Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 02.11.1925
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19251102020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1925110202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1925110202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-11
- Tag1925-11-02
- Monat1925-11
- Jahr1925
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
7«. Iahrg,«,. -z SIS Menö-Ausgabe Montag, 2. November ISA Gegründel IN« r, SV 241. «nr fiir Nacht^prSch,: SO011. Dezugs-Gebühr M, Anzeigen-Preise: KL/ antzrrhald ll .. w«rd«i nach Goldmard berechnet , di» etntpatüg« 30 mm breite Iltr auowitrt« 3L ^ ' alb 20' ngedj «christleitunl, und LauptaetchSpoflelte: «artenstrebe SS,42. Druck u. Verlag von Vieptch ck Aetcharb« in Dresden. Vollscheck. Konto 1OSS Dreoben. Nachdruck mir mit deutlicher Quellenangabe t^Dreedner vochr.-> »ulüslig. Unverlangte Sch rittst ticke werden nicht ausbewahrt. Reuter meldet Rheinland - Erleichterungen. Französisch - englische Stimmungsmache für die Annahme von Locarno. Englische Erbitterung über Amerika in -er Schulöensrage. — Beginn -er Guiachienverlesung im Dolchsloh-Prozeh. Abbau -er J.M.A.K.? ^ «Durch Fuukspruch.i L««ö»«» 3. Nov. Der Reuter-Vertreter in Köln meldet Unter de» 1. November: Dt« Fortschritt« in der deutschen Abrüstung dauern in einer Welse an, die die I. M. S. K. befriedigt. Die Unter- «nSschüsse der Kommissionen «»erLc« wie solgt zurückgezogen: Kronvnrt sFrankreichs 1». November, Hamburg und Bres- la» lGroßbrtta «niens 1. Dezember. «eneralmajor Manch ope, der Chef der britischen Ab teilung der Kontrollkommission, ist am Sonntag nach Paris ««fahre», »« de« «Slkerdnudsrat über die Fortschritte der Material Zerstörung bet Krupp -« berichte». Dies« wird, wie «erlantet, mit genügender Schnelligkeit auSgcsllhrt. so daß zu «r»«rt«u sei, daß sie »m» vorgcschriebeuc» Datum, am SV. De» zember, beendet sein werde. (W. T. B.) Uud -och ei» uugünsttger Konkrollberichl? Pari«, 3. Nov. „Echo de Paris" will erfahren haben, tag Brtanb sich dazu entschlossen habe, Deutschland noch vor der Ratifizierung dcS GichcrbeitspakteS in der A b rüstnng 8- frage weitgehenbe Zugeständnisse z« mache«, in der Hoffnung, bah sich in der deutschen Oefserttlichkett dadurch ein Umschwung zugunsten der Abmachungen »o« Locarno voll« -tehe. In Wirklichkeit Hab« aber die Abrüstung Deutschland» reine ft» günstige Wendung genommen, wie von amtlicher beut- scher Seite behauptet werde. Alles dente daraus hi«, daß der Bericht, de« Marschall Koch für die votschafterkonferenz absaffe. »«günstig anSfalle« werde. Alle Antworten, die von deutscher Sette iu den letzten vierzehn Lagen der Interalliierten Mtlitärkontrollkommission über reicht worden seien, würden als ungenügend angesehen. Dicke Ausfaffnygen hatten nicht nur die französischen Kommissions- Mitglieder, sie werden auch von englische« Kreisen geteil. Man könne mit Sicherheit Voraussagen» daß der Bericht des Militär- komtteeS, von dem die Botschafterkonfercnz ihre Entscheidung abhängig mache, die Nichterfüllung der Abrlistungsklanscl« feststelle. Französische Schul-enverhan-lungen mll Amerika. Paris, 3. Nov. Die Blätter glauben zu wissen, daß Senator Väranger mit der Fortführung der Schnldenverhand. langen mit den Bereinigten Staaten beauftragt wird, und demnächst nach Washington abrctst. Die Meldungen, die davon wissen wollen, daß Beranger zum Nachfolger beS Washing. toner Botschafters Daeschner auSersehen ist. werden als un wahr bezeichnet. Der amerikanische Botschafter Herr ick hatte am Mittwoch mit Brtand und am Sonnabend mit Painlev6 zwei wichtige Unterredungen in der Schuldcnfrage. Wie der „Matin" berichtet, soll setzt ei« endgültiges Ab kommen getroffen werden. Ein Washingtoner Bericht des „Petit Parisien" erweckt den Eindruck, baß man in Washington nicht glaubt, baß die französische Regierung die Verhandlun gen sehr bald wieder ausnehmen kann. Man ist der Auf fassung, daß infolge des Regierungswechsels einige Monate verstreichen werden, ehe sich eine neue französische Schulden abordnung nach Washington begibt. <W. T. B.) Englisch-amerikanische Derslimmnng. Der amerikanische Druck. London. 2. Nov. Der Washingtoner Korrespondent der „Morning P o st" meldet anläßlich des Eintreffens der ita. ltenischeu Schuldewkourmtssion: Nachrichten aus sehr guter Quelle besagten, daß Coolidge de« amerikanische« Kredit immer stärker dazu benutze, um die Schraube gegenüber Frankreich und andere« Schnldncrftaate« Amerikas anzn- ziche«. Er habe die Bankiers verständigt, baß er Darlehen nicht nur an die Regierungen, sondern auch an Gemeinden und private Unternehmungen in Ländern, die ihren Ver pflichtungen gegenüber Amerika nicht genügten, mißbillige. Au einer Rede Hoovers, in der Amertka Vergeltungs maßnahmen gegen auswärtige Monopolisten androht, schreibt die „Morning Post", daß sich diese Drohung offenbar aus Großbritannien lKautschuk). Brasilien (Kaffees und Chile (Nitrate» bezieht. Amerikas Haltung gegenüber seinen euro päische» Schuldner« hat aber viel mehr getan, um internatio nale Verstimmung zu schasse», als die Schwankungen der Sautschukpreise. Wenn Hvover seine Drohungen wahrmachcn und beispielsweise di« Banmwollprcise erhöhen wollte, so kann er zweifellos Lancashire einigen Schaden zwfügen: aber er wird »och mehr die amerikanischen Banmwoll-Erzeuger schä- üigen, da eine Preiserhöhung den Konsum vermindere und die Verwendung von Ersatzstoffen fördern würde. (W. T. B.) Die Nattenifche Schuldenkommisslou in Amerika. London, 2. Nov. Nach einer Reuter-Meldung auS Neu- vork waren für die Ankunft der italicnischenSchulden- kommtsston in Neulwrk außerordentliche polizeiliche Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden. Eine Meng« von 2000 Antifaschisten wartete am Anlegesteg. Aber die italie nische Delegation landete an einer anderen Stelle und fuhr im Sonderzuge nach Washington. (W. T. B.) Delbrücks Gutachten Angriffe gegen -ie Regierung un- Oberfle Leeresleilung. München, 2. Nov. Heute vormittag wurde die dritte BerhanblungSwoche im Dolchstoßprozeß mit den Sachver ständigengutachten begonnen, und zwar sprach als Erster Professor Hans Delbrück, der langjährige Herausgeber der Preußischen Jahrbücher und Mitglied des Untersuchungs ausschusses für die Ursachen des Zusammenbruchs. Professor Delbrück sprach in einem sehr überlegenen Tone, nicht etwa, als ob er ein persönliches Gutachten abgeb«: er suchte offen bar den Eindruck zu erwecken, als ob er allein die Feststellung der geschichtlichen Wahrheit vornehmen könne. Außerdem fehlte es in seinen Ausführungen nicht an scharfen Angriffen gegen die Regierung und die Oberste Heeresleitung während d«S Kriege«. Zunächst stellte der Sachverständige fest, daß er ein leidenschaftlicher Bekämpf«! der Kriegsschuldlüge sei, und »war in dem Sinne, daß er nicht nur die Alleinschuld Deutschlands am Kriege auf das entschiedenste bestreitet, sondern daß er überzeugt sei, daß Deutschland am Kriege vollkommen unschuldig sei. Der Inhalt der langen Aus führungen Delbrücks war zunächst der, daß er Ncichsrcgie- r««g nad Oberste Heeresleitung, insbesondere General Lndcudorff, bcschnldigkc, nicht auf die nach seiner Ansicht vor, dandencn zahlreichen Möglichkeiten, zu einem Rcrständigungs- srieden zn gelangen, cingcgangcn z« sein, und dadurch den Krieg verlängert z« haben. Bier Möglichkeiten führt Delbrück an, die zu einem Verständigungssriedcn sübrcn können: 1. Ende Füll 1017 bat Asanttb im englischen Unter haus die Frage gestellt: Wie denkt Deutschland über Belaien? Hierauf seine Antwort erfolgt. 2. Etwa um dieselbe Zelt erfolgte der Schritt des Papstes, für dessen Scheitern Delbrück wieder»», Deittsch. land verantwortlich machte. Delbrück wies auch liier wieder das Fehlen einer klaren Berzichtleistung aus Belgien als Grund dafür an, daß die Verhandlungen nicht soctschritten. 8. Fm Faniiar 1018 erfolgte die Bekanntgabe der 14 Punkte Wilsons, ans die sich bald daraus auch Llond George bezog. F» lange» Ausführungen legte Delbrück dar. daß er an die ehrlichen Absichten von Wilson unbedingt glaube. Er bczeichnete sic außerdem alS günstige Ber- VandlungSgrundlage, ivrtl nach seiner Ansicht das Verlangen wach einer Abdankung "der Hohenzollern nickt darin enthaften im Dolchstoß-Prozeß. sei, sondern ledialich eine Ueberlettnng vom konstitutionellen zum parlamentarischen Snftem verlangt worden lei. Auch der Punkt, der über Elsaß-Lothringen handelt, erscheint Herrn Delbrück durchaus günstta für Deutschland. Mit dem Un recht, das anaeblich Frankreich 1871 widerfahren sei. sei ledia lich die Stadt Metz und ihre Umgebung gemeint gewesen. Alö letzten Versuch auf Seite ber Entente, zu einem Ber- stSndigungsfrteden zn gelangen, bezeichnet Hans Delbrück die Rede des Generals SmutS vom 17. Mat 1018 im süd afrikanischen Parlament, worin sehr viel vom BerständignngS- fricden die Rede war. Somit kommt Delbrück,« dem Schluß, daß auf dentscher Sette zahlreiche Kricdensmögttchkcttc« versäumt worden seien. Dieses Gefühl habe 1S18 hauptsächlich zur Zcrmürbnng der Front bcigetragen. Daß die deutsche Regierung nicht öffentlich voll und ganz auf Belgien von vornherein vcrzich- tete, bezeichnet Delbrück als eine ungeheure Versündigung. General Luden dorff macht er für den Niederbrnch un mittelbar verantwortlich. Delbrücks Vertrauen ans Wilson ist unerschütterlich, trotz aller Erfahrungen, die das deutsche Volk seitdem gemacht hat. Der zweit« Teil des Gutachtens von Prof. Delbrück Stent einem Rechtfertigungsversuch dcS Prinzen Max von Bade», dessen Verhalten bekanntlich in den ./Süddeutschen Monats heften" kritisiert worden war. Der Sachverständige erklärte, Prinz Ma, von Rade« habe sich ein höchstes Verdienst «m die Sohenzollcrn-Dynastie erworben, sls Andere Völker haben in solchen Umwälzungen ihre ehemalige Dynastie des Landes ver- bannt. Die hohenzvllcrnschen Prinzen dagegen weilen heute ungestört im Lon.de und sind vom Staat günstig abgefunden worden. Daß Prinz Max frühzeitig die Abdankung verlangt lzabc, habe von politischem Weitblick gezeugt, weil dadurch -ie Wut des Volkes beschwichtigt worden sei. Zum Schluß er klärte Prof. Delbrück, daß er Prof. Coßmann für den In halt der Hefte verantwortlich halte, wenn auch nicht für jede einzelne Wendung, und daß er darin eine Geschieh tS- sälschnng sehe. Daß eine Wühlarbeit in der Heimat und an der Front stattgefundcn Hab«, und das ist das Interessante an den AnSfiihrongea dieses Sachverständigen, bestreitet auch Delbrück nicht; im Gegenteil, er gibt cs ausdrücklich zu, jedoch sei die Agitation ein nnbedcntcndca Moment für den Znsammcn- brnch gewesen. Die S. P. D.-Zermijrbnng an der Front sei nur aus dem Boden der Not möglich gewesen, slj Womit Pros. Delbrück zngibt, daß diese Agitation erst die schlum mernde Unzufriedenheit entfesselt habe. Die Penslonslask -er Reichsbahn un- -ie Tarife. Der Berkehrsausschuß des ReichsverbandeS der Deutschen Industrie hat sich in seiner Herbsttagung mit der Frage ber Pensionslast der Deutschen Reichsbahn und ihre Rückwtkung auf die Tartfgestaltuug eingehend beschäftigt und es dabei in einer Entschließung begrüßt, daß nunmehr regelmäßig der Oeffentlichkeit Mitteilungen über die Entwicklung der Reichsbahn mit zahlenmäßigen Unter lagen gegeben werden. Weiterhin hat der Verkehrsausschuß zu der Frage der dringend nötigen Ermäßigung der Gütertarife Stellung ge nommen. Er sieht in der im verflossenen Frühjahr bei der Reichsbahn erfolgten Lohnerhöhung, die eine zehnprozenttg« Steigerung ber Personentarife zur Folge hatte, und in der im Vormonat gewährten Aufbesserung, die rund 25 Mill. Reichs mark erforderte, und zu der eine Erhöhung der sozialen Laste« in Höhe von 35 Mill. Reichsmark trat, eine Entwicklung, die den so nötigen Tarifausgleich und Tarifabbau un« möglich macht und zudem unerwünschte Rückwirkungen auf die Belegschaften der Privatbetriebe ansübt. Das größt« Hindernis für die wirtschaftlich bringend nötig« Ermäßig»«« der Tarif« ist die erst i« Laufe d. I. in «eiteren Kreise« be» kaantgewordenc Belastung der Reichsbahn mit eine« Pensionsetat in einer solche» Höhe, daß anf 100 Reichsmark Besoldung 87 Reichsmark Ruhegehälter kommen. Dadurch entstehe» 400 Millionen Reichsmark Ausgabe» »der rnntz 800 Millionen Reichsmark mehr als 1018. Der VerkehrsanSschutz hält eine Nachprüfung de« Pensionsberechtigung der seit Kriegsende „abgebauteu" Rentenempfänger mit dem Ziel der Zurückführung eine« möglichst großen Anzahl in Las freie Wirtschaftsleben für er« forderlich. Weiterhin regt der Verkehrsansschnß an, daß di« Neichsbahnverwaltung mtt der Reichsreaterung in Verhand ln ugcu darüber eintritt, inwieweit eine Entlastung deck Pcusionsetats, someit es sich «m «ach dem Kriege ans Gründe«! der Demobilmachung eingestellte «nd wieder abgebante Per» sone« handelt, dadurch elntteten kan«, daß die Reichsbahn« Gesellschaft ans dem Reichsetat Zuschüsse erhält. All« hier durch bewirkten Einsparungen sollen ausschließlich zu Taris- ermäßigungcu nach den Bedürfnissen der Wirtschaft verwendet werden. . . Der -rohen-e Konkurs -er Aga. Berlin, 2. Nov. Es wird mit ziemlicher Bestimmtheit damit gerechnet, daß es zum Sonknrs der Aktiengesellschaft tt» der Aatomobilbaniudnstrie (Agas kommen wird. Die letzt« Entscheidung wird in der Gläubigerversammlung fallen. Nutz dem Konkurs ber Aga dürste sich ein großer Prozeß ent wickeln. Dr. StinueS steht nach wie vor auf dem Standpunkts daß nur die Sreditziele der Bank und die Nicherfüllung de- Srbabfindnugsvertrages die Aga iu die heutige schwierig« Lage gebracht habe». Als Dr. Stinnes aus dem Konzern aus schied, wurden ihm insgesamt 11 Millionen Mark Abfindung bewilligt. Diese bestand aus dem Aga-Aktienpaket, aus Nord- sternaktieu und einigen kleineren Werten. Außerdem sollt« er von der Hugo Stinnes G. m. b. H. 6 Millionen Mark bar erhalten. Ferner haben die in Frage kommenden Banke« einen Kredit von 2 Millionen Mark der Aga zugesagt, ber z« sehr günstigen Bedingungen gegeben werben sollte, und weiter wollte die Hugo Stinnes G. m. b. H. der Aga einen Diskont kredit von 1F Million Mark gewähren. Alle diese Zahlungen sind nicht mehr geleistet morde«. Es gelang Dr. StinneS lediglich einen Vorschuß für die versprochenen S Millionen Mark durch Baron von der Heydt, der auch die Nordstern aktien von Hugo Stinnes übernommen hat, bewilligt zu er halten. Dieses Abkommen trat aber, da bald darauf die Aus einandersetzungen mit dem Stinneskonzcrn begannen, nickt mehr in Kraft, ebenso kamen die übrigen Gelder nicht ein. denn die Kreditsperre ber Banken setzte ein. IubllSum -er „Lrvnigsberger AUg. Zeitung". Königsberg, 1. November. Die „Königsberg«! Allgemein« Zeitung" beging heute die Feier ihres 50jährigen Bestehens, Der Vorsitzende des Aufsichtsratcs, Kommerzienrat Neumann» machte Mitteilung von der Stiftung einer von Prof. Caue« geschaffenen Büste Dr. Wynekens, des Mitbegründers de« Zeitung. Er machte weiter Mitteilung von einer größeren. Anzahl von gemeinnützigen Stiftungen, darunter einer Büst« von Lovis Eorinth für die Städtische Gemäldegalerie und Ueberwrisung namhafter Betröge an verschiedene mildtätig« Stiftungen. vr. Sckener in Kiel. Siel. 2. Nov. Am Sonntag wurde die Kieler Herbstwoch« für Kunst und Wissenschaft mit einem Vortrage Dr. EckenerS eröffnet. Dr. Eckencr hob die Bedeutung des Luftschiffes tm Ucbcrsee- und Wcttstreckcnverkchrs hervor und betonte beson ders die nach seiner Erfahrung möglichen moralischen und politischen Eroberungen Deutschlands im AuSlandc, vor allem in Amerika. Daö deutsche Volk hat die Pflicht, den Zeppclin- bau zu erhalten und zu fördern. An dem Erfolge der Zeppelinz spende werde man sehe», ob das deutsche Volk den Willen hat, an seinem geistigen »nd wirtschaftlichen Wiederaufbau zit arbeiten.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite