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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.06.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-06-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192106186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19210618
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19210618
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: Titelseite der Beilage enth. falsches Ausgabedatum.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-06
- Tag1921-06-18
- Monat1921-06
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Frankenberger Tageblatt Anzeiger I. 14« Sonnabend den 18. Znni 1SA nachmittags Lmcdeiamg über vdmcdletl«r s Das Gericht tritt dann in die Verhandlung der Haupt- ts i >! Dlek» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Mha, des Amtsgerichts und des Stadtrates za Frankenberg sowie sonstiger Staats- und Gemeindebehörden für den Amtsbezirk Frankenberg. Verantwortlicher Redakteur: Emst Robberg sen. in Frankenberg i. Sa. Druck und Verlag von C. G. Roßberg, Frankenberg L SG i Aber die Einwohnerwehr besteht weiter Und hält KreisWeßen abf (Der Redner verliest die Musterung eines bayrischen 8«. Jahrgang MMWLSMSMMWM« Sächsische Volkskammer Präsident Frästdorf eröffnet die 63. Sitzung Frei tag vormittags 9 Uhr. Zuerst tritt die Kammer jn Lie Beratung der Vorlage Nr. 61, den Entwurf eines Gesetzes über die Bezüge der in Wartegeld »der Ruhestand versetztm Geistliche», ihrer Hinterbliebenen und der Hinterbliebenen der im Amte verstorbenen Geistlichen ein, Im allgemeinen will sich der Wegen Vornahme von Dampfwaharbelten wird die Strotze Schlotz Lkchtemvalde— Chemnitz zwilchen Gasthaus Bienenstock und Brettmühlenweg im Orte Lichtenwalde vom 20. bis mit 23. Ium für allen Fährverkehr gesperrt und letzterer während dieser Zeit über Ortelsdorf verwiesen. Schlotz Lichtenwalde, am 18. Juni 1921. Vie Gräfl. Bitzthumfche Süterverwaltnng. Deutschland soll all« erhalten, während Polen durch „ Gebiete entschädigt wird. Außerdem soll Polen ein bestimmter Prozentsatz von Rohmaterialien und Fertigfabrikaten aus Ober- schlesien garantiert werden. der Rechten kommen dem Angegriffenen zu Hilfe. Zahl reiche Abgeordnete drängen zu der kämpfenden Gruppe hin. Abg. Dr. Heim (Bayr. Volksp.) und andere versuchen die Kämpfenden auseinanderzubringen, namentlich die grauen suchen versöhnend zu wirken. Der Lärm dauert aber mrnuten- lang an. Präsident Löbe schließt deshalb um 2,55 Uhr die Sitzung. Da diese Mitteilung in dem Lärm untergegangen war, erscheint der Präsident um 3,10 Uhr nochmals und teilt mit, -ast die Sitzung geschlossen sei und daß um 3>« Uhr der Äeltestenausschuß zusammentreten werd«, um zu dem Tatbestand Stellung zu nehmen. (Im Saale blieben noch lange erregte Gruppen zusammen.) Bei s> - i ; - > ! M»cd»ri»e» i« vemcde» lleicbmg - , > Di« Interpellation über den Mord an Gareis Berlin, 17. 6. Am Regierungstische: Dr. Wirth, Dr. Gradueller. Es kommen Mnächst einige kleine Anfragen zur Er ledigung. Ajuf der Tagesordnung steht dann die unabhängig- jozialistyche Interpellation über die Ernrorldung des bay rischen Abg. Gareis. Abg. Unterleitner (U. S.) begründet die Jnteri- pellation:^ Die Schüsse der Mordclique die das Gehirn des Abg. Gareis zerschmetterten, habest aller Welt gezeigt, wie es uin die bayerische Ordnung bestellt ist. Die Augen der ganzen Welt sind jetzt auf diesen Mushecstaat gerichtet. Der Mord macht es uns zur Pflicht, mit doppelter Kraft gegen die Korruption vorzugehen, die solche Früchte trügt. Dieser Mord ist nicht das Werr eines einzelnen, sondern die Aus wirkung eines ganz bestimmten politischen Systems. Es ist notwendig, einen Untersuchungsausschuß elnzusetzen. In Bayern besteht in engster Verbindung mit der Polizei «ine geheime Organisation, die sich politische Meuchelmorde zur Aufgabe gemacht hat. Ich behaupte, daß der Mörder der politischen Abteilung der Münchner Polizei nahesteht. (Hört, Hört! links.) Vielleicht erkundigt sich die Polizei bei den so gelinde bestraften Studenten, die Hofer überfallen haben, wer der Mörder von Gareis ist. Deutlicher tann man doch wirklich nicht werden! (Hört, Hört! links.) Hofer hatte sich zu Gareis gerettet und Gareis stellte, fest, daß die Mörder organisation bis ins Kleinste ausgebaut ist. (Der Redner verliest einen Brief des Vorsitzenden der Bayrischen Königs partei, worin Kanzler ausfordert, Verräter unter einein Vorwande aufzusuchen und zu beseitigen unter Hinterlassung eines Merkzeichens.) Der Ministerpräsident decit solche Ta ten. Er hat schon einmal einen Einwohnerwehr»!«,« aus den Klauen des Gerichtes befreit. (Hört, hört! links.) Garejs chußte zu viel von diesen Dingen und wurde deshalb als Vaterlandsverräter gebrandmarkt. Die Richtung Dr. Heini treibt «ine Politik, die schon sehr nahe an Landesverrat grenzls. Jn Regensburg hat das Dr. Heim ja selbst zu gegeben; er hat den Franzosen Konzessionen machen wollen, wenn nur die Einwohnerwehr bestehen bleibe. Sie (zu Dri Heim) haben also das Reich auseinanderreißen wollen. (Hört, hört! links!) (Abg. Dr. Heim: Nir habe ich den Franzosen versprochen!) Die Arbeiter werden mit allen Mitteln nieder gehalten, die Reaktionäre können sich frei tummeln. Jn unsere Bureaus werden Handgranaten geworfen; kein Täter wird gesundem Auch dem Mörder von Gareis wird man kein Haar krümmen. (Zuruf rechts: Wie steht es mit den „roten Morden"?) Nennen Sie mir doch einen politischen Mord während der Revolution. (Lachen rechts.) Erst die Reaktionäre haben mit dem Morden begonnen. Der Münche ner Polizeipräsident Pöhner stellt falsche Pässe aus für Leute, die er in politischer Mission nach Ungarn schickt. Pöhner Und die ihn stützen, gehören ins Zuchtbaus; aber dis Justiz stecht ja mit ihm im Bunde. Der „Miesbacher Anzeiger" fordert ungestraft offen zum Mord auf. Das Blatt hat auch zur Ermordung von Gareis gehetzt. (Der Redner verliest einen Drohbrief, den der Abg. Breitscheid aus Bayern er halten hat.) Pöhner hat uns nicht nur Versammlungen, er hat uns sogar den Trauerzug für Gareis verboten, er hat Drahtverhau« und Lanzenreiter aufgeboten. Die Arbei terschaft ist trotzdem in gewaltigen Scharen gekommen und hai sich nicht provozieren lassen. (Abg. Mittelmann, Deutsche Volksp.; Da hat er rechtI Lärmender Widerspruch links.) Di« Ernwkdmrg des Gutsbesitzers Heß. Neue Maskenflucht au» dem oberschlesischen Industriegebiet Oppeln, 17. 6. Aufs neue hat eine Masfenflucht aus dem Industriegebiet eingesetzt. In Oppeln sind über 3000 Flücht linge angekommen. Der Ententezug, der täglich von Oppeln bi, Kattowitz fährt, ist bei Hindenburg beschossen worden. Zwei Franzosen wurden verletzt. Durch das Einrücken der Engländer in Zembowitz sind die Polen genötigt worden, ihre Angriffe auf Pruskau einzustellen. Die englischen Streitkräfte sind jedoch zu schwach, um die deutsche Bevölkerung vor den Drangsalierungen der Polen zu schützen. Der italienische Oberst Salvroni hat angeordnet, daß auf dem rechten Oderufer Ortswehren gebildet werden. Der Be lagerungszustand für Ratibor ist aufgehoben worden. Englische Truppen sind in Ratibor, Kl.-Äuhammer, Ferdinandshof, Salesche, Poppitz, Guttentag und Kostellitz eingetroffen, fron- zösische Truppen in Kl.»Althammer und Kostellitz; außerdem find Jakobswalde von Franzosen, Lubom und Nensa von Italienern besetzt. Dr. Schulz berichtet als Sachverständiger ausführlich über die Verwundung des Gutsbesitzers Heß, dessen Tod durch einen Lungenschuß erfolgt sei. Eine Sensation bildet dann in der Verhandlung das Vorlesen eines Briefes durch Hölz, der ihm angeblich aus dem Zuschauerraum xugegangen sei. Jn diesem Briefe werden die Verteidiger Hölz' angegriffen, die sich „schnöden Mamons" wegen hingeben, Hölz zu verteidigen. Hölz selbst wird in dem Briefe ein ^.viehischer Verbrecher" genannt, der f nicht einmal der TodeMas« wert sei. Es folgte dann die Vernehmung von zwei Zeugen, darunter «in 18jähriger Knecht, die der Roten Armee un freiwillig aus kurze Zeit angehört haben. Die Zeugen kön nen über die Ermordung des Gutsbesitzers Heß keine ge-. noueren Angaben «rachen. Bemerkenswert sind nur die Aus sagen eines Kriminalkommissars, der sich ausführlich mit den Aussagen eines Zeugen, den er unmittelbar nach 'der Er mordung Heß' vernommen habe, beschäftigt. Auch dies« Aus sage bringt noch kein Licht in die Angelegenheit. Daher wird am folgenden Tage die Beweiserhebung fortgesetzt werden» i i ' ' ' ' ' Wb«»« Programm Bericht lm Relchswlrtschaftsrat. Zu der Erklärung Rathenaus im Reichswirtschaftsrat über sein« Wiesbadener Begegnung mit Loucheur ist noch ergänzend zu bemerken, daß Rathenau der Ansicht ist, es müsse angestrebt werden,möglichst viele Gold- bezw. Devisenleistungen in Sach leistungen umzuwandeln. Da für Sachlieferungen aber nur Frankreich, das etwa 1,6 Milliarden von unseren Gesamt- leistunaen zu erhalten habe, in Frage komme, so müsse man diese» Ausmaß als die obere Grenze behalten, die aber infolge de» Geldbedarfs Frankreichs kaum lemals erreicht werden dürste. Die zweite Aufgabe bestände darin, den Inder von 26 o. H. durch eine neue Vereinbarung zu ersetzen, da man auf beiden Seiten bereits erkenne, daß dieser Inder niemandem zum Vor teil ausschlagen werde. Es erscheine nicht möglich, bas jetzige hastige Devisenankaufen fortzusehen. Auch dürfe der Dollar nicht das alleinige Maß der Goldleistungen sein. Dadurch würd dieser nur künstlich in die Höhe getrieben, und dies liege nicht einmal im amerikanischen Interesse. Man müsse aber dafür sorgen, daß sich der internationale Markt wieder erhole. Rathenau nennt den Entschluß Loucheurs. mit ihm in Wiesbaden zu konferieren, eine entschlossene und staatsmännische Tat. Das verheiße gute Aussichten für die Zukunft. Endlich meint Rathenau, es müsse in Deutschland eine Organisation geschaffen werden, die die Aufträge sammelt und allen Ländern und allen großen wie kleinen Betrieben in gleicher Weise zu- suhrt, damit keine Revarationsgewinnler in die Erscheinung treten und jeder an dieser Arbeit beteiligt ist. Gelingt es aber, einen großen Teil unserer Verpflichtungen in Sachleistungen zu erfüllen, so entstehe daraus für uns eine große nationalwirt- schaltliche Aufgabe, die nur gelöst werden könne, wenn alle Kreise sich nach bestem Können an ihr beteiligten. Für Familien-Nachrichten vormittag« SW -tt AUiMMchU! MliHWyiE« Verlag dr» Kra«ke«berger rageotakte». Wiederaufnahme der Sitzung gegen 51/2 Uhr füllen noch immer erregte Gruppen d«n Saal. Präsident Löb«: Der Aettestenausschuß hat versucht, den häßlichen Zwischenfall aufzuklären. Redner verliest den stenographischen Berrcht und konstatiert, daß, wenn der Vor gang sich unbestritten fo zugetragen hätte, er dem Abg. Mittelmann zweifellos eine Rüge erteilt hätte. Aber der Abg. Mittelmann hab« sestgestellt, daß sein« Bemerkung nur den Worten „Die Kommunisten sind keine Deutschen" ge golten habe, und daß er (Löbe) die Worte vom Kaltmachen gar nicht gehört habe. Nichtsdestoweniger müsse «r auch Lie Worte des Abg. Mittelmann als durchaus ungeboten bezeichn«« und ihm eine Rüge erteilen, noch schärfer aber dein Abg. Remmele, der sich zu einem tätlichen Angriff habe Hinreißen lassen. Gr appelliert an das Haus, dafür zu sorgen, daß unsere Verhandlungen sich in anständiger Form vollziehen, sonst könnten wir einpacken. Er bitte also, den Platz vor der Tribüne in Zukunft freizulassen, um «in« Wiederholung solcher Zwischenfälle zu verhindern. Abg. Unterleitner (ll. S.) fährt nunmehr in seiner Rede fort. Er Mildert die allgemeine Empörung, welch« die „Schandtaten" der bayerischen Regierung überall im , Reiche, speziell in Baden, heroorgsrufen hätten. Der Baya rischen Volkspartei rufe er zu, es sei die höchste Zeit, daß si» mit Kahr Schluß mache. (Beifall links.) - Retchskanzlrr Dr. Wirth: l Ich versteh« manches aus der Erregung des Vorredner». Kein Wort ist scharf genug, die hinterlistige Ermordung des ALg. Gareis zu kennzeichnen. Der Täter Muß gefunden ftnd zur Strafe gezogen werden. Die Frage nach den Motiven darf aber nicht zu voreiligen Schlüssen führen. Wir müssen das Ergebnis der Untersuchung abwarten. Das Mitleid mit dem Opfer und den Hinterbliebenen bringe ich hier zum Ausdruck. Damit allein ist ihnen aber nicht geoient. Das Verbrechen muß gesühnt werden. Die Tat, ein Beweis, daß wir uns wieder in einer Krise befinden, bedeutet die größiltt Gefährdung unserer friedlichen Entwicklung. Aber dis weit gehenden Angriffe des Vorredners auf die bayerische Regierung schießen über das Ziel hinaus, wenn auch feine Erregung begreiflich ist. So wenig Bayern an der Weimarer Ve» sassung sich vergangen hat, so wenig werden wir uns er>- lanven, an der bayerischen Regierung zu rütteln. Die Ent- umsfnungsaltion in Bayern schreitet günstig fort, wie es das Ultimatum bedingt. Daß wir mit allen Kräften dem Tag Fustreben, wo auch die letzte Spur des Ausnahmezustandes verschwinden kann, will ich hier aufs neue betonen. Aber wir können nicht alles auf den Tag ausführen. Jn der Provinz Sachsen wird der Belagerungszustand aufgehoben, in Ostpreußen demnächst desgleichen. Damir wird ganz Preu ßen frei sein. Die Reichsregisrung wird mit aller Energie auf die Aufhebung der letzten Reste von Ausnahmezuständen bestehen. Erforderlich dazu ist aber, daß alle Provokationen, , auch solche von links, unterbleiben. Jedenfalls bitte er alle, die guten Willens sind, die Negierung zu unterstützen, au» inneren Kräften zu gesunden. Auch in Bayern sei eine Aende- rung eingetreten, die unter Abkehr von rechtsradikalen Mik* teln eine fortschreitende Gesundung erkennen lass«. Die legal« Entwicklung des Staatsgedankens ist das einzige, das den endgültigen Erfolg verspricht. Nur so können wir den wirt schaftlichen Zusammenbruch vermeiden. Redner konstatiert zum Schluß, daß er wochenlang mit Briesen voll Schmutzes bom- bardiert worden sei und appelliert an das Haus, daß «» höchste Zeit sei, aus dem Sumpfe heranszukommen. (Bei fall linls und in der Mitte, Zischen rechts.) Das Haus vertagt sodann die Weitcrberatung auf morgen 1 Uhr. Außerdem kleine Vorlagen. Schluß nach 6'/« Uhr. jeden Werktag «»end», vezuasprel»! ve! «dt»l«n» I« den drantender-er «u»g»drst«llen monatlich L M. «el Zustellung durch «»tea "d Pest stet In» H-u, monatlich ».«« M., viertel,»hrllch r«.»0 R. «tntrlnummern SO Pfg-, mit »Erzähler" 22 Pfg. Vesteüunaen werde« den Voten und «t„°d«I.ll.n In Stadt und ^nd. sowß van Äen Postanstalten angenommen. vostkche«oato. Lel»,!a-s-<>i. wemeiudeatrokonto! Frankenberg L »t. »«!«„«»«« > Tageblatt Frankeudergla»!«. Kt»aer»«g äer llepakaüonrplaae» Varl«, 17. 6. Wenn eine Mitteilung des .Jntranslgeant* richtig ist, scheint man weitgehende Aenderungen de» ursprüng lichen Plane» bezüglich der Begebung der deutschen Schuldver schreibungen kn Aussicht zu nehmen, die darauf hinauslaufen würden, dem vor längerer Zeit von Deutschland angeregten Plane Rechnung zu tragen, daß nämlich nicht die von Deutsch land auszugebenden Schuldverschreibungen auf dem Weltmarkt placiert würden, sondern daß Frankreich selbst Schuldverschreibungen auraeben würde, die von ihm und von Deutschland garantiert würden. s s' , ' ' i.'i- i ' ! Man sieht, daß es sich dabei nur um eine geringfügige Aenderung des deutschen Vorschlages handelt, worin beantragt worden war, daß Deutschland selbst Schuldverschreibungen aus- gebe, die von den Alliierten garantiert werden sollten. Frankreich scheint den umgekehrten Weg einschlagen zu wollen, daß es nämlich selbst Anleihen ausgibt, deren Einlösung von Deutsch land mitgarantiert werden müßte. lfölr vor reine» Mbtem ' ' Der 4. LA' s » Barkin, 17. 6. Bevor di« Beweisaufnahme am 4. Ver- tzandlungstage fortgesetzt wird, kommt es zwischen Hölz, seinem Lertsidiger und Staatsanwalt zu einem Nein«» Intermezzo Rb»r di« Frage, ob Hölz in der Gefängnis- oder in bürger- lichir Kleidung den Verhandlungen beiwohnen soll. — Be sonderes Interesse verdient dann die Besprechung ein«s Hölz^ schien Befehls, einen Sipomann und drei Reichswehrsoldaten zu töten. Hölz stellt die Angelegenheit so hin, als sei dieser Befehl von ihm aus «ine Probe darauf gewesen, ob sein« Leute tatsächlich kerne Gefangenen töten. Seine Leut« hätten sich geweigert, Gefangene zsu töten und damit sei der Beweis erbracht, daß die Behauptung der Gerichte, Hölz und seine L«t« hätten Gefangene gelötet, nicht richtig sei. Er (Hölz) hab» stets die Tötung von Gefangenen oder Geiseln zu ver- Yindirn gewußt, , kmlauf, daß der Vertrag «ms. «eMligl es sich, oaß >en Hauptzügen bereits fertiggestellt ist. besitzers gewesen ist, so kann .y„. wichtigen Grubenzentren Oberschlesiens Kopf kosten. Hölz bestreitet entschieden, auf Heß geschossen - '--ch günstige Regelung auf anderem hu habe» und erklärt, daß er den Tod desselben bedaueva, m Polen ein bestimmter Gz folgen darauf umfangreiche Zeugenvernehmungen, u. a. Ler Frau des Ermordeten, die so erregt ist, daß ihre Aussage, ausgesetzt werden muß. ämttlcherUne »t« »8 mo» »rett« Zell« IstOaU,»aau»t«. Keklooe» tm «ed«NU>n»teIIe dl« »o mm »rett, Zell« » N Kür «» dem «m»,erlchtrbqlrk Frankrüder, detraeea dl« Prell« »» Pli-, ».80 vr. und Laos», »lein« «NtelttN Pad »el «uf,üte t» »et«il«. Für Nachwelt und «ermltteluil, «» Pla. Son»cr,edLhr. Für schwierig S»»««leu und »et Pladvostchrlfien «usschlaa, fllr wtederhilunA»»»«« »rm-ilguns nach bststehenLr Mastel. Prag, 17. 6. Die „Narodni Listn" meldet aus Brüssel: ' beMldMng Hölz' die Ermordung des Gutsbesitzers H i Studenten: ''Kommrmisten sind keine Deutschen sie erledig«« Hier und in London sind Gerüchte im Umlauf, daß der Vertrag «ms. Bestätigt es sich, daß Hölz der Mörder des Guts- wir kalt. (Abg. Mittelmann, Deutsche Volksp.. Da hat über Oberschlesten in den Hauptzügen bereits fertiggestellt ist. besitzers gewesen ist, so kann es ihm unter Umständen den recht! Großer Lar«! bei den Kommunist««.) Westens Kopf kosten. Hölz bestreitet entschieden, auf Heß geschossen Äbg- Remmele (Komm.) Mrzt auf den Abg. Mittel, anderem habe» und erklärt, daß er den Tod desselben bedaueva. mann W und schlägt auf ihn ein. Andere Abgeordnete
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