Suche löschen...
Sächsische Elbzeitung : 21.01.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192401213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19240121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19240121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1924
- Monat1924-01
- Tag1924-01-21
- Monat1924-01
- Jahr1924
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 21.01.1924
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sächsische Elbzeinmg Tageblatt für die Wies« Blatt «nthült di« amtlichen Bekanntmachungen für den Stadtrat, das Amtsgericht, das Hauptzollamt zu Bad Schandau und des Finanzamtes Sebnitz ch„m«ind«nerbaads.Girokonto: Bad Schandau 36 :: Bankkonto: Dresdner Bank Zweigstelle Schandau L Postscheckkonto: Dresden Nr. 333 27 Fernsprecher: Bab Schandau Nr. 22 — Draht. Anschrift r Elbzettung Bad Schandau NrlLetnt »al. nachm. 5 Uhr mit dluenabmr der Sonn« u. gklrrtaqc. Bezugdviel« silr die Mache vom 21. bi« 2i>. Ian. I In« Hau« gebrach! dd Mold PIa Nir Selbstabholer «n vioid Ps. Sin,. Nummer 2U A°ld>Ps. »ei Produkiion«. I »erteueningen. ikrhShungen der Löhne u. Maierialienpreiie vehaiten wir uu« da« Recht der Nachsorderung vor. I Skchfische Schweiz Tageszeitung für die Landgemeinden Altendorf, Kleingießhübel, Kleinhenners dorf, Krippen, Lichtenhain, Mittelndors, Ostrau, Porschdorf, Poftelwitz, Proffen, Rathmannsdorf, Retnhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendisch« führe, sowie sür das Gesamtgebict der Süchstsch-Böhmischen Schweiz Druck und Beria«: Sächsische Elbzeitnng, Alma Hieke — Beraiittvorlllch: K. Rohrlavper VIncelqknvrel» lin MoidmarN: Tie »gespalten« «2 mm dreltc Petitzelle U> Psennig. lür au«lvörtlge Aus lraggeber 20 Psennig. X> mm breite Nellamezeite hle Psennia. Tadeliarilcher Sah nach beloodeeew Taris, »ei Wiederholungen enisprechender Rabalt. — Anzeigenannahme Ilir alle im nnd auSländischcn Zeitungen. Nichterscheinen ««»zrln-r Nnmmern insolge höhere «ewalt, «treu, «»«Iperrnng, »etriebsstörnug berechtigt den »,!«> ,nr »ürzung de« »ezugspreise« oder znm Anspruch aus Lieseruna der Zeitung. Nr. 17 Bad Schandau, Montag, den Januar ^92^ 68. ^ahrg. Für eilige Leser. * Reichsbahn und Netchspost nehrnen größere Hypotheken« kredite bei Privatbanken auf. * Die Einberufung des Auswärtigen Ausschusses wird durch «inen Vries des scrzialdcmokratiscl^n FraktiousvorstandeS au Reichsminister Dr. Stresemann gefordert. ' * Die Entscheidung der Nheinlandkommlssion über di- Gültig- oder Ungültigkeit der Scparatistenverorduuugcn in der Psasr ist abermasz vertagt Warden. * Nach enalischen Mtttetlunaen wird sich der Bericht des Generalkonsul» Clive gegen oie Behauptung wcirden, die separatistische Bewegung in der Pfalz entspringe dein Willen der Bevölkerung. Wieder Arbeitsgemeinschaft! Zum ersten Male ist es an neutraler Stelle zur Aus« spräche zwischen „.Kapital und Arbeit" gekommen, hat man versucht, den Problemen der gegenwärtigen Arbcitsumge- staltung und -Neugestaltung von einer etwas höheren Warte aus prüfend ins Angesicht zu schauen. Im Reichs Wirt« schaftsrat ist cs nämlich zu einer ausgiebigen Debatte über das Schicksal unserer Sozialpolitik ge- kommen. Veranlassung zu einer solchen Aussprache war genug sam gegeben: denn eine ganze große Reihe von wirtlichen oder angeblich sozialen Errungenschaften ist abgcbaut worden, um andere wird noch heftig genug gestritten. Be kanntlich hat auch die Negierung selbst nicht gezögert, nach dieser Richtung hin ihrerseits den Verhältnissen Rechnung zu tragen, und cs wird auch von ArbcUnchmerseite ohn-r weiteres zugegeben, daß man manche „Errungenschaft", manches Liebgcwonnenc unter dem Druck dieser wirtschaft lichen Not der Gegenwart aufgcben mußte, noch manches wird aufgcben müssen. Denn die Einsicht, daß die Kosten der Sozialpolitik durch Erträge der Wirtschaft hcrcingcbracht werden müssen, ist tief eingedrungen, die Einsicht, daß das Schicksal der Sozialpolitik letzten Endes vom Nutzeffekt der Pro duktion abhängt. Aber mau kann diesen Sah auch nm- drchou und sagen, daß der Nutzeffekt unserer Produktion von einer Sozialpolitik abhängt, die den Arbeiter „nicht als Ware, sondern als Menschen betrachtet" wissen Wiss, wie sich ein Redner im NelchSwirtschaftsrat ansdrückte. Aber tragisch ist es, daß gerade bei sinkendem Nutzeffekt der Produktion nach einer Richtung hin die sozialpolitischen Lasten ganz naturnotwendig steigen: das ist nämlich die Fürsorge für die Erwerbslosen, also eine Aufgabe des Staates, der aber bei schwindender Wirtschaftsprosperi tät seinerseits auch in finanzielle Bedrängnisse kommt. Vor allem natürlich Deutschland. Es ist uns ganz besonders schwierig gemacht, hier ausglcichende Gerechtigkeit oder ge rechte Ausgleichungen zwischen dem Notwendigen und dein Wünschenswerten zu üben, weil wir nicht frei verfügen können, sondern für andere arbeiten müssen ohne Rücksicht auf des Einzelnen Schicksal. In dem engen Nahmen, den man uns gespannt har, Sozialpolitik zu treiben, hat zur Voraussetzung, daß der Arbeitgeber im Arbeitnehmer — und umgekehrt — nicht den „Feind" sicht. Sondern den im Produktionsprozeß M i t s ch a f f e n d e n. Gewiß ist jetzt gegen die Aktion der Arbeitsgemeinschaft, die seit dem 9. November 191.8 scharf vorging, übcrscharf an vielen Stessen, jetzt die „Reaktion" unter dem Druck wirtschaftlicher Not erfolgt. Aber Geheim rat Bäcker, der bekannte Jndustricvertreter, wies ans die Gefahr für unsere Wirtschaft hin, wenn sinn diese „Reaktion" ihrerseits wieder zn Überspannungen führen würde wie jene Aktion. Besonders in der Arbeits- zeit frage. Und er, der in der deutschen Industrie eine sehr gewichtige Stimme hat, will sich einsetzen dafür, daß nicht ein offener Kriegszustand, sondern eine Verständi gung zwischen „Kapital und Arbeit" geschaffen wird. Nicht zuletzt aus Gründen der wirtschaftlich notwendigen Sozial politik, weil allein durch eine solche arbeitsgcmeinschaftliche Verständigung die für die Sozialpolitik notwendige Lei stungsfähigkeit der Wirtschaft wirklich gesteigert werden kann. Andere Redner, auch Konsumcnteuvertrctcr, schlossen sich diesen Ausführungen an und es erscheint die Forderung des Neichswirtschaftsrates als überaus berechtigt, daß die Negierung entgegen ihrer bisherigen Praxis gerade dieses Organ unseres öffentlichen Lebens bei der Behandlung aller diefer Fragen der Sozialpolitik stärker heranzieht. So ver meidet man das erbitternde Diktat, das sich dem Diktat vom grünen Tisch aus entgegensetzt und jede Verständigung un möglich macht. Die Arbeitszeitverordnung ist ein klassisches Beifpiel dafür, wie man es — nicht machen soll. Die kurz nach dem Novembersturm eingerichtete Zentral arbeitsgemeinschaft hat darunter gelitten, daß die; eine Seite ihre Forderungen überspannte. Noch besteht sie und würde erst zerstört werden, wenn nun die andere, die Arbeitgeberseite, das gleiche täte. Wir können aber hoffen, daß dies nicht geschieht, und dann wäre der Gedanke, der diesem Zusammengehen von Arbeitgebern und Arbeit nehmern zugrunde liegt, auch für die Zukunft gerettet. Es bedarf daw keines Idealismus, sondern man braucht ans das Verhältnis zwischen Kapital mw Arbeit nur das I Sprichwort entsprechend anzuwenden: daß ein magerer Vergleich immer noch besser ist als ein fetter Prozeß. Zwischen Berlin und Paris, Geringe EinigungsauSsichten, Der auS Paris nach Berlin gekommene deutsche Ge schäftsträger Herr v. Hoesch hatte eine mehrstündige Be sprechung mit dem Außenminister Dr. S t r e s c m a n n. Herr v. Hoesch, dessen Ernennung zum Botschafter in Paris man erwartet, soll in einigen Tagen nach dort zurückkchrcn, Der deutsche Vertreter Dr. v. B e r g m a n n hatte i» Paris mehrere Unterredungen mit Mitgliedern des Sachvcrstän- digeuausschusses, und reiste dann nach Berlin. Man nimmt an, daß in kürzester Frist das R e i ch s k a b i n e t t zu den schwebenden Fragen Stellung nehmen wird. Keine übertriebenen Hoffnungen. In der Unterredung des Herrn v. Hoesch mit Dr. Strese mann soll der deutsche Geschäftsträger den Standpunkt fest- gehalten haben, daß bis jetzt der ganze Verlauf der Ver handlungen keinen Anlaß zu weitgehenden Hoffnungen er geben habe. Gerade die letzten Reden Poincarüs haben gezeigt, daß er mehr wie je an seinen alten unerfüllbaren Forde rungen fcsthält und darin kaum ein Wandel zu erwarten ist. Zurückhaltung ist auf alle Fälle geboten. 16 Fragen an Dr. Schacht. Zu bestätigen scheint cS sich, daß NcichSbankpräsidcnt Schacht Montag znm erstenmal einer Sitzung des Ersten Sachverstäudigcnkomitccs in Paris beiwohnen wird. Die Fragcnliste, die Dr. Schacht vorgclegt werden soll, ist dem Vertreter der Kriegslastenkommission, Dr. Mcper, übermittelt worden. Sie enthält sechzehn Fragen, die sich auf das Budget beziehet. Näheres wird nicht gesagt, da nach dem Beschluß der Sachverständigenkommission jede Mitteilung an die Presse ohne besondere Genehmigung des Ausschusses unterbleiben muß. Eine Rede Poincares. Paris, 20. Ian. Anläßlich einer Dcnkmalsenthttllung hat Poincarö hier eine Ansprache gehalten, in der er unter anderem sagte, daß weder politische noch finanzielle Um- triebe, noch ein Druck des Auslandes Frankreich bezwingen könnten. Stresemanns Antwort an poincare. Berlin, 20. Januar. Auf einem Empfang der Auslandspreise, dein der -Reichskanzler mit den Mitgliedern des R e i ch s k a b i n e tts und eine große Anzahl von Beamten des Reiches beiwohnten, nahm gestern abend der Anßcnministcr Dr. Stresemann das Wort zn einer Ansprache, in der er zunächst über die beiden von der Rcparationskonimission ein gesetzten S a ch v c r st ä n d i g c n k o m i t e es sprach. Es sei, sagte er, sür Deutschland von entscheidender Bedeutung, ob den Komitees die Lösung der Rcparationssrage gelinge. Die Ncichsrcgicrung würde cs besonders begrüßen, wenn die Mit glieder der Komitees nach Berlin kämen, nm sich an Ort und Stelle ein Urteil über die Lage Deutschlands und über die Ursache seiner Not zn bilden. Einstweilen müsse gesagt werden, daß die französische und die belgische Antwort auf die von Deutschland angeschnittenen technischen Fragen nnS manche Enttäuschung bereitet haben. Hossentlich aber werde die Fortsetzung der Erörterungen doch noch zn einem Ergebnis führen, obwohl Frankreichs Ministerpräsident immer neue Vor würfe gegen Deutschland richte. „Es ist mir unverständlich," so fuhr der Minister fort, „wie cs uns als Vorwurf vorgchaltcu werden kann, daß wir bestrebt seien, unseren Einslnß in den besetzten Gebiete» wieder zn er ringen. Selbstverständlich verfolgen wir dieses Ziel, dessen Le gitimität niemals strittig sein kann. Dies als eine Art von Heimtücke hinznstcllcn, ist unvereinbar mit der wiederholten Zusicherung des französischen Ministerpräsidenten, er denke nicht daran, deutsches Gebiet zu auuekticrcu oder unter französischen Einslnß zn bringen. Wenn der französische Ministerpräsident versichert, daß Frankreich nichts getan habe, nm die deutsche Rcichseiuhcit zu zertrümmern, und daß Frankreich besonders der pfälzischen Bevölkerung völlige Freiheit lasse, so sprechen demgegenüber die Tatsachen leider eine andere Sprache. Die Politik des Generals d c M e tz hat die trendcntschc Vevöl- kcrnng der Psalz der Herrschaft einer separatistischen Räuberbande ausgeliesert, deren Treiben eine europäische Kulturschaude bedeutet." Im Anschluß darau wies Dr. Strese mann darauf hin, daß die pfälzischen Bauern, die an geblich die Bestrebungen der Separatisten unterstützen sollten, den Separatismus entschieden ablchnten. Dann beschäftigte sich der Minister mit den irreführenden Angaben Poincaros über die deutschen S a ch l i e f e r u n g c n. Wenn Frankreich keine Sachliefcrnngen bekommen habe, so liege das daran, daß es aus diesen Lieferungen nur einen ganz ge ringen Bruchteil beansprucht habe, weil die französische Industrie die Koukurreuz der deutschen Industrie fürchtete. „Solange die deutsche Wirtschaftseinheit nicht wicdcrher- gcstcllt ist," so schlos? Dr. Stresemann, „ist nnw eine deutsche Reparntiimssähigkrit nicht gegeben. Der Grundgcdnnle der deutschen Politik kann lei» anderer sein, nlö daß in den nnS vom Versailler Vertrag belassene» Grc»zcn die deutsche Sviivc» ränität »»geschmälert erhalten bleibt." Versagen -er französischen Regie. Beeinträchtigung der deutschen Zahlungsfähigkeit. Nach einer Darlegung von nnterrichtcicr Seite sind die zahlreichen Klagen, die über den Betrieb der unter fran zösischer Regie stehenden Bahnen laut werden, ansschlicß. lich auf die französische Regie zurückzusühren. Die deutsche Reichsbahn hat alles getan, nm die Wiedcringangsctzung des Eisenbahnverkehrs im besetzten Gebiet zu ermöglichen. Wenn dies der Regie trotzdem nicht gelingt, so ist sie selbst dafür verantwortlich. Erwähnt sei, daß auch die Besoldung der in den Dienst der Regie emgctretenen deutschen Eisenbahner nicht im , Sinne der Mainzer Abmachungen geregelt ist. Diese er halten nur halb so viel wie die Eisenbahner der Reichs bahn. Dnrch den Stnrz des Franken ist das Einkommen sogar bis auf ein Drittel der deutschen Bezüge zusammen- gcschmolzen. Und die deutschen Löhne und Gehälter sind wahrlich knapp genug bemessen. Bedauerlich an der ganzen Regiefrage ist nicht znletzt, daß nicht nur die.^eutsche Volkswirtschaft, sondern auch die jenigen Alliierte»? die Leidtragenden sind und dnS Nach sehen haben, die an der Zahlung«- nnd Neparationssähig- leit Deutschlands ein Interesse habe»:. 90 o/o Pfälzer gegen -ie Separaiisteu Bericht des Generalkonsuls Clive. Wie mitgctcilt wird, hat Gcucralkousul Clive Presse- oertrctcrn gegenüber den Gcsnmtcindruck seiner Untcr- suchnngcn dahin zusammcngcfnstt, daß die sogenannte auto nome Regierung mehr als 90 der Bevölkerung gegen sich habe und daher ans die Däner nicht zu halten sei. Die Ver treter der Bevölkerung hätten trotz der französischen Be gleiter des Gcncralkonsnls mit Mut und Offenheit einmütig erklärt, daß sic die separatistischen Bestrebungen verurteilen und am Reich und an Bayern fcsthaltcn wollen. Auch die Vertreter der pfälzischen Bauernschaft hätten sich einstimmig dahin ausgesprochen, daß sic die Separatisten ablehnen, ihre Mitglieder dürfen sich nicht an der Bewegung be teiligen. ElivcS Mission beendet. München, 20. Januar. Der englische Generalkonsul Clive schloßgcstcru seine Informationsreise durch die Pfalz und kehrt heute nach München zurück. Er hat mehrere Berichte au seine Regiernng gesandt. Die bayerische Regierung hat sich ihrer seits über die Reise Clives und Ihre Ergebnisse Bericht erstatten lass». Eine amtliche Veröffentlichung darüber dürste spätestens morgen erfolgen. De Metz ,md seine Separatisten. Brüssel, 20. Januar. Die Zeitung „Le Soir" vcröffcntNcyr An Interview mit dem französischen Oberbefehlshaber der Pfalz, General de Metz. Dieser soll danach wörtlich erklärt haben: „ES gibt mir eine Negierung in der Pfalz, nämlich die autonome. Für mich erifticrt die bayerische Regiernng nicht mehr, da die autonome Negierung die Gewalt ansübt. Ich »ruß fie umerstützen, da eS meine Pflicht ist, die öffentliche Ordnung aulrechtzuerhatten." ' > päpstliche Hilfsaktion sür Deutschland. Berlin, 19. Januar. Der Papst hat die Nuntien der gesamten Kirchen und durch sie auch die Bischöfe aller Läuder zu einer großen Hilfsaktion für die Notleidenden in Deutschland aufgerufen. Es sollen Lebe ns mittel, Kleidungsstücke und Geld gesammelt werden. Mit der Organisierung der Überführung der Gaben nach Deutschland ist vom Papste der Amerikaner Mr. Wolth beauftragt wordeu, der seit nunmehr zwei Jahren die päpstliche Hilfsaktion in Ruß land leitete, aus deren Mitteln täglich 160 000 Menschen gespeist wurden. Mr. Wolth glaubt insbesondere auf Grund der Nachrichten, die ihm aus Nord- und Südamerika zu- gcgaugen sind, daß diese päpstliche Hilfsaktion einen außer ordentlich großen Erfolg haben wird. Mit der Verteilung der Gaben, die allen Notleidenden in Deutschland ohne Unterschied der Konfession zugnte kommet: sollen, ist der deutsche Caritasverbaud beauftragt. HÄlkngfvr«. Der Reichstag ist aufgelöst wordeu. Me Neuwahl«* wurden -ms den 1. April festgesetzt. Smyrua. Aus Mustapha Kemal Pascha sov wmeü Attentat verübt wzuden lein. Der Mfcha sei Wperletzl geblieben, .
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite