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Sächsische Elbzeitung : 15.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-188809153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-18880915
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-18880915
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-15
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 15.09.1888
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1888. Schaudau, Sonnabend, den 15. Sächsische ClheLmg Amtsblatt für das MiMe Amlsgeriiht uad de» Kladlralh l» ZGndn», sowie str de» SlMMciiidmIH >.» I,oh»ßei». DHächsl ElbzettUNg" erscheint Mittwoch und So,.«abend und ist durch die Expedition diese» Blattes für » Mark 2» '"dc^dc«» Naum^l',^ Inserate unter fünf Zeilen werden bis Dienstag früh N Uhr, für das SmmMud-dlaü spatesten« bi- Freitag ^ P Herr Viirgermstr. Hesse, i" Dresden und Leipzig die Annonce», werden mit 5» Pf. berechnet, M-üachche oder cmnpttc.rte nach Mosse. Theil. Amtlicher auf ein 403 ui rin Brgrmstr. Wieck MiUcnstärkc, Oberstärkc, Miltenstärke, Oberstärkc, Lcitcrbänme, Banmpfählc, Reisslänge», Wcinpfählc, Untcrslärkc, Oberstärkc, 2 2 6 3 310 65 1930 38 338 230 1600 11850 500 iriv»8tn8f, «Ivi» 18. l8vptvi»1»or e. Borniiltags von 9 Uhr ab, sollen im Anctionslocalc des hiesigen König!. Amtsgerichts, die zn einer KonknrSniassc ge hörigen Sachen, als: „ eine grössere Partie Cigarren, Cigaretten, Tabak, Tabakspfeifen, Cigarrenspttzcn, Noth- und Weißweine, Nnm, Himbccrlimonadcn, sowie eine Ladeneinrichtnng n. a. S. in. gegen sofortige Baarzahlnng öffentlich versteigert werden. Ein specicllcs Verzeichnis; hierüber hängt ani hiesigen GcrichlSbretl ans. Sch an da», den 14. September 1888. Im Auftrag deö Konkurövcrwaltcrs: E Saupe. 3,r Der dritte Termin der städtische«» Anlage»» ist fällig am 15. September a. c. und baldigst an unsere Stadlkassc abznführcu. Schandau, am 13. September 1888. 2»n 8.4 4,« 6,» 2,z 2,3 5„ 6,8 3,s 3,» 5,2, 14-45 15 17 22 26 17-25 17—23 12—16 10-15 13-58 26-44 7-12 7 3- 6 2- 4 5- 7 ll8. 18. fichtene Schlcifrollcn, harte und 36 nn weiche Brcnnschcitc, - - 108 - - Brennknüppel, tannene Brcnnrinde, harte nnd 210 rin weiche Brennäste, Crc-itübcrfchreit«nger» sind «nzulässig. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher sehen will, hat sich an den unter« zeichneten Ncvicrvcrwaltcr zn II<»I»»8t«ji» zu wenden, oder auch ohne Weiteres iu die genannten Waldortc zu begebe». Schaiida» »»d Hohnstein, am 11. September 1888. «Königs. Forstretttamt: «Königl. Forstrcvierverwaltung: lünv. In dem KouknrSvcrfahrcn über den Nachlaß dcS verstorbenen Hausbesitzers nnd Haudclsmauns Johan,» Heinrich Lonkwih r,» Hohnstein ist znr Slbnahmc der Schlnßrcchiiung dcS Vcrwalicrs, znr Erhebung von Einwendlingen gegen das Schlug' vcrzcichniß der bei der Vcilheiluug zn bcriilksichligcudc» Forderungen nnd znr BeMuh- fassnug der Gläubiger über die nicht vcnvcrthbarcn Vermögcusstückc der Schlnßtcrmm auf den tt. Oktober 1888, Vormittags 11 Uhr vor dem Königliche» Amtsgerichte hiersclbst bestimmt. Schaiida», dcii 14. September 1888. H. Sanpe, GcrichiSschrcibcr dcS Königliche» Amtsgerichts. Stück Sparre», - buchene Klötzer, - rüstcruc - - ahornc - - weißbuchcne - - birkene - - weiche Stempclhölzcr, - fichtene Schlcifklötzcr, - weiche Klötzer, 10,2 ii. 11,2 3,z - 4,, 4,z 3,s - 4,z Koczaufuhr-Berdingung. Die Aufuhrc von ca. 1200 Nnnmmclcr harten und weichen Brenuschciteu und Brcnnknüppcln ans den Forstrevieren Postclwitz, Miitclndorf, Oltciidorf und Hinlcrhcrms- dorf an das Elbnfcr bei Schmilka und Schandau, beziehentlich an den Kiruitzschbach, soll Dienstag, den 18. September d. I. Nachmittags von 3 Uhr an in der Gastwirtschaft „zum grossen Wasserfall" bei Lichte,»Hai»» öffentlich an die Mindcslfcrdcrndc» verdungen werden. Königliche Oberforstmeisterei Schandau, am 12. September 1888. II. <««rlnvl». Spänner, 8onnabenll, lien 22. Zksiiemden in» Gasthofe „znr Sächsischen Schweiz" in Hohnstein von Vormittags 1v Uhr an: 11 32 9 22 3,80 Wllhdrt. weiches Brennreisig, anfbercitct in den Kahlschlägcn der dlbtheilungeu 18, 36 und 44, alö: Ncuweg und Hühner« bcrg, sowie im Einzelnen iu den Abthcilnngcn 1, 7, 46, 47, 49, 51, 55—57, 66, 68, 74, 75 uud Wcidig'S Ankauf, alö: Ochcl, Nußigötcllc, Goldflüssellcithc, Bärenhohl, am Knoten- wcg, Ziegenrück, Lehmhübel nnd Lilicnstein. Holz-Versteigerung Hohnsteiner Staats-Forstrevier. n«i> sc», »in, ss sollen folgende lVttl«- nnd Hi des IlttUttStvinvr Forstreviere« einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn ccr Anclion bekannt zn machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden, als: Vonn6l-8t3g, likn 20. Zeptemher ll8. 18. in der Vahnhofsrcstauration z»» Schandau von Vormittags 11 Uhr an: - " lang, 12-21 Zum Kampfe gegen das Stromcrthnm. Unter den mancherlei socialen Uebeln nnd Gebrechen, an denen die heutige Zeit krankt, spielt das Vagabunden- thnm nicht die untergeordnetste Nolle, ja, dasselbe hat sich nachgerade zu einer so bedenklichen socialen Erscheinung ent wickelt, daß immer gcbielcrischcr die Frage auftrilt, ob und inwieweit dieselbe wieder zu bannen sei. Schon ans dem Umstande, daß nach übereinstimmenden Schätzungen gewiegter Statistiker nnd Volküwirlhc jährlich znm Mindesten 180000 „arme Reisende" Dcuischland bettelnd durchziehen, erhellt die Wichtigkeit dieser Frage, deren Bedeutung ebensowohl auf volkSwirthschaftlichcm, wie auf socialpolitischcm und mora lischem Gebiete liegt. Wenn vielleicht auch nur der kleinere Theil dieser 180000 Fechtbrüder aus wirklichen Vagabnn- den, aus arbeitsscheuen, in jeder Beziehung total verkom menen Elementen besteht, während die Mehrzahl glücklicher weise noch nicht mit der Gesellschaft nnd dem Gesetze in einen unlösbaren Conflict gerathcn ist, so kann hierdurch die Bedeutung der Vagabnudcnfragc für die Allgemeinheit kann, hcrabgcmindcrt werden, und erheischt sie immer drin gender eine zweckentsprechende Lösung. Daß mit Polizcimitteln am allerwenigsten gegen die Landplage des Stromcrthums etwas Durchgreifendes anö- gcrichtct werden kann, hat man längst erkannt nnd in Er« kcnntniß dessen bemüht man sich in Deutschland mehr und mehr, dem Uebel auf andere Weise zn steuern. Es handelt sich hier eben um eine sociale Aufgabe, welche durch das Eingreifen des Staates allein nicht gelöst werden kann, son dern wobei auch die Gemeinde» »ud schließlich auch rci» private Kreise, ja, sogar jeder HauShaltnngövorstnnd und Familienvater mitznwirken berufen sind. Dieser Erkcnnt- niß verdanken nun anch die Vereine gegen HanSbcttclci ihr Entstehen und wer da weiß, wie gerade der Hanöbcttcl das Nichtamtlicher Theil. gewerbsmäßige Stromcrthnm nährt und großzicht, wird diesen Vereinen zngcstchcn müssen, daß sic in ihrer Art ein ganz wirksames Mittel znr Bekämpfung der Vagabnndcn- plage sind. Aber cincntheilö sind die genannten Vereine noch nicht anögcbreitct gcnng, um eine mehr alö locale Wirk ung zn erzielen, nnd andcrnthcils bleiben sie ans halbem Wege stehen. Sie machen cs ihren Mitgliedern meist nnr znr Pflicht, jährlich einen gewissen Betrag zn zahlen und aus diese» Beträge» werde» dann, Wohl oft in Verbind ung mit einem Beitrag der Commune, die sogenannten Ortö- gcschcnkc nn die „armen Neiscndcn" bestritten; mit diesen Orlsgeschcnkcn allein ist jedoch noch nicht viel erreicht, cö muß vielmehr noch daö Anbictcn von Arbeit an den umher- ziehenden Wanderer hinznkommen, wenn die Bemühungen, sie einem ordentlichen Leben wicdcrzugcwinncn, einige Aus sicht auf Erfolg haben sollen. Erfrcnlichcrwcise wird denn auch iu letzterer Beziehung energischer vorgcgangcn, indem man theilö Nalnral-VcrpfleguugSanstaltcn, in welchen den Wanderern eine ausreichende Tagcöverpstcgnng gegen eine gewisse Arbeitsleistung gewährt wird, thcilS die noch wich tigeren Arbcitcr-Colonicn geschaffen hat, in welch' letzteren die „armen Neiscndcn" gcgcn Arbeit Wochen- nnd monatc- langcn Aufenthalt nnd hiermit die Möglichkeit finden, als- dann wieder in die menschliche Gesellschaft zurücktretcn zn können. Leider crfrcncn sich die Arbcitcr-Colomcn, die vielleicht das sicherste Mittel znr planmäßigen und nachhaltige» Be kämpfung der Vagabundage bilde», »och lange nicht der all gemeinen Unterstützung, die sic verdienen. Es kann darum nicht dringend genug gewünscht werden, daß sich ans diesem spcciellcn Boden Behörden wie Gemeinden und Pri vate im Bestreben, der modernen Landplage entgegen zu treten, zusammcnfinden mögen, die Früchte dieser gemein samen Arbeit werde», wen» anch nur langsam, so doch sicher reifen. Wenn erst Deutschland von einem Netze solcher Arbcitöstationcn durchzogen sein wird, dann wird dem Va- gabnudcnthnm die Lebensader unterbanden sein nnd die Zehn« tanscndc und Abcrzehntauscnde der „armen Reisenden" wer den zn Kescheidcncrcn Ziffern hcrabsinkcn. T a g esqes ch i ch te. Sachfen. Schandan. Vom 22. Februar bis mit 8. September d. I. sind inögcsnmmt 6350 beladene Fahr- zeuge beim Haupt-Zollamt Schandan znr Abfertigung gc- langt. — Mit nächstem Sonntag und Montag werden sich auch in den Ortschaften Schöna, Nciuhardsdorf und Klein gießhübel die KirmeSfreudcn ciustellcn. Daselbst werden zur Stunde vielfache Vorbereitungen getroffen, nm den Festbcsnchcrn Abwechselung zn bieten. Möge den dortigen Bewohnern die Heuer so seltene Begünstigung — recht gute« Wetter — zn theil werden. hg. — Die Königliche Amlöhanptmannschaft zn Pirna er laßt eine Bekanntmachung, das Auöästcn der Bäume an den Commnnicatiouöwcgcn betreffend: Es ist mehrfach wahrzn« nehmen gewesen, daß die Acste der Bäume an den Com- mnnicationSwcgcn derart weit in die letzteren hcrcinragcn, daß dadurch der Fährverkehr, namentlich für Geschirre, die mit Getreide oder Stroh beladen sind, wesentlich erschwert wird. Znr Beseitigung dieses Ucbclstandes werden daher die Gemeinden des betr. VcrwaltnugöbczirkcS andnrch veranlaßt, nicht nnr für die nöthige Ausästnng der an ihren CommunicationSwcgcn anstehenden Bänmc besorgt zu sein, sondern auch dahin zn wirken, daß die fraglichen Bäume möglichst hoch getrieben nnd bei Ncnanpflanzungen nur hoch stämmige Bäume verwendet werden.
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