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Dresdner Journal : 05.10.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185310056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18531005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18531005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1853
- Monat1853-10
- Tag1853-10-05
- Monat1853-10
- Jahr1853
- Titel
- Dresdner Journal : 05.10.1853
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Dresdner Journal. Verantwortlicher Redaeteur: I. G. Hartmann. v 232. Diese« Blatt erscheint mit Ausnahme de« Sonntag« täglich Abend« nnd ist durch alle Postanstalten zu beziehen. Mittwoch, den 5. Oktober. Prei« für da« Vierteljahr Thaler. Insertion« < Gebührt» für de» Raum einer gespaltene» Zelle 1 Neugroschen. 1853 Amtlicher Theil. Dresden, 30. September. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruhet, dem Wirthschaft« - Secretair Fichtner, vom Stabe de« Artillerie - Corpö, in Anerken nung seiner, seit dem Jahre 1805, einschließlich sechs Cam- pagnejahr«, geleisteten langen, guten und treuen Dienste, die zum Verdienstorden gehörig, goldene Medaille zu ver leihen. Nichtamtlicher Theil. Acbersicht. Tagesgkschichte. Tkleqr. Depesche aus Triest. — Dresden: Rückkehr von Truppen auS dem Eantonne- ment. — Wien: Revue vor dem Kaiser und dem Prinzen von Preußen. Die „Presse" hat eine zweite Verwarnung erhalten. Nachrichten auS den Donaufürstenthümern. — Mailand: Die Milderungen im Belagerungszustand,. Mazzinisch« Emissäre verhaftet. — Berlin: Die Reise de« Königs nach Warschau. Das Projekt eines Handels vertrags zwischen Frankreich und dem Zollvereine. Ver mischtes. — Posen: Thätigkeit der revolutionären Pro paganda. — München: Ankunft der königl. Familie. Generalleutnant v. Leist»,r -f. Sinken dec Getreidepreise. — Frankfurt: Die Darmstädter Bank. — Paris: Verlängerung der freien Getreideeinfuhr auf fremden Schiffen. Verbot der Ausfuhr von Kartoffeln und trocknen Gemüsen. Prinz Napoleon herqestellt. Vermischtes.— Brüssel: Eingang der Nachricht über Auslaufen der englischen Kanalflott, von Cork und Abgang eines Theils derselben nach dem Mittelmeere. Di, Witwe des Königs Ludwig Philipp nach Aachen abgereist. — Madrid: Antecedenlien deS CabinetSpräsidenten. Handelspolitische Wünsche. Die Verhaftungen. Personalien. Local- und Provinzialangelegenheiten. Dresden: Die Arbeiten an der AlbertSdahn. Stadtrath Meisel -j-. — Chemnitz: Oer geistliche Gemeindekasten. Einweisung von Geistlichen. — Au« dem Erzgebirge: Kartoffel ernte. — Freiberg: Schaustellung. — Schneeberg: Wohlfahrtspolizeilich, Maßregeln. — Meerane: An wesenheit deS Herrn Finanzminister«. Ergebnisse der Leip ziger Mess,. Feuilleton. Vermischtes. Anzeigen. Börsennachrichten. Lage-geschichte. Telegraphische Depeschen. Trieft, 3. Oktober. Aus Malta ist die Nachricht hier eingegangen, daß die noch daselbst befindlichen größer» Kriegs schiffe am 26. September nach der Besikadai ausgelaufen sind. Auch soll die Flotte weitere Verstärkung aus Eng land erwarten. (Vgl. Brüssel.) * DreSden, 4. Oktober. Gestern Nachmittag ist aus dem Cantonncment bei Riesa auch die Pontonierabtheilung mit dem Brückenmaterial hier eingetroffen. Letzteres wurde auf zwei von dem Dampfer „Saxonia" den Strom herauf bugsirten Schleppschiffen transportirt. Die Mannschaft befand sich zum größten Theile auf dem Dampfschiffe. Wien, 2. Oktober. Heute fand bei herrlichem Wetter auf dem Burgthorglacis unserer Residenz eine feier liche Feldmesse statt, bei welchem Anlass, der Prinz von Preußen an der Seite Sr. Majestät deS Kaisers die aus gestellten Truppen besichtigte. Se. königl. Hoheit wohnt in der k. k. Hofburg in den Appartements des sogenannten Amalienhofes. — Oie „Presse" de« Herrn Zang hat eine, und zwar nun schon die zweite, Verwarnung vom hiesigen Statthalter erhalten, infolge dessen das Blatt nach dem neuen Preßgesetz, im wiederkehrcnben Falle auf drei Monate suspendirt werden kann. Die Ursache war ein heftiger höhnender Artikel gegen den hiesigen Bürgermeister, Ritter v. Seiller, für dessen kommunale Prachtliede eben rin kostbarer Galawagen angefzrligt worden sei. Freilich scheint Herr Zang es nicht gewußt zu haben, daß der Herr Bürgermeister der Gefeierte und Mäcen in Einer Person ist, indem, wie versichert wird« die Kosten von ihm selber bestritten wurden. (Bezüglich des letzter» Gegenstandes enthält auch die heutige „Wiener Zeitung" eine sehr aus führliche Darlegung, von der sie hofft, baß sie genügen dürste in einem Augenblicke, wo einige Stimmen, denen die verdiente Rüge zu Theil geworden ist, gewagt haben, den Herrn Bürgermeister von Wien, Or Ritter v. Stiller, in unverdienter Weise zu kränken und die seiner Stellung wie seiner Person gebührende Achtung aus den Augen zu verlieren. — Soeben auS Bukarest eingetroffene Briefe zerstreuen die Besvrgniß wegen eines nach Zeitungsangaben bei Schemniza stattgefunden haben sollenden Vorfalles, daß nämlich türkische Truppen in die Walachei eingedrungen seien und sich nach Verübung mehrfacher Räubereien wie der über die Donau entfernt hätten. Dies Mißverständ- niß rührte von einer größern Zahl türkischer Kaufleute und Fischer her, welche nach ihrer früher« Gewohnheit den Strom überseht hatten, was aber seil dem Einmärsche der Russen verboten ist. — Hinsichtlich der Eingabe der wa- lachischen Bojaren an den Sultan, daß Fürst Stirbey in Anbetracht der kritischen Zeitverhältnisse in der Regierung belassen werden möge, Haden die Bittsteller zwar einerseits einen Verweis von Konstantinopel erhalten, daß sie sich in Dinge gemischt, welche nicht zu ihrer Competenz gehören, aber ihrem Wunsche wurde im Wesentlichen gewillfahrt, mit der beigefügten Bedingung, daß Fürst Stirbey den schuldigen Tribut an die Pforte entrichte und seinem Herrn größere Anhänglichkeit beweise, als bisher. — Di« russischen Truppen haben nun den Befehl erhalten, den Allfluß zwischen ! der großen und kleinen Walachei zu übscschreilen. General v. Dannenberg hat sich zur Jnspicirung der an der Donau liegenden Truppen nach Kalugaren und Magureli begeben und ist noch nicht wieder in Bukarest eingetroffen. In dem letztgenannten Orte fand am 25. September eine große Truppenrevue statt, zu welcher sich Fürst Gortschakoff in Person begeben hatte. An einen baldigen Abmarsch der Okkupationsarmee denkt Niemand mehr. Äliailand, 28. September. (A. Z.) Eine vorgestern vom Generalgouverneuc Feldmarschail Graf Radetzky hier ver öffentlichte Bekanntmachung, ck.ll. Verona, 18. September, bezeichnet näher die Modalitäten, unter welchen die von Sr. Maj. dem Kaiser unkcrm 13. v. M. decretirte Mil derung des Belagerungszustandes für bas lombardisch-vene- tianische Königreich mit 1. Oktober eintreten soll. Dieses ! Aktenstück setzt alle seil dem Jahre 1848 erlassenen außer ordentlichen Bestimmungen wegen kriegscechtlicher Behand lung der Verbrechen, und vorzüglich die Artikel dec Prokla mation vom 10. März 1849 dis auf folgende, die auch ferner dem kriegsrechtlichen Verfahren unterliegen, außer Kraft: 1) Verheimlichung oder unerlaubter Besitz von Waffen, d. h. wenn solcher Besitz nicht durch eine speciell erlassene Bewilligung des Militäcgouvernements gerechtfer tigt werden kann; 2) alle aufregenden politischen Demon strationen; 3) das Singen revolutionärer Lieder in der Oeffentlichkeit oder vor mehreren Personen; 4) das Tragen revolutionärer Abzeichen; 5) wirkliche Verletzungen oder Beleidigungen, dir öffentlich Militärpersonen außer Dienst zugefügl wurden; 6) Besitz revolutionärer Prorlame oder Brandschriften; 7) da« Anschlägen von aufreizenden oder wühlerischen Revolutionsaufrufen; 8) da- Anbringen ähn licher Schriften an Mauern und insoweit auS den Ueber- kretungen sub 6, 7 und 8 nicht daü Verbrechen de- Hoch verrats oder der Aufreizung und Wühlerei hervorgeht. Die für diese AuSnahmSfälle festgesetzten Strafen (selbst bei Verwundung von Militärpersonen höher» RangeS) sind auf fallend milde bemessen und übersteigen unter keinem Ver- hältniß die Dauer V,S einjährigen Profoßen- oder Festungs arrestes, können jedoch nach Umständen durch Fasten bei Wasser und Brot, Kurzschlüßen und Schanzarbeit in Eisen verschärft werden. In allen angezeigten Fällen findet auch beim militärqerichtlichen Verfahren daS Civilstrafgesehbuch allein seine Anwendung. Die eingeholte Bestätigung eine« krieg-rechtlichen Urtel« schließt den Appellationsweg auS.— Wie wir erfahren, ist es dec Wachsamkeit deS lombardischen (14.) Gensdarmerieregiments gelungen, wieder fünf ver kappte, mit den besten Reisedvlumenten ausgerüstete und aus der Schweiz ins lombardisch - venetianische Königreich ringetretene Mazzini'sche Emissäre auf ihrer neuapostolischen Rundreise zu ergreifen. Einer davon (mit Namen Mayer), wurde in der Nähe von Bergamo und die übrigen in Süd- Tirol aufgegriffen. Bei allen fand man Waffen, darunter den obligaten Mazzini-Dolch, Dopprlpistolen, Corresponden- zen und eine bedeutende Quantität Brandschciften. htz Berlin, 3. Oktober. Die Ihnen schon telegraphisch gemeldete Abreise Sr. Majestät deS König« nach Warschau erfolgte gestern Nachmittag 5 Uhr. Heute wird der König mit dem Kaiser von Oesterreich in Ratibor zusammentreffen und werden beide Majestäten von dort aus gleichzeitig die Weiterreise nach Warschau antreten. Der Ministerpräsident Freiherr v. Manteuffel befindet sich nicht im Gefolge Sr. Majestät, welches auö den Flügeladjutanten Oberst v. Schöler, den Oberstleutnants Freiherr v. Manteuffel und Graf zu Münster und dem Leibarzt 1)r. Grimm besteht. Der Auf enthalt Sr. Majestät in Warschau wird dem Vernehmen nach zwei bi« drei Lage dauern. — AuS den hiesigen Blät tern werden Sie ersehen haben, daß vom Handelsministe rium eine Denkschrift über das mehrfach angeregte Projekt eines Handelsvertrages zwischen Frankreich und dem Zoll verein abgefaßt worden ist. Neuester Anlaß zu derselben boten die Propositionen, welche der französische Gesandte am hie sigen königl. Hofe, Marquis de Moustier, dem Minister deS Auswärtigen, Freiherrn v. Manteuffel, im Interesse der Sache gestellt, deren wesentlichster Punkt für jetzt durch den Beschluß des Handelsministeriums eine Erledigung ge funden: nämlich die detaillirte Niederschrift der dem Zoll verein für das Eingehen auf die französischen Vorschläge genehmen Bedingungen. Die Denkschrift enthält ferner den Hinweis auf die liefen Unterschiede, welche zwischen den Positionen des Zollvereins und dem französischen Zolltarife obwalten und die Angabe, wie weit möglicherweise zu Gun sten eines Handelsverträge« auf Seilen oes Zollvereins Mo difikationen einlreten könnten, während für Frankreich nach Prüfung der ZollvereinSpropositionen seinerseits ein ähnliches Entgegenkommen nöthig würde. Diese Propositionen wer den demnächst nach Paris gelangen. Dieser auf Handels verträge bezügliche Verkehr mit Frankreich hat übrigens be reits seine Geschichte. Schon zur Zeit der republikanischen Präsidentschaft, in den Jahren 1850 und 1851 wurden dort parlamentarische Stimmen laut, welche engere commercielle Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland begehrten und zwar besonders zu Gunsten des französischen Marine- Die Sachsen an der Moskwa. Heldenlied von Richard v. Meer heim. Dresden, Verlag der Arnolv'fchen Buch handlung. I8L3. ES bietet sich hier dem Leser ein Werk dar, in welchen, vor Allem die Begeisterung und der gute Wille, etwas Tüchtiges zu leisten, in erster Reihe stehen und dem Ganzen zur Haupt empfehlung dienen. Der Verfasser, der Sohn eines ehren- werthen, im französischen Kriege kämpfenden Veteranen, hat sich dir achtbare Aufgabe gestellt, Len Heldenmuih der sächsischen Krieger unter Napoleon'- Fahne in Rußland in epischen Gesängen zu feiern. Genaue historische Studien und die lebendig warme Ueberlieferung mündlicher Erzählung unterstützten den Dichter und machen sich in seiner Erzählung sehr erfreulich fühlbar. DaS äußerst elegant aukgestatteie Bändchen zerfällt in zwölf einzelne Episoden, eine jegliche in ihren Schilderungen mit wenigen Ausnahmen voll Kampf, Blut und Sieg. Richard v. Meerheim hat seinen erhabenen Stoff mit Feuer und phantastevoller Lebendig keit aufgefaßt und ihn nicht nur mit Wärme, sondern auch mit allem dichterischen Prunk geschmückt, der seiner Muse zu Gebote stand. Die Sprache hat Schwung und Kraft. Wenn sich jener erst zur ebenmäßigen Harmonie geregelt und diele ihre foirirte Bravour abgelegt haben wird, so kehr» in den frischen Versen LeS Verfasser« der Wohllaut ein, dieser waltet in der Poesie in dem Raume, welchen ihm da- Verschwinden des Wortschwalls und der Jagd nach Bildern gütigst überlassen hat. — Solchen Ver edelungen schließt sich dann ein schönerer rhythmischer Strophen bau gern an, und ,S wird dem sehr talentvollen Dichter leicht werden, da« Material mit derjenigen plastischen Ruhr und Feuilleton. Künstlerschaft zu behandeln, welchem daS wahre GpoS seinen Lebensnerv verdankt. Ich glaube diese kleinen Bemerkungen der herzlichen An erkennung und ihrer noihwendigen Einschränkung nicht einfacher beleuchten und dies verdienstliche Werk dem Publicum nicht besser empfehlen zu können, als wenn ich daraus eine Episode mittheile. ES ist der Reiiersturm der Sachsen auf die große Redoute; jedem echten Sachsen wird bei diesem begeisterten Loblieve einer großen Helventhat daS Nationalbewußisein vom deutschen Muihe in der Biust erwachen. O. Al er. Banck. Ncitersturm der Sachsen auf die große Nedoute. Von Scmenoffskoje's Trümmern zurück in die Pläne berufen, Den Lorbeer am Helm und des Feindes Herzblut an NosseShufen, So schaaren sich um die Standarten die sächsischen Roßgewalten, Als Ehrenwächter muß Friant am Opferplatz Wache halten. Langathmcnd in Mittagsgluthen die Rosse der Reiter schnaufen, Die Steppe sengt unter den Hufen, ein glimmender Scheiterhaufen. Es raffeln und trappeln darüber die klirrenden Eiscnkolosse, Es klappern in hämmerndem Tacke darüber die heißen Geschosse. Wie wenn im Steppensande, geweckt von mailicher Wärme, Hinschleichen, zu Knäueln verwunden, der Schlangen glitzernde Schwärme, So wandeln im Schlachtengestrahle dahin die heißen Schwadronen. Herab von den Höhen läuten ihr Grablied zweihundert Kanonen. Genüber die große Redoute aufgähnt den Gluthenrachen, Gleich einem eisenbeschuppten gen Himmel sich bäumenden Drachen; Es taumelt rückwärts zur Tiefe, was ihn erfaßt beim Haar; Er breitet bis zur Moskwa den rothen Schlachtentalar. Im Alpe drückender Ruhe, zerfleischt vom Mordgeschoß, Frisch sehnt sich nach rettenden Thaten der Reiter und sein Roß. Denn geht's einmal zum Sterb en, so sei der Tod erworben; — Nicht müßig von ihm geschlachtet — in fauler Zeit verdorben. Die That folgt dem Gedanken, wie Donnerschlag dem Blitz. Schon fliegen die Ordonnanzen und rufen vom Sattelsitz Herab des Kaisers Befehle — zum Jüngling wird Maubourg, Vom Donnerklang seines Commandos nachhallt die gepanzerte Flur- „Auf, Thielmann!" rollt cs weiter, „herbei mit Deinen Sachsen!" Hei! wie die Nordlands-Recken da hoch im Sattel wachsen. Es strammen sich stählern die Muskeln, Staub wirbelt im Hufschlag der Pferde, Und eine feurige Sturmnacht erhebt sich vom Grunde der Erde. Voran das Corps der Garde im Lichtglanz reifender Garben, Dann Zastrow s Eisenreiter in nächtigen Panzers Farben. Malachowski's Harnische schließen den blanken Gletschcrwall, Darein Kartätschen rollen der Bergfluth Geplätscherfall. Vom Dreitact des hämmernden Trabes erhebt sich Galopp — und Carri-re: Da grüßt schon der Fuß der Redoute im Knattern der Feuergewehre; Es lauert im Hültenlager Verderben aus grünen Bezirken; Gleich Igeln ein Wald Bajonette entraget dem Schirmdach der Birken. Doch schirmt ein Eisenpanzer wohl mehr denn jener von Reisig, D'rum mähen die langen Schwerter die Reihen der Jäger gar fleißig; Und als der Igel letzter die Borsten eingezogen — Dir Reiter im gellenden Hussah hinauf zum Krater flogen. Bondroben, als brenne die Erde, antwortet ein Läuten und Stürmen, Als heul aus allen Weltenden Geläut' von Glockenthürmen. Und: „Feuer!" ruft Preobaczenski-Und: „Feuer!" heult Jermolow. Im Sturmklang seiner Batt'riren verendet Kulaisow- Hernieder grüßen die Schlünde mit prasselndem Sisenschutte. In rdthlich schwarze Wolken vergräbt sich dir Redoute.
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