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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194211134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19421113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19421113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-11
- Tag1942-11-13
- Monat1942-11
- Jahr1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1942
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Mesaer Tageblatt Dra>t«!»*ts«> Mesa FeruruI lS»7 / Pastsa» Nr. L» Da» Mesa« Da»«» blatl erscheint wo- VoMch-a-««»' Dre»den «0 »traka» Riesa Kant» «r.W amtlichen Bekanntmachungen de« Landrat« zu Großmhain »^Srdltch bestimmt. Blatt und Y t amtliche Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, de« Finanzamte« Riesa und de« Hauptzollamt«« Meißen monatlich, ohne Zu. stellgcbUhr, Pvskve- jug ü.li RM einichl. Postgcb lobne Zu. G-WZsÄl?»^ chenkarte s» ausein- anderlolaeudeMun» »er»> «R»s, «i» »elniunmer lk Mik- Veschlisttstell«! Riesa, »aettestr. I« Sneeiaenr «rnnL. preis für die geletzte « au» breit» nun- Zeile »der deren Raum g Rpf, di« P mw breit», S getvar. ten« Zeile tm Terd. »vE ^°267 Freitag, 13 November 1942, abenvs S5. Jahr-. Die südiranrösische Mte beseht dauernd im besonderen SA.-Einsatz Die Erfolge in der Ducht von Dougie der ein Gebiet kriegswichtigen Einsatzes in die stark verringerten Stürme der Luft. Zwei weitere Dampfer erhielten Bombentreffer und gerieten in Brand, während die Hafenanlagen ebenfalls schwer beschädigt wurden. Major Carlo Emanuele Buscaglia, der seinen glor reichen Torpedoslugzeugverband bei der Aktion führte und mit dem neuen Sieg insgefamt über 108 088 BRT. feind lichen Schiffsraum versenkte, kehrte nicht zu seinem Stütz punkt zurück. Zwei weitere Flugzeuge kehrten ebenfalls nicht zu ihren Stützpunkten zurück. Ein englisches Flug zeug wurde abgeschossen. Verbände der deutschen Luftwaffe führten erfolgreiche Angriffe gegen die feindlichen Schiffe in den algerischen ive wässern durch, versenkten einen Transporter von 10 008 BRT., erzielten Volltreffer auf zwei Kreuzer und drei Zerstörer und beschädigten zahlreiche andere Dampfer. Auf einigen Dampfern entstanden Erplosionen. Eines unserer von Kapitänleutnant Pasquale Gigli befehligten U-Boote, das an den Operationen längs der Küsten FranzSsisch-Nordafrikas teilnahm, versenkte allein in einem Angriff zwei feindliche Handelsschiffe mit insge samt 25 008 BRT. Bei den jüngsten Luftangriffen auf Sardinien ver lor der Feind nach eigenem Eingeständnis 18 Bomber. ES wurden zahlreiche Ueberreste der Flugzeuge längs K liste angeschwemmt. Eines unserer Flugzeuge schoß viermotoriges feindliches Flugzeug ab. Transporter von 7VV0 BRT. «nd torpedierten zwei weitere Schiffe, darunter einen groben Zwei-Schornstein» Passagierdampser. , Am Golf von Bongie versenkten deutsche und italienische Kampffliegerverbäude bei fortlaufenden Tag- und Nachtangriffen einen Transporter von über 10 080 BRT. sowie ein «eines Handelsschiff «nd beschä- d'gten 14 Handelsschiffe, davon einzelne so schwer, daß mit ihrem Untergang gerechnet wird. Antzerdem wurden bei Sturz- «nd Tiefangriffen schwere Bombentreffer auf zwei große Kriltgsschissseinheitcn, einen Kreuzer und drei Zer störer, erzielt. Schnelle Kampfflugzeuge bombardierten am Tage die Hasenanlagen von Bougie und de« Flugplatz Maison Blanche bei Algier. Die Besetzung der südfrauzösische« Küste «st im wesentlichen abgeschlossen. Ferner gib das Oberkommando der Wehrmacht bekannt: Der Ches der französischen Flottenstreitkräfte im Mit telmeer «nd der Befehlshaber der Küstenverteidigung von Toulon haben eine feierliche Erklärung abgegeben, daß sie die französischen Kriegsschiffe «nd die Seefestnug Toulon gegen jeden Angriff der angelsächsi sche» Mächte verteidigen würden. Der Führer und der Duce haben deshalb befohlen» daß von einer Besetzung des I Festuugsbereiches Toulon durch deutsche oder italienische ' Truppen abgesehen wirb. )( AuS dem Führerhauvtquartter. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: A« der Westkaukasnsfrout wurden feindliche Angriffe abgewiesen. Ein im Raum von Alagir vorübergehend abgeschuit- tu»er eigener Panzerverband hat unter Abwehr zahlreicher keiudlicher Augrisse die Berbindnug zu den benachbarten Kräften wieder erkämpft und dabei mehrere hundert Ge fangene eingebracht. Rumänische Truppen schlugen südlich Stalingrad feiudliche Angriffe in Bataillonsstärke ab. I« Staliugrad wurde das am Bortage gewonnene Ge lände von versprengten feindliche» Gruppen gesäubert. Im mittlere« «ud nördliche« Frontabschnitt °"?*.L2"^KampftätigkeA Die Lnstwasse bekämpfte de» seindliche« Nachschub aus Bahne« und Straße«. Im «erlaufe -er Angrisfsoperatiouen deutscher Uuter- seeboote gegen die britisch-amerikanischen Landungsstreit- kräfte l» F r a « zö s i s ch - N o r d a s r i k a wurden am gestrige« Tage a« der marokkanische« Atlantikküfte «i« britischer Kreuzer der „Birmi«gham"-Klasse durch sn«f Torpedotreffer, ec« Zerstörer der K-Klasse, sowie aus der Reede von Fedhala drei Trausporter von zusammen 22 500 BRT. versenkt. Im westliche» Mit te l m e e r versenkten andere Unterseeboote einen )l Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Frei tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Frankreich und Korsika gehen die Bewe gungen unserer Truppen planmäßig weiter. Der Chef der französischen Mittelmeerflotte und -er Befehlshaber ser Küstenverteidigung von Toulon haben feierlich erklärst, daß sie die französischem Kriegsschiffe und den Flottenstütz punkt von Toulon gegen jeden-Angriff der" Engländer und Amerikaner verteidigen werden. Der Führer und der Duce lwben deshalb Befehl gegeben, daß das Gebiet der Festung Toulon nicht von italienisch-deutschen Truppen besetzt werde. In der Älarmarica erneuerten englische Panzer streitkräfte ihre heftigen Angriffe. Die Luftwaffe griff wie derholt die feindlichen Kolonnen mit Bomben und MG.- Feuer qy. Italienische Torpedo- und Bombenflugzeuge griffen in aufeinanderfolgenden Wellen englisch-amerikanische Flotten verbände in der Bucht von Bougie an und erzielten neue Erfolge. Ein Kreuzer vom „Leander"-Typ erhielt einen Torpebotreffer und wurde schwer beschädigt. Ein großer Zerstörer und zwei Dampfer, davon einer von über 18 Ml) BRT., wurden getroffen. Ein mit Munition bela dener Dampfer erhielt einen Volltreffer und flog in die Neue Schläge gegen die Landungs-otte Sia Kreuzer, ein Zerstörer und Mn) Transporter perlen» — Schwer« vombentreflec aus weitem« KrteasichMeu SA. üderall WaS die Sturmabteilungen in der Heimat leisten Don SA.-Hauptsturmführer Rehm Die SA. würde ihre ganze ruhmreiche Tradition ver leugnen, wenn nicht der größte Teil ihrer Männer an der Front stünde. Bisher wurden IIS SA.-Männer mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet: üsr Führer verlieh in Anerkennung des Fronteinsatzes der SA. einem Infanterieregiment, das sich aus Angehörigen ter SA. zusammensetzt, die Bezeichnung „Keldhevrnhalle". Diese Tatsachen allein beweisen zur Genüge, daß die Män ner der Sturmabteilungen überall inmitten der Wehrmacht an vorderster Stelle kämpfen. Aber auch die in der Hei mat aus kriegswichtigen oder gesundheitlichen Gründen festgehaltenen SA.-Männer wollen, -em Vorbild ihrer Kameraden an der Front nacheifernd, nichts anderes als Soldaten sein. Für sie gibt es kein ziviles Dasein mehr: sie wissen sich im Dienst, ob sie in ihrer Berufsarbeit oder nach und neben dieser sich befinden. Tie Wehrerziehung ES gibt kaum ein der Heimat, auf dem „ Sturmabteilungen nicht unausgesetzt tätig sind. An erster Aelle steht hierbei die in den Kriegswehrmann- 'chasten der SA. durchgeführte außermilitärische Wehrerziehung. Ueber zwei Millionen bisher unge dienten Freiwilligen wurden hierdurch nicht nur die Grundlagen der militärischen Ausbildung vermittelt, son dern auch weltanschaulich die inneren Voraussetzungen ge geben, sich als tapfere Soldaten zu bewähren. In den Fahren 1840 und 1841 bekamen von diesen zwei Millionen 178 OM Mann zum militärischen Ausbildungsschein noch das SA.-Wehrabzeichen vom Stabschef verliehen. In der Marine-SA. wird der Nachwuchs der Kriegsmarine, in der Nachrichten-, Pionier-, Reiter- und SanitätS-SA. der Nachwuchs für die Svndereinheiten des Heeres sowie sie Funker und Luftwaffe vorbereitet. Dir im September 1842 in über 868 Siandorten durchgesührten Wehrkampf tage der SA-, an denen sich SM MO Männer aktiv betei ligten, haben einer breiteren Oeffentlichkeit wertvolle Einblicke in diese gewaltige Arbeit gegeben und außerdem gezeigt, daß die SA. die ihr vom Führer übertragene Aus gabe „Trägerin des Wehrwillens eines freien Volkes zu sein" auch unter den besonders erschwerten Verhältnissen des Krieges mit Erfolg löst. I« Dienst der Wehrmacht Neben diesem unmittelbar der Wehrmacht dienenden Einsatz sieben mannigfache Leistungen zur Unter stützung der Truppe. Große Bestände von Aus- rüstungSgegenständen und Spezialgeräten konnten dem Heer und der Marine zur Verfügung gestellt werden. Zahlreiche SA.-Männer übernahmen die Bewachung wehrmachiseigener Objekte, wichtiger Eisenbahnstrecken, Brücken, Knotenpunkte und Transportzüge. Bei der Be- Vas Wettbeüen -es Mittelmeeres Zwischen der Straße von Gibraltar und der Straße von Sizilien und in die Buchtungen des Thqrrhenischen Meeres hinein erstreckt sich das West decken des Mittelmeeres entlang den ausgedehnten Westküsten Italiens, seinen Inseln, der südfran zösischen Landflanke, dem spanischen Ostraum und den ihm vorgelagerten Ba le ar en und dem breiten uordafrikanischen Küstensaum folgend, der die Kolonial gebiete Spanisch-Marokko und Französisch- Marokko, Algerien und Tunesien beher bergt. Jener Abschnitt beS Mittelmeeres, der, ausgelöst durch den anglo-amerika- nischen Raubüberfall auf nordafrikanisches französisches Kokmialgebiet und die Schutz maßnahmen der Achsenstreitkräfte am süs- französtschen Landabschnitt, militärisch in den Blickpunkt des Weltinteresses gerückt ist. Bon -sm insgesamt 3860 Kilometer längen und bis 1808 Kilometer breiten Mittelmeer nimmt das westliche Becken die kleinere Hälfte von 1600 Kilometer ein. Seine mittlere «reite erreicht zwischen den französischen Territorien des Mutterlandes und des nordafrikanischen Besitzes eine Ausdehnung von etwa 808 Kilometer. Während der Westen dem Atlantik durch dis schmale Fährte der 14 Kilometer breiten Straße von Gibraltar geöffnet ist, finden die Ostgewässer dieses Mittelmeer. abschnitteS über die 144 Kilometer breite Straße von Sizilien den Anschluß in die mittelländischen Teilgewässer der Kleinen und Groben Syrte, wo sich die trrpolitanisch« Küste Libyens erstrecki. Nordwestlich der großen italienischen Insel Sizilien, der Scheide zwischen dem West- und Ostbecken, finden wir die italienische Jnselbasis Sardinien im Zentrum des westlichen Meeresraumes. Ihr unmittelbar vorgelagert nordwärts Französisch-Korsika. Den Uebergang zur italienischen und französischen Küste brldet das Ligu rische Meer. Entlang dem Golf du Lion wächst über das Delta der Rhone die Küste zum Pyrenäensaum des Spanischen Reiches, aus dem der Ebro in das Meer mündet. In diesem Sektor liegen auch di« spanischen In ¬ seln Menorca, Mallorca, Ibiza und Pityuscn. Bei Me norca mißt das westliche Mittelmeer eine Ticke von über 3800 Meter. Im Tyrrhenischen Meer gar mißt es bis zu 3731 Meter. Der Blick auf die Karte erhellt, welche räumlichen Be ziehungen zwischen Frankreich und schien nordafrikanischen Besitzungen gegeben sind, und in welch vitalem Maße Ita lien Raum anteil an diesem Meeresabschnitt hat. Einen feindlichen Eingriff in diesen seinen Lebens raum muß es mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln abmehren. Zusammen mit der deutschen Wehr macht hat es vor dem beabsichtigten amerikanischen Ueber- fall aus die nördliche Mittelmeerküste den französischen Nordsektor des westlichen Mittelmeeres in militärischen Schuh genommen. Die Seezonen vor Französisch- No rbafrika sind zu erfolgreichen Angrissszentren der deutsch-italienischen Luftwaffe gegen die britisch-amerikani schen Transportbemegungen geworden. wachuna von Gefangenenlagern und Gefangenentranspor ten sind SÄ.-Einheiten beteiligt. Auch Transporte von Munition, Benzin, Futtermitteln und Geräten aller Art wurden durch die SA. durchgeführt. Am Westwall und an anderen Orten wirkte die SA. bei Geländearbeiten für die Wehrmacht mit. In Aufmarschgebieten leisteten die SA.- Männer durch Ahsperrungen, Lotsen- und Berkehrshilss- drenste, Quartierbeschaffung und Stellung von Dolmet schern oer Truppe wertvollste Dienste. Die Tanitäts-SA. ist zur Hilfe bei Berwundetentransporten eingesetzt und bildet Lazarettpersonal aus. Besonders auf dem Gebiet des Blutspende wesens hat die SA. sich große Verdienste erworben: es gibt SA.-Männer, die schon mehr als 188 Blutspenden leisteten. Vielen schwerverwundeten Soldaten konnte durch diesen Einsatz das Leben gerettet werden. Die Reiter-SA wirkt bei PferLemusterungen mit und übernimmt bas Ver laden und den Transport von Pferden. Die Nachrichten- SA. erstellt notwendige Nachrichtenanlagen. Bei Fliegerangriffen bewährt Zu diesem unmittelbaren Dienst für die Wehrmacht kommt der Einsatz der SA. im Zolldienst, Grenz schutz, bei der Fahndung nach flüchtigen Verbrechern und entwichenen Kriegsgefangenen. Starke reguläre Polizei- und Grenzsicherungskräfte können hierdurch für andere Zwecke freigemacht werden. Biele Kriegsgefangene und entflohene Verbrecher wurden, häufig unter Einsatz des Lebens, von Männern der Sturmabteilungen gefaßt und sichergestellt. Im Gebiet der Untersteiermark und in Ober- k' ain wirkte die SA. maßgeblich bei der Sicherung der Grenzen vor serbischen Banden mit. Durch Ueberwachung der Kriegsgefangenen und polnischen Arbeitkräfte in der Landwirtschaft leistet die SÄ. der Landbevölkerung wert volle Hilfe. Am augenfälligsten tritt die Tätigkeit der SA. beim Luftschutz besonders in den luftgefährdeten Gebieten in Erscheinung. Im Luftschuhwarn- und -Meldedienst, bei Bevbunklungskontrollen, beim Ausbau van Lustschutzanla- gen sind und waren Männer der SA. beteiligt. In man chen Städten sind geschloffene SA.-Einheiten zur besonderen Verwendung für den Fgp größerer feindlicher Luft angriffe gebildet worden. Sic haben sich in Rostock, Ham burg, Mainz und anderen Städten hervorragend be währt. Sonst stehen überall Bereitschaftskommandos der einzelnen Einheiten den örtlichen Luftschutzleitern zur Ver fügung. Auch die Heimat-Flaksormation wurde aus den Reihen der SA. verstärkt. I» unzähligen Fällen wurde« durch die Männer der Sturmabteilungen Men-
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