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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 10.04.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19040410028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904041002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040410
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904041002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-04
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To Es. 978 D· Ussgsbh Täglich 90 000 Aufl-ist. Sonntag, 109 April 1904- » O " «. ~...... « unabhängige Tages-ZWEITEN » . · ks-« Z« ·- . chn. YFYIHIMZ «· wies« Größte AUHW «« » I EYI-,«;si-·s·-W -- «« «· « "Y««-«··s7-.-s.9- - --- s.;s-..--5.—.,-s—,.-.—-s-.5.-si«- s. «« - - . . «.s ». ««-:E7EE«"«’·-i«-«-«s«’-««-'·«-V Eis-Its« «J!·»-.-:,??:s-k...-"H-.-«"’T »Es: II «« Ccsstsss Zckcsscsck If. IV: I« VIII« ed d i ä - Ispgknjssunzks Hkenszst k9asp « a « « «, «« s. Mssss «« «» U« H « o· D! a on un Haus» seid) stgstetke Fitkmsxer sit-as« 49 Ä - »«- Mäkksfkskp M s--I---o«-K«-k«. «« « net-same:- mesqkkiou am: Im. F« Exyejczijijkgjsggskt gez-»in, Vzgxgjmkt Ins« «« 'F«""«" "«"«"« DER· Es? « M« «· loher .on en on lnon jf-T---««," -«- · C t 111 iih s b Dis-i Wxttkgfeitizrt I« Soksutgssssneökakx M« men 52 Seiten. Roman liebe Seiten U) III» Haus und Herd Seiten s! und Es. ' die gute. Gesinnung ihres Oberhaupteä Jener, Pius X» ist augenscheinlich kiiehit vom Schlage der veifen, klug uiiiciereiiden Politiler. die gern auf den Schein verzichten, wenn sie snh im Be« sih der Aiacht wissen. Beide wiinschen ganz sschet die Errichtung der Nnntiatutx Aber nicht allein die pfychologifckfe Betrachtung läßt und dies vermuten, sondern auch politische Er wägungen. Pius X. ist nicht gewillt, auf feine fikttven Uiechte als woltlicher Souverätt zu ver zichten und so muß es ihm erwiinfcht sein, in Berlin eine diolomatisaze Vertretung einzu sehen und sie anerkannt zu sehen. Für den jenigen, der es so deuten will, liegt in diese: åiieuerung eine Ermutigung der Prätensionen die der Wiederherftelliing des Kirchenstaates gelten. Und es wird nicht an solchen Aus— legungsversuchen fehlen; wozu hat Deutsrhland die guten Freunde nnd getreuen Nachbarn? Graf Bülow mag zitieren, wen er will, ie de Annäherung an den Vatikan he dentet eine Entfernung vom Qui· rinal, und uns erscheint die Pflege der Be ziehungen zum monarchischen Italien tviihtigeiy als die Gunst oder der Groll des Tiaratkägeris Logifch und korrekt wäre nur ein Standpunkt, und das ist der folgende: Wir erblicken in den- Papst keinen weltlichen Herrfiiyer und deshalb ist weder eine nreusziiche Gefandtfchaft bei der Kurie noch ein-e Nuntiatur in Berlin nötig. Die Gefandtscksaft heim päpstlichen Stuhle ist eine lymnlofe Sinseknrw möge se es immer bleiben! Die Nuntiatur in Berlin würde keine Siniekure und gsans gewiß nicht harmlod sein. Die Ewig-Gestrigen, die nur auf die W o r te Bismarckd schwören, wendet: ein, daß Bis· marclsür die Errichtung einer Itunstiatur sehr eingenommen gewesen fei. Gewiß, er war der Mann, er hatte Faust und Auge dazu, wach dem Grundsatze Divid- ct imper- das Zentruui und die Nuntiatur gegen einander audzuspieletn um sieh an diesem Feuer fein Süppchen zu kochen Leht in Deutschland ein ernst hafter Politiley der dem Grafen Btilow die Neigung und die Fähigkeit zu solchem Spiel zutraut? Der Reichskanzler würde das nach herümten Muster viel zu ~konwliziert« findest. Politik ift eine Kunst. Ein jeder leitende Staatsmanns kann nur-»die Politik machen, zu der fein-e Individualität ihn befähigt. Der Nuntius würde den Grafen Btildw ebenso sicher utattfedsm wie etwa tu de: Provinz Posen der Erzbischvf Florian von Stablewöki noch jeden Odervriisidenten matt gesetzt hat. In: Berlin würde eine klerikale Tafel entstehen, eine Zentrale des Ultramons tanismus und der Einfluß des Nuntius würde ein ungeheuver werden. Denn einen Bundes genossen besaße der Prälat von vornherein, dessen Name Legidn ist: die Frauen. Tausend unterirdische Kaniile würden zu ihm führen, feine Vcrtrauten würden in den glänzenden Solang, in den verfchwiegenen Bund-dirs, in den überiiilldcn Vers-mindern, auf den geheim· stcn Treppen und den dunkelsten Korrtdoken zu finden fein. Das klingt ums) lxberhitztetßomans Phantasie, aber gerade Bismarch der gen-iß sci nen Vlick nicht umnebeln ließ« hat uns über das Kapitel ~Weiblithe Cinflüsse und liebenkcgies run-gen« oft und eixpdtsitigltch belehrt· Und wir wissen, daß im Wesen unsres Kaisers die nikjsåijche Saite leicht sum Schwingen gebracht w c d tritt des Mlniftiers v. Mehsch uach Schluß des Landtages ebenso ais mit eine: Tatsache pe rechuct wird, wie mit de: Pevfönllchbeit feines Partikel-ges, des Grafen v. Hohe-what. Den« es zu dieser Kombination nsicht commen- sollte; so läg-e de: einzige Grund in dem Umstande· daß man den säcizsifchen Gesandten in Berlin felbst ruf« gerne missen will. Biilow der Gelder. Do, at des, zu deutschs kch Mk« Ums! Mit· Der lateinische Sah if( eine beliebte, tdas lich AEIUM pvlktifchc Formel geworden, deren «« pnklamcntarilche Algebra nicht uvebr zu Mtmzkkk zur-mag. Nur der Kanzler des deut schen Reiches, Graf Bernhard v. Bill-Iw- leug uct es. daß sie zur Lösung so manches schwie kigeii Eximpcls angewendet werde und in der Tat» » spkicht die Ruhr-heil. Denn er hat eine Mk» Forinel erfunden, in der feine Staats· weis-heil kondenfiert ifl und diefe heißt do, Ut um, zu dcknschx ich gebe. damit ich gebe. Das Hin« wunderlich, aber ein Beispiel and der Pmäg wikd sogleich dartun, wie wir«- meinen. Dei· Bundesrat hat vor lutrzem das Prata-« »Hm« das den Vätern vom Orden Jefu Pein Weine, weggewifchh den vielerdrterten Pqxggkapden 2 aufgehoben und den düstern Tikqilleuren der ftreitbnven Kinde die Gren zen qcössllkh DE Wåk DIE do, die GIVE, M« der wir un« die Huld des Zentrums-s zu er wies« versuchten. Der Vordersatz war ver« wjktllcht und der Nachfatz ließ nicht lange anf sich nun-ten. Pinno setzte das Getücht ein und if: nun trotz eines schüchternen Dementit fchost zu lönueicdem Forte angeschwollen, daß der heilige Vater dem täppifcheiy milxleitetem aber zgch herze-könntest Niichel eine Gegengabc ge währen name: in Berlin: foll eine Nuntiattrr errichtet werden. Vor der Hand ift noch alles im Rinden, noch nichts entschieden und gerade darum ifl es Zeit, daß die Preise fpricht Denn Viert-eilen ift es tisotrvendim daß der beschränkte unterlassen-verstand zu den in pompdfeu Sorgcnftühlen briiienden Yiiniftern rede. Aielch ein Ofterueschenkl Wir Deutsche sollen trotz unsres sdetzertums denn wir haben quch ein paar Millionsen Proteftanten im Lande ». d« Ehre gewürdigt werden, in der Stadt der krasseften Vernlinflelei ein-en Vertreter Sen» Heiligkeit zu befitzem Wir sehen den würdigen Prälaten schon« wie er mit fpdttifchetn Lächeln zum Demut-a! de« alten Fritz-n hinauf blinzelt Nun wird vielleicht klingen, was bisher noch allen, die ed versuchten, mißlung in der Berliner Bevdlderung das religidfeEmp finden neu zu beleben und damit ein weiteres Bollwerk gegen allen Umflurz aufzurichtetn Atrdre Gründe laffen sich für· die Errichtung einer Nuntiatur in Berlin wohl nicht gut ent decken. Es müßten denn gewiife Velleitäten des Papst-es und des Streifen! fein. Dieser de wundert nun einmal die qrandiofe Architektur der römifchen Kirche nnd wirst unermüdlich um Blanlose Kolonialpoliiic Unsern M über· das planlose Drauiiosregieren in Zeiss-E«- skkssskss»i-ss«sssxkkk.s..gss«iris www-«« Ia r an n mund berichiete Eatsache würdig an. Das Blatt schreibt: ,Die mit der Darinjiadk hierher sie« andicn Etappen wurden wadrend der Nese an Bord gelobni und dabei wurden auch die in Deutschland gtiliigen silb e r n e n F· ii ii f· M a r l s: ii c! e in auggiebcgem Maße verwen det. Natürlich waren die Soldaten Ich: er· k.«i««s’"« «« Eis? Hskkdå·-kk-«iks HEFT-ALTE un g . kopmunder Bezirkstasie mußte ihnen aus» n in isksskspsspi säsSäKmkkkkk-mxkä-isii« sit? inbsliiigernezi fskiinisslickarkåtiictsen nicht Ret e en oen na aue ennieix gibt es ein drastischereö Beispiel für die Un sweckmäßigkeit der Außerkurdsetzung einer in er Heimat giiltigen Münze in den Schuhen bieten, Hutte( da ein plansi let: Grund für e ne solche asznabme nieset etsichilich ist«-D« Das schönste an der Sache it, daß man in Deutsc- EZJDDIEFIUFZEFZZEFET ZtåkskåikFkaMksp o n · man sonst doch wohl bei dersusäadluaa darauf Rilcksicht genommen hätte· - n das Meist» Kapitel gehört die Natdtichh daß sit! VIII? sälkfsilYcdu EITHER-Z "s«å"k-?22i«-F un: großen Teil wieder zerstört ist, und zwar fchon längst, o ne da darüber eine aintciibe achricht verö fentli i worden wart. Mit N . diesem durchaus ver-fehlten iveigesvsteni inuß ebenialls gründlich gebro werden. wenn Deutschl-in Zutraueii zu einer Sold· nialpoliiik behalten fol- Das Jiiterdiki von Feuers. Das pro-Mars» iiiche Konsistorium für Loibringen in Metz hat in einer Sitzungenatb einen( so richt des Pfarrers Berge-r- r seinerzeit die fragliche Beerdikung vorgenommen hatte« die das Jnteedikt es Bischofs Benzeler hervor rief, folgenden Beschluß» lgefaßn »Das Konk storium erblickt in dem u er den Hiredbox von Jameck verlxangten Jnierdikt und in» ren ZEULlJZTTMZlHJSZTLchzäiiiässääkiäåäkk Es svrichi seen schmerzliches Bedauern über ein e ne sissszisgsniixskkggk igsspissxsiissmnsksk wird, das die durch das Jnierditi benachxskeilik is« Kssssssissss sssssiigsznsgskgkssggskksspxg r er erre en mu Frigden znsischen beiden christliesen Hauses: sionen in hohem Maße störet» . .. Das Kon sistorium richtet daher an die kaiserliche Sie: gierunä die dringende und» verirauliche Bitte. sie wo e in ZukunftJYlLxetzYie Fries-dess- lis 9161 liHlaus Es Daß überhaupt in sührenden Blättern die Nachricht von der Einsetzung einer diplomati schen Vertretung des Vatikan-s in Berlin ernst lich erörtert werden kann, beleuchtet unsre Lage wtc Farkelschein einen Abgrund. Niemals hat der Ptlpst in einem protestantischen Staat eine Vertretung besessen, als er noch weltliche: Herrscher war, und Rom ändert seine Prinzi pien nicht» E« vertaigt nur bisweilen, mit Rück sicht auf die Zeitverhältnisse stemporum tstioae bsbits heißt der tletitale Kunststadt-euch, ihre Anwendung. Glaubt man in Rom, die Zeit sei nahe, daDeutschlatvd wieder reis ist, wuig in den Schoß der alleinseligmachenden Kirche zurück zukebrem um, wie kürzlich ein ultrmnontanes Blatt Oesterreichs bete, die »schändlichc Lehre deöLuthertumM abzuschwbrenk , , e« artigen-en. re« get-weiche te. G 0 sc l a s l( ·y, n 9—4 u. 6—B u· lklsa tätig Fern» k 41 letzt sehen wir, was die Osten-kalte des Papftiums bedeutet. Wir gaben und wir wer den weiter geben. blind und vektrapenöfelikk Geben ist la selig« densn Liebsten. Wenn die Sorg-e der Zentrums-missen eingelullt fein wird. die um ihve Hegemonie bangen, dann wird ein Kirchenfllrst über die Alpen gezogen kommen und die Biilowfchse Formel wird fich aufs neue bewähren. l - racks ESLZHZDHZPLJEFE - t2, m. 13275 W Politische Tagesäbersicht Deutsches Reich. mßeinemstrampfs rhcdenden ichmeksi in Letdqnde sollten Zunge» aber» deren s""ss"ss.ikk.;;sss"gsxsäk« cll Exerszto Pfæjqmks Das Ministerium Nest-h wird ungefähr· seit einem Jahre ab und zu als reif zum Ab aange bcbeichnet Sobald dies aoichiahh ist mit pofrwendender Schnelle immer gleich irgend ein Pronvinzblatt ~in der. Lag-c, auf Gut-nd authen tischer Jmformationen versichert: zu können, daß Herr vsiievsch sich fortdauernd des vollsten Vertrawens des Köniigxs erfreukc So jetzt wieder das »Ehe-non. TaaeblM dass feinen: Demensti Arm-sieht, es sei völlsig ausgeschlossen. daß der Minister dem von gseswisser an sich ein sluß- und bedeutungslos» Seite immer wieder· angezettelten politischen sdlatsch weichen Faun. Daß det Minister v. Mensch eine-m Klatsch weichen sollte, glauben wir auch Acht. Wir wisse n aber aus allerbestek Quelle, daß z. B. in Berlin an Stiellcn, die alles, nun« niicht ein siuß- und bedeutungslos find, mit dem Rück- Ins. Gurts, Mag. St. Lav » »A390 ii bei« Ist-s (89 Avduch ..50 tm. Kinalog its; wiss. Rai-list sssthcstzztasvls »: 's· «« ne« «' Its-lang des ucbBeB Montag beginnen wir mit dem Abdruck des « Ikiids«7-"?si-F-si;i· rsutmäktte Mittel miminalsßomans los« lstebiusq dem stündl- Imkt Iklies nah new. sauget scheute-site« I und Los-as pnktlmaksxx » w bät allen mlk I As Mit sage« E· d I - und h nat« smdeu sc. Japans« III: deåii sagst-nas tpe c; kas- Acht-Ewigkeit n an II Melken bei I In) Kindern. Norm« Its.- Eodovoeso · lIMMMI Mit) »Es! sc n: Etuisa lei an la Brief· aber. (2 kais-erat- Ik M! un dldkrtt Ikt darch die Fcllkkälc IMIICUI »sc- ivlceus --I Just Ists-reibt: : psmrwntesmsml serv-Y- fo in; um sie? Tjixåspcliäkk Eis K. its N. if! voller It« imchsem ichoa sssksspsegsjw »« skktskscm fon sesumd der Bat. , II! pkswil teilt ässåikkk M Ia Es;- 111-»s -em . lanusncks ersten. II Sie. Mr loiott knlsl 1 Flalchs lü- I a. It. »Schloß Brei-out« von I. s. Fchlitlseigkeueutlsiy Rund um den Kreuz-Unrat. »Ich« das llt la alles krick-i wahr! Das ist la m» ein dummes Makel-cui« rief ungläubig die lustige Vlarianne und warf mit lcochcnd die Blanken- die sie eben zu einen: Strande binden wollte, ins Gemüt. Jch war böchst ärgerlich s satt-der und lagnedzaksdn wirft as lrbon einmal Einsehen lernen» da« bein dummes Mär· Eben ist. Nimm dich in Mk« Maria-met« Sie , sprang auf, schaut-e mirb vekäcbilich an nnd brach: »Alle-eitelm Scham-nett« Dann fällen« z dest- ae singend i« de« Ward hinein und ciqcd wat iie mir ans den Augen entschwand-en. Bald - war autb ibr Lied vereinigen. Ja) aber blieb allein auf fonniqet Wiese liegen» Vor« mir Mk« sch ein altes Buch aufgvfchlageey das Buch. F« sub dem ich ihr das dann-Märchen vol-gelesen. , Und Wie« es noch einmal. Eine lsriibselige ! Geiz! war es, kurz. aber iudaltsrelckx · u will! die Geichichte lii kennen, lieber s; Mk!- Ein KbnigstiichierM liebte einen s; Adler. Wenn er mit feiner Herde an dem «» Matt! Schlosse vor-überzog, dann ichaute die schbne Maid sehnend von der Sinne zu ihm »; herab. Und wenn er dann ishr freundlich hin« Olstiskt »Willst-stumm, siijniqgtöibstekleinW M« Heils« sie-versagten; hinunter: »Viel-dank« :du S lösen· mit-l« Als aber ein Oiadr ver. « Ænwatundmcheitiemlanseitsimetder Wiss-»Es« MW-«"3F»«bä’ IN? Jst-O«- daierlckåeanstlxitef König-Feinde- uicht mehr, Mem ne tintme am end) von In- st. is Ist« visit« M satt« II --wehmtltig ums Herz als ich an das arme ais-pignus(- wcue deutliche Seine herrschte rings um mich. Nur dann und wansn ließ sich das leise Stummen eines ichwirrenden Insekt-es vernehmen. Und ich verfiel in süßes Träumen. Ja) sah die schön-e Königstvclzter in ihrer Kam mer sitzen und »meine-n. Und wenn man sie fragte, warum sie weinte, so mußte sie zu klein» lichen Lügen greifen. Dann aber kam die Kaumsssrzofc und legte der, aktiven Prinsefsin glänzende Kleider an» Sie erzählte ihr ge scknvätzuz von einem mächtigen König, der aus erner Gegend Fekommen sei. Und dann kamen auch die lieben ltern un-d überschütteten ihren Liebling mehr als sonst mit särtliiisteitetn Sie sprachen zum erstemal zu ihrer Tochter non der Liebe. Es gikbe außer der Kindesliebe auch noch eine ganz andre· Die habe sie allerdings bis ictzt noch niemals kennen gelernt. Da seufzte die arme Prinzessin tief aus. Jetzt aber sei die Zeit gekommen, wo sie die an re Liebe kennen lernen solle. Da ward die arme PLU sessin bleich wie der Tod. Und nun sii rte man sie in ein-en bellerleucdteten Saal und br- Fkchl OF« di! lächeln und ftöhlich zu sein. Man est-e sie mit dem mächtiqen König zusammen. Der war ein alter, häßiicher Mensch, der längst des Lebend Lust und Frischc weit hinter sich hatte. Ach, und sie war ia noch so jung und liebebegehrendl Ihr wolltc der süß( Wein nicht schtneckcn und die leckcven Speisen ließ sie unberührt. Als sie dann endlich nach dem rausebenden Feste müde in ihr weiches Bette Lied, da dachte sie sehnsüchtig an den schönen ehäser und wünschte, mit ihm das trockene Brot und das harte Lage: zu teilen. Sie träumte ost von beimslicher Jlucht und war entschlossen, das Hauf» des Vaters zu verlassen. Wenn-sie aber des Morgens von ihrem Lager ausgestanden war und e vielen Diener und Knechte ihres Bat-ers erblickte, die das weite Land bewachten, da sah sie ein, daß es un möglich sei, dem goldnen Käfig Fu entfliehen. Und so verzehrte sie sich in Ei er Selmåitcbt narb dem Geliebten und dem riiblina ber ehe noch das erste Blttmlein Troß, war sie ver weist, die lieb! che Madchenb inne. Die Kluft, dieäiäideväränMtwar äpieelhsuoäroßf . . - W« U U LICENSE· »sa- n«. un· a« as«- sls me« ausgeivekttszxzkDie Mart-inne war es. »Ja; sah sie deutlich Zwischen den Bämnen dahin man deln. An hrer Seite ging der junge Graf, dessen Silrloß stritten im Walde stand. Jch schaute den beiden sinnend nach und seufzte: ~Marianiie, Marxnna nimm dick) in achtl Die Kluft, die euch liei trennt, ist gar zu mai-T« . .. Gar oft have ich im Leben an das Märchen von der Königstochter und dem Schäfer denken müssen. Oft war die Wirklichkeit sogar vicl romantischer als die Dichtung. Manche hohe Dame war nsicht so sentimcntaL daß sie vor stiller. ungeftillter Sehnsucht langsam dahin starln Kühn durchbrach sie die Schranken der Stils-the. herzt-oft verachtete sie alles Vor« Urteil. Sie wollte ein fveier Mensch sein und menschlicä lieben. Ich erinnere mir an die Donner« Mira, des Don Carlos Tochter, die vor einigen Jahren heimlich das Sestos; ihres Vaters verließ und als Edeweib in das, ein faehe Haus des Vtalers » lchi zog. Ferner erinnere ich noch an den Li roman der Prin zessin Chitin-u. Er ist la en bekannt genug. Die exaltierte Dame ließ Gemahl und Kinde: im Stich und folgte einem kleinen Zigeuner primus, der ineitcr nichts sein Eigen nannte, als einen großen sehn-argen Sckmutrdart unt« zwei große fchwarze Augen. Der einzige Vor« Zug, den er hatte, war vielleichh daß er gsit geigen konnte. Nun durchesicht sie urit ihm, vaqabundierexid wie Zigeuner, die Welt. Aller dinäis ein herrliche-g Zigeunerlepenl Bald ivo nt die schdne Cbimay in Paris und bald in Shiro. Oft trifft man sie auch mit ihrem Rigo zur Bochsaison in Karlsbad Dort nimmt sie elektrische sich-Wälder. Ihr Freund aber wälzt sich im wärinendeic Moor herum. Die alte Mutter Erde soll neue Kraft verleihen. Ja» selbst habe die Prinsessin iruKarlsbzid einmal gesehen. In einem der feinsten poiols deöl Westendviertelö hattest-e sich ein Dutzend Eint» mer gemietet Fast immer saß sie mit i reni Rigo auf dem Åalkoti Unentwegt fchaute sie mit übertriebener Zärtlichkeit dem kleinen Zi geunerin« Gesicht. Dieses Gesicht! Es war so fleisedlos Es schien wie mit einer lederartigcn Haut til-erzogen zu Bin. Langweilig sal- es Mk. Abeqrzewic der« eledårtszeatlussgtåuii lang; gen vaameri au e cis·- isiim Sacke« at« stets» n; was-k sten Geheimnisse zu entziffern vermag, so schien die schöne Prcnzessin aus der ledernen Zigeuner haut die stißestcn Dinge. zu lesen, verschtvteaette Dinge aus Tausend und einer· Nacht. Viele haben die Prinzcssiki siir verrückt erklärt Das ist es ja eben: Wenn ein Mensch wirllich ein« mal Mut hatte, allen Vorurteil-m zu trotzen, allen altmodischen Gesetzen tot! zziwiderziiboni dcln, so bat man ihn, wenn er tncht rasch wic der rcuig in das alte Joch zuriicktebrtsh von je gekreuzigt und verbrannt, oder, was oft noch schlimme: ist, man bat ibn eingesperrt auf Lebenszeit. Jsch denke da an eine trttbseliae Geschichte, die wohl niemals völlig aufgeklärt werden wird. Es ist dies der Liebesrotnan eine: sächsifckxii Prinzessiir. E: liegt weit« weit zu· rückt. Die Nasbrichtety die uns davon erhalten sind, sind aar zu oarteiisch gefärbt, als das! sie für den ernsten Historiler von besonderem Wert: sein könnten. Ja) wes! ne den Liebesromau der Prinzcssiii Anna, Marthens Tochter. Sie wurde im Interesse der boben Politik mit Bil belm von Oransicii vermählt. Ansan s ver· suchte sie auch, den ausgezwungetien Gesten zu lieben. Bald aber daßte sie ibn bis in den Grund ihres Herzens. Die Ursachen dieses plötzliilyen Hasses verschwieaen sein fiirsooglich die Chronisiem Unmcinnliche Liededienerei bat alle Schuld dem armen Weibe aussen-Tilgt, do· mit der Fürst bei der Nachwelt frei von Fehl und Tadel dasteht Die Ungliickliche sucht· mm bei einem andern Liebe. Keiner von der fürst lichen Sippe aber sollte ibr Tröster fein. Ein schlicbder Bürgers-many sollte sie bewirken. Und sie schenkte ihr Setz dem Antwewener Retiisi amvalt Jan Bodens. dem Vater des stoben Peter Paul. Die Ebeirritnx blieb natikklitll nicht lam e verborgen. Als e ruchkssr wurde und allc Böse sird den neuesten Skandal Wähl ten, da wurde die Drin-Hishi rusch für er· klärt. Dieses vtobate ittel kannte um: also auch schon im Mittelattetx Jrvenbitnser oder. was piwbentiistischec kltugk Nerveubeuanit ten asab cs dainald nvch matt. Die armen sinsntqen worden einst-G wie Jerdrcher delt Man ivatscgeetin eine, einsame ZEI- und legte sie wie Mo an schwere Asden- set: II renitent bettshxsx biåszsufs St« st- Ikdm , Isdht I« i· me· USE-A« o« IF«
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