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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.12.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19141210016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1914121001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19141210
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1914121001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-12
- Tag1914-12-10
- Monat1914-12
- Jahr1914
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.12.1914
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SS. Jahrgang. O 342. VrzukS-Getütr vtirtti>al>ri. »Sr Dre». d«, de» tlgltch iw«t- «Ng»i.!>,irag>tng<an LMN-uMomogennur eiimm»? b»W.> durch «tuvLrliy« Annahme- hellen dl» » ich M. -et einmaltger Z«. kellung durch dt, Post »M «ohne«eile»,«lh>. »u,tand: Vefter- eelch Unzam ».N» Ar., Schwei« »,«d Art».. Italien 7 »7 Lira. — Nachdruck nur mit deutlich« 0»»kl«»- Donnerstag, 1v. Dezember 1914. 1858 Druck und Verlag von Liepsch Lc Reichardt in Dresden. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Sammelnummer für sämtl. Teiephonanschlüsse: 25241. Nachtanschluh: 2« »11. ch ^tietuarcl^elrer^ M - §öndant- Zekokolade Ackokolaöe - Aikier- IekokolaAc l>r«4EZ- Fükao, Des-ei-d. Aniet«e«-Pretse Annahme von Antlln- dtaungen di» nachm. » Uhr Sonrita,» nur Nlarirnftrah» 88 non II dt» >/«1 Uhr. Dte einipalUge Zeile (etwa 8 Silben» »ü Pi., die »weüvaliiae Zell« auf Tee,leite 70 V».. die poetipali. llieklameietle I.bo M. F-mUk«, Pachrtchien au» Dre»- d«n die einjpali Zelle A Pi. — In Rum- mern nach Soun - und Acirriagcn erhdhie Prei-liitze. — Auawür tigeiiuslckige nur gegen Vorausbeuihlllng. — Jede» Bete,blaNI0P>. Hauptgeschäftsstelle: Marienstraße 38 4». SokILuotrs Klappen »Inga SotinürS Wslrsri NIeman aus tartlgt ie» tzemlstöMn k. Mine vrssclsn klN»lIIUI!l!tI'.ir. Apotheker Pet« r » Utrrerrrol, Nvr LvdvrlrLv Anochen u. tblwede bildend. L-r- kplllllllldkl, »Mi!KI' E> oorragende« H-rlnShrmittel ftir LIlUNÜbllv dlllUVl Lungen- Aörperlchw. Magert., engl. Arankh.u. Ft. 0^75. 1.50 u. 2.dll Mk. p Bor Nachahmung wird gewarni! All-inoertaui u. Vermnd i. d. Sslonionrs-^potksks, llmüiii-t.. Isimnrkl s aromatischer mit dltdraalren unck t-eclidln, au» irisch. Eiern u. Meyerschem Medizinaliran, ohne schlecht. Trangeschm. u. Erwachsene d. Drillen. Lungen- und Lolsleiden, t>»teniamil.xc»ck. KSnigr. Sachlenl SsicisntiLus ölussn StraLc 14 I«' OeleAcnlicit l erckinsnci- plaü: billiL uncl §ut ru kLuken. ."EmLzKLWMi Osuerdnsnelüken bevLIirte erstklAssi^e :: fsbriliLte :: vrsscksn/h. vsmellltsie I. u. is. Ernennung des Kriegsministers v. Falkenhayn zum Generalstabsches. Der Kaiser in Berlin. — Das Befinden des bisherigen Generalstabschefs v. Moltke. — Deutsche Fortschritte im Westen. — Besuch des Generalfeldmarschalls v. d. Goltz in Bukarest und Sofia. — Wilsons Botschaft an den Kongreß. Sie Portugiesen haben sich nun auch noch auf den Kricgspsad belieben. Truppentransporte sollen, wie gemeldet wurde, nach Afrika abgegangen sein, und zwar, wie ursprünglich gemeldet wurde, um die portugiesische Kolonie Angola vor einem deutschen Einfall zu schützen. Wahrscheinlicher ist es aber wohl, da« die paar tausend Mann, die die portugiesische Republik bisher mobilisieren konnte, nach Aegnpten entsandt wurden, um die wankende Herrschast der Engländer dort zu stützen. Denn hierzu sind die Portugiesen vertragsmäßig ver pflichtet. Nach der im Jahre IM vyn der britischen Regie rung im Hause der Lords gegebenen Darstellung des Ver trags zwischen England und Portugal ist jedes der beiden Länder gehalten, dem anderen „auf Verlangen Hilfe an Leuten, Waffen, Schissest usw. zu senden zur Verteidigung der europäischen Gebiete des ang-grifsenen Teils oder noch anderen beliebigen Besitzungen desselben, gegen welche ein Angriff vorbereitet wird". Das? dieser Vertrag heute noch in Kraft ist, hat vor nicht allzu langer Zeit der portugiesische Gesandte in Nom ausdrücklich bestätigt. Man könnte nun freilich etnwenden, -aß es sich gerade in diesen Krjcgs- monaten oft genug erwiesen hat, daß solche Verträge und feierlich geschlossenen Abmachungen meist nicht einmal das Papier wert sind, auf dem sic geschrieben sind. Tie Regierung der lusitanischen Republik aber scheint die Ver pflichtung, dem großen Freund auf dessen Wunsch mit ihrer Streitmacht zu Hilfe zu eilen, ernst zu nehmen. Man würde aber den Idealismus der Lusitanicr überschätzen, wollte mau annchmcn, daß nur infolge der vertragsmäßi gen Gebundenheit die Republik ihre Söhne für England ins Feld schickt. Die Herren in der Londoner Downing- street kennen den Wert popierner Verträge zu genau, als daß sie sich allein darauf verließen. Sic waren seit langem mit Erfolg bestrebt, Portugal in so großer wirtschaftlicher Abhängigkeit von England zu halten, datz seine Regie rung — und zwar die monarchische sowohl als die republika nische — in allen ihren Entschließungen auf dem Gebiete der äußeren Politik von England abhängig war. Ein eng lischer Vasallenstaat war Portugal geworden, seitdem eS Lurch englisches Geld vor dem Staatsbankrott bewahrt wor den war. Auch heute noch kommen von der portugiesischen Staatsschuld 694 Mark auf den Kopf der Bevölkerung, während z. B. die Staatsschuld in Bulgarien trotz der Bavkankrtege nur 121P Mark aus den Kopf der Bevölkerung auSmacht. Selbst wenn die Regierung des Herrn Arriaga wenig Verlangen danach verspürt hätte, sich zum höheren Ruhme Englands blutige Lorbeeren zu pflücken, Grey und feine Leute besaßen die Mittel, die Portugiesen zu zwingen. »»L niemand wird bezweifeln, daß sie nicht ausgiebigen Ge brauch davon gemacht haben. Es ist nicht uninteressant, einen Blick auf die Winkel züge -er englischen Politik gegenüber Portugal zu werfen. Herr Lcro, der Vertreter Portugals in Nom, -er. wie er wähnt, sich über die vertraglichen Verpflichtungen seines Landes gegenüber England ausgesprochen hat, wies dabei darauf hin. daß der neue Vertrag nur die Erneuerung früherer Verträge zwischen Portugal und England sei. Im Grunde gehe er bis ins 14. Jahrhundert zurück. Ob diese Feststellung historisch gayz einwandfrei ist. mag dahingestellt bleiben, jedenfalls hat sich England durch diese Verträge -nicht abhalten lassen, gerade -ie wertvollsten Teile der portugiesischen Kolonien unter ganz nichtigen Vorwänden in Besitz zu nehmen. Noch in der neuesten Zeit hätten sich die englischen Staatsmänner in der angeborenen Dickfellig keit ihres politischen Gewissens keinen Augenblick besonnen, über portugiesischen Besitz zu verfügen, wenn sich dadurch die Möglichkeit ergeben hätte, anderweitige Geschäfte zu machen. Man erinnere sich an eine politische Broschüre, die tm vergangenen Jahre einiges Aufsehen erregt hat. weil — vielleicht nicht mit Unrecht — angenommen wurde. Laß ihr Berfasser zum mindesten enge Fühlung mit einem hohen deutschen Diplomaten gehabt hat. In dieser Schrift wurden insbesondere die Beziehungen Deutschlands und Englands behandelt und der Weg zu einer Verständigung darin er- rqnnt. datz Deutschland als Gssenwert für feine Interessen in Kleinasien von England freie Hand in Afrika zugcsichert erhalten sollte. Insbesondere erklärte sich England einver standen mit einer eventuellen Besitznahme von Angola durch die Deutschen. Es ist seitdem mehrfach bestätigt wor den, daß englische Staatsmänner sich mit solchen Gedanken trugen, man weiß aber auch, daß sie damit, und das mit vollem Recht, in Deutschland leine Gegenliebe fanden. Von dem Augenblick an. als eS offenbar wurde, daß sich die deutsche Regierung auf einen solchen Hände! nicht einlassen würde, datiert die Hetze gegen Deutschland in der portu giesischen Presse, und zwar mußten gerade die angeblichen Absichten Deutschlands auf Angola dazu herhaltcn! Die Phrase von der „Allianz der Völker", die Gren nach dem Sturze der England dienstwilligen Dynastie Vraganza mit Wortschwall verkündete, war berechnet, aus das portu giesische Volk zu wirken, und hat cs. auch zum Teil getan. Freilich der letzte Schatten des Mißtrauens, daß die portu giesischen Monarchisten von England aus unterstützt wür den, konnte dadurch nicht beseitigt werden. Zum Teil mag es auch dieses Mißtrauen gewesen sein, das die portu giesische Negierung zu ihrer anfänglich zögernden Haltung bestimmte: noch mehr aber der Umstand, daß im portugie sischen Volke schlechterdings keine Neigung vorhanden ist, sich am Weltkriege zu beteiligen, und den Engländern im Verein mit Gelben, Braunen und Schwarzen Sölüncrdienste zu leisten. Es ist bekannt, datz die Teilnahme am Kriege zu einer Kabinettskrise geführt hat, die bisher noch nicht behoben werden konnte. Der Präsident suchte ein sogenanntes natio nales Kabinett zusammenzubringcn, seine Bemühungen haben aber bisher wenig Erfolg gehabt, weil die Partei führer keine Neigung verspüren, in eine Regierung einzu treten, deren erste Ausgabe die Erhöhung der Steuern wäre. Denn die Finanzen Portugals sind in einem der artigen Zustand, daß nicht einmal das Geld vorhanden ist, das stehende Heer von 25- bis MM» Mann feldmäßig auszurüstcn. An diesem Umstande wird vermutlich, auch die englische Militärkommission, die, wie cs heißt, demnächst in Lissabon eintrcffen wird, um die Mobilisierung zu leiten, wenig ändern können. Aus das Ergebnis der portugiesischen Mobilisierung darf man überhaupt gespannt sein. Die Kriegsstärke des Heeres „soll" sich auf etwa eine halbe Million belaufen, die aber bei der eigenartigen Verfassung der Republik, die ein Kompromiß von allgemeiner Wehrpflicht und Milizsystem darstellt, nicht entfernt zusammcnkommen dürste. Nicht allein, weil es, wie gesagt, in Portugal an dem fehlt, was zum Kriegführcn am nötigsten ist, sondern weil die Portu giesen, angesichts des Beispiels Belgiens, nicht die geringste Neigung verspüren, dem Rufe zur Fahne zu folgen. Selbst Offiziere sollen ganz offen geäußert haben, lieber nach Bra silien auswandern zu wollen, als für England zu kämpfen. Jedenfalls haben wir keinen Grund, das Eingreifen Portu gals in Len Weltkrieg, wenn es, was noch gar nicht aus gemacht ist, wirklich so weit kommt, irgendwie tragisch zu nehmen. Die Entscheidung wird durch Portugal um keinen Augenblick verzögert werden. Der Kaiser hat auch gestern das Bett noch nicht verlassen können, aber Len Vortrag des Chefs des Gcneralstabs des Feldheeres über die Kriegslage entgegengenommen. Der Generaloberst v. Moltke. der bisherige Chef des Generalstabes des Feldheeres, hat seine Kur in Homburg beendet und ist in Berlin ein getroffen. Sein Befinden hat sich glücklicherweise erheblich gebessert, ist aber doch noch immer so, daß er bis aus weiteres nicht wieder ins Feld gehen kann. Seine anderweitige Verwendung ist in Aussicht genommen, sobald sein Gesund heitszustand eS gestattet. KriegSmiulster v. Falkenhaqn Generalstabsches. Dt« Geschäfte -es Ehcfs des Generalstabs deS Feldheeres sind dem preußischen Kriegs- minister Generalleutnant v. Falkenhayn, der sie bei -et Erkrankung des Generalobersten v. Moltke vertretungs- wetfe übernahm, unter Belastung in dem Amte als Kriegs- Minister endgültig Wertrage» worden. Deutsche Fortschritte im Westen. Die fortgesetzten französischen Bemühungen, die deutschen Verschanzungen am linken Mer-Ufer zu schädigen, blieben nach einer Genfer Meldung abermals erfolglos. Südlich ?)pern gewannen die Deutschen bei einem Vorstoß gegen Saint-Elou gute Stützpunkte. Im A r g v n n e r Walde steigerten sich die französischen An strengungen. das Grurier-Gehölz zurllckzugewinnen. Die Deutschen erzielten trotzdem dort Fortschritte. Der Tnphns in der belgischen Armee. In der „Times" berichtet ein medizinischer Korrespon dent aus Lapannc in Belgien über die Typhu-S-Epidemie in der belgischen Armee: Die ungeheuren Anstrengungen des Feldzuges verursachten eine dauernde nervöse Anspan nung, welche die natürliche Widerstandskraft geaen Krank heiten verringerte und den Boden für eine Epidemie vor bereitet. Ties ist auch der Grund, warum die TvphuS- Epidemie gegenwärtig so gefährlich ist. Das beste Heilmittel gegen die Krankheit würde die Aufbringung neuer Soldaten sein. Die Notwendigkeit frischen M en sch e n m a t c r i a l s ist aus medizinischen Gründen notwendig. Zwei englische Flieger abgcschostcn. Nach einer Blättcrmcldung aus London wurde Lord Anncsley mit einem englischen Offizier am 6. d. M. während eines Fluges über Ostende von den Deutschen h c r a b g e s ch o ss e n. Beide Flieger wurden getötet. Der amtliche französische Kriegsbericht vom 8. ds. nachm, st Uhr besagt: Der Feind zeigte gestern im Mcrgebicte und der Umgebung von Ppcrn stärkere Tätigkeit als am Tage vorher. Unsere Artillerie erwiderte erfolgreich. Im Gebiete von Arras machte uns ein sehx glänzender Angriff, wie bereits gemeldet, zu Herren von Vcrmcllcs und Routvlr. Vermelles war seit zwei Monaten der Schauplatz erbitterter Kämpfe. Der Feind hatte am lll. Oktober dort Fuß gefaßt. Es gelang ihm. vom 21. L!S 26. Oktober nns aus der Ortschaft hcrauszuwcrfen. Seit diesem Tage hatten die Spaten- und Minenopcrativnen uns sußweisc bis an den Rand des Dorfes zurüügebracht. Am 1. Dezember erstürmten wir den Park des Schlosses. Im Gebiete an der Aisnc und in der Champagne fanden einige Artillerickämpse statt, wobei unsere schwere Artillerie mehrere feindliche Ansammlungen auseinandertrieb. In den Araonncn und im Walde von Gruric, nordwestlich Pont s Monsson, gewannen wir etwas Boden. Sonst hat sich nichts erciqnct. sAnmcrknng des W. T. B.: Die Wahrheit über Ber- melles ist glücklicherweise durch den Bericht des deutschen Hauptquartiers bekannt qeworden. Man weiß also, daß der französische Bericht nicht nur mit maßlosen Uebertretüungcn. sondern auch mit groben Unwahrheiten arbeitet, ein un trügliches Zeichen der Schwäche.s Die Stimmung in Paris. Die zahlreichen Angehörigen der belgischen Armee und Bürgermchr, die sich derzeit in Paris befinden, senden Be richte nach Brüssel, welche die Stimmung der BcvüSkerung als andauernd wenig zuversichtlich schildern. Trotz der amtlichen Siegesnachrichten herrsche allgemein ein Ge fühl der Verzagtheit infolge der langen Kriegs dauer, des zunehmenden Elends, am meisten aber der Wahrnehmung, daß trotz aller Siege der Verbündeten die Deutschen nach wie vor ganz Belgien und die zehn reichsten Departements Frankreichs besetzt halten, ohne auch nur einen Schritt zurückzuweichen. Auch in der Tatsache, datz die Negierung es nicht wagt, nach Paris zurückzukehren, erblickt die Bevölkerung einen Beweis dafür, datz die Kriegslage sich nicht wesentlich geändert haben kann. Das Mißtrauen gegen die amtlichen Nachrichten ist daher im Wachsen begriffen und drückt sich darin aus, daß die mit Sicgesberichten gefüllten Blätter, wie „Matin", „Journal" usw., heute nicht halb so viel Exemplare verkaufen, wie zu Beginn des Krieges. Während so die amtliche Kricgs- berichterstattung großen Zweifeln begegnet, finden die toll sten Gerüchte über das Erscheinen der Deutschen vor Paris allgemeinen Glauben und rufen jeden Augenblick Angst hervor. An der zunehmenden Kriegsmüdigkeit der Pariser Bevölkerung kann nicht mehr gczweifelt werden, und Prä sident Poincarß hat dies dieser Tage an sich selbst erfahren, als er wieder aus kurze Zeit Paris besuchte. Denn die Be völkerung bereitete ihm einen ausfallend kühlen Empfang: die Ankunft, die Anwesenheit und die Abreise des Staats oberhauptes wurden von den Parisern kaum beachtet. Poiucar« hetzt weiter! Nach einer Havas - Meldung unternahm die Pa triot e n l i g a am Sonnabend, wie alljährlich, ihre Fahrt nach dem Schlachtfelde von Cvmpiegne. Ans dem Schlacht- seid hielt Präsident Poincarö eine Ansprache, in der er sagte: Damit der Friede lang und glücklich auSfalle, müsse er gewährleistet sein durch die vollkommenste Sühne für die verletzten Rechte. Frankreich müsse sich vorschen gegen künftige Angriffe. Es müsse die Parole ausstellcn: Sühn« für das Vergangene und Garantie für die Zukunft.
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