werden. Er hält sich bei die sen Vorschlägen stark an das englisch-amerikanische Vorbild Sehr starke Kritik haben dagegen die währungs politischen Vorschläge Wagemanns gefunden. Man sieht in ihnen die Gefahr einer neuen Inflation, eine Unter grabung des Vertrauens des Volkes zu seiner eigenen Wäh rung. Wenn man den Plan Wagemanns von den Einzel heiten entkleidet und auf seinen Grundgedanken prüft, so ergibt sich folgendes: Wagemann unterscheidet hinsichtlich der umlaufenden Zahlungsmittel zwischen den für die Er werbswirtschaft und den Verkehr nach dem Ausland not wendigen und den sür die Konsumwirtschaft erforderlichen. Für die große Sphäre der Konsumwirtschafl lehnt er die Notwendigkeit von Zahlungsmitteln, die durch Gold ge deckt sind, ab. Es genüge hier eine Form, die nicht den stetigen Vorschriften des Bankgesetzes unterliegt, aber sich auf der anderen Seite durch ihre Deckung von der Scheidemünze unterscheidet. Für diesen Teil der Geldwirtschaft genügen, wie Wagemann sagt, die kleinen Noten bis zu 50 NM., die etwa vier Fünftel der umlaufenden Noten ausmachen. Sie sollen bis zum Betrage von 3 Milliarden durch eine ver zinsliche öffentliche Schuld, darüber hinaus durch festver zinsliche Schuldverschreibungen, die an einer Wertpapier börse zugelassen sind, und durch reichsbankfähige Lombard- darlehen gedeckt werden; über 5 Milliarden hiicccus müssen sie in gleicher Weise wie die großen Noten, nämlich mit 40 v. H. durch Gold und Devisen und der Rest durch reichs bankfähige Handelswechsel gedeckt sein. Man hat in diesem Vorschläge einer neuen Notendeckung eine Inflation be fürchtet. Das braucht nicht zu sein. Denn diese Anleihe in Höhe von 3 Milliarden tritt an die Stelle der Finanzwechsel, die heute im Portefeuille der Neichsbank und anderer Ban ken liegen. Es ändert sich nur die Deckung der kleinen Noten, nämlich bis zur Höhe von 3 Milliarden Anleihe statt Finanz- und Handelswechsel, nicht die Summe der umlau fenden Zahlungsmittel. Nur wenn die Neichsbank, die jetzt auch für die kleinen Noten eine Golddeckung haben muß und der durch diese Vorschrift in der Ausgabe der kleinen Noten eine Grenze gesetzt ist, von dieser Verpflichtung befreit wird, kann sie, wenigstens bis zum Gesamtbeträge von 5 Mil liarden Mark, kleine Noten ausgeben, die durch festverzins liche Schuldverschreibungen oder reichsbankfähige Lombard darlehen gedeckt sind, und hier rann unter umstanoen o:c Gefahr einer inflationistischen Wirkung liegen. Die weiteren Bedenken, die sich ergeben, bestehen darin, daß es mir zweifelhaft erscheint, ob man diese scharfe Grenze zwischen dem Verkehr der Erwerbs- und der Konsumwirl- schaft ziehen und durch die Notenhöhe festlegen kann. Auch im Verkehr der Erwerbswirtschaft, selbst im Verkehr mit dem Ausland spielt die kleine Note eine erhebliche Nolle — inan frage nur einmal bei den Banken selbst nach —, wäh rend auf der anderen Seite auch für den Konsum häufig j genug größere Noten verlangt werden. Aber abgesehen ! davon, scheint mir die größere Gefahr darin zu liegen, daß s zwei verschiedene Arlen von Noten nebeneinander laufen, ; die verschieden gedeckt sind. Wir sind seit Jahrzehnten an , die Golddeckung gewöhnt. Wir sind seit der Inflation im höchsten Grade misstrauisch. Wird nicht die Gefahr bestehen, j daß jemand, der zwei 50-NM.-No:en hat, von dem Recht Gebrauch macht, von der Neichsbank eine 100.-NM.-Note im Umtausch zu verlangen? Wenn das i» starkem Maße ! geschieht, wäre die Neichsbank heute nicht in der Lage, ! diesem Verlangen nachzukommcn. Schließt man aber das ! Umtauschrecht aus, so schafft man eine Binnen w ä h - j runa. die m i » d e r w e r t i a e r ist als die andere Wäh ¬ rung, wenigstens m den Augen der breilen Maste. Und alle Erfahrung lehrt, daß zwei verschieden bewertete Wäh rungen nebeneinander dazu führen, daß das schlechte Geld das gute Geld verdrängt. Trotz aller dieser Bedenken wäre es falsch, über die Denkschrift Wagemanns einfach zur Tagesordnung überzu gehen. Cs scheint mir vielmehr notwendig, daß der Plan von Neichsregierung und Neichsbank einer ernstlichen Prü fung unterzogen wird. Die Regierung wird aus dem Plan manche Anregung für ihre Arbeiten entnehmen, manchen guten Gedanken, wenn vielleicht nicht schon im Augen blick, so doch in ruhigeren Zeiten durchführen können. Auf der anderen Seite aber wollen wir uns davor hüten, die Technik zu überschätzen. So wenig man eine Krise auf dem Wege der Dialektik überwinden kann, so wenig sind letzte Ursachen der Gefährdung eines Kredit- und Währungs systems auf .rein technischem Wege durch Aenderung eines Bankgesetzes oder durch Umbuchungen, durch Ersetzung der Finanzwechsel durch Anleihe, wie es Wagemann hier will, zu beseitigen. Voraussetzung für den Wiederaufstieg Deutsch lands ist, daß in der für die Zukunft entscheidenden Frage Klärung geschaffen wird, nämlich in der Tributfrage. So lange sie unentschieden ist, kann sich im Inland kein Ver trauen neu bilden, können wir auf Kredite vom Ausland nicht rechnen. Wertvolles Arteil der Gläubiger Deutschland hat die Kredite nicht verschleudert — Wiederaufnahme der Tribut zahlungen unberechtigt Berlin, 26. Januar In politischen Kreisen werden das am Sonnabend ab geschlossene deutsche Kreditabkommen 1932 und der Begleit bericht als eine Bestätigung der von Deutschland in der ganzen Schuldenfrage immer wieder zum Ausdruck gebrach ten Meinung bezeichnet. Das Abkommen sowohl wie dec Begleiibericht sind in einem Ton so vollkommenster Sach lichkeit gehalten, wie er nicht besser erwartet werden konnte. Insbesondere enthält der Begleitbericht außerordentlich wertvolle Argumente für Deutschland. Genau so wie alle früheren Sachverständigengutachten, insbesondere der Ba seler Bericht und wie der Wiggin-Bericht, bedeuten die neuen Aeußerungen der Sachverständigen eine ernste Mah nung an die Negierungen, zu handeln, und zwar schnell zu handeln. Es wird anerkannt, daß die deutsche Besteuerung nicht mehr erhöht werden kann. Stärker noch als in den frü heren Berichten kommt zum Ausdruck, daß Deutschland nur durch Ausfuhr bezahlen kann. In diesem Sinne geht das neue Gutachten insofern über die frühere» hinaus, als ausdrücklich festgestellt wird, daß Deutschland die ihm zur Verfügung gestellten Kredite im ganzen richtig und zweckmäßig verwendet hat. Durch diese Feststellung werden die Argumente, die Deutschland gegen die von Frankreich immer wieder erhobene» gegenteiligen Anschuldigungen vorgcbracht hat, in wertvoller Meise unter stützt. Wenn sogar die Kreditgeber bestätigen, daß Deutsch land die ihm gewährten Kredite nicht verschleudert hat, so werden dadurch alle Vorwürfe gegenstandslos. Aus dem Inhalt des Abkommens selbst Ist besonders be merkenswert der Absatz über das Kttndigungsrcchk, in dem ausdrücklich feslgeslellt wird, daß Deutschland nach dem augenblicklichen Stand seiner Wirtschaftslage nicht zahlen kann. Der Hinweis, daß bei einer Veränderung der Lage eine erneute Prüfung durch die Gläubiger slatlfinden muß, stellt eine eindeutige Erklärung dar, daß eine Wiederauf nahme der Reparationszahlungen für unberechtigt gehalten wird. Zu diese»; in dein Gistachten und in de»; Begleitbericht selbst enthaltenen, für die Verfechtung des deutschen Stand punktes sehr wesentlichen Argumente» kommt nunmehr die Tatsache, daß Frankreich nicht mehr wie bisher die Verschie bung der Lausanner Konferenz mit dem Hinweis auf die noch nicht abgeschlossene» Stillhalteverha»dlungen begrün den kann Reparationen oder Tribute? Berlin. In einer Stellimgmchme zu der Pariser Propa ganda siir neue Saistticmswasinahmen schreibt die „Ger mania" u. a.: Selbst Herriot, der Abgott der Pazisistei; aller Länder, rnse nach Tribulsanktioncu. Herriot solle doch einmal erkläre», ob er von Deutschland Reparationen oder Tribute verlange. Man erinnere sich der Aufregung in Frankreich, als in einem amtlichen deutschen Dokument das Wort Ziepa rationen durch Tribute ersetzt Ivar. Wen» Deutschlands Zwangszahlungcn dazu dienen sollte», unsere Industrie und Wirtschaft in Zukunft nicdcrzuhalten, so habe das mit dem Begriff der Reparationen nichts mehr zu tun, und wir wär dcn zu unerhörten Tributleistungcn gezwungen sein, wie sic in längst vergangenen Jahrhundcntcn mstcrworscnc Staaten an den stolzen und rücksichtslosen Sieger zu cntrichlcn hatten. Damit verliehe Frankreich endgültig dcn Bodcn jcdcr Wic dcrgutmachnngsbcgrisfc, wic sic von Amerika ausgebildet und von den Kricgsührcndcn akzeptiert worden seien. Warum greife der Führer der radikalen Partei nicht dcn Vorschlag dcs Sozialisten Leon Blum aus, der ein inlernalionalcs Schieds gericht zur Feststellung der tatsächlichen bisherigen Leistungen und der tatsächlich entstandenen Unkosten sür dcn Wiederaufbau der zerstörten Gebiete fordert? Er würde dann mit Erstaunen seststellcn können, das; diese Leistungen nicht nur sämtliche Tchä dcn dcckcn, sondern das; der Ncberschuh erheblich genug sei, nm damit die Saargrubcn und darüber hinaus viele andere seguestricrlc Werle zurückzuerwerben. Die andere Seite: Layton gegen weitere Zahlungen. In einer Erklärung in der .Daily Mail" hebt Layton hervor, daß die BrLning-Erklärung den wahren Grund für die Dringlichkeit der Lage nenne. Die Last der internatio nalen Schuld könne nicht dadurch behoben werden, daß man aus Deutschland Reparationen herausguetschen oder andere Nationen ermutige, ihre Forderungen Deutschland gegen über zu dem Zwecke aufrechtzuerhalten, um Deutschland in Zukunft wirtschaftlich zu belasten. Der sich aus deu deutschen Ucberweisungen nach dem Auslande ergebende haudelsverlnst für England, Amerika und Frankreich sei in einem Jahre 12mal so groß wie die deutschen Zahlungen an alle Länder. Der Baseler Bericht beweise, daß eine Fortsetzung des bisherigen Systems zum « Unheil führe. Es sei deshalb töricht, dies zu tun. Caillaux für eine Kompromißformel. Der frühere französisch« Minister und jetzige Senator Caillaux, beschäftigt sich in einen Artikel mit der Re- parationsfrage. Er erklärte, die Welt sei in ejne Sack gasse gerate» und könne nur durch Streichung der Schulden von Volk zu Volk wieder herauskommen. Er habe aber zu ! England das Vertrauen, daß es die Sache Europas in die ! Hand nehmen und daß es ihm gelingen werde, Amerika ! von der Schwäche seiner Stellung zu überzeugen. Damit j die Engländer erfolgreich in Washington plädieren könn ten, würden sie wahrscheinlich von Frankreich verlangen. ! daß es auf seinen Reparationsübcrschuß nach dem Voung- Plan verzichte. Frankreich habe die Möglichkeit, dies ab- § zulehnen. Das Recht stehe auf seiner Seite. Aber man ' müsse auch auf das Leben Rücksicht nehmen. Das Interesse Frankreichs, verbunden mit dem Inter- esse Europas, lege Frankreich Kompromißformeln nahe. Diese müßten allerdings eine vernünftige Entschädigung für das Zugeständnis enthalten, das Frankreich bringen würde. Caillaux sieht diese Gegenleistung in Form eines Wirt schaftsvertrages, der die Rationen davor schützen würde, das Opfer ihres Edelmuts zu werde«.
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