Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 19.08.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192108197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19210819
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19210819
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-08
- Tag1921-08-19
- Monat1921-08
- Jahr1921
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
W Frankenberger Tageblatt v«, « «» IE »chal«n PrUtM» > «t» «» »«tktche» r«u« Vie »»«o, »eettz «k., «tu,«Ian»» u. «rtla»»» Freitag Im 18. August IW1 nachmittag- 8». Jahrgang WS fol» li« Ober! vor!» taack. ben M.) :ine oer- ««d m»r- r«cht m». ides und ein nser rnd- eine rnte «sät eine die )ten ung ;en- rig« und ist) neu seit ubs sein, -ein un- di» enen die nicht st sr »« V1 Wes, her Mr Vernichtung unserer Wirtschaft führen mutz, i Die Reichsregierung will also die früheren Goldwerte ver- viel fachen, um zu den heuttgen Papierwerte zu kommen und «uf Grund dieser Papierwerte^ die Vermögensabgaben ver. eben, oder s ist ngen viel ngst, idern «ser em- rlkeit be. oder satte Mich eine ver- rt»a soll, sack. - . ,-^uppinitj, Pletz und Rybnil, sowie Nikolai sind Berb^udungsstellen -eingerichtet. Da Kei den Truppen in Sos- nowir« der Flecktyphus ausgebrochen ist, wurde dir dringende nannürdrrimr, nach Paris gerichtet, Äerzte, Impf- und Ent- icuuun^smittel, sowie Zelte, um die Ortschaften freizumachen, !kg l" Don der Entscheidung des Obersten Rates über. Ober- schlesien erhofft Polen den Schlußstein seiner „Abrundung" <! —, - - . M einem lebensfähigen Nationalstaat zu gewinnen. Dieser rechnen. Danach sollen zu B. Wohnhäuser^ deren Ettraghmte - —, uon' den nötweNdkgen Äepanaturen und den sonstigen Lasten ; aufgefressen wird; zu dem rein sMiven Papiermert zur Ab gabe herangezogen werden. ! ! Soll wirklich «in Haus, das ein Rentner von seinen Er sparnissen mit 60000 Goldmark im Frieden erworben hat Und das heute einen „Wert" von 200 000 Papiermark hat, der beim Verkauf vielleicht auch realisiert werden könnte, mit 200 000 'Mark zur Vermögenssteuer herangezogen werden? Wie soll der Besser eines solchen Hauses die Abgabe bezahlen? Ist es nicht Dilettantismus, dieser Frage aus dem Wege zu gehen, indem man sie offen läßt! Die amtliche Bekannt machungsagt: „Der Entwurf will aber jeden Zwang zu unwirt schaftlicher Abgabe vermeiden, es vielmehr der eigenen wirtschaft lichen Entschiestung überlassen, in welcher Weise der Steuerpflich tige die regelmäßig nicht aus seinen Einkünften tragbare Steuer last abbürden will". Es ist weiter Zu fragen: Soll etwa der Unterschied von 60 000 Goldmark zu 200 000 Papiermark als „Vermögenszuwachs" weggesteuert werden?" Nach der' grundsätzlichen Annahme des gemeinen Wertes wäre das der Fall. Soll der Fabrikant seine Maschinen zum gemeinen Wert kn die Vermügenserklämng ausnehmen? Sin« Ma- Lkmtr M»Siat»e» Ser pslnircdeu ftukttiuirletum- Berlin, 18. 8. Unter der Maske von Gemeindewehren und unter dem verlogenen Vorwande, Bahnanlagen vor deutschen Ueberfällen zu schützen, haben polnische Insurgenten- abtellungen die Bahnlinien Sosnowicr—Beuthen, Sosnowice —Kattowitz, Sosnowice—Myslowitz, Myslowitz-ÄNschwih und Dziedzitz-Pletz besetzt. Der Verkekr wird zimiichft noch nicht gestört. Anter den Insurgenten befinden sich zahlreiche Haller foldaten. In Kleinhammer, Ferdinandshof, Salisch, Poppitz und Guttentaa find -polnische Insurgenten ein gerückt. Englische und franzWche Truppen smd au» Kallowitz und Beuthen in die bedrohten Gebiete abgegangen. lnruoVichWiMV'"" 2n zu einem lebensfähigen Nationalstaat zu gewinnen. Dieser Abschutz gibt Anlatz, den Inhalt und die Ziel« der Entente- politik und die bisherigen Erfolge auf diesem Felde kurz zu beleuchten. ! Seit der Teilung Polens ist der Munsch der Wieder herstellung eines polnischen Nationalstaates stets rege gewesen. Die innere Kraft zu seiner Verwirklichung besatz das Poleit- tum nicht. Napoleon war der erste, der sich die mit politischer Unfähigkeit gepaarte nationalistische Leidenschaft des Polen ZU nutz« machte und das künstliche Gebilde eines Großherzvg- tums Warschau gründete. Gr ist der Großvater der heutige»! Polenpolink der Entente, deren Träger Frankreich ist. Die Schwierigkeit der polnischen Frage besteht in der Uferlosig- keit der polnischen Ansprüche. Polen verlangt die Wieder herstellung nicht nur eines polnischen Staates, sondern die Wiederherstellung des polnischen Staates zur Z«it seiner größten Ausdehnung. Zn diesem Sinne könnte England dse Hälfte des heutigen französischen Staates beanspruchen und Deutschland Italien, Burgund und Flandern. Die französische Politik hat die entsprechenden Ansprüche des Poleniums als gerechtfertigt anerkannt und den Polen ohne irgendwelche vorherige Gegenleistung Gebiete zum Ge schenk gemacht, die niemals polnischer Kulturbesitz gewessn sind. Die eiyzige Gegenleistung Polens besteht in politischer Hörigkeit und Abhängigkeit von Paris, di« in einem vor einigen Monaten im „Manchester Guardian" veröffentlichten Geheimvertrage ihren Niederschlag gefunden hat. Der poli tische Sinn dieser Abmachung ist Stärkung der militärischen Macht Frankreichs: Polen verpflichtet sich zur Haltung eines Heeres von 600000 Mann. Das ganze nennt man dann — Abrüstung! Gin weiterer Punkt, der im wohl verstandenen Interesse Frankreichs liegt, ist die Abschätzung Deutschlands gegenüber Rußland, dem ganzen Osten Über haupt. In diesem Sinne liegt auch die Vernichtung des deutschen Einflusses und des Deutschtums im Gebiet« des polnischen Staates. Daß hier tatsächlich außenpolitisch« Zu sammenhänge bestehen, geht hervor aus der Erneuerung des Feldzuges gegen das Deutschtum in Polen zugleich mit dem Beginn des oberschlesischen Ausstandes. Damals fanden Doutscknnverfolgungen in einer Reihe polnischer Städte statt und g/eichgeitig verfügte man di« Enteignung von über 200 Die französischen Truppensendung«« A. 18.8. Die Verstärkungen der französischen Truppen chlesirn ««den der Nuhrarmee entnommen, und zwar. «m die 11. Division (Nancy) dafür bestimmt — Inf.- IDund lSv und Lav-Brig. 21 und 2S. Ähr Kom-, Bkdmeü Hal gks Divisionskommandeur schon ben »pen angedört. Lr verfügt also über Las von Frank- tückschte ÄuM DekhMckir zu ben Prstrck. London, 18. 8. Wie „Morning Post" meldet, sei die britische Regierung bereit, zwei weitere Bataillone zur Aufrecht erhaltung der Ordnung bis zur Grenzregeluna nach Ober» schlesien zu entsenden, wenn Frankreich und Italien die gleiche Truppenmenge (siebe oben!) nach Oberschleflrn schicken. Rom, 17. 8. Der Ministerrat beschloß, zwei Bataillon« als Verstärkung der italienischen Truppen nach Oberschlesien zu entsenden. t . I > > l > " ' ' I ' ! ' I I l t Einberufung de« Völlerbund«rate« Park«, 18. 8. Der Vicomte 2shy, japanischer Botschafter und gegenwärtiger Präsident des Völkerbundsrates, hat ein« außerordentliche Sitzung des Rate» für den 29. August nach Genf einberufen, um über den Brief des Präsidenten des Obersten Ratrs betreffend die Festsetzung der Grenze in Ober schlesien zu beraten. Berlin, 18. 8. Aus Paris berichtet die Börsenzeitung: Nachdem 24 Staaten das Statut bezüglich des internationalen Gerichtshofes angenommen haben, gilt dessen Errichtung nun mehr als stcheraestellt. Die Ernennung der Richter dürfte im Laufe der nächsten Sitzung des Völkerbundes in Genf erfolgen. 64 Kandidaten sind bereits ernannt worden. Diese» Blatt enthüll die amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast Flöha, de» Amtsgericht» und de» Stadtrates zu Frankenberg, sowie sonstiger Staats- und Gemeindebehörden für den Amtsbezirk Frankenberg, Herausgeber, Druck und Berlag: E. L. Roßberg (Inhaber Ernst Roßberg jun.) in Frankenberg. — Verantwortlich für die Redaktion: Karl Liegert in Frankenberg. schin«nanlage mit einem Friedenswert von 20000 Goldmark hat heute möglicherweise auch im Zustande fortgeschrittener Abnutzung einen Papierwert von 200 000 Mark. Ist das nun steuerpflichtiger Vermögenszuwachs? Im nächsten Jahr mutz vielleicht, um den Betrieb den technischen Erfordernissen entsprechend aufrechtzuerhalten, die Maschinenanlage mit einen, Aufwand von 300000 Mark erneuert werden. Woher soll der Fabrikant das Geld nehmen, wenn man sein ganzes Betriebskapital einschließlich aller Anlagen zum genuinen Wert steuerlich bereits ersaht hat? Hat eine solche Steuerpolitik «inen Sinn, nachdem unter Druck der Geldentwertung die Notwendigkeit der Ernoueruggsfonds wenigstens für di« Ein kommensteuer auch vom steuerlichen Standpunkt anerkannt ist. Nach der Bekanntmachung der Regierung sollen für die Dauer von 15 Jahren besondere der Geldentwertung ange- paßte Bewertungsgrundsätze gelten, mit den, Ziel, die Sach- w«rte ,pwü und ganz in entsprechender Wehe zur Abgabe heranzuziehen". Bei dem Betriebsvermögen soll insbesondere auf Gewinn und Umsatz des Unternehmens Rücksicht ge nommen werden. Das alles soll aber nicht durch Gesetz, sondern durch Verordnung des Finanzministeriums geregelt. werden, die dann natürlich jederzeit vom Minister eigenmächtig abgeändert werden kann. Eine derartige Rechtsunsicherheit . in der, Besteuerung ist aber nicht verträglich mit geordneter Volkswirtschaft. Die gesttzg«beüden Körperschaften dürften gesetzgeberischen Schwierigkeiten nicht daLurch mrs dem Wege gehen, daß sie die Schaffung neuen Rechts in wesentlichen Punkten den Verwaltungsbehörden überlassen. Der Hansa-Buud verlangt dringend das Festhalten an den bisher bestehenden Bewer lungsvorfchriften, d. h., es ist für den Grundbesitz grundsätzlich von dem Ertrage auszugehen, den er erbringt. Für die Betriebsanlagen ist dagegen festzu halten an dem in 8 13S der Abgabenordnung ausgesprochenen Dewerjungsgrundsah: „Anschaffungswert abzüglich ange- messeuer Abnutzung". Es sind nur solche Steuern mit der Privatwirtschaft vereinbar, die aus dem Ertrage gezahlt werden, können. Jede andere Steuerpolitik führt zur Ver schleuderung des Volksvermögens. Am Steuern zu zahlen, müßten sonst schließlich die Anlagewerte verlauft werden. Kaufen kann sie, da ja jeder Deutsche der gleichen Steuerlast uvtsrliegt, nur der walutakräftig« Ausländer. Der ander« W«g: Die lleberleilung von Vermögensteilen in die Hand des Reiches — Goldwvthupothrken. Jndustzriaanteile usw. —würden-aber ein«, so kostspieligen Verwaltutngs-und Usbcp- wachnngsapparat erfordern, daß der Ertrag der Steuern, im wesentlichen von der,Vermattung verschlungen würde. Dieser Weg ist praktisch ungangbar. Der Finanzminister darf kein „Soziulisierungsminister" sein, wie Erzberger es s. Zh in seiner ersten Frnanzmrmstmvrde vor der Nationalversammlung für. chch lwmlspiuchte. , ! ! ' s „Chicago Tribune" erfährt aus zuverlässiger Quelle, daß in den Verhandlungen zwischen dem Auswärtigen Amt und dem amerikanischen Kommissar Dresel in Berlin die Grundzage eine« Vertrages zwischen Deutschland und Amerika festgelegt worden sind, daß ledoch noch eine Reihe von Einzelheiten zu erledigen bleiben. Auf Grund der bereit« ausgeardeiteten Bedingungen behalten sich die Bereinigten Staaten alle Rechte und Vorteile vor, die ihnen au» dem Verlailler Vertrage zukommen. Die wichtigste deutsche Konzession fei der Verzicht auf die Kabel von Jap und Emden nach Neuyork. Deutschland seinerseits verlangt 1. Rückgabe de« beschlagnahmten deutschen Eigentum» »der da» Recht, das Eiaenrum leibst eu verkaufen: 2. befriedigende Reanung Les Schutzes der deutschen Patente, über die während bes Kriege« verfügt wurde: S. Einsetzung Leutscher diplomatischer und konsularischer Ver tret« in Amercka, und 4. für die Deutzchen, die Amerika besuchen wollen, di« gleichen Rechte, die Deutschland seinerseits den Amerikanern gewährt. Diese Bedingungen werden augenblicklich in Washington geprüft. — Mäer ai» vbmcbleiie» ! s ! k. ! , ' ' ' In Antonienhütte ist der Arbeiter Valentin Duda, wohnhaft Laurastraße 7, 20 Jahre alt, von Polen er mordet worden. Aeber die Tat ist bisher folgendes bekannt: Am 0. August abends zwischen 7 und 8 Uhr kamen 4 Mann in das Kaffee Duda in Antonienhütte. Sie lärmten und schimpften, warfen mit Tischen und Stühlen, so daß das Lokal Um 8 Uhr geschlossen werden mußte. Vom Kaffee aus zogen die Lärmenden nach dem Marktplatz: dort belästigten sie Leute und schlugen einen gewissen Baron und Koscharck ins Gesicht. Die beiden letzten Straßenbahnzüge aus Königs hütte und Beuthen hielten sie an und suchten unt«r schweren Belästigungen der Passanten nach Deutschen. Sir waren dabei mit Pistolen und Gummiknüppeln bewaffnet. Weiter hin hielten sie jeden Passanten auf der Straße mit dem Ruf: „Hände hoch! Bist du heimattreu? Wo warst du während des letzten Aufstandes?" an. Mehrere Personen wurden auch hier stark mißhandelt. 10 Uhr 30 Min, abends kam Va lentin Duda aus Neudorf nach Antonienhütte zurück. Er wurde unter dem Rufe „Heimattreuer" sofort mit Gummi knüppeln geschlagen. Die polnische Gemeindewache sah zu und schritt nicht ein. Einer davon ermunterte die Banditen zum Schlagen. Duda bat knieend um Schonung. Die Miß handlungen wurden jedoch weiter fortgesetzt und dauerten 15 Minuten. Zuletzt erhielt Duda einen Schuß in den Kopf. Darauf wurde er auf die Straße geworfen, so daß ver Kopf mit voller Wucht an die Straßenbahnschiene geschleu dert wurde. Dort blieb er etwa >/z Stunde liegen. Dann kam ein Sanitätswagen, in den er mit brutaler Wucht hineingeworfen wurde. In dem Wagen verstarb Duda. Nm anderen Morgen früh waren noch Gehirnteilchen und Blut- spuren am Tatorte zu sehsn. , li. Der Apo-Beamte Waldemar Degner Müde von seiner Hundertschaft aus Krappitz vom 12. bis 14. Juli nach Gleiwitz beurlaubt. Da er einen photographischen Apqg.rot bei sich führte, wurde er in Gleiwitz von den Franzosen b«r- haftet. Diese nahmen ihm sämtliche Papiere, seine Barschaft und llhr ab. Da sich unter den Papieren ein Schein befand, der Degner als Freiwilligen des Selbstschutzes bezeichnete,, schlug «in französischer Offizier unter Beschimpfung wie Sau. schwein u. a. mit einer Reitpeitsche auf Degner ein. Nach Entwicklung der gefundenen Platten, die nichts Belastendes ergaben, wurde Degner nach dem ehemaligen Mi'üärgesängnis gebracht. Unterwegs wurde.« von Franzosen mißhandelt. Das Gefängnis mar stark überfüllt. Auffällig war, daß Pblnischgeshmte nach der Vernehmung sofort wieder «nt- lalsen wurden. Degner selbst wurde bis zum 27. Juli sest- gehrtften, chann mit dem Bemerken entlassen, sofort da» Die 0erd«aimgei> all -imrsta grde» «eiter Berlin, 18. 8. Wie die »Deutsche Allgemeine Zeitung* er klärt, ist die Blättermekduna über einen Stillstand der neuen amerikanischen Frtedensverhandlunaen unzutreffend. Seiten« der Vereinigten Staaten ist eine Forderung über die Abgabe eine« deutschen Schuldbekenntnisses, welche angeblich zum Still stand der Verhandlungen geführt haben sollte, nicht «hoben worden. Die Ergebnisse dieser Politik sind, däß ein großer Tei des alten bodenständigen Deutschtums, zumal das Deutsch lum in den Städten, das Land verlassen hat und noch ver lassen wird. Die Zahl der ALwanderer beträgt über 350 000. Dl« M aß nah men d ei p o liri fch>n R« gir r u n g richteten sich-fast'mehi noch geg-sn die d4u-bsch< , Arbeiterschaft, gegen d-en HamdwsrDer, kur gegen die wckr1schaft4sich>->Schw«-che.n, als gegei. den Besitz. O -glorreiche Internationale! In Polnisch- Preußen befinden Mr nur noch wenig« -tausend -deutscher Arbeiter. Die Läden sind verödet, da» wirtschaftliche Leben versumpft. Polen hat nur eine Mi-itärpolltK -getrieben, die von Frankre'ch aus dirigiert wird. Ihr Ml, !die Vernichtung des DeutMnns, bedeutet--gleWMig «ine Schwächung der wirtschaftlichen Kräfte des Lander, d« Frankreich außerstande istz fmaiizpo.iM^M helfen^ Für SH Gis 4 deutsche Mark erhält man 100 polnische Mam. In dieser Hosfnungslv igM des wirtschMlSchen Lebens finden revo.u ionäre Kräfte «inen günsjiMN RShrbod*». Die Unfähigkeit der Bsrwastung, Vir d,ev verschiedenen Teilgebiete administra-fv zu verschmelzen, dir Unmöglichkeit der Her-skAnng normaler Brzrehuitgen mn Deutsch'amd -wegen der Forderung der fvanMschen Politik, alles die; verschlechtert nie allge meine tLügr obrnbreiu. 'Es 'bestehen tiefgehende" Gegensätze zwischen Kongreßpolen «nb dem ehemals preußischen Teil gebiet (Polnisch-Preußen.) einerseits -zwischen Kongre-ßpolen und den Gebieten mit ^nthecksschckr Bevölkerung andererseits. Auch die bolschewistische Strömung macht Fortschritte: es gibt stark« Arbeiterparteien Hvmmimistischpr und matimmlkom- mmistkscher Richtung. Die-V^hr schmier Unruhen erscheint in unmittelbare Nähe gerückt, zumal wen» di» lEnffcheidung d«s Völkerbundes die hochzepsitschken Erwartungen des Pvlentums nicht erfüllen-so-hte. Zwar Gmran schon weseMch cheschridener geworden. Der Ueberschwnng der Kriegsperiöde, der Grün- - derzeit hat etwas «chgenwmmen, aber man ist noch weit «ntftrnt, irgendeine- grunbläMche NmbenmK der Politischen Richtung vorzunehmen. Es ist denkbar, daß dit-obstschlesischc Entscheidung das-Polentum zur inneren Dinkechr bewvgen wird. Es ist «benfalls denkbar, daß sich Lie Enttäuschung nach innen oder außen gewaltsam Luft machen wird, ^iber.es «r- schMt ausgesch'ofsen, daß- 'Polen von feiner BeLämpfmig d«s Deutschums ab.assen wttd, weil -di« fvaiqösißhe AnterstShugg Ms ver bindenden BvrpftMung gegen das Deutschtum 4«niht. ' Vit ÄtMt litt Lerttmnmz »sO sm Mitts« M« Der H-msEmrd Zn de« u««n Steuerplä««. Vom Hansa-Buud wird uns geschrieben-: Mch dem vvm ReichslNbinett vorgeschlag«nenBem«rtungk° oorschWen Mr die neuen PermöAens!ste,«rn-sollen Mkünftsg die zam GMnd- «der Betriehsv-ermögen gehörenden Bete mögensobjekte -nach dM aenpeim« .Wett-Mr- Steiwr heran- ' gezogen werden. Das Mckchskäbinrit geht in seiner-'Mstcht, die „Sachwerte" in vollem Papiermarkwerte, der doch nur bei «M«r Veräußerung in die Erscheinung tritt, zu bestuurrn, einen unk «ost sre« In» Hau» monalirch tt.S0 «k./ vierten «dnelmrom«« »» pfg-, «I» i«r,«ker- « Pitz. »«n vo<«< uut «Ul-Mechle« «e»d» «mV UaD Postanstalten anaenommen- Wenrsprech«»« »t. «elegramme > Lajetlat« M
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite