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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 17.07.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19040717011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904071701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904071701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-07
- Tag1904-07-17
- Monat1904-07
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sit risse-Erfi .As«l«. :3. t- me. H Täglich 790000 Aussage; Sonntag, 17. Juli 19049 II«- WIL- resdnerNeuesteNachrichten s«·-i· «« MPO s» iteismsk Rum- «herzliche Einvernehmens« zwischen den beiden Nationen gab ein willkommen« Gegenstttck zur Veröffentlichung des Ver trags mit Deutschland, und die Leitartikel gehen von dem nrtihfeligen Eiertanz zum Vertrag schnell in einen fröhlichen Galopp zur entente cokctialc über. Besasz unsre Diplomatie keine Mittel oder keine Umsicht, diesen bequemen ~8ufall« zu vermeiden? Das Datum degßei suchd des französischen Ministers war slau be kannt, nnd wie die Presse das Zusammentreffen beider Ereignisse ausnutzen würde, konnte der einfältigste Journalist voraussehen. Aller dings ist es bekannt, das; die Sorge fiir die persönlichen hübschen Notizetc unsrer hiesigen Botschaft keine Zeit läßt, anders geartete Aeußerungen der einzelnen Zeitungen in ihrer vollen Wirkung zu beobachten. Wäre es an· des-s, dann würden gewisse Kreise Deutschlands sich nicht iu solcher Utikenntuis über die wirt liche Meinung Englands befinden, die durch aus nicht übereinstimmt mit den Anschauungen einiger liebenswürdigen Aristokrateu oder be geisterter Sportmiinney noch mit höflichen Fest reden oder Trinkspriitkljem Dergleichen klingt hübsch und nimmt sich auch gut aus, aber einen weiteren Wert legt der Engliinder dem Rum mel nicht bei und angenblicklich hat er gute Gründe, anders nachzudenken. Es ist ein heikles Unterfangen, den Gedankengängen der hohen Dibloniatie nacltspitreii zu wollen, nnd s sie hatte vielleicht ihre wohlerwogenen Gründe, den Abschluß des Vertrags mit dem Besuch unsrer Flotte zusammen fallen zu lassen. Aber wenn man für den Vertrag eine »gute Presse« in England haben wollte, hätte man nicht gerade dann da mit kommen sollem wo wir den Engländern bafs vor Augen führen: seht ’mal her, das ist ein Prdbkhett unsrer deutschen Flotte. Da die Engländer nnn einmal der Ueberzeugung leben. daß diese Flotte ihnen eines Tages sen: nnbeauem werden kann und ihnen die Srhisse gar nicht gefallen, »weil sie ihnen so gut ge. fallen", so ist es am Ende nur menschlich ge dacht, daß »wir dem Vertrage keinen Wert bei legen, so lange Deutschland seine Flotte»- riistung tveiterbetreibtC Hier liegt Englands Aergen Furcht und Haß, aber da wir unsre Flottenpolitik nun einmal niemanden: zuliebe ändern können, bleiben auch die niedlichiten Verträge nutzlos für die gegenseitige Stim mung. » »» ·· » g glisthe Stimmung« Von unterm 0-Miiarbeiter. London, is. Juli. ist ein kiidldenkender Spötter - ich ihn periönlich —-, der in diesen verga ku Triumphs-n der allgemeinen Völler ur ein neues Pflänzchen auf der gar« Wen, stets blühenden Ordenswiese g sehen will. Der Spott bat auch eine H« Spitze, denn König Eduard iit in Garten ein fleißiger Säemann und hat nen wenigen Reqierungsfahreik schon kue Spielarten gezogen. Nur sür ihn den Besitzer aller höchsten Orden der kibt es nichts nicht, es sei denn, diß Is diesem bislaiig imgewdhnlichetc Wege Fdoch keinen Spott weite: bei dem herr- Thetna des Friedens. Bleiden wir bei Heide, daß einem Besuche König Eduards iichluß eines Schiedsvertrages zu folge« und daß England diese Diplomaiem tio ruhig beurteilt und freundlich hin wie die Nachricht von dem Auster-use) : lgdchitet Leiden. s der« erste Vertrag nach diesen: Schema lossen wurde, faßte man in England ert kühl und praktisch dahin zusammen: iden Mächte verpflichten sieh biermtt in den nächsten fünf Jahren alle Fälle Schiedsgericht zu übergeben, die sie aucv iefen Vertrag aus deinsclbett Wege er wtirden". Denn Schiedsgerichtöoen wie schtin das klingt, alter es gilt doch r bedingt, nnd wenn England damals, Sakbe durch ibre Neuigkeit anzog und em das geliebte Frankreich behandeln, inen Kern in der flitternden diploma- Rußschale so richtig herausfand-»dann besondere Hochschätzung heute doch gan lossen. Und da der Vertrag De u tsch betrissh »voll und ganz« ausge ssen. Die Aeußerttngen der Zeitungen uns den besten Wertmessen Einigen n ist der Vertrag nicht eine einzige iires Leitartitelraumeg wert, die Mehr legictigt sich mit 1-2——2o Zeilen neutraler tlicke oder allgemeinen Salbaders und kdie sogenannten tonangebcnderi halte« halben Leitartitel siir ausreichend Denn, D nur Zusall oder vom hiesigen Aug« sen Amt mit seinem Geschick so gedeichselb ttterschrist des Vertrags fand an dem- Nachmittage statt, wo der sranzösiiche ler zur Einweihung der neuen Hasen- In nach Folkestone bertiberkatin Seine bleiblichh trieiende Lobrede ans das Jm Anfchlusse an diese Bctrachhmgetr unsres Londoner Mitarbcitcrs die sich mit unsern Ausführungen von gestern decken, stoben wir den Wortlaut» des vielbefprochcnen Ptktoiitkknettis wie ihn cme Berliner Depcfche m: c : Berlin, is. Juli. CP riv. -Te l.) Der« ~R e i ch s a n z e i g e rtvexöffentlicht das am v f! Art, einen Konflikt zu lesen. Eine Geischichte aus Slawoniern Von Rede: Rot-a. » Rachdruck verboten. Duell ohne Vela Belawary als Sekun hübeir oder drüben ist einfach nich: ' In sieben Komitatcn hat er seine l—- und man ums; ihn« lassen: er ver tnen Ruf vollauf. Ihm ist nokh niemals ndantgesallenx er hat noch niemals eine verfahren. Wenn Bela sekundiert, ist ch unmöglich, das; sieh einer nicht ordent lt und zum Beispiel, wie unlängst Dr. im suriicklausen vor dem Gegner »das Mit. Wenn eine Sache mit gutem Ge stiedlich ausgetragen werden kann, ist pro· sicherlich der letzte, der auf einen idringt Kurz, Bela Vielawary ist das ecnes Sekundanten, eine wahre Auto nseinem Farbe. . los gewesen, und -er wolltc das cinhundcrp fünfsigste Sekundantcnjttbilätim noch während der Hai«sozl·[eiern.« · » » » »Gut, Bela ich dank' dir. Also die Sache ist die: Gcftern am Abend nach der Jaad bei Vilens fest sich der junge Amperg zu mir und fang: mich an aufzuzkehexn Brauch? ich mir dass gefallext zu lassen» »Na —— ja, es kommt darauf an, was er ge sagt hat«, lächelte Bela. »Was weiß ich- was er gesagt bat? Ge frozzelt hat er mich. Jch hab’ den Stand näm siicb just neben ilym gehabt - aus dem Blau) « draußen bei der Drau. Auf einmal hör’ ich was brechen - ich hab’ noch nicht Zeit, zu schaun ist eg ein braver Zwdlser. Jch - weißt du - hinhalten - und brenn’ gleich zwei Kleinlalibrige aus meinem Vierlina —- Nichtk Gefehlt war’s.« Dabei läßt Baron Mirkowitsch die Pranten auf seine ungarifche Lederhose fallen und knickt zufammem Als das böse Urteil ausbleibt, das er von Bela erwartet hat, fährt er fort: »Ja nnd der fnnge Am verg wo bleibt da die Gercchtigkeit?»—— —- liniert aus einer Disiankk ich iibertteils nicht: ans zweihundert Schritte inin—de-—stensl dem Hirfchen eine aufs Blatt. Ich bitte, anf zweihundert Schritte hat ein Any-erg- fo ein AasM nicht auf ein fliichtiges Wild-sit schießen, » das ist eine Genieinheih das· sieht jeder eint« »Er bat aber doch geiroffen?« ~Getroffen«, höhnte Brod. »Getrvffeni Aber fiel? ishm heute ein altes Weib anf die Distaiiz hin, ob »er’s treffen wird! - Das hab’ ich ihm auch gesagt» »Hu« ez?« » , on Mirtowitfrih der fich Ywo schreibt, tam Ende mit Jwo Amidia verwechfelt den, depefchierte eines Tages an Bela chhcsfftcam Jiomme fofort in dringender en ei .« wußte fich nicht lei zu deuten, ob er kowitfch hinausfagretibfollte oder ob der ihn aufiuchen würde und blieb zu: eit zu Haufe; denn schließlich hatte es »F ftkkffcgn auch nicht weiter ais Beta o e o. Un, am Nachmittag war Ywo da. s verschafft nkir die unerwartete Eines' Bela mit einein leichten Vlick auf die fett, die Ywo auf dem Teppich machte. vn Mirkowitfcg fah fis zu ächft naaf iöbel um auf as er fi mitlkertraueii » inne, und wählte die altdeutfche Trubh i imn’ in einer vekzwickten Angelegen tßt du. Ihr feids da nnlänaft bei esem du und der Biki Preinixi er, fo Iö Sekundanten - du ersinnen-It dick) und ich muß sagen, ihr kiabts euts gut benommen. Sehr fvgaki kmich jetzt auf den Gedanken gebe-statt, III: it) ifråuttdlylitd wärt - und mdrbtg m e n.« ß - mitg Vergnügen» Xaate Bela I denn es war fchon vierzehn aae nichts i »Es? Er pfeift iv gen-if; dnrch die Zähxs und meint, ich bin ihm ncidick Viel; bitte, Ich« BaronAYwo Mirkotviticix mii Ä, ich werd’ einem niperg neidiq fein, wo er doch, wenn er einmal in der Nkeiiagerie eine Otier feifn wird. glauben wird, es nt ein Kranich« »Nun gut, du hat m enifchiedeit recht. Der junge Amverg ist verlernt, Inan sollte ihm ein- Zalligiie Fliiziel finden. Aber wo ist da die e e gun «' »Er-muss nur«, rief Mirkowiisch verwun dert, »wenn ein sliiipcrg sieht, wie ich fehlc und «· Mk cich »Im« « a wetZ-,.øe«k"echisgtetc«.« «« «« J«« «« ssisrskyesGae muss: bsnsyligkeks Ist-»F« L« : 11. Id- r. Its; wär· - oi --«-s-«- Assssszsss ssisxwssssszs z: i« 111-Ists Esel-sitt. «ss«sikiikstss· a »st ««Fp»4·«sk. Its: THE-Ist- Oshsäkrsiye l: .»mw»«fkkgsp sc: .Toürsaer. Aus· Lyk .t»z;-:«s.«-k::"«a-...I;..«gk:ists. -.5g..:e.:: »» ,«, », »« ,«; I . .tM I! ID. G« OUU CUPSO XII-VIII II Fi-3"-FZI«-o--k«-·L?«. «« « Ferussrpsociu Sienas-is» Amtlskk.Bsm7,E; Unabhängige Tageszeitunxx Größte Auflgge in Sachsen. ist-siec- Yilkniszer gsirafje 49. Expedikion Amt l Nrspkkxz Verlag Amt l Nr. 542 12. Juli in London vollzogene deutfcikenglische Schie"dsabloniineii. Dasselbe hat folgenden Wortlaut: Artikel l. Strcitjge Rechts - sragen nnd Streitfragen, die sich aus die Auslegung der zwischen den beiden vertrag schlieszendeus Teilen bestehenden Verträge be ) ziehen, sollen, sofern sie nicht aus diploma s tischem Wege haben erledigt werden können, dem durch das Abkommen vom So. Juli 1899 eingesetzten ständigen Schiedshos im Oaag tiberwiesen werden. Dabei ist iedoch vorausgesetzt, das; solche Streitfragen nicht die vitalen Interessen, die Unab hängigkeit oder die Ehre der beiden Vertragschließenden Staaten berühren und nicht die Interessen dritter Mächte angehen. Artikel L. Jn jedem Einzelsalle sollen die hohen Vertragschließenden Teile, bevor sie den ständigen Schiedshos anrusen, einen b efo n - deren Schiedsvertrag abschließt-n, der den Streitgegenstaniy den Umfang der Befug nisse der Schiedsrichter und die Fristen klar bestimmt, die sür die Bildung des Schieds gerichts und die verschiedenen Abschnitte des Verfahrens festzusetzen sind. Artikel Z. Das gegenwärtige Abtommen ist siir einen Zeitraum von sii n s I a h r e n, vom Tage der Unterzeirhnutig ab, geschlossen. I rufe-ist Ue Ums« e sit-u M· Itsssis II SICH.- 20 Pf» itit ans-Iris« W Ußakissssiuietaee ask preise. Die Uvaltiqe Nektar-scheit- 1 II , einst-sitt« 1.00 Sara-nie für Erscheinen uoa Jammer! an vsrtkeichtiebeues Tasen und qui seit-matten Plspeu wird nicht Gern-muss. Bezsgdhkeisk Durch die Po« momulich 07 If. sc! Duft« ais-neulich 50 Pf. izür Oesterteichsllngoru oletteltsstlls :s.-s6K-., m» »Tai-gek- s steuer« m« m· visit-ists lstngesu in Dentichlaad nnd Osftsnet iukæacn oh« »zslicgmde Blätter« »Der-Ida« Neues« Makr- tcn nsqobs A«- nuk »Akkord- Btättew ~Dkcsdnee Reue · stimme« III! gab« W. reife des Monarchen nassihrweaen gewqrtet und werden nun im Llugttst zu: Audtenz gclaxtgeikz « » · · Zur Kriegslage in Siidweftasrikky Aug hervorragenden kolonialenKreisen wird uns zu den Eintreifiinasmasznahmeii siegen die Hererog folgendes geschrieben: Wenn der ikeiiid von einem Kreise Trnppen um schlossen werden foll, müssen vor allen Dingen die vermutlichen Durchbruchspunkte durch be sonders starte Abteilungen besetzt werden. Im Norden nnd Nordosten sind aber die fthwiichften dilbieilitiigen ftationiert. Als Grund fiir eine siichtetitsendittig von stärkeren Aufgebotcn dorthin werden grosze T ra n so o r tsch w i e rigkeiteu angegeben, die auch durchaus nicht abgelengiiei werden follen. Wie sind aber die jetzt dort stehenden Detachcments in die lziegeiid hingekommen? Sie haben die Schwie rigkeiten eben überwunden. Es gehört also trotz aller unvcrkennbarer Hindernisse die Ent fendung andrer Truppen nach den Gebieten nicht zur Utimdglichkeitl tileincre Abteilungen konnten z. B. in Mvisclienriiuinen von 8 Tagen sehr wohl dorthin Inarfchiereti und allmählicn die dortigen Detachements so lange verstärkem bis eben genügend tjoitipagnien an den schwachen Punkten der Einkreifiiiig vorhanden sind. Es geschah aber tiichts derartiges. Bei der so lange währenden Vorbereitung für einen entscheidenden Hauptskhlag, der dem ganzen Fseldzuge sofort ein andres Gesicht geben würde, muß eben das ttaifercoorn »Es gibt k eine Schwierigkeiten, die nicht zu über winden sind« durchaus zur Geltung ge langen. Statt also die genügend gesicherter! Positionen im Süden zu verftärken, hätte Genera! v. Trotha flir Nachschnb nach Norden sorgen nliifsen. Daß dies unterbleibh ist ein prinzipieller Fehler! So wie die Dinge jetzt liegen, kann der Ifzauptichlag leicht zu einem L uststo ß werden, und —— was die Hauptsache ist an Stelle einer endgültigen l Entscheidung kann ein Guerill a k r i e g treten, der noch länger und aufreibender ist als der bisherige Feld-zug- Da übrigens auch gleich in: Apifchluh an den Hererokrieg gegen. die Ova mbos vorgegangen werden soll, würden Norddetacisemeiits gleich eine wertvolle Basis» hierfür« gebildet haben. —— General von Trotha selbst meldet aus Owikok o r e r o von! 14.: »Bei Omuiverotunuh Hamakari und Waterberg wird immer noch starker Feind zahlreich signalisiert Am Waterberg sind Jener beobachtet, diesfeitige Patrouillen be finden sich östlich und westlich Wams-org. Piaxor v. E« ft o r ff erreichte am 11. Juli Otjas tlingenge, Masor ·o. d. Heude ebensalls am 11. Erinlbi—Oratilhenda. Okofondufu blieb »durch Zch »nnng-I-bediirftige, sowie ein Geschtw schwach bricht. Slliajor v. Glasenapv er reichte am 11. Otjnrutjondjin fand Okosongoho nnd die Wasferstelle 7 Kilometer nordöstlich da von unbesetzt, ebenso Okahitua und Omambos rombonga vorn Feinde frei. Die Kompagnie Welch die I. Konipagnie Regiments 2 und die Halblksztterie Wtnterfeld sind unter Hauptmann v. Fiedler bei Okowaknatsiwi———Qnjakawa besucht und uns feine Zeugen nennen lassen. Nach langen Unterhandlungen find wir zu fol gendem Ende gekommen: Lltnperg ist so jung, daß wir nicht recht verantworten können, ihn in einen Zweikampf mit dir hineinzuhetzeir. Er biitte freilich die Wahl der Waffen, weiter der Beleidigte ist. Pardon, e r i f: d e r B e - leidigtei Sllbtm die Amidjas, Pietro —— alle haben das übereinstimmend zu Protokoll gegeben. Hier ist das Protokollf · Ywo war vernichtet. »Es kommt also zu nichts-P« »Nein. Seine Zeugen haben sich in seinem Nanzespn entschulpig,t.« ~7Lsa—as? Und das Papier da soll ich, ich nehmen? Was soll ich mit dem Papier —- mit Refpckt zu sagen? Ah, das gibt? nicht! ~. . . bedauert, den Baron Ywo Mir kowitfch? . . .« Sein Glück, daß er? mit Y ge schriebcn hatt« Bcla mußte lachen. »Das hat doch nicht »Llmpcrg geschrieben, sondern feine Vertreter«« »Auch das noch! Er hat also nicht einmal Abbitte geleistet? Kniefällig muß er schwören der Windhnnd daß es ihm leid tut, daß cr überhaupt aus der Welt ist, ehe: geb’ ich keiner: Frieden-« 4 »Ywo der Fall ist ritterlich ausgetragen. Es gibt isichts mehr zu ichwören." »Das will ich scheut« rief Mit-komisch. »Im übrigen nichts für Unmut, meine Herren, und kontmts essen. IV: babts ja sicher die recllftcn Absichten gehabt und könnt nichts da für, daß es so dumm ausgefallen ist«« Tags darauf nimmt Ywo eine tufsifcve Nagajka und fiibrt nach Eisen« E: fragt nun) Llmpcrg Jtnd findet ihn zu Haufe. Dem armen Ampcrg schlottertt zuerst die Knie, als aber Ywo gar so jovial Platz nimmt, gewinnt er Mist. »Sie - Herr v. Annae-en, Sie haben mit da After» einen Wlfch geschickt - nicht wahr? chen Sie, Wische hol« ich genug in Nowofelm Ich nköchte ncrn eine Erklärung haben, wenn? schon eine Erklärung sein muß, aus der jeder klug wird, wenn er sie liest« « »Gewiß ich bitte was ich tun kann, mn die leldlsse Sache zu ordnen, los - solt Stils-den«« satt-most( M er Vokübetqeheuyxsh us« So) sht D s lst h nstigc åelegetfhceiinw m in Jedem and« sauft werden, qui; f) Jtelle mkn dies-M Sich? Sdtuck für S« n e a ivottvrcifscwww 65 W« Verlauf, « hgszrinzlkåltitlelidtittY kgencert prufen tm, allen Stadtteitm i Ufsc 202 lerwagenj 5 Mark m an, wöchentlt l staat Mark. o« Dachs( imarkt this-Sol Eis. id gemustektet sn zugegangen. ce5Z79 I II R l3· Juli« Altona-txt ssssos okolll. Willst? ssshsriggss »New Pf. « fkelnl stark« Politische Tagesiibcrsicht Deutsches Reich. Die Nordlandrcise des Kaisers. Die ~«L)obenzollern« mit dem ziaiser an Bord nnd die Begleitschisse sind um 12 Uhr 25 Minuten am Freitag iu Niolde in Not-wegen einge troffen. Die Stadt ist sestlirlj geschmückt, alle Schiffe in: Hafen haben die Flaggen gehlßt. Das» Wetter· ist priichtig Die Farmerdeputativtn Eine Berliner » Korrespondenz hat die Nachricht verbreitet, daß Graf Biilow die Lludienz der Farmer deshalb nithtsbeitu skaiser in Vorschlag gebracht habe, weil dieser seiner eignen Aenßerung nach nicht eher etwas von Siidwcstasrita wissen wolle, bis ein Sieg gemeldet sei. Von bestin so r mierter Seite wird uns mitgeteilt, daß, wie übrigens selbstverständlich, diese Auffassung ganz unzutrefsend ist. Beim Empfang er Farmer durch den Reichskanzler und den Kvloiiialdirektor ist ihnen eröffnet worden, daß die Behörden einen Empfang durch den Monarchen in Vorschlag bringen wollen. Hier bei ist von einer Lltisschiebiing des Termins ang irgend einem Grunde nicht die Rede gewesen. Den Herren der Teputation ist dann nach, dem ZU. Juni amtlich die Mittei ln ng zugegangen, daß der Lderrscher sie emp fangen werde. Hierziiis geht eher-vor, das; der Reichskanzler beim Kaiser wegen einer Audieicz der Siidwestasritaner vorstellig geworden ist. Diese haben dann ohne näheren Bescheid wegen des Tages des Entpsaiiged bis zur Ab- dann selbst aus 200 Schritt . . .? - Wenn er das überhaupt wagt? Wie wenn er den Zwölser krank geschossen hätt’?« Bela wurde geradezu angehalten. »Wirku witsch"- sprach er, »du hist ein zivilisiertcr Vienschi Du mußt dich doch in solchen Dingen auskennetii Bring-N einmal deine Begriffe in Ordnung! Amperg hat höchstens den Hirsch beleidigt, aber dich bestimmt nicht." »Ob«) er hat mich doch neidig geheißen." »Gut. Und dirs-« »Ja ——— ich half ihxn eine angetragen.« »Was ist das: eine angetragcm Mitw witschjk . ~Eine Waisthen natürlich. Was tragt man denn einem Amperg sonst noch an?" »Ja, damit« iiber Belas Gesicht ging ein Jubiläiimsleuchteti —— »dann ist die Sache klars »N»icht Ivahr·.J— ·Das fag’ ich ja auch! Er hat mir gesagt, uh bin neidixy drauf sag’ ich, er is: ein Sattel, et sagt: Ich bitte mir von einem solchen Natnrmetischeii —— Naturmeiiscizeni alle Gtobhciten aus. Was, fchreF ich, find Sie ein Kunftlnenich? —— Dann schimpft er mich einen Fiegel - na nnd irh - —" Ywo machte eine allgemein verftiindliche Geist. Bela war starr. »Du haft ihn aeichlagcn?« »Steine Spur! So brutal bin ich nicht. Eh’ ich ihm noch eine Felsen konnt) haben sie mich zuriickaehalieit - er Pietro Bären, die Amm jaö nnd Albin Sokolotvitsrlh jede: bei einem Fuß. Du wirft mit doch zu meinem Recht verhelfen, Y«cla?" , »Ruhig Blut, mein Junge, es soll an nichts fehlen. Wir werden- gleich hin-Jedem« ~2Ntt Viki PteinitigetW »Ja, mit Bitt Pkeininger. Heute am Abend has· du dfe Antwort« Baron Mirkotvitsch war rein ans dem Häus chen. Er haßte ia viele Menschen, die meisten sogar - aber so sinnend, wie ietzt Among, hatte er noch nie iemand»achaßt. Immer-fort ging er im Zimmer umher; wenn ihn! fein Gegner einsicl, blieb er stehest nnd socbt in die Lust oder machte Anschlaaübitksgen —— erzählt de: Johann. An: Abend also kamen die Zwei ans Essegg mit dem Resultat. ««- Ste setzten sich feierlich hin nnd Bela be« samt: »Wir baden Univers: in deinem Auftrag
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